zurück| von Tess@ am 15.06.2012, 14:21 Uhr |
Vater tötet seine Kinder
http://www.bild.de/news/inland/kindesmord/vater-toetet-seine-vier-kinder-24674688.bild.html
Das ist ganz in der Nähe von uns...Wie kann man seine eigenen Kinder töten. Ich kann so etwas einfach nicht verstehen.
Beitrag beantworten
Re: Vater tötet seine Kinder
Antwort von Christine70 am 15.06.2012, 15:02 Uhr
wenn du den artikel gelesen hast, dann steht da auch, daß er einen abschiedsbrief hinterlassen hat in dem stand, er möchte mit seinen kindern vereint sein.
der mann ist psychisch krank und hat das deshalb gemacht :(
mir tut aber jetzt in erster linie die mutter leid. wie geht man mit so einem verlust um? alle kinder tot? ich glaub ich würde auch nicht mehr leben wollen.
unvorstellbar
Re:Christine
Antwort von Tess@ am 15.06.2012, 15:39 Uhr
Was ändert den der Abschiedsbrief?
Der Mann hat seine Kinder getötet
wir wissen nicht
Antwort von like am 15.06.2012, 15:53 Uhr
welche realen und gefühlsmäßigen Dramen sich bis dahin dort abgespielt haben, was den Vater bewogen hat, so eine Wahnsinns- oder Verzweiflungstag zu begehen. Auf psychisch krank kann ich es auf alle Fälle ehr nicht schieben. Er war depressiv, ok. Aber das ist inzwischen ein riesiger Prozentsatz der Bevölkerung irgendwann mal in seinem Leben, ohne gleich Morde zu begehen.
Re:Christine
Antwort von Christine70 am 15.06.2012, 16:01 Uhr
du verstehst es nicht oder?
Ein mann, der seine kinder tötet, weil er mit ihnen zusammen sein will, ist KRANK. ein gesunder mensch tut sowas nicht. der bringt sich ggf. alleine um und läßt die kinder am leben.
wir dürfen nicht urteilen über einen menschen, dessen krankengeschichte wir nicht kennen. Freilich ist es schlimm, verdammt schlimm, aber wir sind nicht richter über einen menschen, der pschisch gestört ist.
Re:Christine
Antwort von like am 15.06.2012, 16:40 Uhr
seltsam aber auch, dass die Frau allein in Urlaub fährt und 4 Kinder bei einem "psychisch kranken" Mann zu Hause lässt.
Ich bleib dabei - wir wissen nicht, WAS da so alles an bösen Hintergründen vorhanden ist.
Der Abschiedsbrief deutet auf einen sog. Erweiterten Suizid!
Antwort von Schildkroete12 am 15.06.2012, 19:21 Uhr
DAS ändert der Abschiedsbrief.
sorry, aber JEDER der den Freitod wählt, oder tötet ...
Antwort von Alexa1978 am 15.06.2012, 19:26 Uhr
... ist in meinen Augen krank. Ein gesunder Mensch hat sich soweit unter Kontrolle diese Grenze nicht zu überschreiten.
Du kannst es nicht auf
Antwort von Schildkroete12 am 15.06.2012, 19:26 Uhr
"psychisch krank" schieben, weil Depressionen nicht automatisch zu einem erweiterten Suizid führen? Sicher ist das nicht die Folge jeder Depression, aber eine Depression ist eigentlich immer mitursächlich für einen erweiterten Suizid. Also spielt da mit ganz großer Wahrscheinlichkeit eine psychische Erkrankung eine ganz große Rolle...
Like
Antwort von anbin39 am 15.06.2012, 19:26 Uhr
"Aber das ist inzwischen ein riesiger Prozentsatz der Bevölkerung irgendwann mal in seinem Leben, ohne gleich Morde zu begehen."
Und der kleine Prozentsatz tickt aus und begeht (erweiterten) Selbstmord. Hast Du vergessen hinzuzufügen.
Re: Like
Antwort von like am 15.06.2012, 19:32 Uhr
aber Depression ist sicher nicht der einzige Grund, warum jemand sowas tut.
Wie gesagt - wir lesen nur den Artikel. Die genauen Umstände kennt hier keiner. Deshalb würd ich jetzt nicht gleich von psychischer Krankheit sprechen. Damit wird eh viel zu viel entschuldigt. Siehe Breivik.
auch die?
Antwort von like am 15.06.2012, 19:37 Uhr
http://www.focus.de/gesundheit/news/gesichtstumor_aid_266227.html
wo ist denn die Grenze, ab der man den Tod wählen darf, ohne als geistig krank zu gelten? Wer legt die fest?
Hast du den Eindruck, dass irgendjemand solche Taten entschuldigt?
Antwort von Schildkroete12 am 15.06.2012, 19:50 Uhr
Kann man da überhaupt mit "Schuld" argumentieren? Das ist eine Tragödie, die schwer analysiert werden kann, denn in der Regel lieben Menschen, die einen erweiterten Suizid begehen wollen, die Kinder, die sie töten sehr - augenscheinlich mehr als ihr eigenes Leben.
Re: Hast du den Eindruck, dass irgendjemand solche Taten entschuldigt?
Antwort von like am 15.06.2012, 21:37 Uhr
ne, in dem Fall nicht - wie gesagt wissen wir hier ja noch gar nichts (deshalb einfach mein Einwand, man sollte nicht mit psychischer Krankheit argumentieren, vielleicht war's ja auch reines Besitzdenken hinsichtlich der Kinder? Oder die Angst, die Kinder einer Mutter zu überlassen, die in seinem Augen absolut dazu unfähig ist, oder das Wissen, dass er selber nicht so für die Kinder sorgen kann, wie es seinen eigenen Mindestansprüchen genügt, oder oder oder.....)
Aber in so manchen Fällen vor Gericht wird dann eben auf "psychisch krank" gemacht und dann wird die Strafe meist lächerlich gering.
btw: wir hatten hier letztes jahr einen Fall, in dem eine Mutter ihren Sohn getötet hat und sich selbst auch umbringen wollte, was dann misslungen ist. Grund war, dass sie die Betreuung des Kindes, das verhaltensauffällig war, während ihrer Arbeit nicht geregelt bekam. Die Oma, die das über viele Stunden geleistet hatte, war total überfordert, hat dann das Kind auch geschlagen, das Kind wurde dann nicht mehr weiterhin von Oma betreut , und die Mutter hätte praktisch ihren Job verloren..... totale Überforderung verbunden mit einer Kurzschlusshandlung.
Die Frau ist wegen Tötung verurteilt - es lag laut Gericht keinerlei psychische Krankheit vor.
"ein dreckiges, kleines foulspiel" - oder: so geht demokratie heute. chapeau!
Danke Irland, besonders @ maleja
Kinderschlafsack
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