Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

von Leena  am 23.04.2018, 10:35 Uhr

Naja, das kosanguine Eltern schon eher risikoreicher sind

Was ist ein Tabu? Verwandtenehen in Deutschland? Nee, eigentlich nicht, kommt aber natürlich darauf an, wie nah verwandt und die wievielte kosanguine Generation es ist. Mir haben meine Eltern auch gesagt, ich sollte mir vorsichtshalber lieber keinen Cousin von mir zur Fortpflanzung aussuchen, angesichts der vorhandenen Cousins habe ich das aber auch nie in Erwägung gezogen.

Hättest Du, Leewja, wirklich z.B. Deinen Cousin, wenn er für Dich "derjenige welche" gewesen wäre, nicht geheiratet, im Hinblick auf gewisse erhöhte Risiken? Gut, wenn z.B. familiär eine gewisse Häufung bestimmter Krankheiten und Behinderungen aufgetreten wäre, von der man wüsste, sie sind erblich bedingt und könnten sich quasi "multiplizieren" und wären potentiell schwerwiegend... aber ist das nicht eher die Ausnahme als die Regel?

Risiken gibt es ja immer, z.B. ein erhöhtes Risiko fürs Kind mit steigendem Alter der Mutter oder des Vaters, trotzdem sind mir noch nicht besonders viele Leute begegnet, die gesagt hätten, eigentlich wollten wir so gerne (noch) ein Kind und an sich passt ja auch alles, aber weil ich jetzt 35 geworden bin, lassen wir es, das Risiko ist mir zu hoch! Ich dachte, der Anteil der Ü35-Mütter steige (multifaktoriell bedingt) stetig an...

Mich nervt es halt sehr persönlich, dass in vielen Köpfen quasi ein "Automatismus" zu bestehen scheint "wenn die Eltern verwandt sind, muss das Kind geistig behindert sein" (wobei da die Leute scheinbar wirklich immer nur an geistige Behinderungen zu denken scheinen). Ich habe schon oft gehört "das Kind ist schwachsinnig, da waren bestimmt die Eltern zu nah verwandt!" Ich weise dann regelmäßig darauf hin, dass ich meines Wissens keine Beeinträchtigungen habe - meistens ist den Leute ihr dummer Spruch dann peinlich.

Auch bei Cousin und Cousine (als erste kosanguine Generation) ist die Wahrscheinlichkeit für ein "gesundes Kind" doch sehr, sehr viel höher als für ein Kind mit einer angeborenen Behinderung oder Krankheit.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.