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Geschrieben von Kateryna B. am 07.11.2020, 20:58 Uhr

Verstopfung beim Kleinkind (19 Monate)

Hallo allerseits!

Unser Sohn ist 19 Monate alt, aufgeweckt und fröhlich. Er stillt noch relativ viel (soweit ich verfügbar bin), das tagsüber und nachts. Er ist sehr launisch was feste Nahrung angeht, isst unregelmäßig, meistens in kleinen Mengen, oft streikt er komplett. Eigentlich stört es mich wenig, er entwickelt sich ja wunderbar, wenn ich weg bin (2-3 Nachmittage in der Woche) kommt er auch gut mit dem Papa zurecht und isst hier und da bisschen was.

Allerdings hat er jetzt seit etwas mehr als zwei Monaten mit Verstopfung zu kämpfen. Eben gerade haben wir mithilfe von Microlax eine fast schon riesige Kugel (gute 6 cm im Durchmesser) abgeführt. Das bereitet ihm natürlich große Schmerzen vor, langsam entwickelt er Angst vor dem Stuhlgang.
Da er ganz unregelmäßig und nur häppchenweise isst, finden wir fast keine Möglichkeit ihm Milchzucker oder Movicol (beides vom Arzt verordnet) ins Essen beizumischen. Auf jeden Fall nicht in der Menge, die eine Erleichterung bringen würde.

WENN er überhaupt etwas isst, dann folgende Sachen: Frikadellen, Käse, Beeren, Vollkornnudelnn, Joghurt, Rührei, Butter, Oliven, Sauer Sahne. Gemüse verweigert er in den meisten Fällen, obwohl wirs ihm oft anbieten. Die Trinkmenge am Tag (Wasser) schätzen wir auf ca. 100 ml.

Langsam fühlen wir uns ziemlich hilflos, da die Abführ-Action jetzt alle 3-4 Tage stattfindet (ist ebenfalls Empfehlung vom Arzt nicht länger zu warten). Früher hat er noch zwischendurch 2-3 Mal geschafft alleine das große Geschäft zu erledigen, inzwischen haben wir das Gefühl, dass er Angst vorm Pressen hat, folglich weniger selber presst und ohne Abführmittel gar nicht mehr geht.

Haben wir aus eurer Sicht etwas übersehen oder müssen unsere Strategie anpassen? Wir wären dir jede Idee und jeden Ratschlag dankbar.

Liebe Grüße
Kateryna

 
5 Antworten:

Re: Verstopfung beim Kleinkind (19 Monate)

Antwort von Frolle am 07.11.2020, 22:19 Uhr

Oh je, ich fühle mit euch. Wir leiden mit unserer Tochter (3,5 Jahre) seit einem Jahr an dieser chronischen Verstopfung!
Wenn euer Kleiner schon solch harten Stuhlgang hat, wird es leider immer schlimmer. Das Abführen tut dann sehr weh, Microlax ist auch unangenehm, weil er dann die Kontrolle verliert, ... Das alles führt zu einem Teufelskreis.

Wir nehmen seit Beginn Movicol für unsere Tochter, es ist ja soweit harmlos und kann auch längerfristig angewendet werden.
Sie will den Stuhl einfach nicht rauslassen, auch wenn sie nie richtig schlimm harten Stuhl hatte. Sie will einfach nicht! Wir sind seit 1 Jahr ratlos, haben schon gefühlt ALLES ausprobiert - wir können sie mit nichts locken, keine Belohnung hilft, keine Punktekarte, wir bieten ihr Windel, Töpfchen, Klo an, ...
Sie weigert sich tagsüber extremst. Mit Erfolg - es kommt mittlerweile fast jede Nacht im Schlaf von alleine raus... Damit ist zwar der Stress momentan weg, aber weiter kommen wir mit ihrem Problem trotzdem nicht...

Was ich damit sagen will: Das Problem könnte längerfristig bestehen. Ihr müsst unbedingt einen Weg finden, wie ihr den Stress und die Dramatik rausnehmt. Aus meiner Sicht hilft nur Movicol... Es zieht Wasser in den Darm und macht den Stuhl weich, auch wenn er schon im Enddarm ist. Ihr müsst alles versuchen! Wenn er Joghurt isst: Da kann man es auch reinmischen, ebenso in Obstmus oder man macht einen Quetschie selber, unsere Tochter bekommt immer mal ein kleines Schnapsglas mit Saft, wo das Pulver reingemischt ist, sie trinkt auch gerne mal eine warme Milch, ... Lasst nichts unversucht! Ich würde ihm an eurer Stelle für den Anfang mind. 2 Beutel pro Tag geben, damit er nicht mehr wegen des harten Stuhls leiden muss. Wenn es weicher wird, verliert er mit der Zeit vielleicht die Angst.

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Re: Verstopfung beim Kleinkind (19 Monate)

Antwort von Smarties am 08.11.2020, 10:46 Uhr

Versucht es mal mit solchen portablen fruchtbreis, die man aussaugen kann, es gibt es welche mit Apfel und Birne. Und versucht mal Mais..vl könnt ihr dem Kleinen auch Bio Kinder Tee mit Apfel und Hagebutte anbieten, Hagebutte regt auch den Darm an.
Und dann in solche Sachen wie Reis und bspw. Bulgur Zucchini einreiben und gemeinsam kochen. Wenn er den Geschmack nicht mag, Joghurt oben drauf, dann kennt er den Joghurtgeschmack.

Viel Erfolg.

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Re: Verstopfung beim Kleinkind (19 Monate)

Antwort von Monroe am 08.11.2020, 11:05 Uhr

Ich schätze es ist einfach zu wenig Flüssigkeit und nicht "falsches" oder zu wenig essen. Selbst wenn er noch viel stillt, reicht das anscheinend nicht.
Bietet ihm öfter Wasser an. Selbst wenn er immer nur ein paar kleine Schlucke nimmt, ist das besser als nichts.

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Re: Verstopfung beim Kleinkind (19 Monate)

Antwort von sunnydani am 08.11.2020, 12:22 Uhr

Wie lange habt ihr Movicol denn gegeben und wie viel pro Tag?
Es wirkt ja oft erst so richtig, wenn es regelmäßig über einen längeren Zeitraum gegeben wird.

Mein Großer hat es drei Monate genommen und es gab dann keine Probleme mehr mit Verstopfung.
Der Kleine hat ein ähnliches Medikament über noch viele Monate mehr genommen, da er jedes Mal beim Absetzen des Pulvers wieder zu Verstopfung geneigt hat. Jetzt ist er 2 Jahre alt und seit einiger Zeit geht es auch von alleine.

Ansonsten fällt mir auch nicht wirklich was ein. Du könntest nur versuchen ihm mehr Flüssigkeit anzubieten, vielleicht auch mithilfe von flüssigen Lebensmitteln, wie Suppen. Manchen Kindern hilft auch Pflaumensaft. Pflaumen-Birnen-Mus hat mein Kleiner z.Bsp. ganz gerne gegessen.

Ich drücke euch die Daumen, dass es bald besser wird oder ihr einen Weg findet, wie es leichter geht.

Alles Liebe!

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Pflaumen Birnen Brei war bei uns auch der Bringer...

Antwort von DannaM am 08.11.2020, 18:09 Uhr

Und Buttermilch da hatt es immer gut geflutscht

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