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Geschrieben von kirshinka am 07.09.2011, 10:27 Uhr

Lebensplanungen

Hallöchen,

ich schreib mal hier, weil ich ja nicht AE bin und somit nicht drüben schreiben darf.
Es gab aber grade ne interessante Diskussion (und ich gebs zu, ich müsste eigentlich an einem Artikel schreiben) zu geplanter oder ungeplanter Hartz4 Not.

Einen Satz möchte ich zitieren und drauf eingehen, weil mir das einfach so quer sitzt:

"das viele alleinerziehende Frauen einen Mann hatten und die Lebensplanung ev. beinhaltet hat das er Hauptversorger der Familie ist und Frau nur Teilversorgerin... sollten jetzt alle keine Kinder bekommen, da die Lebensplanung abweichen könnte? Wohl kaum"

Nein verzichten sollte Frau deshalb nicht, aber sich klar machen, dass nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist und sie eben auch selbst vorsorgen muss!!!!! Und nicht erst dann wundern wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - bzw. die Trennung ansteht.

Dann muss Frau halt die ganze Arbeit gerecht mit Mann teilen! Dann gehen eben beide ein wenig weniger arbeiten, aber beide gehen arbeiten. Das ist auch für die Rentenansprüche beider wesentlich besser.

Und dann muss ich mich als Frau halt eben auch bei der Berufswahl und der Karriereplanung darum kümmern, dass ich was anständig bezahltes mache, bzw. wenn ich das bereits tue, nicht damit aufhören, weil jetzt die Kinder da sind.

Und diese - doch sehr deutsche Vorstellung - die Kinder nähmen extremen Schaden, wenn sie Mutti nicht mindestens 6 Jahre ganztags um sich haben (überspitzt formuliert) - tja, die kann man teilen oder auch nicht.
Meiner Meinung nach nehmen die Kinder auch Schaden, wenn sie diese klassische Rollenteilung vorgelebt bekommen. Provokante Überlegungen, die sich ableiten liessen, wären z.B.: werden Mädchen in dieser Form emotional genügend unterstützt um sich eben einen gutbezahlten Berufsweg zu suchen? oder liegt der Gedanke nahe "ich will ja eh eine Familie, und mein Mann wird sowieso mehr verdienen"? Oder auch "schaffe ich das intellektuell überhaupt?"

Oder was meint ihr dazu?

 
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