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Geschrieben von Häsle am 06.07.2022, 13:18 Uhr

Schulhort

Bei uns sind die Unterschiede zwischen Hort und Mittagsbetreuung (OGS, endet zwischen 13 Uhr und 15:30 Uhr) enorm.

Mittagsbetreuung ist Aufbewahrung. Auf Hausaufgaben schaut keiner, eine Betreuerin ist für 25 Kinder zuständig. In manchen Gruppen kommt es ständig zu Prügeleien und Mobbing.

Im Hort sind bei Vollbesetzung 30 Kinder auf vier Betreuerinnen. Sie werden zum Essen und zu den Hausaufgaben in zwei Gruppen aufgeteilt. Es gibt moderierte Nachmittagsangebote. Wer frei spielen will, darf das auch. Die Betreuerinnen beschäftigen sich richtig mit den Kindern und sorgen dafür, dass die sozialen Umgangsregeln eingehalten werden.

Unsere Große musste nachmittags nicht betreut werden. Unser Kleiner kam zur 2. Klasse in den Hort, wegen Stellenwechsel. Er liebt es, zum Glück. Obwohl er auch nur vormittags im Kindergarten war und in der 1. Klasse mittags heim kam. Ihm gefällt es, viele Spielkameraden um sich zu haben. Und er spielt auch gerne mit den Betreuerinnen, bastelt unter Anleitung und erledigt seine Dienste (Spielecken aufräumen, Blumen gießen, Fische füttern usw.).

Was hier ein großer Vorteil ist, ist die Ferienbetreuung. Der Hort hat im Sommer drei Wochen Schließzeit und zu Weihnachten zwei Wochen. In den Ferien wird tolles Programm geboten, mit Ausflügen etc. Die tun sich da richtig was an.
Die Mittagsbetreuung ist in allen Ferien geschlossen.

Ein Platz im Hort ist hier allerdings wie ein Sechser im Lotto. 30 Plätze für zwei Grundschulen mit insgesamt 25 Klassen.

Bei Mittagsbetreuung hätte ich Bauchschmerzen gehabt, hätte es aber trotzdem nutzen müssen.
Im Hort läuft es super.
Wir arbeiten beide 30 Stunden. Ich mit je einer Stunde Fahrtzeit hin und zurück, mein Mann am Wohnort. Unsere Termine sind fremdbestimmt, weshalb die längere Betreuungszeit, bis max. 17:15 Uhr, gut ist.
Mein Mann darf nicht im Home-Office arbeiten, ich bedingt. Wenn ich mit dem Kleinen daheim im Home-Office bin, schaffe ich nicht allzu viel.

Wir hatten in der 1. Klasse Homeschooling. Eine Katastrophe! Jetzt müssen "wir" nur noch am Wochenende daheim Hausaufgaben machen. Das ist auch kein Spaß, aber da hat man ja Zeit. Jeden Tag, mit diesem Kind, und das ggf. noch nach der Arbeit, nein danke. Das alleine ist mir den Batzen Geld schon wert.

Wir Eltern waren auch nie in Ganztagsbetreuung. Unsere Kinder kamen erst mit zwei Jahren in eine kleine Spielgruppe, mit drei Jahren vormittags in den Kindergarten.
Für meine Tochter wäre Ganztagsbetreuung vermutlich nicht so gut gewesen, weil sie nachmittags ihre Ruhe wollte. Für meinen Sohn passt es super.

Hast du auch mit anderen Eltern geredet, oder mit Hortkindern?

 
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