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Geschrieben von Blueberry am 04.07.2018, 16:10 Uhr

ich schlage schreiebn nicht vor, weil sie so zerbrechlich ist

Zur Variante Brief / offenes Gespräch: Das Thema kommt ja jetzt für sie nicht völlig unvorhergesehen vom Himmel gefallen, sondern wurde schon hin und wieder von ihm thematisiert. Da wird sie sich doch vermutlich (und hoffentlich!) schon mal IRGENDWELCHE Gedanken zu dem Themenkomplex gemacht haben…
Und warum sollte er – wenn er schon die Methode des Briefes wählen würde – bloß nicht nachfragen, wenn keine Antwort kommt? Weil sie sich jetzt dann erst mal ein Jahr oder zwei Jahre darüber in Ruhe Gedanken machen darf/kann/soll?
Hm. Hunger habe ich dann nicht, wenn ich bereits gegessen habe. Wenn mein Bedürfnis nach Nahrung vor nicht allzu langer Zeit gestillt wurde. Aber elf Monate keinen Hunger hatte ich noch nie…

Mein Vorschlag wäre, dass er deutlich kommuniziert, was ihm fehlt und DAS es ihm fehlt und dass er sie fragt, woran es liegt, dass es ihr nicht fehlt.
Dass man das absolut selbst nicht weiß, glaube ich nicht.
Und dann würde ich tatsächlich deutlich kommunizieren an seiner Stelle, dass er nicht dauerhaft damit klar kommt, sexlos sein Leben zu fristen und der Mitleids-Handjob keine Lösung ist. Der wäre für mich übrigens GAR KEINE Alternative, sondern ich würde es als höchst erniedrigend empfinden, wenn mein Mann sich aus MITLEID einmal die Woche dazu herablassen würde, mich zu befriedigen. Grauenhafte Vorstellung.

Nein, es müssen keine genauen Zeitpunkte genannt werden, aber es sollte ihrerseits wenigstens doch vermittelt werden, ob sie überhaupt davon ausgeht, dass sie irgendwann mal wieder Lust hat oder ob für sie das Thema durch ist.
Und wenn ihr an ihrem Mann gelegen ist und wenn sie ihn nicht grundsätzlich total abtörnend findet, dann würde ich erwarten, dass sie versucht, etwas an der Situation zu ändern und sich nicht auf ihrer momentanen Situation ausruht. Von selbst wird sich die Richtung nämlich nicht wieder ändern, wenn sich das so eingeschliffen hat.
Er soll ihr auch nicht damit „drohen“, dass er in zwei Wochen die Sekretärin vernascht, wenn nicht bald was läuft, aber es IST einfach so, dass man für Reize anderer anfälliger wird, wenn man daheim immer nur auf Ablehnung stößt.
Die permanente Ablehnung damals von meinem Exmann hat MASSIV an meinem Selbstwertgefühl und an meinem Gefühl als Frau gekratzt. In dieser Phase war die Anfälligkeit für Avancen von anderen mehr als hoch.

Ob man Wahrheiten „supercool“ ausspricht, weiß ich nicht. Vermutlich nicht. Und dennoch gehören sie mMn ausgesprochen. Der andere muss doch wissen, woran er ist. Und wenn die Frau keinen Bock mehr auf Sex mit ihm hat, dann soll sie das sagen. Dann hat er die Möglichkeit, sich entweder komplett eine andere Frau zu suchen oder zumindest für den Sex. Das sollte sie ihm dann auch zugestehen, denn, was sie eh nicht will, kann sie doch dann gerne anderen gewähren, oder nicht?
Aber das ist wohl so ein Fall von „wasch mich, aber mach mich nicht nass“

 
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