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Geschrieben von AndreaL am 22.03.2012, 12:09 Uhr

Das erste Jahr auf dem Gym...

Hallo Mucki,

ich glaube, nix ist so schwer wie eine Verallgemeinerung von Erfahrungen in diesem bundesdeutschen Vielerlei von Schulformen, Anforderungen und ständig neuen Änderungen...

Also - ich glaube, die Umstellung von 'kleiner behüteter Grundschule' auf 'böses fieses Schulzentrum/Gym' ist keine ;-). Die Kinder sind meistens alle froh, da endlich hinzudürfen und saugen all das Neue begierig auf. Mein Kind - Harry-Potter-Fan seit der 2. Klasse - war froh, endlich zu so einer Schule zu gehen, wo man unterschiedliche Fächer hat, unterschiedliche Lehrer... Wo man Räume wechselt und Stundenausfall hat, den man auf Plänen nachsehen muss.

Die wirkliche Umstellung ist die der Anforderungen. Und auch da ist es bundeslandabhängig und auch abhängig davon, wie die Grundschule zuvor gearbeitet hat.

Fakt ist, jede zukünftige Gym-Klasse wird sich früher oder später leistungsmäßig dritteln. Ein Drittel gute Schüler, ein Drittel mittelmäßige Schüler und ein Drittel schlechter Schüler.

Was ich auch beobachtet habe und selber so empfunden habe, war, dass das erste Halbjahr hammerhart war. Gerade Englisch mit zig Vokabeln fordert sehr. Die ersten Arbeiten waren wirklich sehr schwer... Mein Kind ist von glatt 2 in der GS auf 2,5 im ersten Zeugnis 'abgerutscht'. Als er dann anfing, vermehrt Freundschaften zu knüpfen, sich mit dem Pensum 'abzufinden', wurden seine Noten besser. Ende der 6. stand er auf 2,2.

Aktuell in der 7. Klasse ist bei allen Freunden und auch bei den Mädchen überall ein Rutsch nach unten zu verzeichnen. Selbst die allerfleißigsten Mädchen schreiben plötzlich mal 4'en. Es gab hier Arbeiten in Chemie und Physik, da hatten 60% der Klasse 4'en, 5'en und 6'en.

In der letzten Englisch-Arbeit hatte die 'Leistungselite' dieses Faches unisono eine 3-.

Wichtig ist es, sich von Anfang gut zu positionieren. Gute mündliche Mitarbeit, Präsentationsfreude, fleißiges Lernen von Vokabeln sind Kernpunkte, um am Gym auf Dauer bestehen zu können.

Beim letzten Elternstammtisch hier wurde erzählt, dass von 27 Kindern dieser 7. Klasse aktuell vier oder fünf Kinder einen Wechsel anstreben. Hier auf der Kooperativen Gesamtschule (Unterteilung nach Schulformen in den Klassen) ist das einfach möglich und wird daher häufig genutzt.

Wenn ich das Jahrbuch mir angucke, ist die Tendenz deutlich, dass die Gym-Klassen ab dem 8. Jahrgang kleiner werden. Da die Schule hier ihre Plätze verlost (mehr Anmeldungen als Plätze), sind die Klassen immer 'randvoll' mit 32 oder 33 Schülern im 5. Jahrgang. Ab Jahrgang 8 sind es meistens um die 25 bis 28 Schüler in den Gym-Klassen

Die Hausaufgaben sind erfreulich wenig, aber die KGS hier ist auch eine Ganztagesschule. Vom Halbtagesgym am Ort hört man andere Geschichten, da arbeiten sich die Kinder nachmittags die Finger wund.

VG

Andrea

 
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