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Geschrieben von DK-Ursel am 11.03.2022, 13:05 Uhr

Wechselmodell beim 19 jährigen Sohn

Hej!

Ich will nicht auf jedes Detail eingehen und kenne die Problematik von getrennten Familien eh nur aus der Beobachtung - wohl jedoch Fernbeziehung, diese allerdings jung und ohne kinder.
ABER ich möchte nur einwerfen, daß ich es bei aller Mutterliebe verwunderlich finde,
a) daß Dein Sohn GAR NICHTS im Haushalt macht oder hilft
und b) Du damit rechnest, daß er selbst bei großer Zuneigung noch in 1,5 Jahren oder gar noch später zu Euch zieht.
In dem Alter VERLASSEN die meisten Kinder das Nest, das ist doch auch Ziel der Erziehung: daß sie selbständig und ohne uns leben können.
Damit hören übrigens weder Mutter- noch Kindesliebe auf.
Aber es ist Erziehungsziel, uns Eltern fürs Überleben der Kinder überflüssig zu machen.
So wie Du Deinen Sohn beschreibst, ist das nicht gut gelungen, pardon, wenn ich das so sage. (Hättest Du so einen Pascha geheiratet? Man sagt, Mütter von Söhnen sollten diese so erziehen, daß die Schwiegertochter ihre Freude dran haben kann... so ähnlich jedenfalls... könnte sie das?)
und eine Mutter, die sich da nicht selbst abnabelt (und es dennoch andererseits will), ist da auch nicht hilfreich.

Mein Rat wäre:
Sohn ist volljährig und kann damit eh machen, was ER will.
Also besprecht die Lage wie Erwachsene.
Erklär ihm, daß Du Dein Leben nun mit Deinem Mann prioritierst so wie er sicher seins mit Freundin/Freunden prioritiert ( er sitzt sicher nicht jeden Abend mit Dir auf dem Sofa oder geht mit Dir aus??)) und dafür müßt Ihr eine Lösung finden.
Wer sagt Dir, daß der Aufenthalt beim Vater, so er den wählt, so angenehm wird?
Wird der Vater ihn als Hotelgast oder doch eher als Familienmitglied aufnehmen, das mitanpackt und sich einbringt?
Und wenn dem Sohn das nicht paßt, so kann er doch gern versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen, das wird ihm gut tun - und dann lernt er schnell, daß Klopapier eingekauft werden werden muß und der Abwasche sich nicht selber macht.
Nützlich!

Vor allem aber finde ich nicht, daß Mütter ein schlechtes Gewissen haben sollten, wenn sie ihr Leben auch mal wieder genießen und nicht nur in den Dienst der Kinder stellen wollen.
Ab einem gewissen Alter der Kinder ist das der Beziehung sogar meistens zuträglich.

Viel Glück - Ursel, DK

 
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