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Geschrieben von Anny am 01.04.2004, 12:28 Uhr

Provokation

Hallo,

zwar etwas wirr trotzdem angekommen.

Nun meine Antwort:

Ich denke die Ehe ist es wert dass man darum kämpft, aber wie du geschrieben hast BEIDE. Wenn es nun aber Paare gibt, in denen der Mann da keine anstalten macht etwas zu ändern? Das habe ich hier auch schon gelesen! Und wenn eine Frau sich in der Bez. so unwohl fühlt, sollte sie nicht aus Pflichtgefühl der Familie gegenüber mit ihrem Mann zusammen bleiben.

Nun denkst du vielleicht ich hab ja gut reden, ich hab eine glückliche Bez. und weiß gott keine gründe irgendwas zu ändern. ABer ich war mal in einer solchen Situation, bin mit meinen Ex Freund zusammen geblieben, weil ich dachte, dass muss so sein. Ich habe mich selbst für diese Bez. aufgegeben. Habe meinem Kind nicht den Vater nehmen wollen, aber ich war am Rande des zusammen bruchs, bis mein Mann mich dort raus geholt hat. Er öffnete mir in vielen Langen gesprächen die Augen für das, was los war. Machte mir klar, dass es so nicht weiter gehen kann. Er hatte so recht, ich wollte es nur nicht sehen.

Im Grunde habe ich meinem Kind den Vater nicht genommen sondern ihm einen verantwortungbewusten und liebevollen vater gegeben!

Ich blieb mit meinem ex zusammen, obwohl er trank, obwohl er das Geld zum Fensterraus warf, uns der Strom abgestellt wurde und die Miete nicht gezahlt wurde. Erst als irgendwie garnichst mehr ging, bendete mein Mann diese Bez., ja richtig gelesen, selbst da hatte ich keine Kraft und keinen Mut dazu, mein Mann warf meinen Ex raus.

Also wie weit kann man gehen? Wie weit darf man gehen? Wann hat man lang genug gekämpft und gehofft und wann darf man sich aus diesem Leid befreien und vielleicht sogar auf eine neue Bez. einlassen?

Bis das der Tod euch scheidet? Das ist bei weitem nicht immer machbar, es sei denn man stellt all seine Bedürfnisse auf 0 und lebt mit dem Partner auch wenn man ihn bereits nicht mehr liebt...

Ich denke man kann sowohl das aufgeben als auch das kämpfen nicht veralgemeinern und auf alle beziehen. Jeder muss für sich entscheiden, ob kämpfen noch sinn macht, oder ob es zu ende ist.

Ich liebe meinen Mann sehr, er ist mein Traummann und ich bin einfach nur glücklich, dass ich meine "alte" bez. für ihn aufgegeben habe und jetzt endlich glücklich bin! Ich hoffe dass wir alle Probleme die mal aufteten können gemeinsam bewältigen und immer so reden können wie wir das jetzt tun. ich würde sicher viel passieren lassen, bevor ich mich scheiden lassen würde. Ich denke sogar fremdgehen wäre kein Trennungsgrund für mich, so lange er es mir sofort beichten würde. Aber um das sicher zu sagen müsste ich halt in dieser Situation sein.

Beide müssen offen über alles reden können. Das interesse für die Sorgen und Probleme des anderen muss bei beiden da sein. Solange man reden kann, offen und ehrlich, solange ist die Bez. nicht verlohren und so lange beide bereit sind für die Bez. zu kämpfen und seine eigenen Fehler einsieht, gibt es noch Hoffnung.

Aber wenn alles keinen Sinn mehr macht, hilf nichts anderes mehr als die Trennung!

Das ende der Bez. kann auch Anfang einer neuen glücklichen bez. sein so wie bei mir.

lg.

Anny

 
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