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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 15.06.2012, 21:19 Uhr

Wie ist das eigentlich mit dem Urlaubsanspruch (Thema Schulferien)

Bei uns in der Firma damals ging es auch nach dem "First come, first serve"-Prinzip. Aber: Das war eben nur die Antragstellung "nach oben". Der Chef hat sich darauf verlassen, daß wir das Team-intern geregelt bekommen - schließlich sind alle Beteiligten erwachsen. Als ich selber "Untergebene" hatte und Urlaube genehmigen mußte, habe ich das auch so gehandhabt.

Devise war: "Einigt Euch - und wenn ein Urlaubszettel bei mir auf dem Tisch liegt, dann gehe ich davon aus, daß der zwischen Euch abgestimmt ist und unterschreibe ihn, ohne nachzufragen, dafür habe ich einfach keine Zeit. Ihr habt alle einen Mund zum Reden, und wenn Ihr Euch über solchen Pipifax nicht einigen könnt, dann seid Ihr als Team sowieso ein Reinfall!"

Es gab Vorgaben - je nach Abteilung zum Beispiel, daß die Hotline von 8 bis 20 Uhr besetzt sein mußte, daß für jedes Programm ein "Experte" im Back Office sitzt, daß man eine Vertretung benennt und Zugang zu den nötigen Unterlagen gibt, sowas in der Art - aber der Rest war Team-Sache. Bei der Urlaubsplanung mußten ja auch Dienstreisen, Projekt-Abwesenheiten und die externen Dienstleister berücksichtigt werden - das kann ein Chef ja gar nicht leisten. Ein Chef (der kam von Extern und hatte sowieso komische Ideen) hatte mal die kurzzeitige Anwandlung, daß die Team-Assistentin sich um die Planung kümmern soll - aber als sie dann keine Zeit mehr für das Tagesgeschäft hatte, verlief sich das schnell im Sande und wir waren wieder bei der (funktionierenden) alten Regelung. Wir wären uns auch albern vorgekommen, den Chef (oder eben die Team-Assistentin) in eine Sache reinzuziehen, die durch angemessene Kommunikation und Planung durch uns selber geregelt werden kann. Das wäre uns vorgekommen, als ob wir das System für die Abteilungs-Ablage oder die Planung des Büromaterial-Verbrauchs dem Chef übertragen hätten.

Obwohl ich in sehr vielen Abteilungen und Tochterfirmen einer einzigen Firma gearbeitet habe, und daher wirklich viele und auch sehr unterschiedliche Chefs hatte: Die Urlaubsplanung haben alle so gehandhabt - und es hat immer geklappt. Ich war nie unzufrieden, weder mit noch ohne Kinder, und kann mich auch nicht an irgendwelche Beschwerden von anderen erinnern. Im Gegenteil: Als besagter neuer Chef plötzlich meinte, das für uns regeln zu müssen, fanden wir das alle lächerlich.

 
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