Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von shinead am 27.09.2010, 22:07 Uhr

@spmfl

Hi!

In der aktuellen Ausgabe widmet sich die Titelstory Trennungskindern. Es kommen junge Erwachsene zu Wort, die die Trennung ihrer Eltern mit erlebt haben...
Ich fand das total interessant.

Es geht um Kinder, die von der Trennung ihrer Eltern überrascht wurden, einige haben vorher Streits mitbekommen, aber irgendwie haben sie alle gelitten.
Manche kämpfen heute noch um den Vater, der inzwischen eine neue Familie gegründet hat.

Unter anderem wird eben ein Junge beschrieben, dessen Eltern das 50:50 Modell gelebt haben. Sie wohnten sogar in einem Mehrfamilienhaus, nur ein paar Treppen entfernt. Aljoscha (so heisst der Junge) fühlte sich heimatlos. Obwohl es zwischen den Eltern funktionierte und er jederzeit wechseln konnte. Er war bei der Trennung 3 und mit 15 fasste er sich ein Herz und teilte seinem Vater mit, dass er fortan bei der Mutter wohnen wollte. Er brauchte einen "ruhigen Hafen" Aber es dauerte lange, bis er Stellung beziehen konnte...

Grundsätzlicher Tenor des Artikels: Ein Appell an die Eltern für die Familie zu kämpfen und nicht gleich aufzugeben, denn egal wie: die Kinder leiden. Nicht jede Ehe ist zu retten aber auch nicht jede Scheidung notwendig.

Zum Thema 50:50 Zitat Dr. Löbele (Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychatrie in Göppingen (Klinikum Christophsbad):
"Die räumliche Nähe oder der paritätische Anteil am Kind muss kein Gewinn sein. Ich sehe vor allem diesen Punkt: Die Eltern sollten nach einer Trennung versuchen, sich die Dinge entwickeln zu lassen. Das bedeutet: hinhören, hinsehen, was die Kinder wirklich wollen. Es gibt Kinder, die finden den fliegenden Wohnungswechsel spannend, andere leiden unter dem Hin und Her. Die meisten Kinder erzählen übrigens sehr viel von sich selbst und auch über ihre tieferen Bedürfnisse. Aber die Eltern hören oft gar nicht zu. Sie hängen an ihren eigenen fixen Iden. Das Kind gleicht dann immer ab: Wie will es die Vater, wie will es die Mutter, was will ich selbst? Die getrennt lebenden Eltern, die sich ja oft in ganz unterschiedlichen Richtungen weiterentwickeln, sollten keine zu großen Gravitationsfelder schaffen - damit der innere Kompass des Kindes nicht die Orientierung verliert. "

Der Text ist nicht im Internet. Daher leider kein Link.

Gruß
Corinna

 
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