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Geschrieben von Sille74 am 16.11.2020, 8:39 Uhr

Du wurdest nicht angemotzt oder ausgebuht (also kein Grund zum Zurückmotzen, ...

... sondern es gab "Gegenwind" wie man so sxhön sagt, der dazuhin noch, anders als Deine sog. "Meinung", eben auf den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht (es ist im übrigen sehr "trumpesk" und - leider - in Mode gekommen, aber eben Blödsinn, auf faktenbasierte wissenschaftliche Erkenntnjsse mit "anderer Meinung" zu reagieren).

Natürlich kann man ein Kind dazu anhalten (wenn man es unsachlich machen möchte, könnte man auch "dressieren" sagen), alle 2 Stunden aufs Klo oder Töpfchen zu gehen. Das Ziel trockener Hosen kann man damit ganz gut erreichen. Wirklich "trocken" in dem Sinne, dass das Kind rechtzeitig von selbst auf die Toilette geht, ist das aber ja nicht. Das bestätigt ja im Ergebnis auch Schnegge89, wenn sie schreibt, dass man das Kind möglicherweise noch Monate oder gar Jahre erinnern muss. Von daher ist es auch etwas widersprüchlich bzw. nicht ganz nachvollziehbar, zu sagen, das Erspüren tagsüber ohne erinnert zu werden, dass man muss, sei kein Reifeprozess bzw. ein Entwicklungsprozess wie eben das Drehen, das Laufen- oder das Sprechenlernen. Was soll es denn sonst sein? Zähneputzen hingegen z.B. ist eine reine Sache des Lernens. Ein Kind, das damit nie in Berührung kommt, wird es nicht machen (außer es hängt etwas zwischen den Zähnen, das will es natürlich loswerden). Oder Lesen: ein Mensch, der damit nicht in Berührung kommt, wird es nicht lernen. Ich bin aber überzeugt, dass ein gesundes Kind, auch wenn es vollkommen verwahrlost wäre, irgendwann ganz von alleine nicht mehr in seine Kleidung oder in sein Bett pieselt, wenn es das Gespür für seine Ausscheidungen bekommen hat.

Der Zusammenhang von Trockenwerden/-sein mit dem Sprechen erschließt sich mir nach wie vor nicht. Eine schlüssige Begründung außer "ist halt meine Meinung" hast Du bisher noch in keiner Diskussion geliefert. Nur, weil man das eine "kann", ist es doch möglich, das andere eben noch nicht zu können. Selbst wenn man - wie gesagt entgegen der herrschenden Erkenntnisse der Wissenschaft - von reinen Lernprozessen bei beidem ausgeht, kann es doch trotzdem sein, dass eine Sache besser/schneller/früher als eine andere gelernt wird .

Ich weiß nicht, ob Du selbst Kinder hast, die Du komplett in ihrer Entwicklung begleiten kannst/konntest. Aus Deinen Posts geht das nicht hervor. Ich habe jedenfalls bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht (das ist aber glaube ich auch Allgemeingut), dass (Klein)Kinder "groß" sein wollen, den Erwachsenenen oder älteren Geschwistern nacheifern wollen, auch Dinge "können" und machen wollen, was die Älteren können/machen, auch vorführen wollen, wenn etwas "gekonnt" wird und tendenziell eher zu früh etwas "selber" bzw. wie die Großen machen wollen als sich seöbständigem Verhalten verweigern. Und insbesondere hins. Trockenwerden: Windelwechsel oder gar "Wickeln" ist aus Sicht eines quirligen (Klein)Kindes sicher nichts Erstrebenswertes. Von daher halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Kind sich trotz eigentlichen "Könnens" einfach weigert, auf die Toilette zu gehen und lieber in die Hosen/Windeln pieselt. Im Grunde würde ich das für eine ziemliche Auffälligkeit halten, der irgendwelche Probleme zugrunde liegen.

 
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