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Geschrieben von eulalie am 16.09.2003, 16:34 Uhr

Was sagt ihr eigentlich zur Meinung von Dr. Posth bezügl. Fremdbetreuung?

hallo nina,

meine söhne sind jeweils mit 22 und 23 mon. in die kita gekommen. wir hatten eine ziemlich lange eingewöhnungszeit. beim 1. etwa
5 - 6 wochen, beim 2. 4 wochen. beide gehen in die selbe altersgemischte gruppe. das hat dem kleinen den einstieg sehr erleichtert.

ich finde 1.5 j ist das minimum alter für regelmäßige fremdbetreuung. nach meiner erfahrung sind dann schon viele kleinkinder soweit, dass sie anfangen sich für andere kinder zu interessieren und mit ihnen spielen wollen. die neugierde ist größer als die trennungsangt.

voraussetzung für einen guten start in der kita ist m. e. eine sanfte eingewöhnung. wenn das kind sich von den betreuern trösten lässt, ist es eingewöhnt.

dr. posth hat gute ansätze. doch gleichzeitig geht er mir auf die nerven. hm. woran mag das liegen?
ein punkt ist, er lehnt das langzeitstillen ab, weil nach seiner ansicht die loslösung des kinds von der mutter verhindert würde (was echter quatsch ist! ich hab ganz andere erfahrung), andererseits behauptet er aber, fremdbetreuung erst dann, wenn das kind so weit ist. für mich ein ganz klarer sachlicher widerspruch. der mich misstrauisch macht. ergo, er verkauft sein eigenes weltbild. warum auch nicht, tun wir ja alle ;-), nur bitte erst den weißen kittel ausziehen und dann vom pferd erzählen!!

und noch ein grund, jedes kind ist anders und alle kinder sind wiederum gleich, was ihre neugierde betrifft und ihren drang, die welt zu erforschen. kommen sie in ein liebevolles umfeld, das ihnen angebote macht, etwas neues zu lernen in einer netten gemeinschaft - den meisten kinder gefällts. wie gesagt, meine persönliche grenze ist 1.5 jahre.

schlechtes gewissen hat wohl jede mutter mal. egal, um welches thema es geht. wichtig finde ich dabei, ehrlich zu bleiben und auf sein kind zu schauen. was will es mir sagen (durch sein verhalten)? und manchmal müssen eben andere lösungen her. nur so ist wirklich sichergestellt, dass die bedürfnisse des kindes ernst genommen werden. darum gehts, finde ich :-)

lg
e.

www.rabeneltern.org

 
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