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Geschrieben von kirshinka am 07.09.2011, 15:04 Uhr

Lebensplanungen@Kügelchen

Tja - da kann ich nur sagen - weshalb hast du so einen Beruf gewählt?

Ich habe auch nochmal umgesattelt mit 30 und das war gut so!

Es gibt viele Berufe, wo 7-8 Jahre draussen sein das AUS bedeutet. Eben die mit den höheren Gehältern (kann ich jetzt aber nicht statistisch belegen).
Außerdem bedeutet so eine lange Pause, dass die Chancen auf eine besser bezahlte Position zumindest stark gesunken sind. Damit schießt frau sich also in zweifacher Hinsicht ins Bein. Es fängt also ein argumentativer Teufelskreis an: Frau verdient weniger, setzt aus, verdient darum noch weniger, Mann muss also Vollzeit arbeiten.

Du sprichst auch sehr schön den gesellschaftlichen Denkfehler an:

"Wenn die Mutter abgehetzt ist" - genau darum geht es - dass das eben nicht nur die Mutter macht!
Und wenn die Mutter ein ähnlich gutes Gehalt wie der Vater erwirtschaftet, dann gilt auch das Argument des mehrverdienens nicht.

Und warum ist es so, dass ganz selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass die Väter nicht weniger arbeiten KÖNNEN, die Mütter das aber nur zu gern tun?

Gundsätzlich ist es auch nicht so, dass alle gut bezahlten Jobs zu stressig sind oder nicht gefallen.
Dabei finde ich diese ganzen Sozialberufe wesentlich nerviger und stressiger - deshalb bin ich ja da raus.
Die Entscheidung für meine erste Berufswahl war ein Griff ins Klo aber ganz klar auf meine Sozialisation zurück zu führen (Klar kann man hier nicht verallgemeinern, aber es ist was dran).

Oh - und wenn meine Tochter sich für das Modell Vollzeitmutter und Hausfrau entscheiden würde - ich würde die große Depression bekommen.

 
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