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Geschrieben von Hase67 am 27.06.2022, 14:26 Uhr

Frage zur Vorgängerregierung

Natürlich war auch die SPD daran beteiligt, die ihre Blockadehaltung teilweise fortführt (teilweise auch noch getoppt von der FDP). Trotzdem ist es irreführend, immer nur mit dem Finger auf die SPD zu zeigen und so zu tun, als hätte sie das alles aufgrund ihrer traditionellen "Russlandfreundlichkeit" versaubeutelt.

Fakt ist, dass man billige Energie wollte, um höhere Überschüsse zu erwirtschaften, und sich dafür mit Putin arrangiert hat, immer inständig hoffend, dass er sich im Schach halten lässt, so lange man ihm seine Energie abkauft. Günstige Energie für ärmere Abnehmer lässt sich auch durch staatliche Zuschüsse regeln. Sonne-, Wind- und Wasserkraft wären, hätte man ausreichend Anlagen und Trassen rechtzeitig gebaut, absolut ausreichend und auch konkurrenzfähig. Unser Problem ist nur, dass wir (und allen voran Politiker, die sich von Lobbyverbänden kaufen lassen, zum Beispiel Herr Altmaier, zum Beispiel Herr Laschet...), dem Wähler lieber Sand in die Augen streuen (und es möglicherweise selbst nicht blicken), Entscheidungen auf die lange Bank schieben, so lange der Geldhahn weiter tropft und immer wieder die ewig gleichen längst widerlegten Argumente aus dem letzten Jahrhundert wiederkäuen, dass erneuerbare Energien uns bei Dunkelflauten in die Steinzeit zurückkatapultieren würden. Es ist schlichtweg vorgeschoben und wäre technisch schon länger machbar gewesen, es fehlt allein der politische Wille, allen voran der von CDU und FDP. Die SPD fürchtet vor allem um ihre Wählerstimmen in ihrem Stammklientel in der Arbeiterschaft, hat das aber realitisch betrachtet sowieso schon zu weiten Teilen an die AfD, die Linke oder die CDU verloren. Und Olaf Scholz ist alles mögliche, aber kein Visionär, und Geld kosten darf es auch keins.

Diese ganzen ewig gestrigen Experten, die teilweise heute noch im Fernsehen zu hören sind, aber überhaupt nicht mehr auf der Höhe der Zeit bezüglich des technologischen Fortschritts, sollten uns eigentlich fassungslos machen. Ich habe keine Lust mehr, mich verschaukeln zu lassen, die Möglichkeiten sind nämlich da. Die Politik muss sie nur umsetzen, auch gegen Widerstände. Und da bin ich einerseits froh, dass es einen Habeck im Wirtschaftsministerium gibt, andererseits aber auch ärgerlich über einen Verbrennungsmotor-Apologeten im Finanzministerium und einen Verkehrsminister, der keinen Deut besser ist. Und selbst Habeck geht nicht weit genug, dazu muss man sich nur mal die Erderwärmungsprognosen der Wissenschaft ansehen. Die sprechen eine eindeutige Sprache. Das Aus für fossile Brennstoffe bis allerspätestens 2030 MUSS unser Ziel sein, sonst kriegen wir noch ganz andere Probleme als egomane Diktatoren, die uns ihre Weltsicht aufs Auge drücken wollen.

 
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