Trennung in der Schwangerschaft?

Was mir in deiner Erzählung als erstes auffällt,Du schreibst wie er sich verhält und findest sofort eine Erklärung warum es so sein könnte. Er ist ein Erwachsener Mann der sich gelinde gesagt Scheisse benimmt,du musst dir das nicht schön zurecht reden. Ich bin in meiner Schwangerschaft auf Glatteis ausgerutscht und auf dem Po gelandet,mein Mann hätte es niemals so klein geredet,er ist sofort mit mir ins Krankenhaus (ich hatte eine kleine Einblutung unter der Plazenta,es hat aber zum Glück gehalten)   Wenn er jetzt schon wegen eines Teils für 10 Euro ausflippt darfst du dann fürs Baby überhaupt etwas kaufen?egal ob ich arbeite oder nicht mein Mann macht mir niemals Vorhaltungen wenn ich etwas kaufe,es interessiert ihn auch nicht wie teuer es war solange ich nicht mit einem Auto um die Ecke komme(da gehört eben auch Vertrauen zu wir kennen unser Budget und strapazieren es beide nicht ,es gab auch Zeiten da hab ich das meiste verdient) Allein schon die Vorstellung dass du dir überlegen sollst ob du zu seinen Bedingungen bleiben wirst oder sonst gehen kannst ist doch der Beweis dass er dich eigentlich nur noch als Belastung sieht ,bzw dich nur noch gern da hat wenn du deine Bedürfnisse erfüllst,so funktioniert Partnerschaft aber nicht ,beide müssen sich Zugeständnisse machen sonst wird das nie was,bzw einer muss sich komplett aufgeben. Die Tatsache dass ohne ärztliche Anweisungen die sein eigenes Kind schützen sollen so scheißegal sind zeigt obendrein was er für ein Mensch ist.   Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund zu bleiben,finanziell bekommt man immer irgendwie hin,wenn das Kind erstmal da ist und er dann noch schlimmer wird ist es für dich nicht mehr so einfach, deshalb würde ich genau jetzt packen wenn ich Du wäre.

Es klingt, als ob ihr noch ziemlich jung seid. Mich wundert, dass er sich daneben benimmt, und du danach das Bedürfnis hast, dich zu entschuldigen. Wenn er dir eine Ausgabe von 10 Euro nicht "erlaubt", wird er über Blumen vermutlich auch nicht so erfreut sein. Ich denke, bei euch liegen beide gerade die Nerven blank, du mit den Schwangerschaftshormonen, und er hat vielleicht wirklich Angst vor der Verantwortung. Manche Männer sind wirklich nicht besonders einfühlsam beim Thema Schwangerschaft, da es für sie überhaupt nicht greifbar ist. Das soll aber nicht heißen, dass man damit Beschimpfungen, Herumkommandieren und Wutausbrüche wegen Nichtigkeiten entschuldigen kann. Was ist denn sonst seine Einstellung zu dem Baby? Freut er sich darauf, macht er Pläne, interessiert er sich dafür, wenn es ums besorgen der Ausstattung geht? (Noch habt ihr ja etwas Zeit, aber so die groben Dinge wie Kinderzimmer oder Kinderwagen, habt ihr darüber schon mal geredet?) An deiner Stelle würde ich die Hochzeit aufs Eis legen. (Es klingt so, als ob es noch nicht fix ist?) Sag ihm, dass du dich gerade keine Liebe und keinen Respekt spürst, und deswegen die Hochzeit dir gerade nicht vorstellen kannst.  Wenn du das Gefühl hast, eure Beziehung hat noch irgendeine Basis, dann wäre vielleicht eine Paarberatung sinnvoll. Und wenn nicht, dann solltest du lieber früher als später gehen - je länger du wartest, desto komplizierter wird es und desto mehr wirst du später bereuen, dass du nicht gleich gegangen bist. Besser ein Ende mit Schrecken 😉 Und noch zum Schluss: Bitte hör auf, dich klein zu machen und dich zu entschuldigen, wenn du eigentlich nichts falsch gemacht hast. Du bist bald Mutter und willst deinem Kind bestimmt vorleben, wie man stark und selbstbewusst durchs Leben geht.

Ich hab viele Jahre in die Erklärung meiner Kinder investiert , ihnen zu erklären, Tochter: erst Ausbildung, dann Kinder und an den Bub: wehe Du verhütest nicht. Denn wie oft lese ich hier im Forum so oder so ähnlich deine Schilderungen. Vor allem als Frau ist das alles besonders tragisch. Du bist abhängig, hast nichts, bist nichts, nicht mal Herrin über dein eigenes Wohl. Du entschuldigst Dich, redest es schön und doch wirst Du es sein, die in Bälde mit dem Kind dasteht.  Mir sind deine Schilderungen vollkommen fremd. Vor allem die, die Du von deinem Partner erzählst und so etwas willst Du heiraten? Ich schlage vor, dass Du Dich beraten lässt. Wer Dich wie unterstützen kann. Die Diakonie, deine Frauenärztin kann Dir da sicherlich auch Adressen geben. Denn ich glaube nicht, dass das eine lange Zukunft hat. Dir wünsche ich alles Gute. 

Hallo, die Idee, dass dein Freund sich erst daran gewöhnen muss, Papa zu werden und dass er sich deshalb so übel verhält, ist Unsinn. Mein eigener Mann war kein A...loch, nur weil er Vater wurde, und ich kenne das auch im Freundeskreis nicht. Ich denke, dass bei deinem Freund grundsätzlich etwas nicht stimmt, und das weißt du eigentlich tief drinnen auch längst selbst. Das Problem ist, dass du Angst hast. Und ich denke, du bist auch innerlich noch nicht wirklich so weit, dass du ihn verlassen wirst. Du hattest jetzt einen akuten Streit mit ihm, aber sobald sich die Aufregung gelegt hat, wirst du bleiben. So war es vermutlich schon einige Male, oder? Von mir daher nur ein paar Denkanstöße, egal ob für jetzt oder für später: - Ein Mensch ändert sich nicht. Es haben schon viele Tausend Frauen gehofft, ihr Partner werde sich eines Tages "ändern", wenn sie nur oft genug auf ihn einreden. Aber das passiert nie. Egal, welche tollen Dinge du ihm erklärst und wie viel ihr redet: Dein Freund wird exakt so bleiben, wie er jetzt ist. Im Gegenteil: Schlechte Eigenschaften neigen dazu, mit zunehmendem Alter stärker zu werden. - Aus (finanzieller) Angst bei einem Mann zu bleiben, geht niemals gut. In Deutschland muss zum Glück keine Frau mit ihrem Kind auf der Straße schlafen, wenn sie sich trennt. Du hast Anspruch auf Unterhalt vom Vater, auf eine Wohnung, auf Bürgergeld, auf Baby-Ausstattung usw. Es sind ein paar Ämtergänge nötig dafür – na und? Besser als bei einem Typen zu bleiben, der schlecht für dich ist. - Ein dominant-aggressiver Mann wie dein Freund macht dich auf Dauer krank. Er zerstört mit der Zeit dein Selbstwertgefühl, so dass eine Trennung immer schwerer wird. Als nächstes entwickelst du vermutlich chronische körperliche oder seelische Erkrankungen, denn die Seele lässt sich nicht belügen, und sie drückt über den Körper aus, wie es ihr geht. - Ein aggressiver Typ wie dein Freund wird auch kein liebevoller Vater. Wer nicht liebevoll zur Partnerin ist, ist es auch nicht zum Kind. Er zerstört mit seiner Aggression nicht nur seine Ehe, sondern schädigt auch sein Kind, das vor so einem Vater ständig unterschwellig Angst hat und nicht glücklich ist. Eine Frau muss sehr gut auf sich achtgeben. Sie sollte nur mit einem Menschen zusammenleben, der ihr gut tut, der sie aufbaut und stärkt, der rücksichtsvoll und liebevoll ist und ihr mit Respekt und auf Augenhöhe begegnet. Solche Männer gibt es, meiner ist einer davon. Never ever würde ich mit einem Mann leben, der mich abwertet, schlecht von mir spricht, aggressiv ist, schimpft oder mich sogar erpresst. (Er sagte ja zu dir: Wenn du nicht nach seinen Regeln spielst, kannst du gehen – unfassbar!!!) Für so etwas bin ich mir zu wertvoll und zu wichtig. Keine Frau sollte das tun, auch du nicht. Lass niemals Angst dein Leben beherrschen. DU bist stark, und du bist dafür verantwortlich, dass es dir gut geht und dass dein Kind liebevoll aufwächst. Niemand nimmt dir die Aufgabe, gut für dich zu sorgen, ab. Schon gar kein Mann wie deiner. Rede dir in ein paar Tagen nicht ein, dass ja doch alles nicht so schlimm ist. Es IST schlimm! Und Mädel: Bitte auf gar keinen Fall in wenigen Monaten diesen Mann heiraten!! Sage ihm, dass sich eure Beziehung im Moment nicht gut entwickelt und dass du daher noch nicht heiraten wirst. LG und alles Gute für dich!  

Mein ersten Gedanke waren - nicht heiraten. Die Beziehung ist nicht fest genug. - er wird ihr ggü. freundlich/nett sein wenn es um die Hochzeit geht. Nach der Hochzeit ist er vermutlich wieder der Alte wie jetzt. Eine Trennung ist dann weitaus schwieriger.  - sie hat noch die rosarote Brille auf. Das wird deutlich, weil sie sich Erklärungen suchen, warum er sich so verhält. Ihn mit seinem Lieblingsessen und Blumen überraschen, obwohl er unfreundlich zu ihnen war? Wo soll das hinführen, wenn er für sein negatives Verhalten noch belohnt wird? - sie glaubt abhängig von ihm zu sein, z. B. indem sie ohne ihn finanziell nicht auskommt.  Sie schreiben, welche Pläne sie in der Zukunft haben, z. B. Ausbildung beenden. Wie steht er dazu? Was machen sie, wenn er gegen eine Betreuung für ihr Kind ist und fordert, dass sie weiter zu Hause bleiben bis das Kind z. B. 3 Jahre ist? Würden sie das machen und sich noch weiter von ihm abhängig machen?  Gerade wenn eine Ausbildung beendet werden soll, sollten sie anstreben das zeitnah zu machen. Bei vermutlich ET Anfang April könnten sie ihr Baby auch mit ca. 3 Monaten in Betreuung geben um ihre Ausbildung zu beenden. (Ca. 3 Monate, weil vermutlich das neue Ausbildungsjahr im August starten wird.) Wenn nicht dann, dann in einem Jahr mit ca. 15 Monaten. Länger würde ich nicht warten. Umso länger desto schwierigger wird der Wiedereinstieg werden.  Erwarten sie nicht vom Kindsvater, dass er sie untertstützen wird um Kind, Ausbildung und Haushalt unter einen Gut zu bekommen. Planen sie eher, dass sie das alleine machen müssen. Er wird sich nur kümmern, wenn er will. Z. B. wenn andere Leute da sind um als "Super-Papa" da zu stehen. Das gibt es leider häufiger.  Wenn sie sich jetzt trennen können sie mit Kind umziehen. Soweit das Kind da ist (und er als Vater angegeben ist, wovon ich ausgehe, dass sie das bei Geburt machen werden) ist ein Umzug nur mit Zustimmung des Kindsavters möglich. So wie sie ihn beschreiben wird er das ablehnen um weiter duie Macht über sie zu haben.  Soweit sie alleinerziehend sind haben sie Anspruch auf Unterhalt von ihm. Damit er nicht behaupten kann, dass er nicht zahlen kann, wäre es gut, wenn sie heimlich Gehaltsabrechnungen und weitere Geldeinnahmen von ihm kopieren. Das kann hilfreich sein um zu beweisen, dass er Unterhalt zahlen kann. Hinzu kommt, dass ihnen dann Betreuungsunterhalt zusteht. Auf beides sollten sie nicht verzichten. Die Berechnung sollten sie vom Jugendamt vcornehmen lassen, damit er auch das zahlt was er muss und nicht das was er freiwillig möchte und ihnen vermutlich vorschlagen wird. In der Regel ist das was die Kindsväter vorschlagen weniger als das was sie lt. Düsseldorfer Tabelle zahlen müssten.  Hochzeit im Januar? Ganz kaleres Nein. Ihre Beziehung ist nicht fest genug. Sie merken, dass er vieles von ihnen fordert was sie ganicht umsetzen können. Er übt Macht auf sie auf. Verheiratet wird eine Trennung meist schwieriger. Und sollte er ihnen einen Ehevertrag zur Unterzeichnung geben lassen sie den vom Anwalt prüfen. so wie sie ihn beschreibenwird der vermutlich zu ihrem Nachteil sehen. Jetzt sehen sie es vielleicht nicht, weil sie eine rosarote Brille aufhaben. Aber spätestens wenn sie sich trennen wollen werden sie merken, was sie unterschrieben haben. Dann kann es nicht rückgängig gemacht werden, weil davon ausgegangen wird, dass sie dem Vertrag zugestimmt haben.  Passsen Sie gut auf sich und ihr Kind auf. Schieben sie nicht alles auf die Schwangerschaft. Es kann zu Stimmungsschwankungen kommen, aber das was er zeigt, war vermutlich schon vorher da. Oder fordert er erst seit der Schwangerschaft, dass sie alleine den Haushalt machen? Auch alleine werden sie ein Kind groß ziehen können. Es gibt finanzielle Hilfen, wie z. B. Unterhalt vom Kindsvater (falls er nicht zahlen kann Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt), ggf. Betreuungsunterhalt vom Kindsvater, Kindergeldzuschuss, Elterngeld (auf Zeit), Wohngeld, ALG 1 (dafür muss das Kind betreut sein), Bürgergeld, Übernahme der Betreuungskosten, Übernahme bzw. geringe Zahlung der Essenskosten in der Betreuung (z. B. nur 1 € pro Tag). 

Es tut mir wirklich leid, dass du das in der Schwangerschaft durchmachen musst. Gerade jetzt solltest du Unterstützung und Rückhalt bekommen, und nicht noch zusätzlichen Stress. Was du beschreibst, fehlende Wertschätzung, wenig Verständnis für deine Beschwerden, Bedingungen setzen, klingt nach einer ungesunden Dynamik. Du hast jedes Recht, ernst genommen zu werden, vor allem wenn es um deine Gesundheit und die des Babys geht. Eine Partnerschaft sollte nicht davon abhängen, „nach seinen Regeln“ zu funktionieren. Vielleicht hilft ein ruhiges Gespräch, in dem du klar sagst, was du brauchst und wo deine Grenzen sind. Aber wenn er nicht bereit ist, sich wirklich zu verändern und Verantwortung zu übernehmen, dann ist es völlig legitim, Abstand zu nehmen, zumindest vorerst.

Bitte??? Warum entschuldigst DU dich, wenn ER sich wie ein Arschloch verhält?!? Rücksichtslos, egoistisch, grob... :-( Was fandest du an dem denn anziehend? Sorry ich werde wohl nie verstehen, wie man mit so jemandem eine Beziehung haben und gar heiraten und Kinder haben wollen kann... Ich denke, du solltest in deinem eigenen Interesse und dem des Baby, weg von dem Typen -  sein Verhalten wird, so wie du es beschreibst, garantiert noch schlimmer in Zukunft!  Sollte er etwas kapieren und sich ändern, umso besser... aber ich glaube es eher nicht, würde darauf lieber nicht hoffen. Tut mir leid...