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Geschrieben von Linda761 am 24.03.2009, 14:39 Uhr

@wickiemama

Ich war im letzten Kindergartenjahr unterfordert. In die Schule bin ich dann gern gegangen, war aber immer noch unterfordert. Ich war das ja aber gewohnt und hatte mich bereits gut damit arrangiert. Ich war immer eine gute Schülerin, aber nie auffallend gut. Der Unterschied zu anderen Kindern war, dass ich kaum was arbeiten musste. Ich habe die regulären Hausaufgaben gemacht (später nichtmal mehr die), aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich hinzusetzen und irgendwas zu üben. Das hat mich nicht gestört und von den Lehrern hat es keiner mitgekriegt.

Ergebnis: Es fällt mir bis heute sehr schwer, mich richtig in die Arbeit zu knien, wenn ich was lernen muss. Ich bin es gewohnt, dass ich alles schnell verstehe und behalte, und wenn das mal nicht so ist, schaffe ich es kaum, mich einfach mal intensiv damit zu befassen. Ich liebe Routine-Tätigkeiten, die mich überhaupt nicht fordern (Bügeln, Putzen, auf der Arbeit gleichförmige Listen abarbeiten,...). Ich erreiche im Ergebnis viel weniger als Leute, die schon in der Schule immer arbeiten mussten. Dieses Problem haben viele Leute, die in ihrer Kindheit nie gefordert wurden. Ich habe mich jetzt endlich mal dazu durchgerungen, mich testen zu lassen. Tatsächlich: Potenzial ist jede Menge da. Nur die Nutzung ist erschwert.

Im Zusammenhang mit meinen Kindern will ich das besser machen. Sie müssen auf jeden Fall lernen, was es heißt, sich anzustrengen, und welche Erfolgserlebnisse es bringt, wenn man etwas erreicht. Der Grundstein dazu: ständige Unterforderung vermeiden.

 
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