Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Da vid am 24.06.2018, 12:40 Uhr

(Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Hallo in die Runde,

wenn ich es mir auch früher nicht habe träumen lassen, auf diese Weise bei einem intimen Thema um Rat zu fragen, erhoffe ich mir doch trotzdem einiges, da ich auch keine andere Ideen mehr habe. Vielen Dank für euren Rat!

Unsere Tochter ist jetzt 11 Monate alt und wir sind als Familie sehr glücklich, unser Kind ist wundervoll und wir wissen auch als Partner was wir aneinander haben. Seit Beginn unserer Beziehung (seit 9 Jahren) ist die Lust bei uns nicht gleich verteilt, womit ich aber irgendwie leben kann, da ich meine Frau sehr liebe. In der Schwangerschaft nahm unser Sexualleben noch einmal rapide ab, wofür ich aufgrund der besonderen Umstände Verständnis hatte. Seit der Geburt (Kaiserschnitt) empfindet meine Frau überhaupt keine sexuelle Lust mehr, was mir mittlerweile sehr zu schaffen macht. Die ersten Monate war es für mich absolut verständlich mich zurück zu nehmen, aber nach fast einem Jahr ohne gemeinsame Leidenschaft, muss ich sagen, dass ich mir mein Leben auf Dauer so eigentlich nicht vorstellen kann. Ich bringe dieses Thema auch zur Sprache und meine Frau sagt sogar, dass ich ihr Leid tue und hilft mir indem sie mir ca einmal wöchentlich anderweitig befriedigt. Ich weiß das zu schätzen, aber mir fehlt die gemeinsame Leidenschaft, der Sex und auch ihre Lust wirklich sehr. Ich fürchte, dass das Thema das Schöne an unserre Zweisamkeit bald überlagern wird, was ich nicht möchte. Und ich möchte meiner Frau treu sein und muss als Mann zugeben, dass die Versuchung im Kopf manchmal da ist, mit anderen Frauen zu schlafen. Ich möchte das nicht und spreche auch offen mit meiner Frau darüber. Aber Vorschläge darüber mit dem Frauenarzt oder anderen (gern auch gemeinsam) zu sprechen blockt sie ab.

Die Freiräume sind zeitlich gesehen da, Müdigkeit ist zwar manchmal ein Thema, aber insgesamt haben wir mit unserer Tochter eigentlich Glück und meine Frau geht nicht auf dem Zahnfleisch, wie wir es bei anderen erleben. Sie sagt selbst, dass sie einfach keine Lust hat, auch wenn alles herum passt. Hinzu kommt, dass bei meiner Frau regelmäßig ein Pilz diagnostiziert wird. Meine Frau geht davon aus, dass sie besonders anfällig dafür ist und Sex zu kleinen Rissen führt, sodass ein Pils immer wieder dort entstehen kann. (von mir kommt er übrigens nicht). Ich hab für all das Verständnis, habe aber nach der langen Zeit, die wir uns kennen den Eindruck das vieles auch psychosomatische Ursachen hat und bin der Überzeugung, dass man jedes a Problem versuchen kann zu lösen und Sex einfach zu einer Beziehung dazu gehört, wenn sie dauerhaft funktionieren soll.

Was kann ich tun ohne sie zu sehr unter Druck zu setzen (sie ist da sehr sensibel)? Und was tut man als Mann, wenn die Frau sogar das Problem erkennt, man ihr Leid tut und sie trotzdem nicht bereit ist sich Hilfe oder Beratung zu holen, oder es irgendwie anzugehen?

Ich weiß auch, dass es manche in dem Forum geben mag, die das Problem noch länger ausgehalten haben, aber ich möchte nicht so lange warten, denn unsere Beziehung beginnt jetzt darunter zu leiden.
Vielen Dank!

 
106 Antworten:

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Dor am 24.06.2018, 13:26 Uhr

Hallo

Man kann die Situation mal vergleichen mit einem Theaterabo. Da hat man i.a. keinerlei Lust abends hinzugehen, wenn man schon gemütlich am Sofa eingekuschelt ist und sich noch aufraffen muss. War man dann aber dort, dann war es meistens TOLL! Vielleicht wäre das ein Ansatz für deine Frau?

Oder Dates abmachen auf die man sich freuen kann. Das nimmt der Situation den Stress, dass der andere gerade dann will, wenn man selber eingekuschelt am Sofa sein will.

Oder mit dem FA reden, viele Pillen hemmen jede Lust. Pille absetzen, anders verhüten. Partnermassage probieren, viele Frauen brauchen viel Vorspiel und Nähe.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Sternenschnuppe am 24.06.2018, 13:36 Uhr

Bei uns waren auch Dates die Lösungm wir haben uns aktiv verabredet.
So war so viel Anspannung weg und es gab wieder viel mehr Nähe, weil klar warmem Partner keine Abfuhr erteilen zu müssen, weil er auf mehr aus ist.

Vielleicht auch ein Ansatz für Euch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.06.2018, 14:18 Uhr

Frag Deine Frau doch mal nach IHREN Lösungsvorschlägen. Du hattest welche, die fand sie doof, jetzt liegt der Ball bei ihr.

Oder ist für sie alles supidupi und sie ist an einer Lösung gar nicht interessiert? Dann würde ich ihr "Du tust mir SO leid!" nicht mehr sehr ernst nehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von reblaus am 24.06.2018, 21:57 Uhr

Anscheinend meint sie , dass sie gesund ist - sollte Eure Beziehung wirklich ok sein - bezweifle ich ihre Meinung sehr.

Nach gut zwei Jahren völliger Lustlosigkeit wurden letztendlich drei verschiedene medizinische Gründe gefunden - leider nur einer reversibel .
Ich würde Deiner Frau raten sich beim Hausarzt mal sehr gründlich auseinandernehmen zu lassen . Wenn sie das auch nicht will , solltest Du dir anderweitig Deine Bedürfnisse stillen und ihr das auch sagen , dass sollte ihr dann ja nix ausmachen .

Ps : einen Pliz bekommt man nicht , wenn beide Partner sich rein halten . Den holt man sich als Frau eher aus dem Schwimmbad oder dreckigen Flächen auf denen frau unbedeckt sitzt oder vom Schwitzen .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Leena am 24.06.2018, 22:46 Uhr

Es kann doch alles mögliche sein, von "ihr Bedürfnis nach körperliche Nähe wird derzeit noch vollständig vom Körperkontakt mit dem Kind gestillt" bis zu körperlichen Ursachen, psychische Ursachen (von "mein Mann hat mich bei der Geburt schreiend, blutend und scheißend erlebt, der KANN mich doch gar nicht mehr anziehen finden!" bis zu …), es kann auch schlicht sein, dass sie ohne Sex eigentlich auch prima kann, oder dass sie Sex mit einem Mann nur so lange interessant fand, bis sie schwanger war oder oder oder.

Ach so, wenn mein Mann bei sexuellen Problemen mit dem Vorschlag käme, "mit anderen (gerne auch gemeinsam) zu sprechen", würde ich ihn - rein metaphorisch - höchstwahrscheinlich erschlagen. Sowas fällt für mich unter "privat". Abgesehen davon, dass Du sie damit für mein Empfinden in eine Ecke von "nicht normal" drängst. Und dann ist man nicht mehr bei Problemen und Lösungssuche, sondern bei Schuldzuweisungen und Gegenwehr. Hast Du Deine Frau eigentlich mal gefragt, wie sie sich fühlt, wenn sie "Dir hilft und Dich ca. einmal wöchentlich anderweitig befriedigt"?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Falbala am 25.06.2018, 7:37 Uhr

"mein Mann hat mich bei der Geburt schreiend, blutend und scheißend erlebt, der KANN mich doch gar nicht mehr anziehen finden"

Sie hatte einen KS, da kommt das eher selten vor....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Falbala am 25.06.2018, 7:58 Uhr

Sie ist am Zug, zumindest zu zeigen, dass sie etwas ändern will. Ist das der Fall? Anscheinend nicht. Da hilft nur eine Aussprache, wo Du alle Gefühle auf den Tisch legst, und auch wenn sie "sensibel" ist, sollte das keine Ausrede dafür sein, dass Du nicht auch über Probleme reden darfst. Du tust ihr leid? Ja, wenn das der Fall ist, muss sie doch versuchen, daran etwas zu ändern!
Es ist trotz allem ein Entgegenkommen von ihr, dir wöchentlich da zu helfen. Macht sie das denn gerne, oder muss sie sich auch da eher überwinden? Wenn Du letzteres bestätigen kannst, rückt das wiederum Dich in ein eher negatives Licht.

Wenn bei Deiner Frau regelmäßig Pilz diagnostiziert wird, musst Du mit behandelt werden. Manche Frauen sind für so was anfälliger, trotz allem kann dagegen etwas unternommen werden, von passender Wäsche bis hin zur Ernährung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Foxi23 am 25.06.2018, 8:40 Uhr

Kann es vielleicht sein, dass sie sich jetzt nur noch als Mama sieht und nicht mehr als Frau?

So ging es mir während der Schwangerschaft ab dem ersten Moment, als ich das Kind gespürt habe. Ab da war ich im Kopf raus aus der Sex-Sache, ich war im Muttimodus, auch wenn ich so gar kein mütterlicher Typ bin. Nach der Geburt hat es dann 3 Monate bis zum ersten Mal gedauert, aber das lag vorwiegend an der Müdigkeit und an der neuen Rolle.

Ich beobachte heute (Kind ist inzwischen 6 Jahre alt) noch, dass ich Probleme habe, die beiden Rollen auseinander zu halten, ich brauche da immer etwas zeitlichen oder räumlichen Abstand. Wenn Kind z.B. bei Oma schläft, bin ich ganz anders drauf. Wenn nicht, dann geht Sex nur frühmorgens oder eben mitten in der Nacht, nicht aber kurz nachdem Kind ins Bett gebracht wurde.

Was ich mir aber für beide Seiten nicht vorstellen kann, dass der, der keine Lust hat, den anderen "anderweitig" sexuell befriedigt. Also entweder ich habe Lust oder ich hab keine. Kann man das denn überhaupt genießen? Also da würde ich echt lieber selbst Hand anlegen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von AKAM am 25.06.2018, 9:25 Uhr

"Ps : einen Pliz bekommt man nicht , wenn beide Partner sich rein halten . Den holt man sich als Frau eher aus dem Schwimmbad oder dreckigen Flächen auf denen frau unbedeckt sitzt oder vom Schwitzen ."

Hallo, das gilt wohl eher für Fußpilz. Scheidenpilz kann man durch Stress, Immunschwäche, zu viel (!) Intimhygiene, Medikamenteneinnahme, Hormonschwankungen etc. bekommen.

LG
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

falbala

Antwort von DecafLofat am 25.06.2018, 9:58 Uhr

Täusche dich nicht. Mein erstes Kind kam per ungeplanten Kaiserschnitt, ich hatte die klassische geburtsbeginnphase mit klistier im kh, in unserem kreissaal war die toilette nur mittels vorhang von meinem Mann getrennt, er hat mich also kotzend und nach dem abführmittel am Klo zumindest akustisch erlebt. (Das war alles spätabends gg 23 uhr) als der Muttermund dann früh gg 6 uhr bei 10cm war und nach spontanem blasensprung im krankenhausflur beim rumlaufen die austreibungsphase kurz bevor stand, wurden die herztöne des kindes so schlecht, dass ganz schnell umdisponiert wurde und ich einen wehenhemmer bekam (ich habe dann wieder gekotzt...) mein mann war fix und fertig nach der schlaflosen nacht, ich bekam dann erstmal meine spinale betäubung und er einen kaffee, nur weil jemand einen ks hatte, heisst das nicht dass das eine sterile blümchenbeduftete Angelegenheit war... wir hatten übrigens weiter sex, aber 1)nicht sofort und 2) war sein bedarf danach definitiv höher als meiner. Evtl stillt sie noch, ist tragemama, hat dauernd Belagerung seitens des kindes. Und ich frage mich warum er hier jammert und warum er sich in gottes namen nicht einfach so oft er es braucht einen runterholt, selbst. Denn ein blowjob (bestenfalls...) oder handjob aus Mitleid.... ja mei, wenn ihn das glücklich macht und er sich keine Gedanken macht, wie sie sich dabei fühlt...
MMn sollte er mit ihr reden und schauen was für sie passt, da ist doch jedes Paar unterschiedlich, hat tageweise andere Launen, was hilft ihm unser Rat hier? Ich erinnere mich dass hier mal ei e Mutter schrieb, dass der Mann sie während des stillens im liegen einfach von hinten nahm und sie sich dabei mies fühlte, vorne saugt das Kind an ihr und hinten muss sie ihrem Mann hinhalten weil sie nicht weg kann, man fühlt sich einfach nur müde und ausgelaugt und will einmal seine Ruhe.
Da war hier der Aufschrei gross. Und jetzt berichtet ein Mann, und prompt wird auf die Frau geschimpft. Nee nee nee.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von nils am 25.06.2018, 10:28 Uhr

Ich würde sagen da hilft nur miteinander reden.
Die meisten Paare reden viel zu wenig. Da wird noch schneller mal fremd gegangen als einfach mal miteinander geredet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: falbala

Antwort von Falbala am 25.06.2018, 12:08 Uhr

Ich schrieb - "eher" selten, und habe nicht auf sie "geschimpft", bei mir war lange in dieser Hinsicht "Schicht im Schacht"... Aber nach 11 Monaten völliger Lustlosigkeit sollte frau schon mal zum Arzt gehen.
Deine geschilderte Situation kann ich kaum glauben! Das ist hochgradig gestört, aber beiderseits.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Noraa6102 am 25.06.2018, 13:10 Uhr

Hallo

Also erstens ist es nicht soo sicher dass du keine Pilzinfektion hast, diese ist nicht zwingend spürbar und wenn ihr GV habt ist es möglich, dass ihr euch gegenseitig immer wieder ansteckt.

Zweitens: obwohl du hier eure Beziehung als so harmonisch beschreibst, kommt es mir ein bisschen so vor, als ob du dir erhoffst, hier einen Freifahrschein zum Fremdgehen zu bekommen. Falls ich mich irre...dann sorry. Aber der Verdacht kommt auf.

Was ich auch nicht verstehe, wenn sie ja soo keine Lust hat, dass sie dir einmal pro Woche „hilft“...und das findest du toll? So aus Mitleid? Da würde ich echt lieber selbst Hand anlegen.

Wenn deine Frau noch stillt habe ich übrigens vollstes Verständnis für sie. Ich hatte auch fast ein Jahr null Lust, das ist meistens hormonell bedingt. Dazu kommt bei einen anhänglichen Kind noch, dass man einfach einen „Overkill“ an Berührung hat und dann einfach nicht mehr mag.

Die Idee mit Dates finde ich übrigens super, aber versuche bitte nicht gleich zur Sache zu kommen. Das ist dann der totale Abtörner. Einfach erst mal die Zweisamkeit geniessen, der Rest ergibt sich dann...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von reblaus am 25.06.2018, 16:47 Uhr

Natürlich auch , aber greift ja meine Meinung, dass der Körper nicht gesund ist und eine umfassende Untersuchung beim Hausarzt angesagt ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Car78 am 25.06.2018, 17:05 Uhr

Ich verstehe überhaupt nicht, warum manche sich über die Frage hier so empören. 1 Jahr nach der Geburt finde ich seine Angst nachvollziehbar und sein bisheriges Verhalten sehr rücksichtsvoll und seiner Frau ggü. fair und lösungsorientiert (Gespräch suchen). Eine Beziehung wie Bruder und Schwester funktioniert aus eigener Erfahrung nicht, außer beide wollen das. Ich habe eine Freundin die auch keine Lust mehr hatte und dachte, durch einen schnellen wöchentlichen Blowjob hätte sie ja „ihr Soll erfüllt“. Was manche Frau aber unterschätzt ist : so stumpf sind viele Männer nicht. Es geht’s nicht nur um den Akt/Orgasmus an sich, sondern sie sehnen sich auch nach Nähe, echter Leidenschaft und sind dafür sensibel.
@Fragesteller: Insofern würde ich (nach etwas Zeit) das Gespräch wieder aufnehmen und Deine Bedürfnisse, Wünsche und Ängste sehr klar ansprechen. Und ja, ich würde ihre eigene und ehrliche Vorstellungen für Eure Zukunft auch einfordern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Isabell141216 am 25.06.2018, 19:19 Uhr

Hallo!
Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen. Kann aber von meiner persönlichen Erfahrung sprechen.
Ich hatte das nach der Geburt (vaginale Entbindung) auch. Komplett fehlende Libido. War in etwa auch 10 Monate. Dann hab ich, so blöd wie es klingt, einfach „nachgegeben“ und nach dem Sex hab ich es bereut, es nicht früher getan zu haben!! (Es war nämlich viel schöner, da es so intensiv war durch die lange Pause)
Rede mit ihr, schlag ihr vor, es mal zu probieren. Sei dann ein richtiger Gentelman und schau wie es sich entwickelt. Aber ohne Erwartungshaltung und vielleicht schaffst du es ja auch, wenn es dann doch nicht zum Sex kommt, ihr keine Vorwürfe zu machen (so ala halb befriedigt stehen lassen)

Das ist nur meine persönliche Meinung bzw Idee. Vielleicht klappt es so.
Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ DecafLofat: ich finbde dich unfair

Antwort von desireekk am 26.06.2018, 2:14 Uhr

Hi,

also für mich liest sich sein Post nicht jammerig und soweit scheint es, als ob er recht verständig und geduldig gewartet hätte.

Und: sooo schlimm ist es nun auch nicht wenn man mit anderen darüber spricht. Zumal wenn es jemand vom "Fach" ist und nicht der gute Freund den man dann wieder ständig bei den Grillfeten sieht.
Sie kann ja ggf. erst Mal alleine beim Gyn anfangen und dann weitersehen.

Wenn sie sich aber jedem Gespräch quasi verweigert, wird das alles nicht besser. Was wiederum nicht bedeutet, dass man es 1q00x ausnudeln muss, aber gemeinsam nach einer Loesung suchen ist schon was, oder?

Gruss

D

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von somane am 26.06.2018, 7:51 Uhr

Hey Da vid

Zunächst einmal, du liest dich sehr reif und als wirklich aufmerksamer Ehemann, dem seine Frau aber auch seine Ehe sehr wichtig ist. Toll, dass es noch solche Männer gibt.

Ich habe 3 Kinder und weiss genau, wie deine Frau sich fühlt. Eine Schwangerschaft und eine Geburt, die Mutterschaft verändert das Leben der Mutter sehr stark. Zunächst wird der Körper durch die Schwangerschaft sehr in Anspruch genommen. Frau muss diese Veränderungen erst wahrnehmen und damit klar kommen. Das Stillen kann sehr anstrengend sein, ausserdem vermindert die Stillerei die Libido. Je nach dem wenn sie hormonell verhütet, ist das ein zusätzlicher Lustkiller.

Beim 1. Kind wollte ich auch fast ein Jahr keinen Sex, das ist normal und ich denke, das ist von der Natur aus auch so eingerichtet, damit Frau nicht gleich wieder schwanger wird.

Frauen funktionieren anders wie Männer. Wenn eine Frau über längere Zeit keinen Sex hat, schläft die Lust komplett ein. Bei Männer hingegen entsteht dieser berüchtigte Druck. Nun gilt es, die Lust deiner Frau zu wecken, mit dem Essen kommt oft der Appetit.

Versuche einfach, ihr den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Plant Dates, gebt das Kind regelmässig ein paar Stunden in Obhut, so dass ihr wieder mal Paarzeit geniessen könnt. Führ sie aus, geh mit ihr Essen, ins Theater, ins Kino od. was ihr beide vor dem Kind schon gerne gemacht habt. Aber bitte, bettle nicht um Sex. Es gibt nichts abtörnenderes als ein um Sex bettelnder Mann. Gib ihr einfach das Gefühl, dass du sie als Frau/Partnerin schätzt und gerne mit ihr Zweisamkeit verbringst ohne das Ziel "Sex" in den Vordergrund zu stellen. Ganz im Gegenteil, ich würde nicht zu viel darüber reden. Je mehr du mit ihr über den mangelnden Sex redest, je mehr wird sie sich zurück ziehen. Klar, musst du offen sein und ihr sagen, was dir fehlt, aber mach es nicht zum Dauerthema in eurer Beziehung.

Eine Vorschreiberin hat übrigens recht. Manchmal muss Frau sich bisschen überwinden, das kenne ich auch. Und dann frage ich mich jedes Mal, warum wir diese schöne Sache nicht einfach öfters tun.

Alles Gute dir und deiner Familie, und bleib standhaft, Ein Seitensprung kann alles zerstören, das ist es nicht wert.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von mausebär2011 am 26.06.2018, 9:32 Uhr

Nach der Geburt unseres Sohnes hatten wir auch knapp 7 Monate keinen Sex.
Dann hörte ich hier auf die vielen Ratschläge "der Appetit komme beim Essen".
Das hat die ganze Situation nur noch verschlimmert.
Denn anstatt das ich aufgrund der neuen "stressigen" Situation einfach noch keine Lust hatte, fühlte ich mich plötzlich wie eine Prostituierte (mal überspitzt gesagt).
Ich sollte ja schließlich sex haben obwohl ich das gar nicht so Recht wollte. Und das sollte ich dann auch noch toll finden. Weil sonst gehe ja über kurz oder lang die Ehe kaputt.

Sehr schnell merkte mein Mann das ich nicht bei der Sache war und sprach mich drauf an.
Er fand den Gedanken sehr lieb von mir, er wusste ich wolle ihm nur was gutes tun. Aber so wolle er es nicht.
Ich sollte mir keine Gedanken machen. Er möchte gerne die nächsten 50jahre + mit mir verbringen, was machen da schon ein oder zwei Jahre ohne Sex aus.

Das hat mir damals sehr geholfen. Er war wahnsinnig geduldig und immernoch sehr liebevoll. Dabei musste er noch sehr lange warten. Es vergingen nochmal 6 Monate bis ich selber endlich wieder Lust hatte. Und seitdem sind wir wieder richtig auf wolke 7 weil ich durch diese Erfahrung nun noch mehr weiss was für einen tollen Mann ich an meiner Seite habe.



Muss für niemanden der richtige Weg sein. Unserer war es aber.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von und am 26.06.2018, 10:00 Uhr

" und meine Frau sagt sogar, dass ich ihr Leid tue und hilft mir indem sie mir ca einmal wöchentlich anderweitig befriedigt."


DAS würde ich an deiner Stelle nicht zulassen, denn so wirst du ihre Leidenschaft niemals zurückgewinnen. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dir das Spaß macht, da kannst du es dir doch genauso gut selber besorgen.

Mein Rat also: Leg bezüglich Sex selber Hand an, und versuche deine Frau auf ganz andere Weise wieder zu erobern, neu zu erobern. Stell du vor, du hättest sie grade erst kennengelernt - da würdest du ja wohl auch nicht gleich mit Sex ins Haus fallen, sondern dich erst mal eine gute Weile lang mit dem ganzen Drumherum (also Aufmerksamkeiten, zärtlichen Gesten, lieben Worten, Flirten, gutem Aussehen usw...) um sie bemühen. Oder?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

selber Hand anlegen soll ein Rat sein?

Antwort von somane am 26.06.2018, 10:41 Uhr

Als ob er das nicht schon macht. Das macht jeder Mann, unabhängig davon, ob er viel od. wenig Sex hat.

s.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von memory am 26.06.2018, 13:01 Uhr

Naja aber mal ehrlich DU redest selbst von psychosomatischen Problemen ! Die ständige Infektion und Lustlosigkeit passt da recht gut ! Aber das bei euch alles supidupi ist , passt da irgendwie nicht wirklich ins Bild ! Kann es sein, dass sie den Kaiserschnitt als ihr Versagen ansieht und deswegen jetzt seine extra tolle Mutter sein will? Sich da unter Druck setzt , wenn auch nicht bewusst? Empfindet sie da wirklich kein Stress oder hast Du ihr abstrampeln , das alles supi läuft übersehen ? Hat sie Hilfe mit dem Kind ? Teilst Du denn auch die Verantwortung fürs Kind mit Ihr , nicht nur die Arbeit ?
Ansonsten kann man nur zum abwarten raten , es wird mit dem Gefühl, nicht mehr völlig für dieses Wesen verantwortlich zu sein , besser , man hat wieder mehr Zeit für die eigenen Bedürfnisse! Ob da hartnäckig bleiben und immer wieder ansprechen oder in Ruhe lassen die beste Strategie ist , musst Du bei deiner Frau schon selbst ergründen.

Ich denke schon das sie psychisch geschlaucht ist , es aber nicht wahrhaben will oder es als "ist jetzt eben so" abtut! Da ist Sexverzicht eben das kleinere "Übel"! Man setzt eben Prioritäten für seine Energie !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: selber Hand anlegen soll ein Rat sein?

Antwort von und am 26.06.2018, 15:22 Uhr

Meine Güte, kannst du eigentlich lesen? Es geht mir darum, dass er es sich nicht mehr, wie von ihm beschrieben, das eine Mal pro Woche von seiner Frau machen lässt, die dies nur aus Mitleid oder was auch immer tut, sondern dass er es dieses 1x/Woche sich genauso gut selber machen kann. Das ist doch völlig unabhängig davon wie oft er sich ansonsten einen von der Palme wedelt.
Manchmal muss man hier echt alles haarklein erklären.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Isabell141216 am 26.06.2018, 19:35 Uhr

Irgendwie wäre es schön, mal was vom AP zu hören?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von pauline-maus am 27.06.2018, 22:24 Uhr

Der hat gerade zu tun...grins plus Ironie

Ich finde es befremdlich, das er alles möchte wie zuvor ,vor dem Kind.
Die Leidenschaft, die Zweisamkeit, das gesamte Frauchen so wie es war.
Nur leider vergisst er , das da genau etwas neues auf dem Schirm ist, was genau dieses alte Bild vergilben lässt.
Für ihn geht das Leben nach der Geburt des Kindes weiter wie gehabt, für die Frau ist es ein komplettes Umgestalten ihrer selbst.
Empathie lese ich bei ihm nicht wirklich und auch nicht das sex nur zweitrangig ist in einer langjährigen Beziehung ( ja das ist es ).
Sorry ,er hat gerade ein luxusproblem in einem neuen leben mit family und co

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Noraa6102 am 28.06.2018, 12:00 Uhr

Sehe ich auch so!
Aber ich denke dass der AP gar nicht mehr mitliest oder evtl gar nicht „echt“ war;-) haben wir und die Mühe also umsonst gemacht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.06.2018, 15:25 Uhr

Das Frauchen vergilbt und wird zum Muttchen? Oh, je!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von pauline-maus am 28.06.2018, 20:55 Uhr

Wenn sie das so für sich möchte , kann er ja nix ändern.
Mir wäre das auch nix aber wobei ich doch das erste halbe Jahr nach der Geburt null komma nix Interesse an sexuellen Handlungen hatte und wollte dies auch so respektiert und nicht infrage gestellt haben
Ich sah uns nur noch als Eltern und nicht als paar und da passte das für mich nicht rein.
Besser wurde es ,als ich wieder am leben mit anderen teil nahm , durch meinen job und Freizeitgestaltung ohne Kind... Da sah ich mich wieder als Frau, die ich vorher war..
Tja der Geist des Menschen ist manchmal schon verquer;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Felica am 29.06.2018, 19:36 Uhr

Doch, kann er ändern. Ein Mann mehr der die Scheidung einreicht weil er keinen Bock auf eine zweite Frau Mama hat. Oder sich eine Geliebte anschafft. Mein Verständnis hat er dabei. Blöde nur das dann er auch wieder der Buhmann ist, mangelndes Verständnis für die arme geplagte Ehefrau-Mutter.

Mag nicht jeder hören wollen, aber auch Sex gehört bei den allermeisten Parnterschaften dazu. Mein ein Part davon die Spielregeln ändern, muss er mit entsprechenden Konsequenzen eben auch rurecht kommen. Und 11 Monate gar keine Lust auf Sex ist auch nach einer Geburt nicht normal. Die Frage sollte dann lauten, was steckt dahinter. Sollte auch im Interesse der Frau sein. Kann natürlich auch gut sein das sie nur einen Samenspender gebraucht hat samt Absicherung in Form eines Ringes am Finger, dann mag das sicherlich für sie perfekt sein.

Wenn Mann zudem nicht am Baby teilnimmt, dnan nicht selten durch die Schuld der Frau. Viele Mütter enmündigen die Männer da nämlich. Meistens gehen die dann aber auch so als Mutter auf, das Mann schon wenig Bock auf Sex mit der zweiten Frau Mama hat. Der andere Teil Eheverlauf der dann nicht selten vor dem Scheidungsrichter auftaucht.

Vor Jahren gab es maal einen Beitrag den ich gelesen habe wo die These aufgestellt haben, das nicht selten das eigentliche Problem eine eh schon gestörtes Verhältnis zum Thema Sexualität ist, Frau oder auch Mann haben das aber bis zur Geburt recht gut überspielen können. Klappt dann aber eben danach nicht mehr. Kind dann darf dann als Ausrede herhalten, was nicht mal so gewollt sein muss, sondern eher unbewusst passiert. Hormone, Schilddrüse usw kann man ja medizinisch gut abklären lasse, Psyche aber weniger gut. Der wichtigste Schritt dafür wäre ja auch sich erst einmal einzugestehen, das etwas nicht stimmen könnte.

Frau muss sicherlich nicht im Wochenbett vor Lust glühen, und nach 6 Monaten würda man sagen, lass und mal drüber reden. Lockerer würde ich das noch sehen bei Frauen die da noch recht viel stillen. Nach 11 Monaten aber gehört es wenigstens mal abgeklärt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nach 11 Monate noch keine Lust auf Sex kann nicht stimmen und gehört abgeklärt..?

Antwort von Leena am 01.07.2018, 17:29 Uhr

Irgendwie finde ich es etwas anstrengend, wenn es als medizinisch behandlungsbedürftig gesehen wird, wenn ein Mensch mal eine Phase oder eben auch eine längere Phase keine Lust auf Sex hat.

Man muss anscheinend immer funktionieren, muss immer Lust auf Sex haben,... und wenn dem nicht so ist, dann ist man "nicht normal" und "es stimmt was nicht". Damit wird doch auch ein Druck aufgebaut und der Stempel "du bist nicht normal" macht es bestimmt nicht besser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nach 11 Monate noch keine Lust auf Sex kann nicht stimmen und gehört abgeklärt..?

Antwort von Blueberry am 02.07.2018, 7:59 Uhr

Ein knappes Jahr ist aber schon keine "Phase" mehr. Und hat auch nichts mit "nicht IMMER Lust auf Sex" zu tun.

Außerdem übt es ja auch Druck auf den anderen Partner aus, der nunmal Lust hat und diese aber ein Jahr lang entweder auf andere Weise kanalisieren/ausleben muss, oder verzichten muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nach 11 Monate noch keine Lust auf Sex kann nicht stimmen und gehört abgeklärt..?

Antwort von Leena am 02.07.2018, 11:12 Uhr

Warum ist ein knappe Jahr keine "Phase" mehr? Vielleicht liegt es ja an meinem steigenden Alter, aber ein knappes Jahr finde ich jetzt nicht so furchtbar lang, dass es keine "Phase" mehr sein könnte.

An sich sagt man doch, z.B. auch beim "Trauerjahr", dass man für eine grundlegende Umstellung im Leben schon ein Jahr braucht, bis man sich daran gewöhnt hat und es langsam leichter / normaler / selbstverständlicher wird. Die erste Zeit nach der Geburt ist im Zweifelsfall eh "Ausnahmezustand", bis es dann in geregelte Bahnen kommt, man sich daran gewöhnt hat, z.B. Mutter zu sein,... so ein bisschen "angekommen" fühlte ich mich eigentlich schon jedes Mal erst so nach rund einem Jahr jeweils, bis sich alles wieder irgendwie "sortiert" hatte.

Ich sag ja nicht, dass es leicht ist, aber ich finde es tatsächlich daneben, es 11 Monate nach einer Geburt (wie viel z.B. noch gestillt wird, wissen wir nicht, wie das Kind schläft, ob es ein extremer "Tragling" ist oder war, …) als "nicht normal" und "behandlungsbedürftig" einzusortieren, als etwas, das "medizinisch abgeklärt gehört", wenn die Frau (noch) keine Lust auf Penetration hat.

Ansonsten finde ich es merkwürdig, auf jemanden Lust zu haben, der gerade ausdrücklich keine Lust auf mich hat, und es dann als "Druck" zu empfinden, wenn man nicht darf wie man gerne wollte. Macht man sich da nicht eher Sorgen, ob oder vielmehr warum es dem anderen nicht so gut geht und er keine Lust mehr auf mich hat? Was habe ich vielleicht falsch gemacht, missverstanden, was auch immer..? Ich schätze, es ist so ähnlich wie beim Essen - manche futtern in schwierigen Lebenslagen alles in sich rein, andere bringen ewig kaum einen Bissen runter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nach 11 Monate noch keine Lust auf Sex kann nicht stimmen und gehört abgeklärt..?

Antwort von Blueberry am 02.07.2018, 12:23 Uhr

"Ansonsten finde ich es merkwürdig, auf jemanden Lust zu haben, der gerade ausdrücklich keine Lust auf mich hat, und es dann als "Druck" zu empfinden, wenn man nicht darf wie man gerne wollte. Macht man sich da nicht eher Sorgen, ob oder vielmehr warum es dem anderen nicht so gut geht und er keine Lust mehr auf mich hat? Was habe ich vielleicht falsch gemacht, missverstanden, was auch immer..? Ich schätze, es ist so ähnlich wie beim Essen - manche futtern in schwierigen Lebenslagen alles in sich rein, andere bringen ewig kaum einen Bissen runter."

Hm? Du hast aber doch gerade geschrieben, dass es gar nicht bedenklich ist, wenn jemand so lange keine Lust hat?! Und jetzt soll er sich dann doch Sorgen machen? Was denn nun?

Und ja, ich finde es durchaus normal, wenn man auf den Menschen, den man liebt, Lust hat, weil man ihn ja liebt.
Aber je häufiger man abgewiesen wird, desto mehr wird das schwinden und im Zweifelsfall irgendwann die Beziehung kosten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nach 11 Monate noch keine Lust auf Sex kann nicht stimmen und gehört abgeklärt..?

Antwort von Leena am 02.07.2018, 13:21 Uhr

Wenn's mir gut geht, habe ich definitiv mehr Lust als in anderen Phasen. Aber das liegt im Zweifelsfall nicht an meinem Partner und es liegt auch nicht an ihm, daran etwas zu ändern, sondern es sind die Gesamtumstände und das Gesamtpaket meiner aktuellen Lebensumstände in dieser Phase. Insoweit finde ich es sehr normal, dass man in manchen Phase keine nachhaltigen sexuell aktiven Bedürfnisse hat, das KANN aber für mich durchaus daran liegen, dass man gerade eine anstrengende Phase hat - und da kann sich ggf. der Partner Sorgen machen bzw. Gedanken, ob ihm etwas einfällt, wo man an einer Stellschraube im Alltagsgefüge drehen könnte.

Ich kann durchaus auch lieben (und auch Lust haben) und trotzdem auch mal die Lust nicht umsetzen (wollen). Manchmal muss man Geduld haben - mit dem anderen, aber auch mit sich selbst. (Und wenn ich merke, mein Partner hat gerade eine entsprechende "Phase", dann halte ich mich doch eher zurück, statt mir eine deprimierende Abweisung nach der nächsten zu holen.)

Wenn ich liebe, gehört für mich da essentiell auch Geduld dazu. Und keine faulen Kompromisse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich finde bald ein Jahr auch ziemlich lang für eine "Phase".....

Antwort von und am 02.07.2018, 13:55 Uhr

....unter Phase versteh ich ein paar Wochen bis ein paar Monate. Aber keinesfalls, wenn es auf ein ganzes Jahr zugeht und auch den Anschein erweckt, sogar noch länger anzuhalten (bei der im AP beschriebenen Situation seh ich jedenfalls keine Tendenz zu einer baldigen Veränderung).


"Wenn ich liebe, gehört für mich da essentiell auch Geduld dazu. "

Ich finde ein Jahr schon sehr geduldig. Wie lange soll er denn deiner Ansicht nach noch warten, bis er endlich zu Recht unglücklich und ungeduldig sein darf? Nochmal ein Jahr? Noch zwei? Und falls seine Frau jetzt dauerhaft asexuell geworden ist, muss er notfalls für immer Geduld haben? Wo zieht man die Grenze?

Was eine Phase ist und was nicht mehr, ist sicher Ansichtssache. Wir können ja hier mal ne Umfrage bezüglich der ganz persönlichen Ansichten starten: Wie lange ohne Sex ist es noch eine Phase und ab wann ist es eurer Ansicht nach nicht mehr normal und man kann von einer gestörten Ehe reden? (Denn das katholische Konstrukt Josefsehe - also die keusche Ehe, auch Engelsehe oder unbefleckte genannt - ist in meinen Augen durchaus was psychisch Gestörtes. Und ja - schon allein deswegen, weil es katholisch ist. )

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich finde bald ein Jahr auch ziemlich lang für eine "Phase".....

Antwort von Leena am 02.07.2018, 14:26 Uhr

Ab wann beginnt die "Phase" denn? Rechnet man ab Tag 1 nach der Geburt, wenn man noch da liegt und einem im Zweifelsfall alles weh tut und die Milch noch nicht mal eingeschossen ist..? Ab "Ende Wochenbett", oder nach rund 9 Monaten, wenn man die Geburt körperlich einigermaßen "weggesteckt" hat, der Bauch sich halbwegs zurückgebildet hat oder was auch immer? Bei mir hat es auf jeden Fall immer rund ein Jahr gedauert nach einer Geburt, bis sich alles wieder einigermaßen "eingependelt" hatte.

Ansonsten finde ich, er "darf" gerne "zu Recht" unglücklich sein. Wenn er nun mal so fühlt... das "zu Recht ungeduldig sein dürfen" finde ich aber problematisch. Auch in einer Beziehung hat man ja nun mal kein "Recht auf Sex", zumal er ja offenbar nicht komplett asexuell neben ihr her leben muss, sondern sie - wie war das? - legt schon einmal die Woche Hand oder Mund oder was auch immer an.

Wobei für mich dann ggf. irgendwann die Frage lauten müsste "liebst du mich wirklich noch?" und nicht "geh mal zum Arzt und lass das abklären, du bist doch nicht mehr normal!"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich finde bald ein Jahr auch ziemlich lang für eine "Phase".....

Antwort von Falbala am 02.07.2018, 17:22 Uhr

Für eine Beziehung ist Sex ein gesunder, essentieller Bestandteil. Ich verstehe manchmal nicht, dass dies als unwichtige Nebentätigkeit dargestellt wurd.
In einer guten Beziehung kann auch mal länger pausiert werden. Wenn es aber fast ein Jahr ist, ist es vom Partner nicht vermessen, mit der Partnerin eine Lösung suchen zu wollen.
Ein Jahr ohne Sex wäre für mich kaum vorstellbar, sehr frustrierend, und ich bin eine Frau.
Das mit dem wöchentlichen Handwasauchimmer ist ein fauler Kompromiss, der garantiert beide frustriert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich finde bald ein Jahr auch ziemlich lang für eine "Phase".....

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.07.2018, 17:27 Uhr

Die Implikation "Du bist doch nicht mehr normal!" finde ich nicht angebracht.

Es geht doch um Ursachenforschung, um mehr nicht. Nur weil etwas eine Ursache hat und mich diese Ursache interessiert, heißt doch nicht, daß man die Person "unnormal" findet. Der Zustand kann doch absolut normal sein, unter den gegebenen Umständen - aber wenn man weiß, welche Umstände dazu führen, kann man diese Umstände ändern und eine neue Normalität herbeiführen. Und da finde ich es schon anstrengend, wenn die Frau so gar kein Interesse an der Ursachenforschung hat, obwohl der Mann deutlich unglücklich mit der Situation ist.

Und vielleicht muß sie auch geduldig sein mit ihm und seinen Bedürfnissen?

Ich wäre angefressen, wenn ich mich regelmäßig erotisch aufs Bett drapiere und der Kerl sich jedes Mal mit einem: "Och nee, laß mal!" abwenden würde. Und nach einem Jahr würde ich doch mal freundlich fragen, woran es denn liegt. Wenn der Mann dann sagt: "Schatz, dieser neue Job, den ich seit einem Jahr habe, raubt mir den letzten Nerv. Aber langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels und ich denke, daß ich in ein bis zwei Monaten so weit eingearbeitet bin, daß ich den Kopf auch mal wieder für ein wenig Romantik und Erotik frei habe!", dann wäre ich ja schon halbwegs zufrieden. Meistens ist Ernstgenommenwerden und Verständnis für die Lage des anderen schon die halbe Miete.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@STT

Antwort von Leena am 02.07.2018, 20:51 Uhr

Dann bin ich ja völlig bei Dir, STT.

Aber "Ursachenforschung" ist für mich erst einmal etwas anderes als "das gehört medizinisch abgeklärt", "das ist nicht normal", was hier mehrfach kam. Ernstgenommenwerden und Verständnis für die Lage des anderen ist garantiert schon die halbe Miete, und ich hatte bei dem Ausgangsposting ein bisschen das Gefühl, da hapert es vielleicht von beiden Seiten.

Bei Sätzen wie "ich möchte meiner Frau treu sein und muss als Mann zugeben, dass die Versuchung im Kopf manchmal da ist, mit anderen Frauen zu schlafen. Ich möchte das nicht und spreche auch offen mit meiner Frau darüber. Aber Vorschläge darüber mit dem Frauenarzt oder anderen (gern auch gemeinsam) zu sprechen blockt sie ab" würde ich persönlich mich auch schwer tun, Verständnis für die Lage meines Mannes zu haben und mich nicht unter Druck gesetzt zu fühlen. Und würde vermutlich allein deshalb schon die Schotten dicht macht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es gibt doch kein richtig oder falsch...

Antwort von spiky73 am 03.07.2018, 6:09 Uhr

Irgendwie schießen hier einige ziemlich übers Ziel hinaus.

Wir haben hier ein Paar mit aktuell konträren Bedürfnissen.
Aber seien wir mal ehrlich - während der männliche Beitrag zum Kinderkriegen sich darauf beschränkt, für ein paar Minuten den Wiener in den Senftopf zu tunken, hat die Frau neun Monate lang mit großen körperlichen, psychischen und emotionalen Veränderungen VOR der Geburt zu tun - und DANACH bestimmt ebenso lange, bis sie körperlich, psychisch und emotional wieder halbwegs "normal" ist. Da wäre auf männlicher Seite schon ein bisschen mehr Verständnis angebracht als quasi ständig mit einer Dauererektion herum zu wedeln.

Ich selber habe beide Geburten und die Zeit danach ohne die Präsenz eines ewig willigen Partners erlebt, und zumindest beim ersten Kind war der Vater während der Schwangerschaft noch präsent - und auch danach gab es für acht, neun Monate noch in Ansätzen eine Beziehung.
Während der Schwangerschaft war ich eigentlich dauerwillig, fand es aber zumindest gegen Ende der Schwangerschaft ziemlich mühsam und wenig befriedigend. Ständig war der Bauch im Weg.
Das erste Mal nach der Entbindung war dann nach 16 Wochen etwa. Ich bin ehrlich - zu dem Zeitpunkt hätte ich es noch nicht unbedingt haben müssen. Da ich noch stillte, lief dann oben die Milch weg, das war wenig erotisch. Und vom Gefühl her - äh, da hatte sich unten was verändert durch die Geburt. Das Empfinden war anders und es dauerte lange, bis ich das für mich einsortiert hatte.
Zu dem Zeitpunkt als ich abstillte und die Hormone mal wieder in Aufruhr waren, war ich so willig, dass es körperlich weh tat. Das war zu einem Zeitpunkt, als die Beziehung geendet hatte und kein Partner zur Verfügung stand. War auch nicht einfach...

Beim zweiten Kind war ich während und nach der Schwangerschaft unbemannt. Hatte ich vorher immer mal wechselnde Partner, wollte ich danach von *piep* gar nichts mehr wissen. Es war nicht so, dass ich keine Lust gehabt hätte, aber ich bin ehrlich: Es war für mich wesentlich einfacher, ganz auf Sex zu verzichten als gelegentlich mal einen Mann zur Befriedigung zu organisieren, im Zweifelsfall hat der nämlich auch nix getaugt und der Frust danach war größer als davor...
Im übrigen durfte ich mir dann oft von den Sackträgern anhören, dass "das" (dass ich?) nicht normal sei, aber für mich war das jahrelang die erträglichste Lösung (ok, ein paar Quotenausrutscher waren dazwischen, das waren Männer, von denen ich mir "mehr" erhofft hatte, wo sich dann aber keine Beziehung ergab). Aber Phasen (und ja, eine Phase kann auch länger als Tage oder Wochen dauern!), wo ich mindestens 1-2 Jahre eben nicht *pieppiep* waren normal.

Jetzt bin ich Mitte vierzig und habe einen festen Partner an meiner Seite.
Und ich musste feststellen, dass mein Empfinden, meine Lust und all das sich wieder verändert hat - es ist einfach anders als mit 20/30/40... Nicht schlechter, aber anders wie gesagt. Und ich bin immer noch dabei, mich da einzufinden. Und: Weder mein Mann noch ich müssen wie Teenies von morgens bis abends durch die Kissen toben. Und manchmal ist einfach die Gelegenheit ungünstig, denn auch mit halbwüchsigen und frisch-volljährigen Kindern hat man nicht immer den Raum, die Zeit und den Rückzugsort dazu (das ist mit kleinen Kindern in der Tat wesentlich einfacher...)...

Irgendwie sind das Dinge, über die man nicht spricht, wie mir scheint. Es wird ja auch immer suggeriert, dass man ein Kind bekommt und nach ein paar Wochen ist da unten bei der Frau alles wieder gut und genauso wie vorher. Tut mir leid, wenn ich in diesen Chor nicht einstimmen kann.

Wäre der Ausgangsposter mein Mann und würde mich mit seinen Erwartungen derart überfahren, dann würde sich bei mir vermutlich so lange nix mehr tun, bis man mich mit dem Austernmesser da unten wieder frei kratzen kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob es die Aufgabe der Frau ist, sich - neben sich selbst und dem Kleinen - noch über eine dritte Person einen Kopf zu machen, nämlich den erwachsenen Mann. Der sie mit seinem allgegenwärtigen mimimi auch noch gehörig unter Druck setzt.
Vermutlich kann sie ihre derzeitige Verfassung gar nicht groß artikulieren oder erklären, oft werden einem selber doch Zusammenhänge erst im Rückblick klar.

Mein Rat daher wäre, einfach Geduld zu haben. Nicht auf dem Thema herum prügeln wie auf einem toten Gaul. Einfach mal nett zu der Frau sein und abwarten was passiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @STT

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 6:45 Uhr

"Bei Sätzen wie "ich möchte meiner Frau treu sein und muss als Mann zugeben, dass die Versuchung im Kopf manchmal da ist, mit anderen Frauen zu schlafen. Ich möchte das nicht und spreche auch offen mit meiner Frau darüber."

Du machst ihm jetzt seine Ehrlichkeit zum Vorwurf??

Ich würde mich persönlich schwer tun, wenn ich Probleme anspreche und bearbeiten will, wenn ich gemeinsam eine Lösung finden will und mein Partner diese Versuche abblockt. Das wäre für mich ein Signal, dass es ihm wurscht ist, wie es mir dabei geht.
Und was genau dagegen spricht, mal medizinisch die Lage zu beleuchten, ist mir auch nicht klar.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

spiky, toller Beitrag. hier noch ein Fundstück vom guardian zum thema...Ich

Antwort von DecafLofat am 03.07.2018, 9:48 Uhr

https://www.theguardian.com/commentisfree/2018/jul/02/baby-blues-suffering-new-mothers-mental-health?CMP=fb_gu

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: spiky, toller Beitrag. hier noch ein Fundstück vom guardian zum thema...Ich

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 10:25 Uhr

Aber der Beitrag zeigt doch letztendlich, dass man eben mal genauer hinschauen sollte... und dass es eventuell Probleme gibt, über die man ggf. mit anderen (professionellen Menschen) reden sollte..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von DecafLofat am 03.07.2018, 11:16 Uhr

Wenn der Mann mit seiner wedelnden Erektion den Druck nur noch erhöht (welchen Druck, man ist doch 'nur' zu Hause.... selten so gelacht.... das erste Kind war das mit Abstand anstrengendste Weile alles, ALLES was man bis dahin hatte und kannte, auf den Kopf stellt) und einen wegen seines Defizits zum Arzt schleppt, meinste das hilft? Die Einsicht dass man Hilfe braucht muss in erster Linie von einem selbst kommen. Wenn mein Mann mir jemals zu irgendeinem zeitpunkt gesagt hätte, deine libido ist nicht normal, ich will mehr sex, und hätte dann erwartet ich geh zum Arzt, dann wäre er hochkant rausgeflogen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2018, 11:28 Uhr

Der Mann kann doch nur verlieren. Er soll seine Bedürfnisse äußern, aber ohne Druck. Er soll den Mund aufmachen, wenn ihm was nicht paßt, aber damit soll es dann auch erledigt sein. Er soll seine Frau begehren, sonst fühlt sie sich nicht als Frau wahrgenommen, aber er soll keinesfalls auf die Erfüllung des Begehrens hoffen.

Manchmal tun sie mir schon bissi leid, die Samenspenden-und-dann-Klappehalten-Soller.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

zähl mal auf, was Frauen alles sollen....

Antwort von Leewja am 03.07.2018, 12:42 Uhr

aber abgesehen davon:
ich denke, er hat ausreichend klar gemacht, was seien Bedürfnisse sind.
Sie hat ausreichend klar gemacht, dass ihr nicht danach ist.

Muss man zum Arzt, weil der PARTNER ein Problem hat? Ja, bei Mundgeruch, schlimmen stinkefüßen macht man das.

Kann ein Arzt wahrscheinlich was finden und machen? bei sexunlust kanne s organische Ursachen geben, ja, es kann natürlich auch psychische Erkrankungen geben, ja, aber ganz ehrlich: man kann auch einfach so keine Lust haben, aus "natürlichen" Gründen.

Und zum Beispiel kann man auch Lust haben, aber keine Zeit, man ist so schrecklich müde (wart ihr alle nicht unendlich müde? ich bin IMMER noch erschüttert, WIE müde ichw ar damals), man kann noch so unendlich viel zu tun haben, man kann sich doll Sorgen machen (völlig irrationale Muddisorgen), aber kann man all das "behandeln"?

Als Ratschlag würde ICH vorschlagen:
feste Elternalleinabende, und v.a.auch -morgende, sprich, das Kind sollte auch mal bei den Großeltern übernachten (mit einem Jahr geht das schon in den meisten Fällen (oder stillt sie noch? das würde dann ja auch Unlust erklären) und dann mal ran an den Speck. Muss sie natürlich auch bereit zu sein, es mal zu versuchen.
Und wenn sie dann mittedrin sagt "Nee du, sorry, ich KANN einfach nicht", dann dürfte er halt auch nicht beleidigt sein oder drauf bestehen.

Ob das geht?

Ich ganz höchstpersönlich finde so ganz doll triebgesteuerte Menschen, die Sex so hoch hängen, immer etwas bemitleidenswert und seltsam, aber ich bin vermutlich auch nicht normal, ich kann echt lange ohne.
Das wird ja aber auch jetzt von vielen als extrem unnormal gesehen werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

findest du?

Antwort von Leewja am 03.07.2018, 13:00 Uhr

bei geplanten 60-65 Jahren Ehe/Beziehung finde ich ein Jahr absolutes Pillepalle....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Leena am 03.07.2018, 13:02 Uhr

Na ja, es ist ja nun auch eine Frage der "Verpackung". Wenn der "Samenspenden-und-Klappehalten-Soller" mit seiner Erektion auf die Bettkante haut und erklärt "Wenn du mich jetzt nicht endlich wieder drüber lässt, muss ich mir zum Abreagieren 'ne andere willige suchen, aber das will ich nicht, also lass mich endlich!", dann hat er definitiv selber und ziemlich verdient verloren. Man kann das schließlich auch ganz anders rüberbringen, dass man gerne mal wieder den Partner...

Wobei es definitiv ein Grundsatzproblem ist, wenn die sexuellen Bedürfnisse und Aktivitäten in einer Beziehung erheblich divergieren. Ich weiß nicht, inwieweit man das langfristig als Paar übersteht, zumindest ein gewisses "gefrühstückt wird zu Hause" dürfte dann mehr oder weniger erforderlich sein, wenn beide damit leben können.

Man kann ja auch lieben, ohne zwangsläufig alles teilen zu müssen.

Auf die Erfüllung des Begehrens kann man ja immer hoffen, aber bei der "Einforderung" gibt es doch eine große Bandbreite.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Stichwort "Ehrlichkeit"

Antwort von Leena am 03.07.2018, 13:14 Uhr

Ehrlichkeit ist meines Erachtens auch eine Tugend, die wohldosiert werden sollte.

Wenn ein Mann zu mir sagen würde "ich brauch endlich wieder Sex, also lass mich endlich ran, sonst muss ich mir 'ne andere suchen, aber das will ich eigentlich gar nicht, also stell dich schon nicht so an!", dann wäre das je nach Exemplar vielleicht ehrlich, aber ungefähr so charmant wie ein Holzhammer. Und vermutlich auch ähnlich anregend.

Und wenn ich dann Gefühle nicht so ernst nehme, dass ich das "Problem bearbeiten" will, also vielmehr ja "mein Unlust-Problem", heißt das, es ist mir wurscht, wie es meinem Partner geht?

Wenn als einzig mögliche Lösung vorgegeben wird "Wiederherstellung der sexuellen Verfügbarkeit als willige Partnerin", könnte man das auch als Signal sehen, dass es ihm wurscht ist, wie es ihr gerade / dabei geht.

Ich finde, Ehrlichkeit darf grundsätzlich nicht so weit gehen, den anderen ohne Not zu verletzen. Da muss man m.E. schon abwägen zwischen der eigenen "Not" und der Verletzung, die man dem Partner ggf. antun müsste/muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Leewja

Antwort von Leena am 03.07.2018, 13:21 Uhr

"Ich ganz höchstpersönlich finde so ganz doll triebgesteuerte Menschen, die Sex so hoch hängen, immer etwas bemitleidenswert und seltsam, aber ich bin vermutlich auch nicht normal, ich kann echt lange ohne. Das wird ja aber auch jetzt von vielen als extrem unnormal gesehen werden."

Leewja, ich bin da sowas von bei Dir, das glaubst Du gar nicht!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Stichwort "Ehrlichkeit"

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 13:22 Uhr

Es müssen aber doch Gespräche über die jeweiligen Befindlichkeiten und Wünsche drin sein. Ich persönlich kenne langwierige Unlust-"Phasen" auch. Allerdings nicht von mir, sondern ich stand auf der anderen Seite. Wir sind lange geschieden...

Es geht nicht um "ich will jetzt, stell dich nicht so an". Aber ich verstehe nicht, wieso immer der wollende Part das Nachsehen haben soll. Wieso immer der unlustige Part der ist, auf den man jetzt Rücksicht nehmen muss.
Zählt ein "ich will meine Ruhe"-Bedürfnis per se mehr als ein "ich will Nähe/Sex mit dem Menschen, den ich liebe"-Bedürfnis? Sehe ich nicht so.

Und ich bin der Ansicht, schrieb ich ja schon häufiger, dass in einer gut funktionierenden Beziehung jeder seine Bedürfnisse äußern können sollte...Und nur, weil (in dem Fall) er seine Bedürfnisse kommuniziert, MUSS sie ja noch lange diesen nicht nachkommen. Aber im Zweifelsfall müssen sie eben einen Weg finden, dass BEIDE zufrieden sind. Man kann nicht von dem Partner immer Verzicht fordern, nur weil man selbst etwas nicht will...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2018, 14:11 Uhr

Hat er das denn so rübergebracht? Oder interpretieren wir da ein wenig herum?

Ich habe nie gesagt, daß er seine Bedürfnisse mit dem Holzhammer an die Frau bringen soll/darf. Aber SAGEN wird er sie doch dürfen, Himmelherrgott. Und wenn jetzt hier nur noch penetrant darauf herumgehackt wird, daß der Kerl VIELLEICHT MÖGLICHERWEISE nicht zartfühlend genug war, als er nach 11 Monaten darauf hinwies, daß er mit dem Ist-Zustand bzw. der Dauer desselben unzufrieden ist, dann zeigt das doch nur, daß das grundsätzliche Bedürfnis und auch dessen Bekanntmachung absolut okay sind. q.e.d.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

aber wir wissen gar nicht ihre Seite

Antwort von Leewja am 03.07.2018, 14:50 Uhr

abgesehen davon: doch, ich finde, der Wunsch, NICHT penetriert zu werden steht über dem Wunsch, zu penetrieren.

Trotzdem finde ich, das man ganz sicher beim AP-Paar eine Verbesserung erreichen könnte, klar.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aber wir wissen gar nicht ihre Seite

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 15:31 Uhr

Nein, wir kennen ihre Seite nicht. Das stimmt.

Ihr Wunsch, keinen Sex zu haben, ist natürlich und selbstverständlich zu respektieren. Das ist klar. Dennoch kann man ihm deshalb in meinen Augen SEIN Bedürfnis nicht einfach "absprechen".
Dieses Bedürfnis ist da, so wie ihres da ist, in Ruhe gelassen zu werden.

Also müssen sie einen Weg finden, wie beide zufrieden sein können. Das kann im Zweifelsfall einen Weg beinhalten, der andere Personen miteinschließt. Aber sie kann nicht sagen: "Ich will nicht, also hast du auch nicht zu wollen bzw. hast du halt Pech gehabt. Verkneif es dir, kann doch nicht so schlimm sein."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Zählt ein "ich will meine Ruhe"-Bedürfnis per se mehr...

Antwort von Leena am 03.07.2018, 19:24 Uhr

...als ein "ich will Nähe/Sex mit dem Menschen, den ich liebe"-Bedürfnis? Sehe ich nicht so."

Wie heißt es mittlerweile..? "Nein heißt Nein." Auch in einer Beziehung / Ehe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Leena am 03.07.2018, 19:31 Uhr

"Die ersten Monate war es für mich absolut verständlich mich zurück zu nehmen, aber nach fast einem Jahr ohne gemeinsame Leidenschaft, muss ich sagen, dass ich mir mein Leben auf Dauer so eigentlich nicht vorstellen kann. Ich bringe dieses Thema auch zur Sprache und meine Frau sagt sogar, dass ich ihr Leid tue und hilft mir indem sie mir ca. einmal wöchentlich anderweitig befriedigt. Ich weiß das zu schätzen, aber mir fehlt die gemeinsame Leidenschaft, der Sex und auch ihre Lust wirklich sehr. Ich fürchte, dass das Thema das Schöne an unsere Zweisamkeit bald überlagern wird, was ich nicht möchte. Und ich möchte meiner Frau treu sein und muss als Mann zugeben, dass die Versuchung im Kopf manchmal da ist, mit anderen Frauen zu schlafen. Ich möchte das nicht und spreche auch offen mit meiner Frau darüber. Aber Vorschläge darüber mit dem Frauenarzt oder anderen (gern auch gemeinsam) zu sprechen blockt sie ab."

Na ja, wenn er das seiner Frau gegenüber ähnlich zartfühlend formuliert hat, könnte ich eine gewisse Unterbegeisterung ihrerseits spontan ansatzweise nachvollziehen... ;-)

Aber davon ab geht es mir nicht um den APler, der sich hier anscheinend eh nicht mehr ruckt, sondern um etliche Antworten von wegen "es ist nicht normal, so lange keine Lust zu haben, da muss man doch mal zum Arzt und es checken lassen!" Dass es anscheinend als krankhaft und behandlungsbedürftig gesehen wird, wenn eine Frau nach einer Geburt so eine "unlustige" Phase hat... es hat für mich so was von "allzeit willig und verfügbar sein und funktionieren", und das finde ich nicht schön.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Zählt ein "ich will meine Ruhe"-Bedürfnis per se mehr...

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 20:02 Uhr

Natürlich. Das spreche ich auch keinem ab.

Ich sage lediglich, dass dann eben Wege gefunden werden müssen, mit denen beide zufrieden sein können.

Sie kann sich nicht hinstellen und sagen: "Ich will aber nicht und wer weiß, ob ich irgendwann wieder will und jetzt hast du somit auch nicht zu wollen oder halt Pech gehabt."

Dann muss sie die "Größe" haben und ihm Freiheiten einräumen, wie er SEIN Bedürfnis stillen kann (und damit meine ich nicht ihren unmotivierten Handjob...) Sie erwartet ja auch von ihm, dass sie ihr Bedürfnis nach Nicht-Sex erfüllt bekommt. Gleiches Recht für alle, hm?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2018, 20:38 Uhr

Ich finde es interessant, daß Du weibliche Sexualität so passiv siehst. "Verfügbar sein" hat ja irgendwie nichts mit sexueller AKTIVITÄT zu tun. Und ich vermute, daß den meisten Männern, diesen schwanzgesteuerten Sexmonstern, "verfügbar sein" nicht reicht. Auch der AP legt wert darauf, daß ihm IHRE LUST fehlt, neben der Leidenschaft (auch da nicht explizit seine, also wahrscheinlich die von beiden). Das ist als Anforderung nochmal ein Stück mehr als ihn mal rüberrutschen lassen und dabei an England zu denken. Was ICH persönlich ja durchaus sympathisch und angemessen finde, aber wer bin ich schon.....

Und ich gehe fest davon aus, daß man hier im Forum anders formuliert als dem Partner gegenüber. Ich habe das jedenfalls in meinem Posting unten getan.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Falbala am 03.07.2018, 20:45 Uhr

Hätte er also besser eher nix sagen sollen?
Das mit den anderen Frauen ist kontraproduktiv, ja, aber als Frau KANN ich kein Heititei erwarten, wenn ich keinerlei Anstalten mache, am derzeitigen Zustand etwas ändern zu WOLLEN. Dass ein Mann da aus Frust mal pödagogisch wertlos reagiert, finde ich verständlich.
Dem Mann gegenüber lediglich Mitleid zeigen, hat was von Krokodilstränen. das ist auch nicht in Ordnung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: findest du?

Antwort von und am 03.07.2018, 20:50 Uhr

Gegen Ende des 60-65-Jahresplans ist ein Jahr sicherlich Pillepalle. Auch die letzten 3 oder 5 oder gar 10 Jahre vor Planende kann man dann als Pillepalle ansehen.

Aber wir reden hier nicht von Greisen, bei denen alles Körperliche naturgemäß etwas gemäßigter und reduzierter abläuft, sondern von zwei Menschen in der Blüte ihres Lebens (...nehme ich an).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Falbala am 03.07.2018, 20:52 Uhr

Eine sexunlustige PHASE wird hier von keinem als krankhaft gesehen oder hingestellt, das missverstehst du hartnäckig, warum auch immer.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

"allzeit willig und verfügbar sein und funktionieren" ?

Antwort von und am 03.07.2018, 21:02 Uhr

Wenn der Mann also nach einem knappen Jahr mal ankommt und die Sexlosigkeit in der Beziehung beklagt, dann fühlt sich Frau also gedrängt, "ALLZEIT willig und verfügbar sein und funktionieren" zu müssen? Wow. Einmal im Jahr, das ist für mich ne ganz neue Definition von "allzeit".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 21:06 Uhr

Wow. Wir sind ja auch oftmals nicht auf einer Linie, aber hier kann ich einfach nur unterschreiben.
Dass es Frauen gibt, die aus eigenem Antrieb und nach eigenem Bedürfnis Sexualität leben, erleben und genießen wollen und können, scheint für manche nicht ganz vorstellbar zu sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Leena am 03.07.2018, 21:25 Uhr

"Dass es Frauen gibt, die aus eigenem Antrieb und nach eigenem Bedürfnis Sexualität leben, erleben und genießen wollen und können, scheint für manche nicht ganz vorstellbar zu sein."

Der Knackpunkt ist "aus eigenem Antrieb und nach eigenen Bedürfnissen". :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Blueberry am 03.07.2018, 21:50 Uhr

Ja, solche Frauen gibt es. Und Frauen, die schlichtweg keine Lust auf ihren Partner haben, sollten ihm deshalb nicht verwehren, SEINE Bedürfnisse auszuleben. Dann halt ohne sie.

Oder muss ein Mann zum Mönch werden, "nur", weil seine Frau ihn am langen Arm verhungern lässt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2018, 21:52 Uhr

Und das muß er jetzt aushalten, so lange es halt dauert?

Ab wann "darf" er denn davon ausgehen, daß es mehr als eine Phase ist, und sie darum bitten (freundlich, versteht sich), daß sie ihn bei der Suche nach einer Lösung unterstützt?

Ich finde es krass, daß der Mann so komplett alleine gelassen wird. Seine Sexualität, sein Problem, also muß er es alleine lösen. SIE hat ja kein Problem, bei ihr ist alles supidupi.

(Weiter oben wird schon die Tatsache, daß sie ihn wieauchimmer befriedigt, als "übergriffig" gesehen. Als ob er sie schon dazu nötigt.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Leena am 03.07.2018, 22:05 Uhr

Aber hier ging es um eine Frau, die knapp ein Jahr nach der Geburt ihres ersten Kindes offenbar (noch) keine Lust auf das Rund-um-Sex-Paket hat oder (noch) anderes im Kopf, die also gerade dieses Bedürfnis NICHT hat.

Was hat das mit anderen Frauen zu tun, die vielleicht auf Stress gerade mit MEHR Bedürfnis nach Sex reagieren?

Es ging doch gerade um die eigenen Bedürfnisse!
Und die Wahrung der eignen Grenzen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Blaubeere-zustimmung. ABER

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 6:42 Uhr

Ja, aber dir geht es scheinbar nur um die Bedürfnisse der Frau. Finde ich sehr einseitig.

Was wäre denn dein Lösungsvorschlag? Wann darf der Mann denn nochmal lieb und nett fragen? In einem Jahr? In zwei? In zehn?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ihr verrennt euch ja schon wieder!

Antwort von spiky73 am 04.07.2018, 8:09 Uhr

Es ist doch davon auszugehen, dass das Problem für ihn schon länger besteht und er es deshalb schon länger thematisiert. Das bezieht sich doch nicht auf "jetzt ist fast ein Jahr um, jetzt habe ich es zur Sprache gebracht und jetzt ausgerechnet will sie nicht"...

Mir ist auch grad gar nicht so klar, ob die beiden nun schon mal Sex hatten (innerhalb der 11 Monate) oder überhaupt nicht. Vielleicht hat man es ja bereits versucht - und weil es von der Häufigkeit her so wenig war, lässt er es unter den Tisch fallen?

Ich zumindest sehe in dem vom Mann geschilderten Problem jetzt nix, was ein Arzt oder Therapeut behandeln müsste/würde. Manchmal ist es schon lustig, weswegen Leute die Wartezimmer verstopfen.

Und bevor ich gesteinigt werde: Sex in einer Beziehung ist grundeigentlich essentiell, wie schon jemand weiter oben schrieb, das stimmt.
Aber was ist, wenn es dann mal irgendwann doch nicht mehr so funktioniert wie es soll? Muss man dem Sex dann vielleicht nicht doch einen anderen Stellenwert zuweisen?
Was ist, wenn plötzlich einer der Partner durch körperliche Veränderungen nicht mehr kann? Und sei es nur die schnöde Querschnittslähmung. Oder bei Frauen meinetwegen eine Erkrankung an Lichen sclerosus o.ä.? Muss man dann das Gesamtmodell austauschen, bloß weil eine Funktion plötzlich fehlerhaft ist?

Ich habe zB als junge Frau mit der Pille verhütet. Und plötzlich war in der Beziehung Sexunlust ein großes Thema. Waren wir - wie man das im jugendlichen Alter so tut - täglich aktiv, reichte es mir nun alle drei bis vier Wochen, wenn überhaupt. Und so richtig Spaß machte es auch keinen mehr.
Die Pille habe ich auch aus anderen Gründen nicht gut vertragen und immer nur in den Phasen darauf zurück gegriffen, wenn ich überhaupt nicht schwanger werden wollte. Und später durfte ich sie dann aus gesundheitlichen Gründen eh nicht mehr nehmen.
Aber das war das erste Mal wo ich selbst beobachten konnte, welche Auswirkungen Hormone auf den Körper haben. Damals war die Lösung einfach: Pille absetzen, schon waren alle wieder glücklich.

Nach einer Schwangerschaft ist es aber nicht so einfach. Da spielen neben den Hormonen ja auch noch andere Faktoren rein. Und die Erwartung, dass in dem Zusammenhang bitte danke die Frau sich doch bitte wieder in die lustvolle Sexgöttin von vor der Schwangerschaft verwandeln soll, mutet schon fast etwas naiv an. Wie ich schon sagte: Es wird vielleicht nicht besser, aber definitiv anders, und qualitätsvoller Sex muss erst wieder "erarbeitet" werden...

Das funktioniert aber nicht mit der Holzhammermethode, oder indem man Druck auf den Partner ausübt.
Manchmal ist ein Aussitzen des Problems, Geduld, Verständnis und die gelegentliche Fuß-, Rücken- oder sonstwas Massage, ein in den Arm nehmen, ein Kuss wesentlich zielführender als Endlosdiskussionen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nein, ich meine, das ein jahr (noch nicht mal, ziehen wir ma 8 Wochen Wochenbett ab,

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 8:43 Uhr

dann sind wir bei gerade mal 9 Monaten "Sexverzicht", also 9 Monate in insgesamt 60 Jahren eine durchaus überschaubare Phase abbilden.

Egal, ob am Anfang oder am Ende.

Ich habe gerade eien Phase, in der ich nicht ohne mein Kind in weit entfernte und teils gefährliche Länder reisen will.

Mein Mann findet das doof.

Er darf gern alleine in weit entfernet und etwas gefährliche Länder reisen, ICH wrede das erst wieder mitmachen, wenn mein Kidn eh nicht mehr Urlaub mit mir machen will.

Durch diese jetzt schon 11 Jahre und voraussichtlich noch 4 oder 5 Jahre dauernde Phase muss er auch durch.

Oder er muss mich halt verlassen.

Wir haben dann aber noch (toitoitoi) 30-40 Jahre, in denen wir das amchen können.Und sollte ich mit 50 sterben, werde ich leiber Zeit mit meinem Kidn gehabt haben, als weite und gefährliche Reisen gemacht zu haben.

Phasen. Das Leben besteht aus ihnen.

Es war auch ne Phase, sich jeden Tag dreimal die Kleider vom Leib zu reißen und durch die betten zu turnen.
Pghase. Vorbei.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Er schreibt ja, dass sie chon VOR der Schwangerschaft (jahrelang!) keien lustvolle

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 8:49 Uhr

Sexgöttin war.

ER schreibt irgendwo, dass sie schon vorher nicht so interessiert an Sex war wie er.

Es KÖNNTE natürlich sein, dass er einfach ein miserabler Liebhaber ist.
Nur mal so angemerkt.
Und dass ihre Geduld und "Duldensfähigkeit" damit eben derzeit nicht vorhanden sind, das mitzumachen, wie es vielleicht OHNE Baby war.

Könnte auch sein, oder?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Allein der Gesdanke an die "liebevolle Frage" turnt mich ja schon ab

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 8:51 Uhr

"Können wir heute wieder mal Liebe machen, Süße?"---örgs.


vielleicht sollte er mal WIRKLICH verführen!
Vielleicht muss er an SICH arbeiten? Wenn er sie bislang a( und auch eben schon vor Kind) eh nie so richtig vom Hocker reißen konnte?
Möglicherweise muss ja ER mal zum Arzt....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

mal ein GANZ anderer gedanke, der mir gestern nach einem glas

Antwort von DecafLofat am 04.07.2018, 8:51 Uhr

Wine cooler mit einer freundin beim ratschen im garten kam....

Oft wird ja geklagt dass die Frauen sich nach der Geburt verändern, hin zum muttihaften und nicht mehr die erotisch lockende femme fatale von einst ist.
Was ist denn mit dem AP? männer, wenn gebunden, lassen sich dann gerne mal gehen wenn in Beziehung, da die Balz vorbei ist und das werben nicht mehr nötig. Was nun, wenn der AP zB schlechte duschgewohnheiten hat und müffelt? Oder er einfach einen kleinen Pimmel hat und die Frau schlichtweg richtig gefickt werden will, nicht nur so ne schnelle rauf, rein,zwei mal hin und her und dann abspritzen Nummer WILL? Und es ihr dann gar nicht wert ist, ein liebesspiel zu beginnen weil er eh schon nach 2 Minuten kommt? was, wenn.... hört mal alle auf auf der Frau rumzuhacken. Wir wissen es nicht. Tips, gedankenzeiger und Hinweise hat er nun genug bekommen, was er draus macht ist seine Sache.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mal ein GANZ anderer gedanke, der mir gestern nach einem glas

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 9:07 Uhr

Für den Fall gab der liebe Gott der Frau einen MUND, um das zu kommunizieren. Tut sie das NICHT, ist ihr auch nicht zu helfen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Er schreibt ja, dass sie chon VOR der Schwangerschaft (jahrelang!) keien lustvolle

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 9:14 Uhr

Wieder das Thema Kommunikation. Wenn er ein mieser Lover ist und sie unzufrieden mit dem gemeinsamen Sex ist, wieso macht sie dann nicht den Mund auf und spricht das aus??

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielleicht stört es sie nicht so arg?

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 9:23 Uhr

wenn ihr sex eh eher egal sein sollte oder sie jedenfalls nicht so viel Trieb haben sollte - störte es sie eben einfach nicht.

Jetzt stört es sie eben auch nicht, nicht oder nicht viel sex zu haben.

es stört IHN.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

mal den "Minipenis" angenommen- was soll reden denn da nützen?

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 9:26 Uhr

es gibt ja nun mal körperliche Gegebenheiten, an denen alles reden der Welt nix ändert.

Entweder man arrangiert sich damit, oder eben nicht.

Ich persönlich (ich mag Sex übrigens, nicht, dass mir hier bald Asexualität unterstellt wird) finde tatsächlich ganz viele Sachen VIEL VIEL wichtiger als guten sex/einen großen Penis.

Ich würde NIE einen Beziehung ohne all das andere NUR wegen guten bis galaktisch tollem Sex weiterführen, wenn ich z.B. dann einen uninteressierten, dummen, unlustigen, diskussionsablehnenden, langweiligen Mann außerhalb des Bettes ertragen müsste oder einen, der nicht gut mit Kindern kann oder eienn der unendlich faul ist oder einen, der 50erJahre Ansichten hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vielleicht stört es sie nicht so arg?

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 9:32 Uhr

Dennoch sind die beiden in einer Partnerschaft und dann sollte man dies auch partnerschaftlich - gemeinsam - lösen. Finde ich.

Ist ja ok, dass er andere Bedürfnisse hat als sie. Aber dann muss man eben darüber sprechen und schauen, wie man mit diesen unterschiedlichen Bedürfnissen ganz PRAKTISCH umgehen will.

Ja, es stört IHN und daher hat ER es angesprochen. Ist nun er alleine deshalb für eine Lösung zuständig? Ich finde, in eine Beziehung geht es beide etwas an, wenn einer ein Problem hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nein, ich meinte ja nur, dass sie deshalb vielleicht von sich aus nicht reden muss

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 9:49 Uhr

wenn er redet und ein Problem äußert, muss natürlich Kommunikation stattfinden, da bin ich völlig deiner Meinung.

ich fidne auch nicht, dass er "unrecht" hat oder eben jetzt auch verzichten müssen muss.

Ich persönlich, sehr höchstpersönlich empfand das erste Babyjahr als kompletten emotionalen Ausnahmezustand, obwohl ich kein "schlimmes" Baby hatte.
Und ich fände 9 Monate nicht sooooooo dramatisch, ich glaube, man(n) kann das aushalten.

Ich verstehe auch nicht, warum (schlimme) Krankheiten einen zum zölibatären Leben mit dem Partner verdonnern sollten, aber schlichte Unlust dringend medizinisch angegangen werden muss, weil man sich sonst trennen muss.

Keinen sex hat man doch in beiden Fällen?


Aber klar, wenn er Probleme anspricht, muss man das klären.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mal ein GANZ anderer gedanke, der mir gestern nach einem glas

Antwort von spiky73 am 04.07.2018, 10:03 Uhr

Das Heikle ist aber doch, dass man/frau den Partner/die Partnerin nicht verletzen will, wenn bereits Gefühle im Spiel sind... Egal, ob man einen Mund zum reden hat oder nicht.

Stellt euch doch mal die Situation vor:
Man/frau lernt jemanden kennen, man trifft sich drei, viel Mal und dann geht es irgendwann zur Sache und die nackten Tatsachen kommen zum Vorschein.
Ist ja egal, ob "er" mit einem Teil gesegnet ist, gegen das jedes Bonduelle Möhrchen extra fein riesige Ausmaße hat, oder "sie" da unten so weit ist, dass "er" das Gefühl bekommt, eine Stange Salami ins Fußballstadion zu werfen...
Entweder sind die Gefühle noch nicht so intensiv, dass man eben schon gleich türmt (ohne weitere Erläuterungen). Oder man versucht, sich damit zu arrangieren.
Aber bringt man das Thema "du hast einen Mikropenis!" oder "du bist da unten weit wie ein Scheunentor!" oder jedes beliebige andere Dilemma dann nach ein, fünf, zehn Jahren aufs Tapet, bloß weil man anfangs aus Rücksicht geschwiegen hat?
Das können ja auch andere Gründe sein, wie Vorlieben für Positionen, die für den anderen gar nicht gehen (zB geht bei mir eine bestimmte Stellung nur bedingt oder gar nicht, weil mir das im Unterleib einfach große Schmerzen bereitet, da muss halt dann der Mann zurückstecken, weil ich nicht jedes Mal danach mit Krämpfen da liegen will)...

Oder:
Ich hatte eine Schulfreundin, die lange nach mir ihren ersten Freund hatte. Irgendwann - da waren die beiden auch schon mehrere Monate zusammen - kam sie zu mir und fragte mich verschämt, woran man denn einen Orgasmus merken könne. Ich so: "ja, äh, ähm, das merkt man halt eben!". Keine Ahnung, wie man das anders erklären soll.
Jedenfalls hatte sie dem Typen monatelang an entsprechenden oder vermeintlich entsprechenden Stellen etwas vorgestöhnt - weil sie meinte, das gehört sich halt so. Nur irgendwann fühlte sie sich deshalb mies, wusste aber nicht, wie sie aus DER Nummer wieder rauskommen soll ohne ihn auf den Schlips zu treten.
Die Beziehung ist dann irgendwann auseinander gegangen (aus anderen Gründen), aber für mich ist das ein Beispiel, wie man in eine ungute Schiene rein- und dann nur schwer wieder rauskommt...

Ich sagte ja bereits, nach der Geburt muss frau sich unten wieder völlig neu sortieren. Auch oder gerade nach einer Kaiserschnittgeburt. Viele Frauen erleben das wirklich sehr traumatisch. Und selbst wenn ich das für mich relativ easy abhaken konnte, war halt bei der zweiten Geburt bei mir halt so, dass das Kind für das Becken zu groß war und ich eine Wehenschwäche hatte, manchmal kommen die schlechten Gefühle, dass frau irgendwie "versagt" hat und nicht normal gebären konnte, oder dass der Bauch jetzt für immer entstellt ist, hoch. Ich bin mir aber nicht sicher, ob da jeder einzelne Fall wirklich was für den Therapeuten ist. Da hilft mMn nämlich wirklich nur Geduld, Verständnis und ein langer Atem.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Allein der Gesdanke an die "liebevolle Frage" turnt mich ja schon ab

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 10:23 Uhr

Du meinst, er soll handeln? Aber ist das dann nicht gleich übergriffig? Druck ausübend? Bedrängend?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Versuche völlig ins Leere laufen können. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, wie weh sowas tut. Vorallem dann, wenn man überhaupt keine Ahnung hat und auch nicht gesagt bekommt, woran es liegt. Ich weiß es bis heute nicht!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mal ein GANZ anderer gedanke, der mir gestern nach einem glas

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2018, 10:47 Uhr

Es ist natürlich VIEL konstruktiver, eherettender und weniger verletzend, wenn man den Mann einfach erklärungslos abblitzen läßt

Selbst wenn sie sich erst "da unten" (Himmel, hilf!) neu sortieren muß - kann man das nicht sagen? Das wäre doch wirklich das allereinfachste - sogar einfacher, als dem Mann diplomatisch beizubringen, daß er einen Mikropenis hat.

Dem Mann wird vorgeworfen, daß er seine Unzufriedenheit vermeintlich/vermutet zu undiplomatisch anspricht (und ich fand die Vorwürfe, so von wegen "er winkt mit seinem Ständer", absolut aggressiv und derogativ). Und wenn die Frau jetzt gar nichts sagt, dann ist sie ein armes Hascherl. Merkt Ihr eigentlich noch, wie 50er-Jahre (weil das auch als NoGo beim Mann angesprochen wurde) Ihr denkt? Der Mann ist der undiplomatische Trampel, der mit einem Dauerständer von der Frau "Unterwerfung, sonst Ärger!" fordert. Die Frau ist das verschämte Objekt, von dem nur erwartet wird, daß es "zur Verfügung steht", und das sich nicht traut, ihre eigenen Probleme mit der gemeinsamen Sexualität auch nur anzusprechen.

Immerhin haben der AP und seine Frau es VOR der Geburt des Kindes geschafft, sich über ihre unterschiedlichen Bedürfnisse auszutauschen und zu verständigen. Und nach der Geburt wurde auch ein Kompromiss gefunden, der dem AP jetzt eben nicht mehr reicht. Ganz schrecklich sprachlos scheinen die beiden doch nicht zu sein. Ich habe den Eindruck, die beiden sind deutlich weiter in der Kommunikation als die eine oder andere hier im Forum - und auch deutlich weiter, als ihnen ständig unterstellt wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich möchte kurz anmerken, dass die Erektionswinkerei nicht von mir kam ;)

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 10:59 Uhr

mich aber amüsiert hat.

Glaubst du, sie haben vorher gesprochen?

Oder war es eine eher stillschweigende Übereinkunft?

Und wenn sie gar nicht WEISS, dass ein Problem vorliegt, hätte sie dann was machen müssen? (jetzt,. wo sie es weiß, sollte sei reden und evtl. auch handeln, finde ich ja auch).

Mikropenis und Fußballstadion sind ja jetzt auch blanke (hihi) Vermutungen/Theorien.

ICH wundere mich eher, ob ich wirklich so entsetzlich unnormal war, dass ich (ich hatte allein 10 Wochen Wochenfluss...und dann noch 5 Wochen Blutungen nach Einsetzen der Spirale) mit Schlafmangel, emotionaler Durcheinanderwürfelung, neuer Rolle als Mutter, der absoluten Fremdbestimmtheit, komplett aus meinem vorherigen Leben rausgerissen, einsam im Dorf, erschöpft vom zweistündlichen Stillen, mit einem durchaus auch postpartal sehr emotional durchgeschüttelten Mann, so unnormal war, nicht sonderlich viel an Sex auch nur zu DENKEN (und ich konnte echt nicht, wenn das Baby in der Nähe war. Ich fühlte es auch ein bisschen als "falsch", wo doch etwas so wichtiges, hilfsbedürftiges da war, ich fühlte mich geradezu verantwortungslos, wenn ich dann trotzdem so etwas profanes wie Sex hatte).

Das mag ja alles leicht bekloppt gewesen sein, stimmt, ja, ABER es ging dann nach dem ersten Jahr auch recht zügig auch vorbei.

Und das letzte, was ich in der Phase gebraucht hätte, wäre auch noch einer gewesen, der mich deswegen (NICHT wegen der anderen Dinge, sondern WEGEN des (fehlenden Sex) zum Therapeuten DD Hausarzt hätte schlören wollen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, dann muss man gehen. Aber nein, ich sage gar nicht, was er tun "soll",

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 11:16 Uhr

ich weiß nur, dass ICH auf so Fragen wie eine Auster reagiere und zwar langfristig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich möchte kurz anmerken, dass die Erektionswinkerei nicht von mir kam ;)

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2018, 11:30 Uhr

Die Frau des AP sagte, daß sie "einfach keine Lust hat". Mehr war wohl nicht drin an Kooperationswilligkeit, und das finde ich schon bissi dürftig. Wie wäre es denn mit einem: "Schatz, im Moment habe ich wirklich keine Lust. Ich verstehe, daß das für Dich schwierig ist. Aber es ist ja auch noch sehr früh und irgendwie hat sich da unten (ich kriege wirklich Lachkrämpfe bei diesem Ausdruck, aber mei) alles verändert, und damit komme ich noch nicht gut zurecht. Wie wäre es damit: Wir schauen mal, wie sich das bis zum Herbst entwickelt, und wenn sich bei mir bis dahin immer noch nix rührt, dann werde ich mal mit meinem Gynäkologen darüber sprechen."

Es geht doch nicht darum, eine Lösung aus dem Hut zu zaubern. Aber alleine das Signalisieren von Kooperationsbereitschaft in Verbindung mit dem Anerkennen der Tatsache, daß die Situation für den anderen grad schwierig ist, ist ja meistens schon die halbe Miete.

Der Mann fühlt sich doch in erster Linie alleingelassen mit seinem (sic!) Problem. Wenn sie schon nicht bereit ist, seine sexuellen Erwartungen zu erfüllen - aus welchem Grund auch immer - sollte sie ihn doch zumindest in die Lösung einbeziehen. Auch wenn für sie die Lösung lautet, noch etwas abzuwarten (wobei man das nicht überstrapazieren sollte). Mehr will er doch gar nicht.

Und diese wilden Unterstellungen zu Mikropenissen und seinen Qualitäten im Bett - ich weiß, nicht von Dir - finde ich absolut hanebüchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das ist ja das Problem

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2018, 11:51 Uhr

Er will doch nur wissen, was er tun soll. Aber alle Vorschläge werden abgelehnt, ein "akzeptabler" Gegenvorschlag bleibt aus.

Im Grunde bleibt dem armen Mann doch scheinbar nur, weiter still und leise auf Besserung zu warten (und dabei BLOSS NICHT erwähnen, daß er an der gegenwärtigen Situation leidet), oder zu gehen. Mehr Optionen sehe ich nicht. Oder habe ich das eine Posting mit dem ultimativen Lösungsvorschlag überlesen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gehts NOCH?!

Antwort von Falbala am 04.07.2018, 13:04 Uhr

Ich hoffe, dass Dein Alkoholpegel sich etwas niedriger ist?

Das liest sich äußerst primitiv und enthemmt (Euphemismus für besoffen). Wie Du weißt, fällt so etwas nur auf denjenigen zurück, der so etwas schreibt.

Alkohol ist auch keine Lösung... Ganz offensichtlich...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

öhm, ja. Danke. aber warum gehst du mich so an?

Antwort von DecafLofat am 04.07.2018, 13:14 Uhr

Ein Glaserl bei 6,8%, glaub mir, besoffen ist was anderes. Ich finde dich frech. Mag sein, meine worte waren sehr ungeschliffen und direkt, aber fakt ist, SEIN könnte es... reg dich nicht so auf. War nur mal ein ganz anderer ansatz, als sie gleich als krankhaft frigide zu diagnostizieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mein Vorschlag wäre:

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 14:18 Uhr

schreiben (denn dann steht sie nicht unter dem Druck, ihn ansehen zu müssen oder direkt antworten zu sollen), was man vermisst, was einem fehlt, wie gerne man es wieder hätte.

Es dabei belassen, keine Antwort einfordern.

und dann mal VERSUCHEN:

ihr das Kind mal ernsthaft abzunehmen am Wochenende, sie wirklich mal absolut ausschlafen zu lassen.
Sie zu fragen, wie es ihr geht, so als Mutter, die neue Rolle, die veränderte Struktur der Familie, auch darüber reden, wie er sich damit fühlt, plötzlich Vater zu sein, gebundener, auch abhängiger, mehr Verantwortung.
Und erst nehmen, was sie sagt, selbst wenn es bescheuert klingt.

Dann "werben" - ohne gleich auf Sex rauszuwollen: ehrlich gemeinte Komplimente, miteinander scherzen,. lachen, ein bisschen flirten.
OHNE dass es am gleichen Abend zum Sex kommen muss, ist je kein Abschleppschuppen, sondern ein echtes Date mit der Traumfrau, die man haben will.

Und Zärtlichkeiten OHNE direkten Übergang zum Sex, nur mal so, auch nicht zwingend leidenschaftliche Zungenküsse, mal so.

Und wenn sie dann weiterhin Auster bleibt, dann doch mal überlegen, ob eigentlich was anderes dahintersteckt - doch nur Samenspender gewesen? Hatte sie schon immer ungern Sex und hat´s nur um des lieben Freidens willen mitgemacht? Hat ihr wirklich bngefallen, was gemacht wurde, oder war es vielelicht shr einseitig?

EWenn er es dann noch fertigbringt, von den möglichen Antworten nicht beleidigt zu sein, sondern sie anzunehmen und evtl. was zu ändern - perfekt.

Aber sagt doch mal, was würde man IHR denn empfehlen?

Sie soll sich in eine Diagnostik stürzen (Schilddrüse, Hormone, gynäkologhsiche Untersuchung), soll zum Therapeuten (wöchentliche gesprächstermine oder Antidepressiva? was soll genau passieren???) für etwas, was SIE NICHT ALS PROBLEM EMPFINDET!!!

Das erinnert mich an den fall, wo ein schwuler Mann sich zur Frau umoperieren/hormonbehandeln lassen wollte, "weil mein Partner das möchte"...

Man könnte ja auch sagen "Du musst mal zum Arzt, so ein Sexualtrieb ist ja nicht normal, lass mdir mal was verschreiben oder mach mal ne Therapie" - das kommt nur darauf an, was WIR als "normel" werten und was nicht....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: öhm, ja. Danke. aber warum gehst du mich so an?

Antwort von Falbala am 04.07.2018, 15:05 Uhr

"Was nun, wenn der AP zB schlechte duschgewohnheiten hat und müffelt? Oder er einfach einen kleinen Pimmel hat und die Frau schlichtweg richtig gefickt werden will, nicht nur so ne schnelle "
Direkt und ungeschliffen kann man solcherart Niveaulosigkeiten natürlich auch nennen. Aber hier geht's ja nur um einen Mann, nicht wahr?
Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn eine schreiben würde:
"Was nun, wenn die AP zB schlechte duschgewohnheiten hat und müffelt? Oder sie einfach kleine Titten hat und der Mann ..."

Ich bin frech?! Ich bin lediglich direkt und ungeschliffen!

Übrigens: Es lebe der gepflegte Konjunktiv...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mein Vorschlag wäre:

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 15:20 Uhr

Ich würde ein Gespräch empfehlen und zwar ein richtiges. Eins, in dem er seine Situation/Gefühle/Bedürfnisse schildert und in dem sie dann darauf eingehen kann.

Ich würde mir an seiner Stelle absolute Ehrlichkeit erbitten, was die Gründe betrifft. Dann kann sie ja sagen, ob sie einfach übermüdet ist, ob er ihr zu wenig hilft oder ob der Sex mit ihm einfach kacke ist. Ein Abblocken ihrerseits würde ich als mangelnden Willen interpretieren, die Situation zu verbessern.

Wie sagt man so schön: Butter bei die Fische.

Warum sehen sich so viele Frauen eigentlich immer als zartes, zerbrechliches Pflänzchen, das man in Watte packen muss? Also nur keine Antwort fordern (wieso nicht?!), bloß nicht ZU zärtlich/flirty werden...
Auf der einen Seite wollen Frauen schon halbe Männer sein, wollen ursprünglich männliche Berufe ausüben (Soldat, etc.), wollen überall gleich behandelt und gleich angesehen werden und wenns dann um sowas geht, muss man ständig Rücksicht und Behutsamkeit und Heiteitei walten lassen? Das ist dann emanzipiert? Oder wird dann nicht wieder auf die typischen weiblichen Merkmale verwiesen und dem Mann klar gemacht, dass Frauen nunmal doch anders sind...?

Und ich weiß auch nicht, wieso er seiner Partnerin nicht aufzeigen darf, dass eine langanhaltende Verweigerung ihrerseits irgendwann dazu führt, dass andere Frauen zwangsläufig interessanter für ihn werden. Ich halte das für völlig normal, das dem so ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich schlage schreiebn nicht vor, weil sie so zerbrechlich ist

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 15:38 Uhr

sondern weil es nach meienr Erfahrung oft leichter ist, in Ruhe seine Aussagen/Wünsche/Gedanken in Schriftform zu packen und den anderen es in Ruhe lesen und sacken zu lassen - ohne dass man gleich in ein lösungsorientiertes oder in ein Streitgespräch rutscht.

Ich würde das bei umgekehrten Vorzeichen genauso empfehlen.

es erspart einem den Druck, es gelich richtig ausdrüxcken zu müssen oder gelich antworten zu müssen und das kann sehr hilfreich sein, gerade bei etwas, was offenbar eh schon immer unterscheidlich toll/wichtig empfunden wurde.

Was ist, wenn die absolute Ehrlichkeit ist: Ich habe einfach keine Lust!?

was soll sie und er dann amchen?

Vielelicht GIBT es keinen (ihr bekannten/fassbaren/klaren) Grund, vielleicht hat sie einfach keine Lust???? Warum muss es dafür gründe geben?
Es muss ja offenbar auch keine Gründe geben WENN man Lust hat?

Das ist wie die Frage "warum hast du denn keinen Hunger?"- ja, warum nicht - manchmal einfach, weil man keinen hat. Ganz ohne krank oder genug woanders gegessen oder depressiv oder so.

Und ich habe nicht geschrieben zu flirty/zärtlich )oder? muss ich nochmal lesen), ich meinte, dass es nicht sinnvoll ist, nach zwei Küssen links und rechts am hals und 10 min Händchen halten begeistert grinsend die Hose runterzuschieben und zu sagen "Willst du nach oben oder soll ich".

Übrigens würde ich auch Frauen raten, behutsam und vorsichtig und heititei vorzugehen, wenn der Mann nicht kann/will/macht.

Weil das nicht für jeden ein einfaches, unbeschwertes, gerne täglich diskutiertes Thema ist.

Was wäre denn dein Vorschlag:

Er: "Schatz, ich will wieder sex haben, vorzugsweise täglich, aber zweimal die Woche würde schon reichen!. Bitte sage mir jetzt absolut ehrlich und ungehemmt deine Gründe, warum du das nicht willst" (trommelaufdentisch)

Sie: 2...ähm....ich weiß nicht-----ich hab einfach keine Lust. es fehlt mir im Moment nicht. Ich hab keinen echt guten Grund, aber ich hab einfach keine Lust"

Er: naja, aber das kann ja nicht sein. Vielleicht musst du mal zu Arzt. Oder zur Therapie!
Ich halte das ohne Sex noch genau drei, maximal vier Monate aus, dann werde ich in den Puff gehen/die heiße Mitarbeiterin ranlassen". (da man ja angeben können muuss, wann die Unlustphase genau vorbei ist, muss man ja wahrscheinlich auch genau angeben können, wie lange mans noch ohne durchhält)

Alternative:
"weißt du, ich fands eigentlich nie so supergeil im bett mit dir, ich hab die Orgasmen immer vorgespielt, du hast es einfach nicht drauf - und das ist mir im Moment echt zuviel, das auch noch machen zu müssen "

----äh, wirklich? Sagt man das dann so einfach und cool?

Alternative: "ich weiß nicht, ich bin so ----verwirrt. es ist alles so unglaublich aufregend und ungewohnt und ich hab ständig ein Ohr beim Baby und fühle mich überhaupt nicht mehr, wie der Mensch der ich ohne Kind war...ich bin auch so müde, das schlauchtsschon alles ganz schön!"

---und nu? Ist das wirklich therapiebedürftig?



was soll sie denn sagen????????????

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich schlage schreiebn nicht vor, weil sie so zerbrechlich ist

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 16:10 Uhr

Zur Variante Brief / offenes Gespräch: Das Thema kommt ja jetzt für sie nicht völlig unvorhergesehen vom Himmel gefallen, sondern wurde schon hin und wieder von ihm thematisiert. Da wird sie sich doch vermutlich (und hoffentlich!) schon mal IRGENDWELCHE Gedanken zu dem Themenkomplex gemacht haben…
Und warum sollte er – wenn er schon die Methode des Briefes wählen würde – bloß nicht nachfragen, wenn keine Antwort kommt? Weil sie sich jetzt dann erst mal ein Jahr oder zwei Jahre darüber in Ruhe Gedanken machen darf/kann/soll?
Hm. Hunger habe ich dann nicht, wenn ich bereits gegessen habe. Wenn mein Bedürfnis nach Nahrung vor nicht allzu langer Zeit gestillt wurde. Aber elf Monate keinen Hunger hatte ich noch nie…

Mein Vorschlag wäre, dass er deutlich kommuniziert, was ihm fehlt und DAS es ihm fehlt und dass er sie fragt, woran es liegt, dass es ihr nicht fehlt.
Dass man das absolut selbst nicht weiß, glaube ich nicht.
Und dann würde ich tatsächlich deutlich kommunizieren an seiner Stelle, dass er nicht dauerhaft damit klar kommt, sexlos sein Leben zu fristen und der Mitleids-Handjob keine Lösung ist. Der wäre für mich übrigens GAR KEINE Alternative, sondern ich würde es als höchst erniedrigend empfinden, wenn mein Mann sich aus MITLEID einmal die Woche dazu herablassen würde, mich zu befriedigen. Grauenhafte Vorstellung.

Nein, es müssen keine genauen Zeitpunkte genannt werden, aber es sollte ihrerseits wenigstens doch vermittelt werden, ob sie überhaupt davon ausgeht, dass sie irgendwann mal wieder Lust hat oder ob für sie das Thema durch ist.
Und wenn ihr an ihrem Mann gelegen ist und wenn sie ihn nicht grundsätzlich total abtörnend findet, dann würde ich erwarten, dass sie versucht, etwas an der Situation zu ändern und sich nicht auf ihrer momentanen Situation ausruht. Von selbst wird sich die Richtung nämlich nicht wieder ändern, wenn sich das so eingeschliffen hat.
Er soll ihr auch nicht damit „drohen“, dass er in zwei Wochen die Sekretärin vernascht, wenn nicht bald was läuft, aber es IST einfach so, dass man für Reize anderer anfälliger wird, wenn man daheim immer nur auf Ablehnung stößt.
Die permanente Ablehnung damals von meinem Exmann hat MASSIV an meinem Selbstwertgefühl und an meinem Gefühl als Frau gekratzt. In dieser Phase war die Anfälligkeit für Avancen von anderen mehr als hoch.

Ob man Wahrheiten „supercool“ ausspricht, weiß ich nicht. Vermutlich nicht. Und dennoch gehören sie mMn ausgesprochen. Der andere muss doch wissen, woran er ist. Und wenn die Frau keinen Bock mehr auf Sex mit ihm hat, dann soll sie das sagen. Dann hat er die Möglichkeit, sich entweder komplett eine andere Frau zu suchen oder zumindest für den Sex. Das sollte sie ihm dann auch zugestehen, denn, was sie eh nicht will, kann sie doch dann gerne anderen gewähren, oder nicht?
Aber das ist wohl so ein Fall von „wasch mich, aber mach mich nicht nass“

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

es ist icht für jeden ein Them, über das unverkrampft und schamlos und offen

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 17:06 Uhr

gesprochen werden kann, auch wenn es besser wäre, wenn das so wäre.

Und es ging mir nicht um „2jahre nicht nachfragen“, sondern nicht quasi neben ihr stehen und sagen „und? und?“

das mit dem Hunger w ar ein BEISPIEL, es gibt Situationen, da hat man einfach keinen Hunger. obwohl man vor zig stunden das letzte mal gegessen hat, obwohl man nicht krank ist, einfach so.

Den mitleidshandjob oder bj nimmt er aber offenbar ganz akzeptierend an, das könnte man durchaus auch mal seinerseits hinterfragen. möglicherweise lässt das sogar Rückschlüsse auf seinen sontigen umgang mit/ haltung zu sex zu...

Woher soll sie denn Wissen, ob sie und wann sie wieder Lust haben wird??? se kann doch höchstens sagen „ich hab gelesen, dass manche frauen dass im ersten babyjahr haben und ich hoffe, es geht bald vorbei „

und ja, sollte sie tatsächlich das gefühl haben, lieber dauerhaft ohne sex zu leben, dann sollte er das wissen und seine entscheidung treffen dürfen, v.a. falls tatsächlich die sonstige Anerkennung fehlt, kein liebevolles, zärtliches, zugewandtes miteinander mehr da ist.

aber es sind jetzt 9 monate. nach 9 jahren, vor theoretisch weitern 50 jahren.

so dramatisch finde ich es einfach nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: es ist icht für jeden ein Them, über das unverkrampft und schamlos und offen

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2018, 17:33 Uhr

Aber ER findet das dramatisch. Ist so ein "Stell Dich nicht so an!" wirklich in einer Richtung schon fast eine Vergewaltigung, während es in die andere Richtung eine vollkommen akzeptable Haltung ist?

Und wo kommt denn diese Unterstellung her, daß er drängelt. Er sucht doch hier genau nach Tipps, wie er seinen Wunsch freundlich und undrängelig an die Frau bekommt - weil sie, so schrieb er irgendwo, empfindlich ist. Er ist also durchaus bereit, Rücksicht auf ihre Gefühle zu nehmen. Nimmt sie denn Rücksicht auf seine?

Es ist diese einseitige Haltung, die mich nervt. Er soll doch bitte höflich und freundlich und zurückhaltend und zart mit ihr sein, aber sie darf ihm ihr "Keine Lust - und kein Interesse, das in absehbarer Zeit zu ändern!" vor den Latz knallen? Finde ich unfair.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Plus

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2018, 17:37 Uhr

Natürlich ist es nicht jedem gegeben, über Sex unverkrampft und in wohlgesetzten Worten zu reden. Wenn SIE dann vor lauter Unbeholfenheit schweigt, ist sie ein armes Hascherl, auf das Rücksicht zu nehmen ist. Wenn ER vor lauter Unbeholfenheit möglicherweise die falschen Worte wählt, ist er ein ungehobelter Klotz, der dazu neigt, Frauen dazu zu zwingen, Dinge gegen ihren Willen zu tun.

Willkommen, Klischee!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: es ist icht für jeden ein Them, über das unverkrampft und schamlos und offen

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 17:41 Uhr

Es geht nicht um schamlos und offen. Aber erwachsene Menschen, welche doch wohl grundsätzlich dem Partner auch noch liebevoll zugewandt sind, sollten in der Lage sein, über solche Dinge zu kommunizieren. Es geht ja nicht darum, wilde Sexfantasien auszutauschen mit allen schlüpfrigen Details, sondern ein belastendes Thema zu erörtern. Natürlich ist es zielführend, wenn das Gespräch seinerseits ohne Vorwürfe begonnen wird.

Aber, da scheine ich wohl einfach "anders" gestrickt zu sein.

Sie könnte aber sagen: Hör zu, gerade ist das so, WEIL ... (müde, überfordert, körperlich eingeschränkt, du bist ein schlechter Liebhaber...). Ich könnte mir vorstellen, WENN ... (du dafür sorgst, dass ich durchschlafen kann, wir mal einen Babysitter nehmen, die körperlichen Verletzungen geheilt sind, du dieses und jenes machst...) ich daran wieder Freude finden könnte.

Wenn ich auf irgendwas keine Lust oder kein Bedürfnis habe, dann kenne ich mich normalerweise so gut, dass ich weiß, warum das so ist. Mindestens dann, wenn ich ERNSTHAFT darüber nachdenke und das alles mal reflektiere. Du nicht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: es ist icht für jeden ein Them, über das unverkrampft und schamlos und offen

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 17:48 Uhr

Schön, dass nicht nur ich das so empfinde, diese Einseitigkeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das hast du falsch verstanden

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 18:06 Uhr

Das drängeln habe ich hier eingebaut, weil blueberry meinte, er müsse keine Geduld haben oder warten. Aber die tatsächlich hat oder nicht hat, kann ich nicht beurteilen.

Ich sage ihm auch nicht „stell dich nicht so an“, Ich sage es sind neun Monate in einer relativ für so etwas normalen Zeit/Lebensumstellung, und ich glaube nicht, dass man an 9 sexlosen Monaten zugrunde geht. Das ist alles.

Dass ich finde, dass sie mit ihm reden sollte und auch versuchen sollte, etwas an der für ihn nicht zufrieden Steinen Situation zu ändern, habe ich glaube ich mehrfach betont. Ich wäre mich nur dagegen, dass es komplett unnormal ist, was mit ihr los ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nein, tatsächlich habe ich manchmal völlig grundlos gute Laune

Antwort von Leewja am 04.07.2018, 18:13 Uhr

Nein, tatsächlich habe ich manchmal völlig grundlos gute Laune, manchmal habe ich völlig grundlos eine grottenschlechte Laune. Manchmal habe ich aus irgendeinem Grund keinen Hunger. Manchmal habe ich aus irgendeinem Grund furchtbar Lust auf Sex. natürlich kann man auch sagen, ich hab zwar keinen Hunger, aber ich habe seit 8 Stunden nichts gegessen, ich unter Zucker, aus Vernunft sollte ich jetzt ein Müsli Riegel essen. Genauso könnte man das natürlich auch mit sechs halten, es wäre wahrscheinlich auch nicht besonders schädlich oder schlimm oder die nötigend für die Frau. Aber möglicherweise macht es ihr eben nicht besonders viel Spaß, genauso wenig, wie es dann Spaß macht, ein Müsliriegel zu essen. Es mag besser sein, als du verhungern/den Mann zu verlieren. Von daher finde ich das durchaus eine Überlegung wert. Die Frage dann ist, hat sie einfach nur keine besondere Lust ( aber es ist schon okay) oder hat sie einen ernsthaften wieder stand dagegen und möchte einfach wirklich keinen Sex haben.

Und die andere Frage ist, ob ihm das dann reichen würde, dass er halt ein Müsliriegel ist.

Ich möchte noch mal betonen, dass ich mehrfach gesagt habe, dass jetzt, wo das Problem auf dem Tisch liegt, die natürlich mit ihm reden muss. Ich sehe auch durch aus ein, dass Leidensdruck vorhanden ist, Ich kann mir nur Lebhaft vorstellen, dass alles reden an der grundsätzlichen Unlust mal nicht viel ändern wird. Ich vermute es wird sich innerhalb der nächsten 3-4 Monate von selber einrenken, kann aber natürlich auch sein das ich falsch liege.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das hast du falsch verstanden

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 18:16 Uhr

Er HATTE aber doch schon Geduld bzw. hat sie ja scheinbar noch. Er HAT doch auch schon das Gespräch gesucht. Irgendwann kann sie ja auch mal in sich gehen und dann zielführend antworten, statt nur "es tut mir leid" zu faseln.

Leider antwortet der AP ja nicht mehr, sodass vieles ohnehin nur noch reine Spekulation ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nein, tatsächlich habe ich manchmal völlig grundlos gute Laune

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 18:25 Uhr

Ok, ich bin eher so der Ursache-Wirkung-Typ, scheinbar. Wobei es natürlich vereinzelt auch mal grundlose "Zustände" gibt. Aber eben vereinzelt. Ich bin nicht monatelang am Stück schlecht drauf, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, woran das liegt.
Dauerzustände (und bei 11 Monaten IST es ein Dauerzustand) sind ja keine spontanen Launen, die mal kommen und mal gehen.

Dass das Reden die Unlust beendet würde ich auch nicht vermuten, aber vielleicht kann es dazu führen, wie sie als Paar mit dieser Tatsache umgehen können. Da gibt es potentiell ja viele Wege, die beschritten werden könnten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ein "Nein" zählt mehr als ein "Ja", finde ich, zumindest grundsätzlich...

Antwort von Leena am 04.07.2018, 19:15 Uhr

Wenn ein Partner einen Kinderwunsch hat und der andere ausdrücklich nicht, zählt auch das "Nein" mehr oder der willige Partner muss sich entweder arrangieren oder seine Konsequenzen ziehen.

Genauso finde ich, zählt auch beim Sex ein "ich will nicht" mehr als ein "ich will".

Das Arrangieren bzw. ggf. ein Konsequenzen-Ziehen ist ja davon unberührt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ein "Nein" zählt mehr als ein "Ja", finde ich, zumindest grundsätzlich...

Antwort von Blueberry am 04.07.2018, 19:19 Uhr

Ja, da sind wir uns einig. Sex gegen den Willen ist ein No-Go. Aber dann müssen halt entsprechende Konsequenzen/Lösungen her. Gemeinsam oder getrennt. Dauerhaft (!) verzichten würde ich nicht, nur weil der andere keine Lust hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich möchte kurz anmerken, dass die Erektionswinkerei nicht von mir kam ;)

Antwort von Felica am 04.07.2018, 20:26 Uhr

Ich stimme dir bei so vielen deiner Beiträge hier im Thread zu. Hier besondern. Mir tun die Männer immer mehr leid, die können es echt nur falsch machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: (Kein) Sex 11 Monate nach der Geburt

Antwort von Quack123 am 18.10.2023, 16:02 Uhr

also der Post ist zwar schon älter, aber ich finde die antworten schon zum teil befremdlich...

man stelle sich das ganze jetzt mal anders herum vor. Eine Frau würde ihren Mann Monate lang versuchen zu verführen, der hätte aber nie bock. Die Frau putzt sich raus, zieht sich ihre heißesten Dessous an, bittet den Mann darum mit ihr zu schlafen, und er sagt nur, ok du tust mir ja irgendwie leid, ich hab zwar kein Bock aber wenn es sein muss dann finger ich dich halt, und macht es der Frau dann völlig Lustlos mit den fingern. Das wiederholt sich dann über mehrere Wochen, und völlig egal wie lustvoll die Frau da liegt und vor sich hin stöhnt, der Mann bekommt einfach keine Lust auf Sex mit ihr. So nun 9 Monate säter spricht sie ihn darauf an, dass sie das stört, und sie gerne mal wieder das Gefühl hätte dass er sie begehrt, und sie gern wissen wurde was los ist. Und sie bekommt dann die Antwort: nichts ist los, alles super, ich hab nur einfach keinen Bock auf Sex mit dir.
Wenn sie nun daraufhin vermuten würde, dass er ein Potenz-Problem haben könnte, oder evtl Depressionen, und sie denkt er solle mal zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen weil sie das nicht normal findet... und nachdem der Mann das dann ablehnt, die Frau nun der Meinung ist sie bräuchte Rat weil sie nicht mehr weiß wie lange sie das aushält, bevor sie sich das Gefühl begehrt zu werden, wo anders sucht und mit einem anderen Mann schläft obwohl sie das gar nicht will.
Würden dann auch alle sagen, die soll sich nicht so haben, das ist halt nur ne Phase da muss sie eben durch, zur Not für immer? Also ich bin mir sicher das würden die meisten Frauen als extrem beleidigend und verlezend empfinden.

Also für mich gibt es wenn ich unglücklich bin in meiner Beziehung und meine Partnerin mir nicht entgegenkommt und nicht bereit ist an dem Problem zu arbeiten, nur eines, ich setze mir selbst eine Frist, wenn sich bis dahin nichts geändert hat, ändere ich was in dem ich die Partnerschaft beende. Und bis dahin würde ich halt alles versuchen um daran was zu ändern.

also meine Frau und ich haben etliche Kinder zusammen und sind sehr viel Jahre verheiratet, zum glück war es bei ihr nie mehr als max. 10 Wochen wo nach einer Geburt, mal nichts ging. Aber in so einer Situation weis man ja woran man ist, und warum es eben gerade nicht geht. Aber sonst normalerweise, würde ich nach 3 Wochen anfangen mir Gedanken zu machen ob ich was falsch gemacht hab und sie sauer auf mich ist, nach 1½ Monaten würde ich es mal ansprechen, und nach einem Jahr hätten wir ein ernsthaftes Problem und ich wäre evtl weg. nach einer Geburt halt eben nach 13 wochen bzw 4 Monaten, und 1¼ Jahren

Sexuelle Unlust die nach 6 Monaten oder nach 10 Monaten odr noch länger immer noch anhällt, ist natürlich ein Problem für eine Beziehung. Ohne Sex könnte man ja auch einfach nur befreundet sein und in einer WG zusammen leben, aber in einer WG gibts halt kein exclusivitäts recht. Das gibts nur in einer sexuellen Beziehung. Aber ohne Sex, ist man eben nicht in einer sexuellen Beziehug.
und wenn man vorher jeden tag hatte, und danach nur noch alle 2 wochen, dann ist das eine verringerung der Lust, ok kann passieren kann man mit leben. Aber hatte man vorher evtl alle 2 wochen, aber danach gar nicht mehr, ist das keine verringerung mehr sondern ein komplettes wegfallen der sexualität.

Ist ja nicht so als hätte er als Antwortbekommen: Penetration tut noch weh, aber lecken wäre super, lass uns gegenseitig Oralsex haben. Oder so was ähnliches. Bei der antwort wäre er ja nämlich nicht hier.

Das mit dem schriftlich ansprechen fand ich eine ganz gute Idee, ich selbst würde mir bei manchen Themen auch leichter tun das schriftlich zu sagen als direkt.

und ja dann müssen da auch alle Sachen ehrlich gesagt werden. Wenn man eben generell keinen Spaß am Sex hat und es nur als pflicht abhandelt, muss das gesagt werden, damit der andere entscheiden kann ob er das will, ich für meinen Teil möchte nicht mit einer Frau zusammen sein die generell keinen Spaß am Sex hat. Wenn man der Meinung ist er der/die Partner/Partnerin ist schlecht im Bett, muss das ebenfalls gesagt werden, denn nur wenn man das weiß, kann der Partner daran was ändern. Also ich bevorzuge eine ehrlich Rückmeldung ob sich das was ich tue für meine Frau auch gut anfühlt oder eben nicht, und ob es ihren Wünschen und Phantasien entspricht oder nicht.

Wenn man den Partner nicht mehr Attraktiv findet muss es auch gesagt werden, denn dann kann der entscheiden das wieder zu verbessern oder eben sagen, ne ist es mir nicht wert, und lieber trennung in kauf nehmen. Jedenfalls ist es immer besser alles offen anzusprechen, denn dann kann man was ändern wenn man es denn will, als wie es nicht anzusprechen und unglücklich zu bleiben. Denn wer unglücklich ist, wird früher oder später fremdgehen oder sich trennen.

Und warum soll sex wärend der Stillzeit nicht erotisch sein, weil da Milch raus kommt? Also ich fand das immer super heiß wenn meine Frau einen orgasmus hatte, und ihre Brüste dabei in dem Moment zu Springbrunnen wurden und ich der Fontaine ausweichen musste. :) aller dings hat meine Frau die Teile schon auch ab und zu einfach mal so als wasser pistolen ersatz genutz um mich quer durch den Raum damit abzuschießen... klar war ne sauerei, musste man Anschließend sauber machen, aber hat alt verdammt nochmal Spaß gemacht damit rum zu albern. Sollte man ja jetzt auch nicht alles immer zu ernst nehmen.

und ja, wenn ich jetzt morgen einen Unfall hätte, und querschnittsgelähmt wäre und daher nicht mehr zu Sex in der Lage wäre, und da ich weiß dass meiner Frau eben Sex durchaus wichtig ist, würde ich zu ihr sagen dass es ok ist wenn sie Sex außerhalb der Ehe hätte, nur eben nicht im näheren Freundes und bekannten Kreis. ein solcher Kompromiss wäre immer besser, als sie zu verlieren. Das selbe würde gelten wenn ich dauerhaft Impotent werden würde oder jedes Interesse am Sex verlieren würde.
Oder falls ich ins Koma fallen würde und nicht bekannt wäre ob ich aufwachen werde, würde ich auch hoffen dass meine Frau nach 12 Monaten sich auf die suche nach einem Neuen Partner begibt, und mich halt trotz neuem Partner noch im Krankenhaus besuchen würde. Denn mir wäre vor allem eines wichtig, nämlich dass meine Frau möglichst glücklich ist, denn ich liebe sie nun mal und sie hat es verdient glücklich zu sein. Das erwarte ich umgekehrt aber genauso, dass sie will dass ich glücklich bin. Und ähnliche Kompromisse einzugehen bereit wäre, wenn bei ihr was ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Partnerschaft:

Freund geht kurz nach der Geburt in Männerurlaub

Hallo an alle :) Ich hab da eine frage..undzwar.. Werden mein Freund und ich bald Eltern, leider leidet unser kleiner an einem Herzfehler, welcher ziemlich stark ausgeprägt ist, keiner weiss wie es nach der Geburt verlaufen wird! :( Naja und jetzt möchte mein Freund 1 Woche ...

von malahiki 10.08.2014

Frage und Antworten lesen

Stichwort: nach der Geburt

sex leben nach der geburt

Habe mal ne frage den das nicht peinlich ist. Ich bin 27 lebe mit mein mann seit 8 jahren zusammen lieben uns noch keine frage also trennung steht nicht zur depatte. Unsere sohn ist im januar 2013 geboren hatten in der zeit wenn es hoch kommt 4x sex gehabt. Endweder keine ...

von Xeniachan 09.12.2013

Frage und Antworten lesen

Stichworte: nach der Geburt, Sex

GV nach der Geburt

Ich habe vor 9 Wochen entbunden und seit 3 Wochen habe ich keinen Wochenfluss mehr. Die Geburt an sich war wirklich eine Bilerbuchgeburt. Aber jeder Geschlechtsverkehr ist nurnoch unangenehm bis schmerzhaft. Mein Partner scheint manchmal dabei irgendeinen Nerv??? zu treffen ...

von lilalisa 28.10.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: nach der Geburt

Vagina nach der Geburt

Hallo Ihr Lieben, ich habe eine komische Frage. Es ist meine erste Schwangerschaft und ich bin ziemlich schmal gebaut. Ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage, wie weit sich das alles bei mir unten dehnt und was sich dann verändert oder ob sich das alles wieder so ...

von sommer79 19.10.2010

Frage und Antworten lesen

Stichwort: nach der Geburt

depresiv nach der geburt

hallo meine tochter 1 jahr alt,aber set der geburt fühle ich mich sehr depresiv aber auch sehr überfordert.dadurch lass ich die überforderung meistens an meinem mann aus.auch das liebesleben ist nicht so wie es mal war das macht mich auch sehr depresiv.ich weiss nicht kennt ...

von silvia2004 30.06.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: nach der Geburt

Sex nach der Geburt

Hallo, wir haben hier grad ne Kriese, weil mein Mann meint, er käme zu kurz (außerdem findet er sich zu dick). Seit der Geburt hatten wir erst 3 x Sex. Mir reicht es auch nicht, aber irgendwie ergibt sich nie die Gelegenheit. Entweder er muss lange arbeiten oder sein ...

von Mondkatze 27.03.2009

Frage und Antworten lesen

Stichworte: nach der Geburt, Sex

wie lang hat es nach der Geburt gedauert bis das Sex- Leben wieder gut war???

Hi, bin neu hier und es scheint nach den Beiträgen hier ja echt locker zu sein ;-) Also: Seit der Schwangerschaft ( ab 5. Monat) hatten wir keinen Sex mehr. Er wollte nicht- ich schon- war wahrscheinlich zu fett... Jetzt 7! Monate nach der Geburt ist unser Sex Leben ...

von Jilly 17.07.2008

Frage und Antworten lesen

Stichworte: nach der Geburt, Sex

Der erste Sex nach Geburt und Dammriss - eure Erfahrungen

Am 15. Januar kam unser zweiter Sonnenschein zur Welt. Diesmal klappte auch eine Spontangeburt. Leider hatte ich einen Dammriss der genäht werden musste. Der Riss war wohl etwas groß gewesen. Eine Nachuntersuchung bei meiner Frauenärztin habe ich leider erst in einem Monat. ...

von MiMa1417 01.03.2017

Frage und Antworten lesen

Stichworte: nach der Geburt, Sex

sex nach der geburt...

Hallo leute... Unser sohn wird jetzt am 5.12 vier monate. Mein freund und ich hatten schon öfter wieder sex. Nun ist es aber irgendwie anders als vorher.ich fühle kaum was und kann dadurch sehr schlecht zum orgasmus kommen und es dauert auch viel länger. Und mein freund ...

von nina1508 28.11.2012

Frage und Antworten lesen

Stichworte: nach der Geburt, Sex

Sex nach der Geburt.. :-(

Guten Morgen Ihr, sagt mal, hattet oder habt Ihr auch keine große Lust auf Sex nach der Geburt? Unsere Tochter ist mittlerweile 10 Monate und so richtig kommt unser Sexleben nicht in Schwung... Wie war das bei Euch....? Freue mich sehr auf Beiträge..... :-) lgr. ...

von Alias70 20.11.2009

Frage und Antworten lesen

Stichworte: nach der Geburt, Sex

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.