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Geschrieben von shinead am 25.03.2020, 9:29 Uhr

Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Wahrscheinlich sind wir alle kurz vorm Hüttenkoller, daher lasst uns doch mal sammeln, was uns derzeit hilft, was es nur wegen der aktuellen Situation gibt und was uns hilft durch zu halten.

Hier meine Liste:

Igor Levit hält jeden Tag ein 30-Minuten Konzert in seinem Wohnzimmer ab. (19:00 Uhr auf Twitter)
Audible hat Hörspiele/Hörbücher zum kostenlosen Download bereit gestellt (unter anderem die erste Staffel von Monster 1983 - unbedingt reinhören! Kino für die Ohren!)
Freitags gibt es jetzt die Schlechtesten Filme aller Zeiten (SchleFaZ) im Netz mit Oliver Kalkofe und der Sektion Bielefeld. Großes Kino! Diesen Freitag so wie es aussieht
Menschen die lustige Videos aus Langeweile erstellen (Beispiele unten)
Oliver Pocher in Quarantäne auf Instagram
abendlicher Youtube Livestream mit Ivar Leon Menger und Gast
Arbeiten im Jogging Anzug
Die Ruhe auf den Strassen


Ich höre jetzt meine Folge Mimi Rutherfurt weiter. *gg*


https://twitter.com/annielizzz/status/1241169722978246656?s=20
https://twitter.com/JimLeitrim1/status/1241661196169818112?s=20

 
17 Antworten:

Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von Maxikid am 25.03.2020, 9:33 Uhr

Da ich arbeiten muss, im Büro, habe ich einen fast geregelten Tagesablauf. Um ca. 17 Uhr bin ich zu hause, dann Haushalt. Abend lese ich wie immer.
Wir haben jetzt Black Out zu ende gehört, sollte man zur Zeit eher nicht hören, wenn man keine Nerven wie Drahtseile hat.

LG

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von Marianna81 am 25.03.2020, 9:47 Uhr

Musik,Bücher,schönes Wetter.
Sonst änderte sich mein Leben kaum,da ich eh seit Jahren kaum soziale Kontakte habe,Arbeit und Angelegenheiten des Kindes ausgenommen.

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von Lusiana am 25.03.2020, 10:16 Uhr

Ich habe eine ARD Audiothek App, da kann man ganz viele Hörbücher, Klassiker, Sachbücher, Podcasts zu allen möglichen Themen hören, die nutze ich momentan ständig

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von wolfsfrau am 25.03.2020, 10:16 Uhr

Eigentlich hätte ich ab Montag wieder arbeiten müssen, nun sitze ich mit einer Bronchitis zuhause.
Mit dem Husten kann ich derzeit nicht mal einkaufen gehen, schon gestern in der Apotheke hatte ich das Gefühl, der Mob holt gleich die Fackeln und Mistgabeln raus.

Jeden zweiten Tag besuche ich zur Zeit meine Mutter. Sie gleitet langsam in ein Koma und es ist kostbar um jeden Moment, den sie noch wach ist. Corona haben wir bei ihr ausgeblendet, der Palliativdienst hat uns da zugestimmt. Es ist nur noch eine Frage von Tagen bei ihr.
In dieser Situation macht mich zufrieden, dass sie Zuhause ist und mein Papa und meine Schwester die Pflege, begleitet durch den Palliativdienst, übernehmen. Wäre sie im Pflegeheim, könnten wir nicht alle um sie und bei ihr sein.

Ansonsten pflege ich das Eichhörnchen in mir und koche, backe, lege ein....
Als wir vor einiger Zeit große Probleme mit unserem zweitgeborenen hatte, entstand der Name Kummerkekse nach einem Buch. In dem Winter habe ich jedes Wochenende stundenlang gebacken.
Dieses kneten, rühren und raspeln ist für mich wie Meditation.

Und was mich auch freut ist, dass nach all den Schwierigkeiten jetzt eine große Innigkeit bei uns herrscht.
Der zweitgeborene lebt ja in einer Wohngruppe, ist aber für die Zeit der Schulschließung hier. Und wenn ich jetzt beide Jungs hier sehe, wie sie sich verstehen und zusammen lachen, wie sich beide entwickelt haben, dann bin ich schon glücklich.

Ich schließe mich der posterin an, die von Achtsamkeit schrieb:
Achtet auf euch, hört auf euer und Bauchgefühl und kommt alle gut durch diese Zeit!

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von DK-Ursel am 25.03.2020, 12:29 Uhr

Wolfsfrau, was für ein schöner Beitrag.

ich finde auch:
Wir müssen jetzt alle da durch, ganz gerecht: es ist für alle dieselbe Krise, sie wird natürlich - oft ungerecht - in ihren Lasten verteilt.
Aber wie wir sie durchstehen, liegt ganz an uns, und ich habe in meinem Leben gelernt, daß es immer weitergeht - und daß man lieber sich freuen soll über das, was wir haben als über das jammern - und andere beneiden - um das, wir uns wünschen.

Ich sitze derzeit weiterhin viel vor dem Computer.
Statt Stunden vor- oder nachzuzubereiten arbeite ich Post auf (obwohl die über die Grenzen anscheinend nicht mehr geht, aber ich muß eh ein bißchen sammeln, weil das Porto einzeln zu teuer wäre; vieles schicke ich auch per E-Post, bes. eben hierzulande).

Ich habe mehr Gelegenheit, mit meiner Großen in Kontakt zu sein, weil die im Homeoffice leichter mal kurz mit mir chatten kann - und eh ein bißchen weniger zu tun hat.
Große Freude da:
Gerade erfahren, daß sie auch in der 2. Entlassungsrunde nicht dabei ist, daher aber wohl auch mehr zu tun bekommt, was ie aber freut, sie fühlt sih eben nie ausgelastet.

Ich freue mich über das schöne Wetter, das wir endlich nach vielen Regenwochen, ja -monaten haben.
Ich freue mich, daß wir alle satt zu essen haben, ein Dach über dem Kopf, gesund sind. Viele können das derzeit nicht sagen, manche haben nichts davon, das ist bitter!

Wir haben technische Möglichkeiten, mit vielen in Kontakt zu bleiben; ich habe Zeit für das, was sonst liegenbleibt (nicht immer nur Schönes,z .B. oder ,aber dann ist das auch mal gründlich...ich höre auch viele Bücher, ich koche endlich wieder jeden Tag (das ist in der Tat wie Ferien für mich) und ich esse jeden Abend mit meinem zusammen das Gekochte.
Ich erfahre - auf Abstand - Solidarität und Sorge, Fürsorge und sich-Kümmern um andere, das finde ich schön.
Das sehe ich lieber als generalisierendes Bashing, Schimpfen, Meckern, Klagen.
Denn jeder von uns hat Einschränkungen - und was für die einen Gnade wäre, ist eben für die anderen Qual - wir dürfen da nie urteile, jetzt erst recht nicht..

ich habe für mich entschieden, nur noch die Abendnachrichten zu schauen; die restlichen Diskussionen, Spekulationen, Prognosen, das ewige Hin und Her und nichts-Genaues-Wissen und kene-Ahnung-Haben, davon aber viel - das alles habe ich satt .es macht mich und sicher viele andere nur verwirrt, hilflos, machtlos und manchmal auch ängstlich.
Ich kann eh nichts ändern, egal wie sehr ich spekuliere, daher: nur noch die Ansagen aus den Nachrichten und gut is.

Bleibt gesund udn paßt auf Euch auf - und für alle,die extra Kraft brauchen, gern ein extra-Kraftpaket und ein Gebet.

Gruß Ursel, DK

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von kuestenkind68 am 25.03.2020, 13:00 Uhr

Ruhe auf den Strassen ist aber relativ. Auf der nahen Autobahn ist nicht viel weniger Verkrehr als sonst, zumindest rumpeln die LKWs immer noch über die Schlaglöcher hier..

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von DK-Ursel am 25.03.2020, 14:06 Uhr

Sei froh, wenn die nicht mehr kommen, wird es wirklich eng...!

Gruß Ursel, DK

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von shinead am 25.03.2020, 14:23 Uhr

Ich habe am Samstag Abend (ok, später Abend) meinen Mann auf die Arbeit gefahren. Als ich um kurz vor halb 12 zurück gefahren bin, war ich auf der A5 ganz alleine. Die Strecke umfasste das Westkreuz, Frankfurter Kreuz bis zu meiner Abfahrt ein paar Abfahrten nach dem FfM Kreuz.

Ganz ehrlich, das war unheimlich. Ich kann nicht sagen, dass die A5 derzeit normal frequentiert wird. Die Strecke fahre ich ja öfter. Auch Samstag Abend. Aber das habe ich noch nie erlebt.

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von Leena am 25.03.2020, 15:32 Uhr

Wir arbeiten jetzt in "Schichten" und als "Frühschicht" ist Arbeitsbeginn um 6 Uhr. Als ich heute früh eine ähnliche Strecke gefahren bin, war es auch eklatant leer, ich bin sowas von gut durchgekommen, das kenne ich gar nicht - kaum noch Privatautos unterwegs. Lediglich LKW waren reichlich auf der Straße, vor allem auf der A 643, und da sonst kaum was fuhr, fiel das direkt schon auf...

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@wolfsfrau

Antwort von Leena am 25.03.2020, 15:35 Uhr

Liebe Wolfsfrau,

ich wünsche Dir und Deiner Familie für diese letzten Tage mit Deiner Mutter und für die kommenden Tage danach wirklich von ganzem Herzen alles Gute. Schön, dass Ihr sie auf ihrem Weg begleiten könnt.

Liebe Grüße!

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von kuestenkind68 am 25.03.2020, 16:24 Uhr

Nicht falsch verstehen: mir ist schon klar, wie wichtig die Transporte sind. Aber das war halt der Beitrag zum Thema Ruhe...

Wir hätten ja schon seit Jahren einen Lärmschutzwall bekommen sollen, aber weil der Ausbau der Strecke (und damit auch das Verschwinden der Schlaglöcher, die den Krach verursachen) sich verzögert hat, dauert es jetzt noch 4-5 Jahre länger. Ich hoffe, die arbeiten alle fleißig weiter auf den Baustellen, sonst verzögert sich das noch länger...

Und was ich viel schlimmer finde: der Flugverkehr findet auch immer noch statt: keine deutschen airlines, kein Ryanair, kein easyjet, aber seltsamerweise immer noch viele Verbindungen nach Osteuropa mit Wizzair... Und Privatjets fliegen auch häufiger (oder die haben die Anflugroute geändert, denn die brausen neuerdings direkt über unser Haus, das war bisher nicht, hier flog sonst nur der Heii von Polizei oder ADAC).

Aber ich finde, die Luft ist doch sauberer geworden. Der Sternenhimmel war viel schöner als gewohnt in den letzten Abenden.

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von shinead am 25.03.2020, 16:40 Uhr

Auf dem Hinweg, also so gegen 11 waren auch noch relativ viele LKW unterwegs. Wie an einer Perlenkette sind sie auf der rechten Spur lang. Privatautos aber auch schon sehr wenige. Auf dem Rückweg war dann entweder der Convoi durch, oder sie hatten alle schon ihren Parkplatz für die Nacht / den Sonntag angefahren.

Mit Fernlicht über die A5... das kann ich noch meinen Enkeln erzählen.

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von Sonnenkäferchen am 25.03.2020, 17:36 Uhr

Ich gehe weiter arbeiten und daran wird sich nichts ändern, da wir einen gesetzlichen Auftrag haben. Allerdings dürfen wir, von Notfällen abgesehen, keine persönlichen Kontakte mehr zu unseren Klienten haben. Alles nur telefonisch oder per Mail.

Mir helfen Onlineangebote. Gottesdienst im Livestream, ein Chorprojekt online (sing to hope choir).

Als Familie machen wir mehr zusammen, es wird viel gespielt, die Mädchen gehen mit meinem Mann morgens walken, die Kinder helfen sich untereinander bei ihren Aufgaben.

Und das mittlerweile geflügelte:" Wenn es Klopapier gibt...." zu jedem, der einkaufen geht amüsiert mich.

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von Katl_80 am 25.03.2020, 19:23 Uhr

Wir wohnen in der Einflugschneise eines Flughafens. Sind zwar noch einige Kilometer, aber hier drehen die Flugzeuge oft ein. Ist schon recht laut normalerweise, wenn man draußen ist.
Tsja, was soll ich sagen?! Ich habe heute kein einziges Flugzeug gehört =)))

Am meisten gefällt mir die viele Zeit mit meinen Kindern

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von starlight.S am 25.03.2020, 21:36 Uhr

Da ich 2 Kinder mit 3 und 7 habe, habe ich gar keine Zeit für Hüttenkoller... und erst Recht nicht für entspannt TV oder Hörbücher. Ich muss arbeiten (immer im Wechsel eine Woche Büro, eine Homeoffice), die Kinder betreuen, Aufgaben machen (Gott bin ich froh, dass sie erst 2. Klasse ist), Haushalt soll auch nicht ins völlige Chaos stürzen...
Da wir einen Garten haben und das Wetter zum Glück trocken ist, haben wir da auch noch genug zu tun... also Langeweile kommt hier noch lange nicht auf! Aber ich stelle es mir schon schlimm vor für alle die allein sind oder Alleinerziehende mit Baby. Wenn man so gar keine persönliche Ansprache hat stelle ich mir schon schlimm vor (also für mich wäre das mal für ein paar Tage ein Traum, aber nicht grundsätzlich und nicht gezwungen über Wochen)! Meine Mam hat schon ihren ganzen Frühjahrsputz gemacht... also für alle die nicht wissen was sie tun sollen, meine Mam hat heute die Holzdecken abgewaschen

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Re: @wolfsfrau

Antwort von wolfsfrau am 25.03.2020, 22:35 Uhr

Danke!

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Re: Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Antwort von wolfsfrau am 25.03.2020, 22:36 Uhr

Danke!

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