Baby und Job

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Geschrieben von Leta am 04.04.2006, 14:00 Uhr

@annika

Die USA ist aber als Positiv-Beispiel echt nicht geeignet. Habe ja selber zwei Jahre dort gelebt.

Mütter fangen zwar im Normalfall direkt wieder an zu arbeiten, aber nur weil es kein Sozialsystem gibt, dass es ihnen ermöglichen würde, zu Hause zu bleiben. Staatliche Kindergärten gibt es auch nicht... Die Kinder werden dann oft von Verwandten und Bekannten betreut.

Wenn ich mich im Bekanntenkreis umsehe, kann ich überhaupt nicht bestätigen, dass Mütter es dort auf dem Arbeitsmarkt leichter haben. Und wenn sie doch einen Job finden, ist dieser sicher nicht familienfreundlicher als hier:

In den USA beträgt der durchschnittliche Jahresurlaub 12 Tage (einen gesetzlichen Anspruch auf diesen Urlaub gibt es NICHT), es gibt keinen Kündigungsschutz, Krankheitstage werden auf den ohnehin schon mageren Urlaub angerechnet. Es gibt außerdem keine gesetzliche Krankenversicherund - rund 15% aller Amerikaner haben keinen Krankenversicherungsschutz!

Warum überhaupt so viele Deutsche vom Auswandern in die USA träumen ist mir echt ein Rätsel. Immer wenn hier mal ähnliche Regelungen vorgeschlagen wurden (zuletzt vom Handwerks-Präsident), ging hier ein Aufschrei durchs Land...

 
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