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Geschrieben von DK-Ursel am 28.03.2020, 23:32 Uhr

vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Ach Maxi - virtuell darf man ja

Meine Mutter hat auch vieles falsch gemacht, aber ich habe zum Glück nie so leiden müssen wie Du. Daß manchmal Geld fehlte und sowieso Schmalhans Küchenmeister war und wir alles für nus sehr früh slebst verdienten, hat uns nicht wirklich geschadet.
Daß sie eben oft weg war - das war ja auch für uns, aber sie hat natürlich gefehlt.

Und ich konnte zum Glück - auch eben durch die Menschen, die doch _ wenn auch manchmal nur aus der Ferne - um, mich waren, merken und verstehen,daß sie uns ja geliebt hat, eben auf ihre Atr.
Besser ging es nicht, sie hatte auch ein prügelndes Elternhaus mit schlimmer Stiefmutter und mußte ab 18 allein durch alles - auch durchd en Krieg.
Und als sich ihr Leben gerade wendete und sie vielleicht sogar glücklich war, da starb mein Vater völlig unerwartet und alles fing ja elendig von vorne an: kämpfenb,a lleine sein, Verantwortung für kleinere haben etc.
Neni, ich habe da keine Vorwürfe oder Groll, sie hat es trotzdem gut gemacht.
ich war die erste in der ganzen großen Familie, die Abitur gemacht hat - das damals enorm, wo eine Tante mich am liebsten bei Aldi an die Kasse setzen wollte,w eildas Nachbarmädchen so schön Geld nach Hause brachte.
Und daß ich absolut auf aufs Gymnasium wollte, hat viele Tränen gekostet, weilsie auch fürchtete - und daß ich dan nBibliothekairn werden wollte, hat ihr so gut wie nichts gesagt --- sowas hatte keine Bedeutung fü IHR Leben.
Aber:
ich durfte das werden, sie hat mich men Leben leben lassen. FDas rechne ich ihr hoch an, auchw enn es bedeutete, ich war oft sehr früh für mich - und meinen kleinen Bruder - verantwortlich.

Weißt Du, es ist bestimmt schwerer, Deiner Mutter zu verzeihen, aber wie schweren Leben manchmal ist, kann man ja oft kaum ermessen.
Eine ältere Freunbdin sagte auch mal, meine Mutter habe sich ja auch nie darauf vorbereitet, ein Leben allein mir 2 Kindern zu führen. Sie hatte eben das alte Bild von heler Familie vor sich - und das paßte nach nur 5 Jahren schon nicht m,ehr.
Das haut den stärksten Menschen wohl aus der Bahn, wenn Lebenlinien so von den gesellschaftlichen Normen und eigenen Plänen abweichen.

letztendlich aber kan nich mich darauf mein Leben lang ausruhen und über eine harte Kindheit klagen und was andere alles an mir versäumt haben und undund - oder ich kann erwachsen werden und Verantwortung übernehmen und wieder:
auf das schauen, was trotzdem ja gut war.
Wir haben un mal alle nuser Elternhaus - unsere Ursprungsfamilie - als Lebensaufgabe, was wir daraus machen, liegt auch zu einem Teil in unseren Händen.
Und vielleicht versuchen wir umso mehr, unseren Kindern das zu geben,was uns gefhelt hat, weil es uns eben nicht gegen wurde oder nicht gegeben werden konnte.
(OB unsere Kinder das dann wollen oder ob es gut für sie ist, naja, das diskutieren wir ja auch öfter hier )

Neulich saß ich spät noch und packte zusammen und hörte eher zufällig nach einem Film einen Geistlichen ein Wort von Bonhoeffer intetreptieren, es ging natürlich indirekt u mdie Coronakrise.
Bonhoeffer hatte sowas gesagt wie, daß Gott in allem Bösen eben auch etwas Gutes für uns bereithält - oder so ähnlich, und er interpretierte es eben so, daß es auch unsere Menschenaufgabe sei, etwas Gutes in allem zu sehen und nicht nur alles schwarzzumalen.

Wenn man das versucht, hat das Böse noch lange nicht verloren.
das war jetzt mein Wort zum Sonntag , vergeßt die Uhren nicht - draußen hagelt es und ich krieche jetzt in ein warmes Bett und schlafe eine Stunde schneller.

Gute Nacht - Ursel

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