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Geschrieben von Skyla am 13.01.2015, 19:48 Uhr

seltsames, männliches Verhalten

Ich kann mich nur wiederholen:

Wir haben seit Monaten nicht mehr verhütet. Er ist 45 und weiß (!), d a s s ich regelmäßige Zyklen habe, dass ich zwei Kinder habe (also "schwanger werden kann").

Er wusste von Anfang an, dass ich nicht hormonell verhüte - daher die Kondome zu Beginn. Die er dann nicht mehr benutzte.

Ich kenne von anderen "Kontakten" mit Männern es so überhaupt nicht: Jeder fragte, ob ich (hormonell) verhüte, wenn nicht, wurden Kondome benutzt, wenn man sich länger/besser kannte ... ... ..., wurde wenigstens "aufgepasst" und insbesondere an den fruchtbaren Tagen entweder Kondome benutzt oder man war "enthaltsam".

Wenn ein Mann sich nicht sicher war oder nicht auf meine Ansage verlassen wollte (denn ja: ich finde durchaus, auch die Männer haben für die Verhütung die Verantwortung zu tragen, wenn sie also keine Kinder zeugen/haben wollen! Und ich meine: das kann man von einem 45-Jährigen erst recht erwarten und eben drum hatte ich ja von Anfang an Tacheles geredet: gesagt, dass ich nicht hormonell verhüte!) dann haben die Männer, die ich bisher so kannte ... ;), entweder doch ein Kondom benutzt oder "interruptus" praktiziert oder mich mindestens (!) eine Weile "vorher" g e f r a g t, ob es jetzt gerade "gefährlich" ist.

Da er immer wieder aber also übers Kinderkriegen Scherze machte (warum macht er das, wenn er definitiv keine Kinder will und ihn dieses Thema auch nicht beschäftigt?! Ich habe ihn damit nicht behelligt - ich sagte ihm gleich zu Anfang, dass ich - auch aus u.a. gesundheitlichen Gründen - keine Kinder mehr will.

Warum lässt er es so riskant darauf ankommen? Nochmal: er ist nicht 20, sondern 45 und nicht unterbelichtet. ;) Er weiß sehr wohl und genau, was es heißt, Kinder zu haben und was es bedeuten würde, wenn ich schwanger würde.
Mag sein, dass jüngere Männer da dennoch ein wenig sorglos und verantwortungslos/unbekümmert mit umgehen/sich verhalten, aber sicher nicht: wenn die Frau via nfp verhütet (also keine Pille, keine Spirale verwendet, keine DMS).

Und wenn er obendrein genau wusste, dass und wann (in etwa zumindest) ich in der "fruchtbaren Zeit" bin (denn er kann ja auch 1 und 1 zusammenzählen, wenn ich es schon explizit immer wieder erklärte! ;) ), selbst dann also unbekümmert "kopuliert" und nicht mal also fragt ..., nicht einmal auch nur zögert ... - nichts!

Und wenn ich dann noch zu hören kriege, dass er es doch also in manchen Momenten - mir gegenüber offen aussprechend - bedauert, keine ("eigenen") Kinder zu haben (warum sagt er mir so etwas und behält es nicht einfach für sich oder spricht mit anderen Freunden darüber ...) - das alles zusammengenommen, ja, das ließ mich vermuten, dass er sich eigentlich ein "eigenes" Kind wünscht.

Nicht, weil ich "die Auserwählte" bin, sondern - wie oben schon gesagt - weil er jetzt in einem "schwierigen Alter"/Lebensabschnitt/Phase ist, weil er sich lange "austoben" wollte/"musste", weil er jetzt aber merkt, dass er mit seinem Leben so nicht mehr zufrieden ist ... und weil das absolut nicht untypisch ;) für Männer dieses Alters ist - und ja: ich bin nun mal jetzt eben "da" ... und in unserem Alter bindet man sich auch nicht mehr so leicht/schnell ... .

Nur ja: Er will offenbar keine bewusste Entscheidung treffen, weil er - nach wie vor - die Verantwortung, die Verpflichtung, die Einschränkungen, einfach eben: die erhebliche Umstellung wohl "scheut" - so jedenfalls erklärt es sich für mich.

Ich kann es nur wiederholen: Ein Mann - noch dazu dieses Alters! - der definitiv keine Kinder will (auch nicht Unterhalt zahlen - und das mindestens käme ja auch dann auf ihn zu, wenn er "abhauen" würde!), der legt es nicht so extrem drauf an, sondern ist bemüht darum, dass auch erst gar keine Schwangerschaft entsteht!

Und auch über Abtreibung hatten wir uns mal unterhalten - da sagte er, dass er das sehr schwierig findet, dass er denkt, für ihn würde das, wäre er eine Frau, wohl nicht in Frage kommen (so in der Art, weiß den exakten Wortlaut nicht mehr) und btw ist er ein sehr "religiöser", jedenfalls gläubiger Mensch. (Ich hingegen gar nicht. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache.)

Es hat einfach mit dem Umgang zu tun. Das kann man hier so steril auch nicht alles en detail vermitteln/rüberbringen.

Ich komme für mich jedenfalls aus all diesen Gründen, seinem Verhalten, seinen Sätzen ... zu diesen beiden Schlüssen: entweder er "kann nicht" (und hat ein Problem damit - sonst hätte er es mir ja längst einfach mal sagen können!!) oder er "will", wollte es aber "dem Zufall überlassen".

Für mich sah es so aus, als ob er wolle, ja. Siehe oben.

Und wie gesagt: Selbst als ich ihn also vor Monaten darauf angesprochen hatte, dass das doch recht sorglos ist, wie wir den GV praktizieren und ob er also vlt. zeugungsunfähig sei, antwortete er nur, dass er nie ein Spermiogramm habe machen lassen und daher nicht wisse, wie es um seine Spermien bestellt sei - und machte "danach" so weiter wie bisher: auch in meinen "fruchtbaren Phasen" - ohne auch nur in irgendeiner Form nun zu zögern oder zu fragen oder sich zurückzuhalten.

Ich: finde das widersprüchlich und eigenartig, ja.

Aber mehr als drüber reden kann ich nicht. Und ich kenne wie gesagt nicht einen Mann, der es so unbekümmert "handhabt": über Monate!, wenn er definitiv kein Kind will.

- Trotzdem Danke für Antworten. :)

 
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