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Geschrieben von Vroni13 am 18.02.2017, 9:08 Uhr

Spinne ich vielleicht?

Es tut mir leid, aber du hast keine Ahnung, wie meine Schwangerschaft verläuft und einmal die Woche beim Arzt antanzen, wenn man gerade mal die 33. ssw anfängt ist weder normal noch angenehm. Abgesehen von den zusätzlichen Besuchen in der Klinik wg den Blutungen. Und genauso wenig hast du eine Ahnung, was bei und nach der Geburt auf uns zukommt. Will das auch hier gar nicht erzählen.

Hätte ich gewollt, durch die Schwangerschaft alleine gehen zu müssen und alles rund um die Schwangerschaft alleine stemmen zu müssen, wäre ich immer noch nicht schwanger. Weil zu "sich bereit fühlen" gehört auch die Gewissheit, dass der Partner die Entscheidung mit trägt. Ich muss nicht den ganzen Tag liegen, weil die Klinik, die mich betreut, die absolute Bettruhe niemanden (bis auf den vorzeitigen Blasensprung) verordnet. Und noch was, offensichtlich hast du eine schöne Schwangerschaft gehabt, freut mich für dich. Nun, ich nicht. Die vorzeitigen Wehen kann man nicht immer von den Übungswehen unterscheiden, zumal meine Wehen sich öfters im Rücken äußern und die Bauchdecke dabei nicht immer komplett hart wird. Mein Arzt hat das zufällig bemerkt, als ich während einer Untersuchung eine schmerzhafte Wehe hatte und er die gespürt hatte. Und woher soll ich wissen, ob mir gerade eine Frühgeburt droht oder nicht? Die GMH- Verkürzung habe ich genauso wenig bemerkt und diese entsteht nicht einfach so aus dem nichts.

Und wie bereits geschrieben, ich verlange nicht, dass er täglich bei mir bleibt und mir auf Schritt und Tritt folgt. Für ihn hat sich das Leben gar nicht geändert und es ist naiv zu glauben, wenn die Kinder da sind, wird er "automatisch kürzer treten müssen". Ich habe so oft geschrieben, dass er seine Freiheiten hat, am Vereinsleben uneingeschränkt teilnimmt und ich gönne ihm das.
Darüber hinaus: Partyzelte haben keine Telefone. Sein Handy jede Stunde kontrollieren wird er nicht- er will ja feiern gehen und nicht jede Stunde auf sein Handy schauen. Anfang der Schwangerschaft ist er auch feiern gegangen- Oktoberfest usw. Ich habe es ihm gegönnt, habe ihn und seine Kumpels sogar gefahren und geholt. Da ging es mir auch gut. Nun seit 10 Wochen geht es mir nicht gut.
Ist dann wirklich so schwer zu verstehen, dass ich von seiner Einstellung enttäuscht bin und mich alldem alleine fühle?

Die Situation wird nicht von Post zu Post dramatischer, man kann einfach nicht alles in einem Post unterbringen. Und nun die Einstellung, die Natur hat es so eingerichtet, daher bleibt alles an der Frau hängen finde ich klasse. Ich habe immer gedacht, der Partner ist für die Schwangerschaft genauso verantwortlich und soll daran auch teilnehmen. Klar ist das mein Körper, natürlich habe ich die Babies und auch ich werde die bekommen. Aber wenn man bei dem "spaßigen" Teil des Kinderkriegens dabei sein kann, dann sollte man sich auch im klaren sein, dass es auch Phasen gibt, in denen es nicht so spaßig zu geht.

 
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