Baby und Job

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Geschrieben von grisabella am 18.03.2005, 14:21 Uhr

Der deutsche Müttermythos

ja da ist er wieder der deutsche müttermythos
Ich denke, es wäre doch schon auch in Deutschland ein großer Vorteil, wenn
• das "entweder/oder" den Frauen nicht so aufgedrängt würde,
• man nicht stets die Super-Mutter sein müsste,
• die Berufstätigkeit der Mutter nicht dafür verantwortlich gemacht wird, dass Kinder z.B. schlechte Noten schreiben,
• das "Rabenmuttersyndrom" keine Rolle spielt.

Woher kommt eigentlich das streben die beweggründe anderer verstehen zu wollen? Woher kommt eigentlich die Anmaßung daraus zu urteilen: Alles was ich nicht verstehen kann ist schlecht?

Es gibt nun mal Menschen, die ihren Beruf mögen und ihn nicht nur als Gelderwerb sehen.
In vielen Berufen kann man sicher auch mal pausieren, ohne daß es einen ganz aus der Bahn wirft. Aber gerade mit guter Ausbildung wird es doch immer schwieriger. Sollen jetzt nur noch Frauen Kinder bekommen, die am Fließband stehen, oder hinter der Wursttheke, oder die einen langweiligen Bürojob haben?
Oder machen wir es doch andersrum. Warum überhaupt eine gute Ausbildung für Mädchen.? Wenn sie später wegen der kinder zu hause bleiben, reichen ein Führerschein und ein Kochkurs völlig aus. Mit zu guter Ausbildung kommen sie noch auf die Idee, diese auch mit Kindern nutzen zu wollen oder noch schlimmer sie bekommen keine Kinder.

In Skandinavien und Frankreich dürfen Frauen ihre Mutterrolle als eine unter vielen in ihrem Leben leben - niemand erwartet von ihnen, dass sie, nur weil sie sich für das Selbstverständliche, für Kinder, entschieden haben, auch rund um die Uhr begeisterte Kleinkind-Mütter sind. In Deutschland dagegen gilt so eine Einstellung als lieblos. Warum bekommst Du überhaupt ein Kind, wenn Du es gleich wieder loswerden willst, wird dann - bezeichnenderweise allerdings immer nur die Mutter - gefragt. Ein tief verankertes Mutterbild, das in Deutschland so schnell nicht verschwindet.

Für mich ist mein Beruf genauso wie meine Familie ein wichtiger Teil meines Lebens, weil ich ihn gerne mache, weil ich es angenehm finde vom Gehalt meines Mannes unabhängig zu sein, weil ich mich dann einfach besser fühle. Es ist einfach so bei mir und ich habe keine Lust mich dafür schuldig zu fühlen, wie es einer Mutter in D zu gern eingredet.
wird.

Ist nicht die Annahme ehermerkwürdig,dass es einem Kind dann am besten geht, wenn es den ganzen Tag allein mit einer Frau ist, die nie zuvor etwas mit Kindern zu tun hatte, stattdessen mit Akten, Faxen, Computern oder Operationsbesteck - während ihm das Spielen mit Gleichaltrigen bei einer erfahrenen Tagesmutter" oder Erzieherin "schaden soll"?

Grisablla

 
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