1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von DK-Ursel am 23.11.2019, 15:37 Uhr

Gelbe und rote Karten

Hej nochmal!

Emilie, falls Du mich meinst:
Ich finde nicht, Du kannst Arbeitnehmer und Kinder vergleichen.
Gerade die Arbeitnehmer sollten ja als Kinder gelernt haben, wie soziales Miteinander geht.
Und gerade das zu lernen,sollen dioe Karten ja unterstützen.
Wenn es also für ordentliches Verhalten eine grüne Karte und für unsoziales (wozu eben auch Hefte/Hausaufgaben vergessen, Stören etc. zählt, weil es die anderen im Lernen behindert) eine rote Karte bedeutet, dann betrachte ich das als Erinnerung.
Die 15. mütterliche Ermahnung (wobei 15 ja wohl auch recht tief gestapelt ist) geht doch in ein Ohr rein und in eins raus - die Karte ist sichtbar und alle passen auf, daß sie gut verteilt werden.
Daran sehe ich nichts Schlimmes.
Es ist gut, daran zu glauben,daß der Mensch von Natur aus rücksichtsvoll, lieb und gut ist - die Realität ist leider eine andere und man tut gut, sich darin einzurichten.
Auch wir Großen wreden hin und wieder daran erinnert, wie was zu sein hat, sondern müßten Gesetze wohl weitaus weniger verzweigt sein.

ABER Inge, tja, so enfach geht das bei mir leider nicht.
Ich lebe von den Leuten und kann daher meinen "Kunden" nicht auch noch Benehmen beibringen.
Hefte vergessen, Hausaufgaben/Übungen nicht machen (die wir im Unterricht weiterverwenden, ansonsten ist mit FAST wurscht, was sie zuhause tun - nur wer nichts zuhause lernt, behindert natürlich auch die übrigen, weil ich sie mit ihrem Nichtwissen irgendwie doch mitschleppen muß), Fehlen... alles Dinge, die weder Schul- noch andere Kinder eben in dieser Form bringen können.
Ob mit oder ohne Karten habendie eben immer Erwachsene im Nacken, die sie dann anhalten, das "Richtige" zu tun.
Erwachsene, die ihre Kurse bezahlen, meinen durchaus, sich (und anderen) dies zumuten zu können.
Allerdings:
ich habe mir einmal sehr scharf nach einem ganztägigen Arbeitstag für alle gegen 20.30 Flüsterei, Tuschelei, Händchenhalten und albernes Verliebtengegacker in freundlicherer Art als hier beschrieben verbeten,weil ich es leid war, gegen eine permanente Geräuschkulisse der Verliebten anzuarbeiten, die immerhin auch schon um die 40 waren - die sind dann in der Tat weggeblieben, so krass sind die Dänen eben leider nie in ihren Beschwerden und Ansagen.
Daher kämpfe ich ja auch im Chor mit dem Vorsitzenden u.a. dazu, daß Disziplin und Autorität nicht Wörter sind ,.die unbedingt negativ besetzt sein müssen.
(Der Mann war Lehrer!)

Den Teilnehmern meines ehrenamtlichen Engagements allerdings habe ich gerade diese Woche mene weitere Arbeit aufgekündigt, weil meine endlos-lange Geduldsschnur nun gerissen ist --- zu allem obigen kamen noch Frechheiten hinzu, unsachliche Tritte gegen Schienbein und nicht gegen den Ball, da ziehe ichdie rote Karte für mich - und gut is.
Aber wie gesagt, bei erwachsenen zahlenden Kunden geht das hier überhaupt nicht gut...


Gruß Ursel, DK

 
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