Was meinst du mit Gut genug?

Ist es so, dass sie das was du aufgeschrieben hast, nicht schenken will, weil sie sich als Schenkerin nicht damit identifizieren kann? Also zB irgendein pinker Barbiekram und die Oma sagt, sowas unterstützt sie nicht und schenkt der Enkelin lieber etwas, was dieser auch gefällt, aber wo auch sie selbst als Schenkerin besser dahinterstehen kann? Was weiss ich, Malsachen, was für draussen oder wie auch immer...?

Oder wollen sie was "Größeres" schenken als das was vorgeschlagen wurde? Dann können sie ja zu dem Gewünschten noch eine Kleinigkeit von sich aus dazutun...?

im Gegenteil, wenn es zu teuer ist, macht man ein großes, teureres Geschenk gemeinsam...?

Oder was genau ist das Problem?

Im Prinzip sehe ich es so, dass eigentlich die Großeltern, so sie denn mit ihren Enkeln in Kontakt sind, mit ihnen spielen und kommunizieren, selbst auf Ideen kommen könnten, was die Kleinen denn so mögen und sich wünschen. Und nur sicherheitshalber bei den Eltern Rücksprache halten, ob nicht irgendwas dagegen spricht (zB Eltern wollen genau dies schon selbst schenken, haben es womöglich schon gekauft... oder es gibt irgendeinen anderen Grund dagegen).

Wenn sie keine Idee haben oder berüchtigt dafür sind, irgendwelchen "unnützen Kram" zu scnenken, der bald zu Müll wird, dann ist es natürlich angebracht, ganz konkrete Tipps zu geben und das Ganze ein bisschen zu lenken.

Generell fand ich es aber eigentlich immer so vom Grundsatz ein bisschen blöd, wenn Großelterm zwar was schenken wollten, aber letztendlich hatte ich eh alles an der Backe... (ausser Bezahlen, wenn alles gut ging... ;-)))

Das führt ja das Prinzip des Schenkens etwas ad absurdum (Schenken heisst, ich möchte jemandem eine Freude machen, versetze mich in ihn /sie hinein und versuche etwas zu finden, worüber er/sie sich freut und was auch bei mir von Herzen kommt sozusagen... da muss man sich eigentlich auch ein bisschen die Mühe machen, das herauszufinden... und nicht vorgekaute Lösungen verlangen...)

Klar ist es besser, statt dass irgendein Blödsinn geschenkt wird, dass man da konkrete Tipps gibt, ruhig auch ganz spezifisch, wenn das wichtig ist. Aber nur wenn die Großeltern wirklich keine eigene Idee haben. Wenn sie fragen und Tipps haben wollen...

Irgendwann war ich auch mal ein bisschen genervt, muss ich sagen - mit den Jahren, wenn dann meine Mutter oder Schwiegermutter mich irgendwann vor Weihnachten fragte "Was könnte ich dem dem XY schenken"? Beide sahen unsere Kinder damals relativ regelmäßig. Ist es da ein Problem, mit diesen zu kommunizieren und/oder zu beobachten, was den Kindern so gefällt, womit sie gern spielen, was sie toll finden...? Oder sie einfach zu fragen??? Warum soll ich ständig Vermittler für alles spielen?? Das hab ich irgendwann nicht mehr eingesehen. Also hiess es irgendwann "Frag sie selber oder finde es heraus." ;-)