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Geschrieben von einöde am 27.12.2009, 0:30 Uhr

claudi700

Mit meinem Wissen, aber ohne mein Einverständniss.....jedoch lief da auch einiges schief: Termin war eigentlich erst für 3 Monate später anberaumt und ich dache wir können in Ruhe dass alles nochmal durchsprechen und dann kam Anruf von Klinik: Zu dem vereinbarten Termin ist Arzt auf Fortbildung und entweder gleich nächste Woche oder es wird auf unbestimmte Zeit verschoben, da dann alle Termine voll, dann Weihnachten etc.

Und ich war auch gerade überfordert: Kind Nr. 3 zwei Monate alt und Schreibaby, abgebranntes Haus und noch vieles mehr......

Genau mit diesem Satz (...und dann noch ein 5tes.) hat mein Partner mich dann auch "mundtot" gemacht und mir ein schlechtes Gewissen eingeredet, also JETZT funktioniert das nicht mehr :-). Denn was bitte soll das "beweisen/aussagen" ausser dem anderem Undankbarkeit zu unterstellen (im Sinne von "hast ja schon drei")?

Stellst Du all deine Wünsche hinter die deiner Kinder und deines Mannes an? Wie schaffst Du das ohne dann selbst darunter zu leiden? Oder hast Du einfach das Glück, dass Du noch nie in einer solchen Situation warst?

Ich glaube, ich bin auch erst soweit gekommen in den letzten zwei Jahr:
Ich hatte einige gravierende Einschnitte in meinem Leben und musste alle paar Woche Entscheidungen von grosser Tragweite fällen ohne genügend Wissen.

Dadurch habe ich gelernt, dass im Endeffekt ICH mit meinen Entscheidungen (wenn auch Fehlentscheidungen) leben muss und niemand anders. ICH muss damit klar kommen! Es bringt nichts, wenn ich hinterher sage "ich habe es aus Rücksicht auf Mann und Kinder getan".
ICH muss dann die Konsequenzen tragen, mein Partner leidet nicht unter dem nicht vorhanden Kind, aber ich!

Ich habe manche Entscheidung in den letzten zwei Jahren gegen mein Baugefühl und auf den Rat meines Partner getroffen. Die Konsequenzen trage ich aber jetzt allein: Ich stehe finaziell für alles ein, ich muss nun zusehen wie alles wieder ins Lot kommt, ich muss auch -da nun manches nicht mehr änderbar ist- mit den jetzigem "status quo" leben.

ICH leide darunter und schlafe nächtelang deswegen nicht, er steckt es locker weg mit den Worten "jetzt ist es halt so". Ich hätte sicher auch einige Fehlentscheidungen so getroffen, aber es wären eben MEINE gewesen und nicht die von sogenannten "Fachleuten" für die ich dann auch noch (teuer) zahlen musste wie es halt so ist bei Beratern....

Muss man also nicht bei einer Entscheidung -wenn die Partner konträre Wünsche haben- auch dieses Wissen mit einfliessen lassen?
Wie gesagt ICH weiss, ich werde damit 40 Jahre (oder wie lange ich auch immer noch leben werde) zu kämpfen haben wenn ich jetzt auf ein Kind verzichte, für mein Partner wäre der "Leidensweg" höchstens 2 Jahre (oder wie lang auch immer das Kind in der Nacht nicht durchschläft).

Und dass mir eine Trennung nicht wirklich gefällt sieht man wohl an diesem Beitrag......aber ich kann keine Entscheidung für meinen Partner treffen sondern nur für mich! Und kann man sich WIRKLICH dafür entscheiden dass man unglücklich wird.....

 
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