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Geschrieben von Benedikte am 13.11.2016, 21:09 Uhr

also, nur am Rande- es gibt weniger

Leena,

die Aussage, dass keinem etwas weggenommen wird durch Flüchtlinge, das stimmt so nicht. Ich finde es im übrigen auch nicht mal unbedingt falsch, nur sollte man das klar kommunizieren- eben dass das kostet. Und nicht, dass es keinen etwas kostet.

Ein teil der Argumente ist ja auch getauscht, aber hier noch ein paar.

Erstmal was relativ harmloses:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-syrer-legen-verwaltungsgericht-mit-klagewelle-lahm/14798762.html

Inhalt- dadaurch, dass vor allem Syrer einen anderen Schutzstatus erheben und einstweilige Rechtsschutzverfahren durchführen, bleiben andere verwaltungsgerichtliche Dinge - noch- länger unentschieden. Sprich- da sind ganz klare Einbußen zu verzeichnen. Stirbt keiner von- aber dennoch.

Dann- deutlich schlimmer, nur eben vorrangig für Obdachlose und Leute auf der Suche nach billigem Wohnraum:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-moabit-eigentuemer-kuendigt-mietvertrag-mit-obdachlosenheim/14833260.html

Inhalt- weil sich mit der Unterbringung von Asylbewerbern mehr geld machen läßt als mit Obdachlosen, wird den betreibern von Obdachlosenheimen vermehrt gekündigt. Die Obdachlosen haben wohl rech auf Einzelzimmer, Asylbewerber müssen zu dritt auf ein Zimmer- Ergebnis siehe oben. es hat wohl auch schon die ersten Pflegeheime getroffen. Ich habe da einen link veröffentlicht- aber es gibt ziemlich viele.

Wo ich direkt betroffen bin- Willkommenschüler. es darf offiziell kein Unterricht ausfallen, aber meine Kinder, meine Restkinder, besuchen derzeit ein Gymansium in Marzahn und dort ist es regelmäßig so, dass Fachlehrer- Deutsch, Mathe, Englisch- sich im 1 zu 1 Verfahren mit nichtdeutschsprachigen Schülern beschäftigen- meist mitz google translator oder so- und der Rest der Klasse darf machen, was er will.Kriegt halt keinen Unterricht. Meine Kinder waren ja auf der netten kleinen Privatschule bis Sommer- und werden hier mit guten Noten totgeworfen ohne entsprechende Leistungen zu bringen. Du kannst natürlich sagen, dass denen ja nichts verloren geht weil sie hier sicherlich ein Einserabitur machen- aber ich finde trotzdem, dass denen was verloren geht. Die Situation ist auch sehr angenehm- als wir seinerzeit Berlin verlassen hatten, waren ja bei den Kindern, vor allem den beiden Großen, die Noten vor allem in den Naturwissenschaften von drei bis vier auf fünf bis sechs gesunken- das war echter Szress- aber es geht eben doch Unterricht verloren.


Wie gesagt- ich habe nie geglaubt, dass Unterbringung, Wohnung, Integration, bereuung, medizinische versorgung für soviel Menschen einfach so bereitzustellen gewesen wäre- und jeder hier wird dafür bezahlen müssen. So soll man es sagen. Die Aussage, dass dafür keiner was weniger hat, ist aber falsch und hier in Berlin ist es deutlich zu sehen. Unser neuer Senat rot rot grün hat deswegen ja auch schon gleich mal beschlossen, die Landessteuern zu erhöhen. Weil eben- unter anderem- diese Aufgaben so kostspieleig sind.

Benedikte

 
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