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Geschrieben von Ellert am 28.03.2020, 12:14 Uhr

non food-Läden

Irgendwie verstehe ich das Ganze nicht wirklich.
Klamottenläden haben alle zu
Lebensmittelläden alle auf.
(Ich finde es gut dass unsere hier die Öffnungszeiten verkürzt haben.)

Warum hat hier der "Pfennigpfeiffer" auf der Geschenkpapier, Geschirr und Büromaterial verkauft und vorn an der Kasse ein paar Nutellagläser und Backmischungen verkauft ?
Der Kik hat auch Süßzeug an der Kasse, der muss zu bleiben.
(ich vermisse beide nicht)

Baumärkte in Bayern alle geschlossen
hier bei uns der Run und gefühlt das Geschäft ihres Lebens.
Sollten wir das alle überstehen hats die schönsten Gärten und renoviertesten Wohnungen.

Ich bin gerade sehr zurückhaltend mit Einkaufen von nonfood
versuche das Geld zusammenzuhalten
Kind mittel ist vor einem Monat ausgezogen und hat nicht extrem viele Rücklagen mehr
Erzieher Teilzeitkraft (hier üblich) vermutlich auch nach Urlaub Kurzarbeit...
Braucht nun neuen Fernseher, ich hau mit die Hand vor den Kopf,
Spiessermama, Pessimist, Oberbedenkenkträger...

Erhellt meinen Tag mit positiven Aussichten !!!

dagmar

 
56 Antworten:

Re: non food-Läden

Antwort von sun1024 am 28.03.2020, 12:27 Uhr

Also der Dritte-Welt-Laden, in den meine Eltern seit 44 Jahren ehrenamtlich arbeiten, wurde vom Ordnungsamt geschlossen, weil sie ein Mischbetrieb wären (auch wenn sie über die Hälfte ihres Umsatzes mit Lebensmitteln machen).
Vielleicht hat beim Pfennigpfeiffer einfach noch keiner genau hingeguckt?

LG sun

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Re: non food-Läden

Antwort von Mehtab am 28.03.2020, 12:28 Uhr

Hallo Dagmar,

die Allgemeinverfügung in Bayern wurde vom Freistaat Bayern erlassen, und in Bayern haben die Baumärkte geschlossen. In einem anderen Bundesland kann die Allgemeinverfügung andere Bestimmungen enthalten. Lies einfach einmal eure Allgemeinverfügung durch.

In Bayern dürfen wir auch nicht zu zweit auf der Straße gehen und Sport machen, wenn wir nicht in einem Haushalt zusammenleben.

Auch die Decken im Park sind in Bayern nicht erlaubt, auch wenn der Mindestabstand eingehalten wird. Als wir vor ein paar Tagen spazierengingen sahen wir viele Decken, und ich freute mich, dass sie so schon weit auseinder lagen, und der Mindestabstand eingehalten wurde. Jetzt gab die Münchner Polizei bekannt, dass die Decken verboten sind, weil die Leute nur drauflagen und keinen Sport machten.

Die Allgemeinverfügungen in den Bundesländern unterscheiden sich zum Teil etwas. Vielleicht dürfen bei euch die Baumärkte offen haben, damit die Menschen beschäftigt sind.

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Re: non food-Läden

Antwort von DK-Ursel am 28.03.2020, 12:41 Uhr

HejEllert!

Zugegeben: ALLE Maßnahmen verstehe ich auch nicht.
Baumärkte sind wohl auch hier offen.
Auf EINE Art kann ich DAS dann wieder verstehen:
Die Leute müssen sich ja beschäftigen.
Besonders die Dänen nach sehr langer Dunkelheitsperiode freuen sich wie irre auf die hellen Tage, da habe ich es jedes Jahr schon - für mich trotz allem erstaunlich -schwer, auch nur 1 Abend extra rauszuleiern.
Das Gegenargument sind nie Extrakosten oder sowas, sondern daß man die hellen Nächte nicht in einem Klassenzimmer verbingen will, aber auch nicht nur 1 einzigen pro Woche!!!.
D.h. es kribbelt uns allen in den Fingern, zu pflanzen, Blumen, Buntes zu kaufen, poetisch gesagt eben auch: symbolisch und ganz pragmatisch Leben auszusäen und zu pflanzen - auch ohne Corona-Krise.
Und jetzt vielleicht umso mehr.
Und je weniger Branchen in die Knie gewzungen werden, umso besser ist das ja auch für die Gesellschaft - umso weniger müssen später) unterstützt werden.

Und ehrlich?
wenn MEIN Fernseher jetzt kaputtginge, hätte ich auch gern einen neuen - denn der bietet neben Unterhaltung = Ablenkung auch Information.

ich sag´s jetzt nochmal, weil ich es auch auf die harte Tour durch meine Töchter gelernt habe zu akzeptieren.
Das ist ein bißchen wie die Mäuse bei Leo Liooni in Frederik, einem meiner Lieblingsbilderbücher seit vielen, vielen Jahren:
Wo einzelne Menschen ihren Schwerpunkt und ihre Prioritäten setzen, geht uns andere gar nichts an.
Wo die anderen Mäuse Nüsse und Korn für den Winter sammeln und als Vortrat anlegen, sitzt Fredrik in der Sonne und sammelt Erinnerungen, Sonnenstrahlen, Licht und Wärme.
Wer vin uns will und darf da bestimmen, wer es richtig macht?

Es wird immer so´ne und so´ne geben - und womit der eine kreuzunglücklich ist, damit kommt der andere erst durchs Leben.
Wenn ich meiner einen Tochter jetzt verordnen könnte/würde, sparsamer zu leben,damit sie auf (Deine?) 3 Monatsgehälter Rücklagen käme, wüßte die gar nichts damit anzufangen, sie lebt im Jetzt und Hier - und das gibt ihr Kraft, Morgen zu überstehen (denn jammern höre ich sie nie).
Wer bin ich, ihr das zu nehmen, was IHR Sicherheit, Freude und Lebensmut gibt?
Wer bin ich, mich zum Maßstab zu machen?

Und wer bist Du?

Ich kenne jemanden,der noch kurz vor seinem absehbaren Tod neue Klamotten, eine neue Brille gekauft hat -- und dies, obwohl seine Frau keinen Pfennig in der Tasche hatte und die wegen der Krankheit in Liquiditätsschwierigkeiten gekommenen Firma erstmal am Bankrott rumschlitterte. (Und er tat dies nicht aus rein egoistischen Gründen, um es seiner Frau heimzuzahlen oder weil er geistig umnachtet war - er tat es, weil selbst er noch hoffte, das alles brauchen und leben zu können!)

Menschen sind unterschiedlich. sie beziehen ihre Freude = Lebenskraft aus völlig unterschiedlichen Dingen.
Das muß uns nicht immer gefallen, aber:
Wie kann es sein, daß der Fernsehkauf eines anderen Dich dazu bewegt, andere um positive ZUKUNFTSaussichten zu bitten?
MICH tangiert das doch gar nicht!
Und der Fernseher sei ihm gegönnt so wie einem anderen neue Schuhe, ein Eis oder die Reise auf die Malediven, wenn all das wieder geht und sie es sich besser leisten können als der, der jetzt "auf großem Fuß" oder nicht vorausschauend lebt.
Dies zu akzeptieren (vor allem bei den eigenen Kindern) ist manchmal schwer, aber eben nur dies ist respektvoll und empathisch und letztendlich auch gut für uns selbst.
Meine Tochter würde es nie sagen, denn sie ist empathisch und denkt zudem eben nie so weit voraus, aber ich traue mich mal:
Aber wenn Du morgen an Corona erkrankst und stirbst, nützen Dir die 3 Monatsgehälter halt auch nichts.
Vielleicht sollten wir alle mal innehalten und unser Sicherheitsbedürfnis überprüfen - manches ist bestimmt ntöig, aber anderes ???

ICH brauche jedenfalls keine positive Zukunftsperspektive von anderen, weil mein Nachbar sich gerade anderes gönnt als ich für richtig halte.
Ich halte mich da auch nicht für diejenige, die weiß,was allen guttut und was jetzt richtig wäre.

Ich freue mich vielmehr über das, was ich immer noch habe, darüber, wie gut es uns immer noch geht, trotz allem, und auch darüber, daß ich einem Kind, das - kopfpatsch, ja - manchmal weniger zukunftsorientiert ist als ich, auch noch helfen kann, falls es das braucht.
Ist das nicht viel positiver als sich über TV-Kauf des Nachbarn aufzuregen und zu ärgern und negative Stimmung zu bekommen?.

Letztendlich: Auch DIR steht es frei, DARAUS Deine ... ja, was zu ziehen?
Kraft kann es ja nicht sein, Du bittest ja gerade darum, daß wir Dir oder dem etwas entgegensetzen.
Habe ich sicher nicht so getan, wie Du wolltest , aber ins selbe Horn tuten klappt ja eh nicht immer hier im Forum.

Wenn das Wetter so schön ist wie bei uns, geht in den Garten, den Du sicher im Gegensatz zu vielen anderen wenigerpriviligierten hast, und freu Dich daran - ich finde es geradezu ermutigend, wie herrlich die Sonne scheint - nach hierzulande mind. gefühlt 2 Jahren ununterbrochenen Regenzeiten!
Allein, daß ich die Wäsche raushängen und trocken wieder reinholen kann, erfüllt mich mit Freude- unwichtig in Coronazeiten, oder vielleicht gerade etwas, was auch Mut macht: es geht weiter, wir gehen Gott sei Dank nicht auf noch Schnee und Eis und Dunkeltheit entgegen,sondern bekommen Licht und Wärme in der Natur!

Paßt auf Euch auf- und schönes Wochenende - Ursel, DK

Gruß Ursel, DK

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Re: non food-Läden

Antwort von pauline-maus am 28.03.2020, 12:56 Uhr

pfennigpfeiffer zählt wohl eher mit unter drogeriemärkte, da es eben zu 50 % demensatprechende artikel zu kaufen gibt..
und jeder , der nicht direkt zur schliessung aufgefordert wird, macht eben solange es geht weitder...rein aus wirtschaftlicher sicht.
und glaub mir, es gibt mehr kundschaft den je....das ist das makabere daran

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Deine Philosophie hätte ich oft auch gerne

Antwort von Ellert am 28.03.2020, 13:15 Uhr

und ja, jeder ist anders.
Ich bin der Horter und Oberbedenkenträger
auch schon vor Corona,
mein Mann auch eher anders
und so solls ja auch sein.

Doch und ich freue mich über positive Blicke anderer in die Zukunft
aus manchen ziehe ich auch was, aus anderem nichts...
Du denn nicht ?

Ich biete aktuell auch traumhaft schönes Wetter und ich hab den Rasen vertikutiert und nachgesäät
ich habe genug Klopapier und Mehl und Hefe,
an Essen wird uns nicht mangeln
ich sorge mich eher um Ansteckung,
auch uns im Dorf hats schon nun ereilt und man weiss ja nicht wer und wo.
Ich sorge mich ums Abi unserer Kinder , den Abiball hab ich abgeschrieben , traurig für den Jahrgang aber nicht lebensnotwendig. Und ärgere mich dass ich mich habe erpressen lassen Karten zu kaufen wo ich eigentlich schon ahnt dass das nichts wird.

Wir alle leben noch und ich hoffe keinen hier lesen zu müssen den es schwer trifft,
Ich habe 750 km entfernt Eltern mit fast 80 denen ich nicht helfen kann...

Mir schaden offene Läden nichts
auch die Baumärkte die den Menschen Freude bringen etwas Sinnvolles zu tun
andere Bundesländer erfreuen sich leider nicht dran...
Mit Mitleid gilt eher denen die dann nicht arbeiten dürfen und doch wollen weil sie 5 km über der Grenze wohnen.

Ich hab Tochter und deren Mitbewohner in Branchen die anderswo zu wären,
dafür kann ich dankbar sein
beides auch nichts was der Mensch zum Leben braucht...

Wie läuft das eigentlich in Dänemark vom Gefühl her
dort ist ja eher mehr Platz ( oder ist das ein Klischee)
sind die Menschen da noch zufriedener mit sich selbst alleine ?

LG dagmar

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Re: non food-Läden

Antwort von Maxikid am 28.03.2020, 13:44 Uhr

In Hamburg soll es morgen schneien...da bin ich echt mal gespannt. LG

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Re: non food-Läden

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 13:57 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, worauf Du hinaus willst, worum es Dir geht.

ich für mich habe beschlossen: ich halte mich natürlich an die verordneten Maßnahmen. es stößt mir nach wie vor sehr sehr sauer auf, dass es dafür eigentlich keine gesetzliche Grundlage gibt. Aber ich kann es auch nicht ändern. Gegen die Allgemeinverfügung klagen werde ich sicher auch nicht.

Wir haben, lange geplant, eine neue Küche bekommen. Viel kann ich online nachkaufen, die ganzen Kleinigkeiten, die noch fehlen und die man erst jetzt bemerkt. Aber eben nicht alles.
Und am Montag gehe ich mit dem Großen in den Baumarkt und wir suchen ein paar schöne Blumen für die Terrasse kaufen Erde, sowas halt.
Ist das lebensnotwendig? Nein, Sicher nicht. Ist das notwendig? Für UNS schon. Ich fühle mich gut, wenn ich raus schaue und sieht schön aus, irgendwas blüht. Und genau das, etwas Glücksgefühl, ist jetzt so wichtig. Für mich.

Also sollte man die Leute so leben lassen, wie es jetzt geht. Der Staat muß gewaltig aufpassen, dass die Stimmung nicht kippt. Das wird dann schlimmer als offene Baumärkte.

Übrigens: Bayern hat eine Grenze zu Tschechien. Berlin nicht. Bayern ist immer schnell dabei, den dicken Max zu machen, prescht gerne mit irgendwelchen Dingen vor. Vielleicht ist das der Grund, warum die Allgemeinverfügung dort so viel härter zu sein scheint.

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beim Baumarkt könntest Du Probleme bekommen

Antwort von Ellert am 28.03.2020, 14:09 Uhr

Hornbach hier lässt nur eine Person rein
nur 120 in den Markt, wird aufgepasst, Security, die beim Warten auch sehen wer zusammengehört und sich nur getrennt anstellt.

Ob Berlin das wie BRB macht weiss ich aber nicht

Mir ging es bei der Frage dass die Menschen nicht verstehen warum die einen es dürfen und die anderen nicht
gerade die von Dir immer so gern zitierten denen der Job wegbricht.
ich hätte gerne eine bundeseinheitliche Regelung
gibts ja leider nicht aus verfassungsrechtlichen Gründen auch keine Schuleinheitlichkeit

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Re: non food-Läden

Antwort von mimi777 am 28.03.2020, 14:14 Uhr

Was heißt hier Bayern macht den dicken Max?? Wir haben hier sehr viele Corona Fälle, die Maßnahmen waren und sind absolut richtig! Herr Söder hat absolut richtig gehandelt!
Wer werden die Ausgangssperre überleben und es gibt ein Leben danach!
Bei uns machen jetzt auch viele was im Garten oder heimwerken, wir eingeschlossen.
Man muss auch mal das positive sehen, jetzt kann man daheim Dinge erledigen, die man schon ewig machen wollte, aber nicht dazu kam.... Darüber kann ich mich auch freuen

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Re: beim Baumarkt könntest Du Probleme bekommen

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 14:21 Uhr

Ja, bundeseinheitlich wird es nicht geben. Föderalismus kann auch kacke sein.
Oder ist gerade ein Glück, ich weiß es nicht.

Wir werden sehen, wie es Montag oder Dienstag im Baumarkt ist. Blumen kann man ja zur Not auch im Supermarkt kaufen, Erde auch. Ich will ja gar nicht viel.

Aber danke für den Hinweis, ich werde das gleich mal recherchieren :-)

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Re: non food-Läden

Antwort von pauline-maus am 28.03.2020, 14:35 Uhr

und wie putzig ist es dann ,wenn die ersten sich danach unterhalten: einen job hab ich nicht mehr und die kohle ist auch knapp aber ich habe viel daheim geschafft und mal richtig entspannt...."

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Re: non food-Läden

Antwort von Felica am 28.03.2020, 14:38 Uhr

Gartenbaumärkte haben hier offen. Macht für mich auch Sinn
Werkeln die Leute um Garten, haben Beschäftigung und frische Luft. Gut für die Immunabwehr. Davon ab dürften viele jetzt anfangen über eigenes Gemüse nach zu denken.

Action hat hier zB nur teils offen. Lebensmittel, drogerie, Garten darf verkauft werden. Spielzeug, deko und Wäsche nicht. Weil nicht überlebensnötig. Blöderweise fallen Bastelsachen auch unter verboten, wobei ich vermute würde für viele Eltern sind die aktuell überlebensnötig. Superschnäppchen welche auch diese Palette hat ist dagegen zu.

Mir hat man gesagt es zählt unter welcher Kategorie der Laden geführt wird.

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Re: beim Baumarkt könntest Du Probleme bekommen

Antwort von Shanalou am 28.03.2020, 14:42 Uhr

Also, ich bin sehr froh aktuell (sonst bräuchte ich es auch nicht unbedingt) NICHT in Bayern zu leben. BaWü hat fast genauso viele Infizierte und ist nicht ganz so strikt. Man darf noch raus und das ist gut. Ich glaube nicht, dass eine weitere Verschärfung wirklich einen Effekt hätte (es würden sich wahrscheinlich eh viele nicht dran halten), außer dass die Stimmung noch schlechter würde.

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Re: Deine Philosophie hätte ich oft auch gerne

Antwort von DK-Ursel am 28.03.2020, 14:56 Uhr

Ellert, ich bin oft auch kleinmütig und ängstlich, sehe Situationen voraus, die so nie eintreten, denke dann aber an Shakespeare - und komme langsam dahin: Der Feigling stirbt viele Tode.
Und ich bin auch in guten Zeiten eine Art Hamsterer, notgedrungen. Wir wären in DK mit nur 1 Einkommen , das zumal das eher unberechnabre kleine eines Selbständigen ist/war, nie überleben können.
ich war seit unserem Lockdown erst einmal abends kurz einkaufen, weil ich d ringend Filtertüten brauchte (naja, Stempelkaffee HÄTTE es auch getan,aber solange die Läden ja offen sind, ich fuhr dann abends...)

Ich denke, ich habeaus 2 Lebensituationen viel gelernt und eingepflanzt bekommen. Das geht auch, wenn man vielleicht auch mal drüber nachdenkt, reflektiert, wie man leben will - und offen ist: fürNeues udn Anderes.
Die erste Lebenssituaton ist sicher meine Kindheit.
Meine Mutter hatte es viel schwerer, sie war ganz allein mit uns, oft reichte das Geld nicht für das Nötigste (daher ärgern mich diese 3 Monate Rücklagen,die gefordert werden von Menschen ,die kaum wissen, wie sie den einen laufenden Monat überstehen, sehr!! Das ist reiner Hochmut, weil man nie wohl nie so hautnah erlebt hat, wie es anders ist!) und die auch nciht aufgegeben hat, weil dasLichtlein irgendwoher kam - das war nie ein Lottogewinn von Millionen oder ein Erbe von der reichen Tante inAmerika, sondern vielleicht mal eine Putzstelle 1x die Woche bei der Pastorsfrau oder eine Nachbarin, die uns Kinder dann mal abends babysittete, wenn meine Mutter so gar nicht wußte, wie ...
Aber eben: Licht = Hoffnung.
ICH habe wohgl daraus die Erfahrung bekommen: egal wie, es geht weiter.
ich kann Angst haben (udn glaube mir, ichwieß, wasAngst ist - bis hin zum Krankwerden davon), aber man kommt auch wieder raus.
ich kann verzweifeln, ich kann mich noch mehr einschränken müssen, aber es geht irgendwie weiter.

Das war die gleiche Kindheit, aus der eine Bekannte genau dasGegenteil gelernt hat: sie hat einen sicheren Beruf in der Verwaltung gelernt, war und ist kreuzunglücklich darin und über-lebt(e) nur von Wochenende zu Wochenende - nur um eben nicht wie in der Kindheit diese unsicheren Zeiten wieder zu erleben.
Hilft es ihr -womöglich jetzt? Ich weiß es nicht.
Ist es ihr gut gegangen? Finanziell wohl mehr als mir - aber hat sie sich besser gefühlt, deshalb mehr vom Leben gehabt?
Ich weiß es nicht.

ich lebe lieber, während ich es kann.
ich freue mich liber, solange ich das noch kann.
Was eben auch leichter geht, wenn ich mit dem zufrieden bin, was ich trotz allem habe und nicht immer und ewig nach jemandem schiele, der mehr hat - sei es die Millionen des Chefs meiner tochter oder 3 Päckchen im Hefe im Korb einer Omi vor mir im Supermarkt..

Das zweite waren die Krisenjahrem it meiner Tochter.
daraus habe ich lernen undanwenden, verinnerlichen MÜSSEN, was ich eigentlich ja immer wußte
daß ich andere Menschen und ihr Glücksempfinden genauso akzeptieren muß wie sie meins.
Und daß ich das auch kann - das muß man aber wollen und üben,.
Sich nur hinsetzen und sagen:Ich kann nicht anders - das bringt gar nichts!

Und ich muß loslassen. den Kopf anderer MUSS ich mir nicht zerbrechen (wenn ich das nciht will). Davon runterziehen lassen muß ich mich auch nicht -es sei denn, die treten mir damit zu nahe, dann kann ich da was ädnern - Kontakt abbrechen, klare Worte sagen o.ä.
Solange die mich mit mit ihremVerhalten nicht tangieren, geht es mich nichts an.
So, wie es sie nichts angeht, wie ich lebe und glücklich bin.


Du frahgstnach DK.
Nun ja, wir haben imme rnoch die Erlaubnis, uns mit weniger als 10 Menschen zu treffen.
Aber ich habeden Eindruck, das macht kaum jemand - jemand niemand, den ich kenne.
Schon amMittwoch nach der Staatsministerrede,die ich nicht hörte, weilwir noch in einem Kursus saßen, rannetn zwarviele los und hamstern (weiß ich, weil mein Mann Bilder auf Facebook sah und meine Tochter amTag darauf auch schrieb, es sei verrückt bei denen), aber ich glaube, jetzt ist es wieder normal.
Ich war seitdem erst einmal spät abend einkaufen, da war der Laden wie immer aufgefüllt - und kundenleer, 3.4 Leute,die einen weiten Bogen um sich machten.
Als unsere Kirchenchorleiterin auf eine TV-Aktion zum gemeinsamen Singen aufmerksam machte, schrieben alle zurück - und war ausnschließlich positiv, wie die Rückmeldungen waren:
Man stehe zusammen, indem man Abstand halte, man beschäftige sich hiemit und damit, man genieße das herrliche Wetter, es gebe auch wieder bessere Zeiten und man freue sich auf das Singen irgendwann. Es war jedesmal eine Freude, das zu lesen. es wurde wieder Gemeinschaft hergestellt.
Und keiner,der sich nicht über mehr Licht über mehr Sonne, über das Aufhören derRegenzeit, über den Beginn des Frühlings gefreut hat!
man findet auch das Positive in all dem
ich gebe zu, daß mich dieses Gemeinschaftsdenken manchmal sehr genervt hat.
ich habe es falsch gefunden -wenn auch nachvollziehbar , daß Individualisten lange Zeit sehr mißtrauisch beäugt wurden (um es nett zu sagen), aber es zahlt sich jetzt einmal mehr aus:
ich glaube, Sozialneid herrscht hier weniger, weil die sozialen Verhältnisse anders als in Dtld.sind.
Man hat viel Vertrauen, auch in den Staat und seine Führung, und obwohl es wie überall Idioten gibt, die hamstern,die sich nicht an die Regeln halten, die meckern und (andere), die oft auch berechtigte Extistenzängste haben -wie auch nicht, ich bezweifele fast, daß Dk sich ein solches Rettungspaket wie Dtld. leisten kann; trotzdem habe ich das Gefühl, es ist hier alles positiver als in Dtld.
Das merkt man sonst sicher auch irgendwie, aber jetzt eben besonders.

ich weiß, daß das Forum kein empirischer Durchschnitt ist - aber ich fnide doch manches sehr geballt und eher typisch deutsch. Dieses Schielen auf andere (plus Kommentieren, um esnett zusagen) kenne ich von hier eher weniger bis gar nicht.
Und genau das zieht ja alles runter!!!

Aber vielleicht habe ich eben nur das Glück und die richtige Freundeswahl getroffen,weil mir hier dieMenschen positiv entgegentreten und weil ich auch aus Dtld,. nicht nur Meckerbriefe bekomme.

und ja, sicher habendie meisten Dänen mehr Platz, weil sie meistens ihr eigenes Häuschen haben.
Aber auch in den Städten bei uns gibt es Wohnblocks und Reihenhäuser, weniger attraktive Wohnviertel udn weniger Platz.
Stadtleben eben.
meine Jüngste wohnt in einer WG und hat ein Minizimmer mit Ausblick auf einen kleinen Parkplatz und iene Bahnlinie - nicht sehr schön, aber wenigstens zu dritt bezahlbar...
Sorgen machen wir usn um alle Kinder - das ist ja auch normal.
Aber man muß manchmal auch lernen, einiges loszulassen, neu zu bewertren, dankbar zus ein für das ,was geht - welbst wenn man sich anderes mehr gewünscht hat - und
von anderen lernen, die es anders (falsch?) machen und letztendlich damit mindestens so zufrieden wie wir sind -w ennicht zufriedener.
Mal ehrlich: Was nützt Dir Deine negative Eibnstellung zum TV-Kauf des Nachbarn? Nichts, außer daß Du schlechte Laune hattest...
MenMann ist da äußerst distanziert und zugegeben auch ene Hilfe für ich beim Lernen: er lernt jetzt allerdings auch gerade, daß meine früheren Hamsterjkäufe der Sonderangebote uns heute eben keine täglichen Eintouren oder einmaligeHamsterkäufe bescheren.
Darüber freue ich mich mehr als ich mich früher über seine manchmal spitzen Bemerkungen ärgert .

ich habe gelernt, daß ichso bin wie ich bin - und mein Kind istanders.
Und beide kommen wir damit klar, wenn wir uns nicht dauernd versuchen vorzuschreiben - in leichter oder massiver Form - wie der andere die Dinge zu handhaben hat.
Und das gilt erst recht für Leute, die mich eh nichts angehen.
Man darf sich Sorgen machen, manchmal muß man das sogar.
Aber man sollte lernen zu unterscheiden, welche Sorgen wichtig und richtig sind und welche eben nicht.

Man kann sich nicht gänzlich umkrempeln, aber dazulernen und versuchen, etwas anders (vielleicht sogar besser?) zu machen - das sollte man immer!
Und das geht auch!! (Ich glaube, inKrisenzeitensogar mehr als sonst!)

So, wieder viel zu lang, ic genieße jetztden Sonnenschien am Fenster und stricke ein Runde bei einem Hörbuch - mach auch was Schönes und paßt alle auf Euch auf - Ursel, DK

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Re: non food-Läden

Antwort von Galaxie am 28.03.2020, 15:04 Uhr

Pfennigläden haben in Bayern zu, zumindest unsere Beiden.

Schreibwarenläden haben geöffnet, was ich nicht verstehe. Ich vermute mal, wegen der Berichterstattungen in den Tageszeitungen usw.

Baumarkt hat zwar zu, aber für Handwerker mit Handwerksausweis geöffnet.
Allerdings ist mir momentan mein Garten sowas von schnuppe, Gesundheit geht vor.

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vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von Ellert am 28.03.2020, 15:28 Uhr

das mit dem TV war mein Tochterkind
beim Nachbarn würde es mich nicht treffen,
bei Ihr schon weil ich schlechte Zeiten kommen sehe nun.

Aber hast Recht, Schwiemu lebte mit vielen Kindern ohne Mann lange vom Heimarbeit
Badezober im Keller, war vielleicht glücklicher trotz aller Sorge ums Geld als mancher Villenbesitzer.
Sie hat den Krieg erlebt, zwei ihrer Kinder sterben sehen
und doch nie gejammert oder aufgegeben

dagmar

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Re: non food-Läden

Antwort von stella_die_erste am 28.03.2020, 15:28 Uhr

Richtig.

Und vermutlich ist der "dicke Max" auch der Grund, warum es in Bayern grundsätzlich gesitteter und strukturierter zugeht, als in den meisten anderen Bundesländern.
Siehe z.B. Kriminalstatistik und Zuwendungen für Familien.

Gut, das Schulsystem ist nicht der Kracher, aber das war es dann auch.

Ich werde nie begreifen, wo das Problem ist, sich einfach mal ein paar Wochen an ein paar Regeln zu halten.
Wir haben damit gar kein Problem und Hefe habe ich auch im Kühlschrank. Gibt's bei Edeka. Und wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter.

Das ganze Diskutieren um Corona geht mir völlig auf die Stöcke.
Da nutze ich die Zeit lieber sinnvoll!

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Re: non food-Läden

Antwort von katzer am 28.03.2020, 16:07 Uhr

In Dresden hat alles zu, Baumärkte aber auch Pfennigpfeifer. Ich brauche diese Läden momentan auch nicht
hatte aber tatsächlich das Problem das mein Sohn einen Zirkel brauchte.
Wir haben ums Eck zum Glück noch eine kleine Poststelle mit Schreibwaren da hab ich was bekommen. Aber sonst gehe ich eh selten einkaufen deshalb stört es mich nicht so sehr.

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Das ist ja schon von Kreis zu Kreis verschieden...

Antwort von Leena am 28.03.2020, 16:55 Uhr

Wir wohnen hier an der Grenze von Kreis A zu Kreis B (und zur Stadt C). Alles dasselbe Bundesland, aber trotzdem ist es unterschiedlich, einmal dürfen Leute "normal" in den Baumarkt, auch zu zweit oder mit Kindern, werden halt nur vermahnt, dass sie den Mindestabstand einhalten müssen und es gibt keine Beratung mehr, nur noch Verkauf. Und beim nächsten Laden (im Nachbarkreis) steht Security davor und lässt maximal 10 Leute gleichzeitig in den Baumarkt, kontrolliert und jeweils nur einer. Und dann beeilt man sich natürlich, man will ja die nächsten draußen nicht warten lassen. 10 Männeken in einem großen Baumarkt - das ist schon einigermaßen surreal. Wenn Du dann denkst "jetzt bloß nicht husten!" - dann bist Du gefühlt schon verloren! ;-)

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Re: beim Baumarkt könntest Du Probleme bekommen

Antwort von Sume76 am 28.03.2020, 17:17 Uhr

Woher hast du denn, dass wir nicht mehr rausdürfen. Ich habe mich schon lange nicht mehr soviel an der frischen Luft bewegt, wie letzte Zeit und meine Kinder auch nicht - und ich lebe in Bayern. Wir machen Fahrradtouren, Waldspaziergänge, gehen walken und joggen, fahren Inliner und unterhalten uns über den Gartenzaun mit gebührenden Abstand mit Nachbarn und Freunden. Alles hält im engen Familienverband. Auch einkaufen darf man ja noch.
Im übrigen haben die Baumärkte und Blumenläden hier eine gute Alternative gefunden - sie liefern, bezahlt wird per Rechnung.
Ich kenne die Regulungen in Bawü nicht. Aber so anders können sie ja nicht sein. Ich verzichte auf alle persönlichen sozialen Kontakte die halt nicht sein müssen. Und das sagt mir kein Herr Söder, von dem ich im übrigen noch nie ein Fan war, sondern der gesunde Menschenverstand.

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Re: non food-Läden

Antwort von IngeA am 28.03.2020, 17:18 Uhr

Ich verstehe jetzt zwar nicht, was Bayerns Grenze zu Tschechien mit den Baumärkten zu tun hat, aber was solls.

Raus darf man in Bayern auch noch, nur hatten wir hier halt früher Ausgangsbeschränkungen.

LG Inge

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Sehe ich auch so

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 17:28 Uhr

Eine weitere Verschärfung halte ich auch für nicht zielführend. Die wird vermutlich wenigbis keinen Effekt haben, aber die Stimmung zusätzlich vermiesen. Und da muß man halt langsam echt aufpassen. So ein Unmut in großen teilen der Bevölkerung ist nicht das, was man im Moment braucht. Wenn sich dann keiner mehr an die Regeln hält, dann ist das deutlich gefährlicher als eine leichte Lockerung.

Wir müssen halt einfach abwarten.....

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Re: vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von DK-Ursel am 28.03.2020, 17:29 Uhr

Dagmar, verzweifelt warendie auch - ich habe meine Mutter oft weinen sehen,wennsie glaubte, wir schlafen schon.
Und wie auch nicht? Alle Sorgen alleine tragen, für alles alleni verantwortlich sein, und keiner, der mal entlasten konnte.
Nur: Es ging eben weiter - wir doch hier, wir haben trotzdem ein Leben bekommen!
Uch ich lasse mir von niemandem auch nur ansatzweise einreden, daß meine Kindheit armselig und mein Leben schlecht war - ich habe vieles, wofür ich dankar sein kann udn wotrüber reichere sicher lächeln, falls sie es überhaupt sehen.
Und ob nicht auch en reicher Man nwie Herr Bestseller sich Sorgen macht, um seineFirma und seine Angestellten? Wieso soll ich denen unterstellen, sie dächten nur an ihren profit - wie das leider gerade viele tun.
Was kann ich beurteilen,wievielen es mehr nutzt als schadet,w enn da MIten nicht gezahlt werden oder Menschen entlassenwerden.
Meine Tochter fände es auch nicht schön, ohne Arbeit dazustehen - aber es scheint mir gelungen zusein, ihren Lebensmut nicht zu zerstören durch ängstliches besorgtes Dreinreden.
Und dieandere?
Naja, die würde sich den Fernseher kaufen, wensnie gerade jetzt fände, sie braucht den dringend - was dann in 3 Monaten ist, kann sie eh nicht wissen.
Wir aber immerhin auch nicht.
Wennder ihr aber helfen würde, durch diese zeit zu komemn, inder auch die jungen Leute ebenso wie wir anderen, wir "Alten" , unseresozialen Kontakte vermissen, dann gönne ich ihn ihr, auch wenn ich es anders machen würde.

DAS ist die Lehre, die ich aus den Jahren mit ihr gezogen habe... und sie paßt.
Wir leben beide entspannter damit - meine Richtlinien für sie, das paßt eben nicht.
Ist doch gut, wenn wir beide in "Friedenszeiten" ein bißchen vorsorgen,so gut wir können, u mdan nusnere Kinder, die (noch) andere Prioritäten haben zu unterstützen...
Wäre ja noch schlimmer, wenn sie dann nicht mal auf uns bauen könnten.

Was ich auch hier in DK gelernt habe, ist,d aß das Leben viel mehr Umwege macht als geradlinige Wege - und daß die Umwege meistens (im Nachhinein) gut sind.

ich habe viel über Deine frage nachgedacht, die mir gerade auch im privaten BVereich jemand stellte,der Norwegen sehr gut kennt: Ob die Skandinavier eine bessereLebensphilosphie haben?
TZja, irgendwie wohl en anderes Urvertrauen.
wie gesagt,sie haben Vertrauen inandere und in ihre Regierung (Sozial-)Neid ist wenige rausgeprägt, sie gönnen anderen was und freuen sich, wenn anderen etwas gelingt.
Ich persönlich schiebe das eigentlich ein bißchen auch auf die Kriegserfahrnug: Ein kleines Land hat gelernt, daß es zusammenstehen muß, um sich eines großen Feindes überhaupt erwehren zu können.. Wenn man das nicht tut, wenn man sich gegenseitig immer nurausspielt und versucht, der beste und erste und einzige zu sein, dann geht alles unter, und man selber mit.
Sie haben eben auch weniger als die Deutschen erlebt, alles zu verlieren und von ihrer eigenen Regierung verraten zu werdne, als fenid ausspionietr und unterdrückt zu werden.
Andererseits haben wir doch als Nation (gemeinsames Gedächtnis) gelernt, jaja, daß man viel hinterfragen muß - aber nicht umsonst haben wir damit eigentlich doch schon viel früher angefangen, tat Luther dies nicht auch? - imemrhin aber wissen wir seit der Nazizeit doch, daß wir nicht alles glauben dürfen.
Aber wir sollten ebenso genau wissen, daß wir auch einem Land aus Schutt undAsche wieder eni starkes Land aufbauen können - das ist doch eine Erfahrung, eine die natürlich noch mehr als hier mit Entbehrung und sparen zu tun hat.

Beide Länder sind auf ihre Art aus den Krisen hervorgekommen und stark geworden.
Letztendlich mag ich es dann doch lieber, positiv zu denken. Dinge, die ich nicht ändern kann, regen mich nur kurzfristig auf - und ich kann sogar meine Tochter nicht ändern, selbst wenn ich es woltle. .
Gerade bei ihr und für sie und durch sie habe ich aber auch einmal mehr gelernt, daß man auf die positiven Dinge fokussieren sollte.
dein Kind verplempert vielleichtin Deinen Augen ihr e Geld - abersieweiß vielleicht, daß ihr das jetzt guttut.
Und wenn nicht, fehlt ihr eben in 3 Monaten die Leberwurst auf dem Brot - dann werden die Zeiten da härter und sie lernt, was sie prioritiert. Vielleicht wird es dann die Leberwurst und Du wirst froh - vielleicht bleibt sie beim TV, weil der sie froher als Leberwurst macht.
Verstehst Du, was ich meine?

ich finde es so genial, wie eine Kursteilnehmerin aus dem Einzelhandel jetztan alleschrieb:
Ja, sie vermisse den Kursus und uns, sie habe viel zu tun,abersie erlebe diekunden als rücksichtsvoll und die lächelten nun auch mal Fremden zu --- das sei doch wunderbar:
Man SIEHT sich wieder!
(Und sei es nur, um abzubremsen, weil man sich nchht zu nahe kommen will. Finde ichdreimal schöner gedacht und gesagt als das, was ich neulich hier irgendwo als einen Vorteil der Krise las: ich kann einkaufen, ohne daß mir jemand in die Hacken fährt.)
Im Chor müssen wir ein Konzert absagen und leider können wiraus Temringründen des Auftraggebers erst im Frühling 2021 geben (wenn überhaupt), das tut weh - nicht nur der Chorkasse, vor allem eben auch der Freude.
Aber nicht eine negative Miesmacherantwort, jede richtete ihr Augenmerk darauf, daß wir dann umso länger Vorfreue und wenigstens für das mächste Jahr schon ein Engagement fest haben.
Wen man sich angewöhnt so zu denken, menietwegen denn es auch wieder "anerkennende Pädagogik" - immer eerst was Positibves in allem zu sehen, dann ist manches, vieles, leichter.


Wir sehen uns wieder. Paßt auf Euch auf, bleibt gesund -- das wird zur stehenden Redensart wie Guten Tag oder Schönen Feierabend - das ist doch schön!
Wir merken, wie wichtig uns selbst die werden, die wir sonst kaum getroffen haben, wie wichtig kleine Sätze über den Gartenzaun sind oder wie vorhin,als ich am Küchenfenster stand und die Nachbarin von ihrem Garten aus mich sah und aus der Ferne rüberwinkte - wir haben anosnsten hier wenig miteinander zu tun.
Sich zuwinken,sich sehen - das wärmt gerade das Herz - und der Fernseher, nun ja, der trägt zumindest vielleicht irgendwo dazu bei, irgendeinen Stellenabbau zu verhindern, herauszuzögern - was weiß ich.
ich schreibe bestimmt gerade auch aus einer priviligierten Situation heraus, obwohl ich Geld verliere, nagen wir nicht am Hungertuch, haben ein warmes Zuhause und sind vor allem gesund. ich denke, Anlaß zu Klagen haben die, denen es JETZT schlechter geht.
Einlfuß nehmen können wir derzeit kaum bis gar nicht.
Außer bei unserer Haltung zu dem allen.


Gruß Ursel, DK

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Re: Das ist ja schon von Kreis zu Kreis verschieden...

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 17:30 Uhr

Diese unterschiedlichen Regeln sind auch nicht schön. Erklärbar, Föderalismus halt. Aber ich würde mir wenigstens ländereinheitliche Regelungen wünschen. Das gibt den Leuten auch eine gewisse Sicherheit.

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Re: non food-Läden

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 17:34 Uhr

Ja, wie Du meinst. Und schön, dass Du das so sehen kannst.

Ich bin halt Fan von gesetzmäßigem Handeln des Staates, anstatt mit irgendwelchen Maßnahmen vorzupreschen, für die es keine Grundlage gibt und dann auch noch alle anderen dazu bringen wollen, es auch so zu machen.

Ein weiteres Beispiel für den dickem Max, den die CSUler so gerne machen ist die Sommerferienregelung.

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Re: non food-Läden

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 17:37 Uhr

Gesitteter.....der war gut. Ich kann nicht mehr.

Am bayerischen Wesen soll Deutschland genesen, oder was?

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Re: vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von Maxikid am 28.03.2020, 17:51 Uhr

Ursel, meine Mutter war da genau das Gegenteil von Deiner Mama. So sehr negativ...mehr geht gar nicht. LG

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Re: non food-Läden

Antwort von Sille74 am 28.03.2020, 18:26 Uhr

Na ja ... KEINE Grundlage ...

Hier (Ba-Wü) sind die Maßnahmen in einer Rechtsverordnung geregelt und diese stützt sich auf das Infektionsschutzgesetz. Keine Ahnung, ob das eine hinreichende Rechtsgrundlage ist, sprich das Infektionsschutzgesetz das hergibt, was da jetzt verordnet wurde ... wahrscheinlich gilt da dann auch wieder der berühmte Satz: "zwei Juristen, drei Meinungen", aber ich würde jetzt nicht sagen, dass jetzt völlig ohne Rechtsgrundlage gehandelt wurde ...

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Re: non food-Läden

Antwort von IngeA am 28.03.2020, 18:35 Uhr

Nach SARS wurde ein Pandemie-Plan erstellt. Und ja, der gibt die rechtliche Grundlage für die ergriffenen Maßnahmen.

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Re: non food-Läden

Antwort von Sille74 am 28.03.2020, 19:38 Uhr

Ich glaube nicht, dass der/ein Pandemieplan eine Rechtsgrundlage für staatliche Eingriffe sein kann. Das ist doch nur eine Handlungsanweisung, ein "Plan", wie der Name schon so schön sagt. Rechtsgrundlage für Eingriffe in die Rechte der Bürger muss immer ein Gesetz sein, wobei dazu schon auch eine Rechtsverordnung ausreicht. Für eine Rechtsverordnung muss eine sog. Ermächtigungsgrundlage geben, über die nicht hinausgegangen werden darf. Wie gesagt, Rechtsgrundlage für alles (auch für die vorgeschlagenen Maßnahmen in einem Pandemieplan) ist hauptsächlich das Infektionsschutzgesetz.

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Re: vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von DK-Ursel am 28.03.2020, 20:16 Uhr

Hrej nochmal - Maxi --meine Mutter war eigentlich auch kein positiver Mensch, und das Schicksal war ja auch wirklich hart zu ihr, heute kann ich das noch mehr als damals.
Die war oft traurig, deprimiert - würde man heute sagen, melancholische ben.
Aber sie hat (uns) nicht ganz aufgegeben, sie hat gearbeitet und gekämpft für sich und uns, und das habe ich eben gelernt, in vielen besch... Situationen.
Mittendrin bin ich genau wie sie und alle manchmal fix und fertig, verzweifelt, mulos, machtlos, noch mehr - aber ich weiß inzwischen, daß ich Gutes sehen und suchen muß und kann.
UND ich weiß inzwischen, daß ich Hilfe bekommen kann, wenn ich sie suche und darum bitte.
Aber was ich vermitteln will, ist eigentlich nur zweierlei - oder sogar eins:
Es gibt immer 2 Seiten einer Medaille - manche neigen mehr dazu, die negative, andere die positive zusehen.
Wenn wir zu der negativen neigen, dann laß uns nach denen suchen, die Gutes finden - und laß uns nachahmen - das kann man ein bißchen lernen!
Ohne andere Menschen um mich herum, die das kpnnten und an mich weitergegeben, mir vorgemavht haben, wäre ich ja vielleicht auch ganz anders, viel negativer, mutloser, ...

So sitze ich eben nicht daund jammer,e wie hatr das leben doch ist -sondern sehe, daß ich trotz allem auch wieder Freuide bekommen habe.
Die andere sache ist, und das hat auch mit mind. 2 Seiten zu tun, die ist,daß wir Menschen verschieden sind und uns nicht radikal umdrehen können.
Unddaß wir andere schon mal gar nicht ändern können.
Meine kleine Tochter hat mich irgendwann begreifen lassen, daß sie nichts davon hätte,wen nsie sich auf der Kirmes was Dauerhaftes kaufte - wie ihre schwester: Haarspangen, eine schöne kleine Tashee oder sowas. Nien, sie lebte udn zehrte in und von den Karussellfahrten, von der Zuckerwatte, die es nur dort gab, von diesen schnellebigen Genüssen, die uns nichts geben und die in uns nicht lange nachwirken., für sie aber Lebesnfreude pur waren.
Hätte ich beiden Töchtern jeweils den Genuß der anderen aufgezwungen - sie wären beide kreuzunglücklich gewesen.
Das heißt eben aber auch, daß ich akzeptieren lernen muß, daß mein Kind Zuckerwatte statt Haarspange wählt, daß mein Kind in der Krise den Fernseher oder ein teures Handy kauft, wo andere sparen, und daß sie ihr Leben letztendlich so einrichtet, daß andere nur aktuellen vergänglichen Genuß sehen - und nicht die Kraft, die solche Menschen genau DARAUS ziehen.

Nien, meine Mutter war kein optimistischer, positiver Mensch, sie war aus Ostrpeußen,d a sind die Menschen schwermütiger und nehmen das Leben ernster.
Aber sie hat nicht aufgegeben.
ihr Spruch. Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo en Lichtlein her -- und das Lichtklein kam.
Weil sie hoffte? Weil sie darauf baute? Weil sie darum betete? Weil sie wußte: Es geht auch in größter Not weiter - wir leben noch.

macht´s ähnlich und laßt die anderen ihre Kraftquellen dort haben, wo sie sie brauchen und finden - unsere sind nicht ihre. Och mache sie meinem Kind auch nicht mehr mit Sprüchen ,Ermahnungen und Kritik madig.
Umgekehrt könnte ich das auch nicht brauchen.

paßt auf Euch auf - schönen Samstag - Ursel, DK

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Re: non food-Läden

Antwort von IngeA am 28.03.2020, 20:33 Uhr

Doch, weil der Pandemieplan nur in zeitliche Abfolge bringt, was im Infektionsschutzgesetz schon drin steht.

IfSG 5. Abschnitt: Bekämpfung Übertragbarer Krankheiten

insbesondere
§ 28 Schutzmaßnahmen
§ 29 Beobachtung
§ 30 Quarantäne
§ 31 Berufliches Tätigkeitsverbot
§ 32 Erlass von Rechtsverordnungen

LG Inge

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Re: vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von Maxikid am 28.03.2020, 20:50 Uhr

Meine Mutter war such immer Fleiß, mehrere putzjobs, aber sie kämpfte immer um liebe und war oft Tage lang verschwunden, hat uns alleine gelassen und mit fremden Männern rumgemacht um Geld zu verdienen. Kam oft grün und blau geprügelt nach Hause im Selbstmitleid zu zerfließen. Sie war zu der Zeit immer verheiratet. Bei mir war immer - Kein Geld , keine Liebe, Prügel...LG

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Re: non food-Läden

Antwort von Sille74 am 28.03.2020, 21:00 Uhr

Wie gesagt, der Pandemieplan soll sozusagen das Infektionsschutzgesetz konkretisieren und eine Handlungsanweisung geben und natürlich ist dafür Basis das Infektionsschutzgesetz, eben wie es die Regierung bei Erstellung des Plans ausgelegt hat. Der Plan ist aber selbst kein Gesetz (und wohl auch keine Rechtsverordnung). Grundlage für einen Eingriff in (Grund)Rechte muss aber zwingend immer ein Gesetz sein. Das heißt, wenn jetzt jemand auf die Idee kommt, gegen die ganzen Maßnahmen oder erlassenen Rechtsverordnungen vorzugehen, kann staatlicherseits nicht einfach auf den Pandemieplan verwiesen werden, sondern alles muss sich am Infektionsschutzgesetz messen lassen (also sozusagen auch der Pandemieplan, wenn sich alle Maßnahmen an diesem orientieren) und das Infektionsschutzgesetz wiederum muss sich am Grundgesetz messen lassen. Ich gehe mal davon aus, dass das Juristische bei Erstellen des Pandemieplans ordentlich geprüft wurde. Dennoch könnte aber ein Gericht zu einem anderen Ergebnis kommen als die Regierung und nicht alle Maßnahmen für rechtens erklären, theoretisch. Sind ja schon Klagen anhängig bzw. im einstweiligen Rechtsschutz wurde ja schon entschieden. In ein paar Jahren haben wir da womöglich ein wunderbares Klausur- oder Hausarbeitenthema für angehende Juristdn oder Diplomverwaltungswirte ...

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eben, überall anders

Antwort von Ellert am 28.03.2020, 21:24 Uhr

ich glaube amazon macht das Geschäft des Lebens...

dagmar

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IfSG ist keine Grundlage für eine Ausgangssperre

Antwort von Berlin! am 28.03.2020, 22:41 Uhr

....das gibt Ausgangssperren und Kontaktverbote gar nicht her. Man kann das in den Protokollen zur Beratung des Gesetzes nachlesen.

Eine Ausgangs- bzw. Kontaktsperre ist in Deutschland nicht unmöglich, juristisch betrachtet. Man muß dafür halt nur die gesetzliche Grundlage schaffen. Hätte man auch längst tun können.

Ich habe in den letzten tagen viel dazu gelesen, gute Aufsätze. Also zu der juristischen Frage, keine Verschwörungstheorien.

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Re: IfSG ist keine Grundlage für eine Ausgangssperre

Antwort von Sille74 am 28.03.2020, 23:21 Uhr

Na ja, eine richtige Ausgangssperre haben wir ja (noch) nicht, zumindest nicht in Ba-Wü. Ob eine solche (wahrscheinlich eher nicht) oder auch die jetzt ergriffenen Maßnahmen bzw. die Rechtsverordnungen vom Infektionsschutzgesetz gedeckt sind, kann ich nicht beurteilen, da ich es ehrlich gesagt nur ganz oberflächlich überflogen habe.

Ich finde es aber viel zu reisserisch und geradezu afd-esk, jetzt rumzuplärren, der Staat handle ohne Rechtsgrundlage. Dies ist zwar natürlich nicht falsch, sollte das Infektionsschutzgesetz die Maßnhamen nicht hergeben, aber für den Normalbürger/juristischen Laien hört sich das so an, als ob wir jetzt auf dem direkten Weg zu einem autoritären Staat wären, der nichts anderes im Sinn hat, als unnötig unsere Rechte zu beschränken, was dann wieder die Verschwörungstheoretiker auf den Plan ruft. Von daher würde ich persönlich anders formulieren, wenn ich Bedenken hins. der Rechtmäßigkeit hätte (so z.B. ).

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Re: vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von DK-Ursel am 28.03.2020, 23:32 Uhr

Ach Maxi - virtuell darf man ja

Meine Mutter hat auch vieles falsch gemacht, aber ich habe zum Glück nie so leiden müssen wie Du. Daß manchmal Geld fehlte und sowieso Schmalhans Küchenmeister war und wir alles für nus sehr früh slebst verdienten, hat uns nicht wirklich geschadet.
Daß sie eben oft weg war - das war ja auch für uns, aber sie hat natürlich gefehlt.

Und ich konnte zum Glück - auch eben durch die Menschen, die doch _ wenn auch manchmal nur aus der Ferne - um, mich waren, merken und verstehen,daß sie uns ja geliebt hat, eben auf ihre Atr.
Besser ging es nicht, sie hatte auch ein prügelndes Elternhaus mit schlimmer Stiefmutter und mußte ab 18 allein durch alles - auch durchd en Krieg.
Und als sich ihr Leben gerade wendete und sie vielleicht sogar glücklich war, da starb mein Vater völlig unerwartet und alles fing ja elendig von vorne an: kämpfenb,a lleine sein, Verantwortung für kleinere haben etc.
Neni, ich habe da keine Vorwürfe oder Groll, sie hat es trotzdem gut gemacht.
ich war die erste in der ganzen großen Familie, die Abitur gemacht hat - das damals enorm, wo eine Tante mich am liebsten bei Aldi an die Kasse setzen wollte,w eildas Nachbarmädchen so schön Geld nach Hause brachte.
Und daß ich absolut auf aufs Gymnasium wollte, hat viele Tränen gekostet, weilsie auch fürchtete - und daß ich dan nBibliothekairn werden wollte, hat ihr so gut wie nichts gesagt --- sowas hatte keine Bedeutung fü IHR Leben.
Aber:
ich durfte das werden, sie hat mich men Leben leben lassen. FDas rechne ich ihr hoch an, auchw enn es bedeutete, ich war oft sehr früh für mich - und meinen kleinen Bruder - verantwortlich.

Weißt Du, es ist bestimmt schwerer, Deiner Mutter zu verzeihen, aber wie schweren Leben manchmal ist, kann man ja oft kaum ermessen.
Eine ältere Freunbdin sagte auch mal, meine Mutter habe sich ja auch nie darauf vorbereitet, ein Leben allein mir 2 Kindern zu führen. Sie hatte eben das alte Bild von heler Familie vor sich - und das paßte nach nur 5 Jahren schon nicht m,ehr.
Das haut den stärksten Menschen wohl aus der Bahn, wenn Lebenlinien so von den gesellschaftlichen Normen und eigenen Plänen abweichen.

letztendlich aber kan nich mich darauf mein Leben lang ausruhen und über eine harte Kindheit klagen und was andere alles an mir versäumt haben und undund - oder ich kann erwachsen werden und Verantwortung übernehmen und wieder:
auf das schauen, was trotzdem ja gut war.
Wir haben un mal alle nuser Elternhaus - unsere Ursprungsfamilie - als Lebensaufgabe, was wir daraus machen, liegt auch zu einem Teil in unseren Händen.
Und vielleicht versuchen wir umso mehr, unseren Kindern das zu geben,was uns gefhelt hat, weil es uns eben nicht gegen wurde oder nicht gegeben werden konnte.
(OB unsere Kinder das dann wollen oder ob es gut für sie ist, naja, das diskutieren wir ja auch öfter hier )

Neulich saß ich spät noch und packte zusammen und hörte eher zufällig nach einem Film einen Geistlichen ein Wort von Bonhoeffer intetreptieren, es ging natürlich indirekt u mdie Coronakrise.
Bonhoeffer hatte sowas gesagt wie, daß Gott in allem Bösen eben auch etwas Gutes für uns bereithält - oder so ähnlich, und er interpretierte es eben so, daß es auch unsere Menschenaufgabe sei, etwas Gutes in allem zu sehen und nicht nur alles schwarzzumalen.

Wenn man das versucht, hat das Böse noch lange nicht verloren.
das war jetzt mein Wort zum Sonntag , vergeßt die Uhren nicht - draußen hagelt es und ich krieche jetzt in ein warmes Bett und schlafe eine Stunde schneller.

Gute Nacht - Ursel

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@Berlin

Antwort von Mehtab am 28.03.2020, 23:57 Uhr

Natürlich gibt es eine Rechtsgrundlage für die Bayerische Allgemeinverfügung:

"Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erlässt auf der Grundlage des § 28 Abs. 1 Satz 1 und 2 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) in Verbindung mit § 65 Satz 2 Nr. 2 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) ..."

Wie kommst du denn darauf, dass es keine Grundlage gibt?

Haben nur die anderen Länder eine Rechtsgrundlage für die Ausgangsbeschränkungen oder wie stellst du dir das vor?

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Re: non food-Läden

Antwort von SunnyGirl!75 am 29.03.2020, 3:51 Uhr

Um noch mal auf den 1. Beitrag einzugehen:

Mir erschließt es nicht so ganz, warum ausgerechnet Erzierher nach dem Urlaub Kurzarbeit machen sollten.
Wenn die Kitas wieder aufmachen müsste ja wie vorher der Bedarf ebenso da sein.

Das der Pfennigfuchser, oder wie der heißt noch offen sein darf wird wohl eher an den Schreibwaren (auch für Homeschooling), Zeitungen und vielleicht auch Briefmarken liegen, als an den paar Lebensmitteln.

Bei uns hat der Schreibwarenladen auch als einziger Laden offen.
Da wurde es ähnlich erklärt.

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Re: non food-Läden

Antwort von IngeA am 29.03.2020, 5:02 Uhr

Die Kurzarbeit dauert ja nur so lange wie kurz gearbeitet wird. Die tatsächlich gearbeiteten Stunden werden bezahlt, die nicht gearbeiteten durch Kurzarbeitergeld ausgeglichen. Bei Erzieherinnen wie sonst wo auch.

Was natürlich nicht geht: lt. Vertrag arbeiten lassen aber nur einen Teil der Stunden offiziell aufschreiben.

Das wäre Betrug.

LG Inge

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Re: vermutlich ist vieles aus der Angst geboren

Antwort von Maxikid am 29.03.2020, 8:07 Uhr

Liebe Ursel,
Danke Dir.

So, aufgewacht und es schneit...LG

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Arbeiten bei Euch alle Erzieher ?

Antwort von Ellert am 29.03.2020, 9:06 Uhr

Für glaube ich aktuell drei Kinder der Systemrelevanten Gruppe arbeiten ja nicht alle Erzieher.
Das wird noch eine Weile so gehen und jeder der kann nahm nun Überstunden oder Urlaub, die sind irgendwann aber ja weg.

Im Gegensatz zu Schulkindern und Lehrer werden die KInder ja nicht auf die Ferne betreut und mit Aufgaben versorgt

dagmar

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Vielleicht wäre es an der Zeit eine solche Rechtsgrundlage zu schaffen

Antwort von Ellert am 29.03.2020, 9:07 Uhr

Ich mag den teufeln icht an die Wand malen
aber wer weiss welcher Virus irgendwann der nächste ist....

dagmar

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Re: Das ist ja schon von Kreis zu Kreis verschieden...

Antwort von Leena am 29.03.2020, 10:04 Uhr

Ach, ich finde es eigentlich nicht schlimm, wenn es auch innerhalb der Bundesländer individuell gehandhabt wird. So kann halt viel besser an die jeweilige konkrete Situation angepasst werden und man findet auch leichter Alternativen.

Ansonsten kaufen bei uns im Baumarkt auch viele Handwerker ein - ich stell's mir schon blöd vor, wenn man jetzt z.B. einen Wasserrohrbruch hätte und der Handwerker dürfte zwar kommen, könnte dann aber keine Ersatzteile mehr bekommen.

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BERLIN:::

Antwort von Ellert am 29.03.2020, 10:43 Uhr

im Nachbarkreis dürfen auch zwei in den Baumarkt hat mir meine gerade erzählt
also könnte es in Belrin auch anders sein - was für eine Verwirrung

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Re: Arbeiten bei Euch alle Erzieher ?

Antwort von IngeA am 29.03.2020, 17:51 Uhr

Ich weiß nicht wie die Erzieher bei uns arbeiten, ich habe kein Kind mehr in Kiga oder Kita.
Ich hätte für meine Jüngste tatsächlich Anspruch auf Notbetreuung, aber nachdem sie ein sehr selbständiges Kind ist, darf sie auch zu Hause bleiben. Die beiden älteren Geschwister sind ja ohnehin auch da.

LG Inge

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Re: Arbeiten bei Euch alle Erzieher ?

Antwort von SunnyGirl!75 am 29.03.2020, 19:51 Uhr

Wahrscheinlich nicht, aber du schriebst ja von "nach" dem Urlaub.
Und da ging ich davon aus, das die Zeit nach der Kitaschließung gemeint ist.

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Re: BERLIN:::

Antwort von Berlin! am 29.03.2020, 23:04 Uhr

Ich habe mal nachgelesen.
Und ich denke, dass solche Dinge eher das jeweilige Geschäft regelt. Die haben ja Hausrecht.

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dann wünsch ich viel Einkaufsglück

Antwort von Ellert am 30.03.2020, 9:45 Uhr

bei mir im Landkreis wird auch nichtmehr beraten
ich war einen Lichtschalter kaufen ( hilft ja nichts wenn er kaputt ist)
Beratung nichtmehr erlaubt
und natürlich hab ich den Falschen gekauft obwohl die selbe Firma des Dimmers...

Aber auch hier - es gibt viel Schlimmeres
und ich bin froh wenn sie aufhaben falls hier im Haus was kaputtgeht
dann kann man wenigstens Teile zum reparieren kaufen

dagmar

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Danke Dir

Antwort von Berlin! am 30.03.2020, 10:48 Uhr

Im Moment ist das Wetter eh mau, da kann ich auch warten.

Beratung brauche ich zum Glück nicht, Blumen und Erde kann ich auch so kaufen. Hoffe ich mal.+Eigentlich ist meine Mama die mit dem grünen Daumen. Die bringt sogar Besenstiele wieder zum Blühen.

Ich versuche, Einkäufe kurz zu halten, nicht zu oft zu gehen sondern lieber einmal aber dann eben geballt.

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Re: IfSG ist keine Grundlage für eine Ausgangssperre

Antwort von Berlin! am 30.03.2020, 10:53 Uhr

Ich gebe Dir ja recht: es ist echt der falsche Moment, jetzt noch einen Aufstand anzuzetteln.

Aber: der Staat handelt im Moment ohne Legitimation. Das sehe nicht nur ich so, dass sehen eigentlich alle Juristen, die ich dazu gelesen und gehört habe, so.
Und ja, ich finde das hochgradig bedenklich. Und gefährlich. Eigentlich darf ein Staat, eine Demokratie nich dazu, niemals ohne Legitimation so derart heftig in die Grundrechte des Bürgers eingreifen.
Kann man jetzt kleinlich finden. Aber so sehe ich es nunmal. Ich muß mich zumindest im Großen und Ganzen auf den Staat verlassen können. Wie soll ich das denn, wenn solche Maßnahmen ohne Legitimation getroffen werden? Das macht mir persönlich wirklich Angst.

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Re: Vielleicht wäre es an der Zeit eine solche Rechtsgrundlage zu schaffen

Antwort von Berlin! am 30.03.2020, 10:54 Uhr

Da stimme ich Dir absolut zu!

Es war eigentlich genug Zeit für sowas. Und es passiert immer noch nichts. Mich erschüttert das wirklich.

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Re: @Berlin

Antwort von Berlin! am 30.03.2020, 12:21 Uhr

Weil diese Norm überhaupt nicht dafür gedacht ist, Ausgangs- oder Kontaktsperren per Allgemeinverfügung zu verhängen.

Zum Einen haben die Gesetzesmacher bei der Schaffung dieser Norm solche Maßnahmen gar nicht in Erwägung gezogen. Das kann man in den Gesetzesmaterialien zum BundesseuchenG (Vorgänger des IfSG und fast gleich) und IfSG nachlesen ( BT-Drs. 3/1888, 8/2468, 14/2530).

Um so eine derart in Grundrechte eingreifende Allgemeinverfügung zu erlassen, die in der ganz überwiegenden Zahl Menschen betrifft, reicht § 28 nicht aus als Rechtfertigung.In keiner Alternative.

Falls Du das nochmal genauer nachlesen willst:

https://www.juwiss.de/27-2020/

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Re: IfSG ist keine Grundlage für eine Ausgangssperre

Antwort von Sille74 am 30.03.2020, 13:18 Uhr

Ob das ALLE Juristen so sehen, kann ich nicht beurteilen, dafür habe ich mich zu wenig damit befasst. Zumindest das Oberwaltungsgericht Berlin scheint allerdings in einer Eilentscheidung zu einem (vorläufigen) anderen Ergebnis zu kommen.

Ich bin eigentlich auch ein großer Verfechter rechtsstaatlichen Handelns und es ist immer (ist ja nicht so, dass das sonst nie vorkommt, dass staatliches Handeln nicht oder nicht in allen betroffenen Punkten rechtmäßig ist) wenig prickelnd, wenn der Staat sich da erhebliche Patzer leistet. Ich muss aber sagen, ich sehe das pragmatisch. Wir haben jetzt in gewisser Weise eine Ausnahmesituation, so umfassend nie da gewesen. Und dem Zustand entsprechend muss gehandelt werden. Hier sind die Experten der Überzeugung, dass ein recht starkes Runterfahren des öffentlichen Lebens erforderlich ist. Klar könnte man nun auch Empfehlungen und Appelle rausschicken. Aber leider lehrt da die Erfahrung, dass das nichts nützt und sich nur wenige dran halten ... Ich hoffe auch, dass jetzt nicht die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Bisher sehe ich da allerdings in Deutschland, anders als z.B. in Ungarn, keine oder wenig Tendenzen, und es ist ja eben nicht so, dass es überhaupt gar keine Rechtsgrundlage gibt, also von vornherein man schon sagen muss, ich finde gar nichts, worauf die Maßnahmen gestützt sein könnten, sondern es wird eben hier und da möglicherweise das Infektionsschutzgesetz etwas weit ausgelegt . Klar, für den Juristen mag das im Endeffekt kein Unterschied sein. Ich finde aber, wie gesagt, dass es psychologisch doch ein Unterschied ist, v.a. für den Laien, ob man sagt: "da gibt es keine Rechtsgrundlage!" und bumms oder ob man sagt: "Die Maßnahmen stützen sich auf das Infektionsschutzgesetz. Es ist allerdings fraglich, ob dieses solche weitreichenden Eingriffe abdeckt."

Sollte es wirklich so sein, dass das Infektionsschutzgesetz die Maßnahmen nicht hergibt, dann ärgert mich mehr als die rechtswidrigen Maßnahmen selbst, dass nicht schon bei der Erarbeitung der Pandemiepläne nach SARS 2011 (oder wann das war) das Infektionsschutzgesetz angepasst wurde.

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Re: IfSG ist keine Grundlage für eine Ausgangssperre

Antwort von As am 30.03.2020, 23:41 Uhr

Liest wahrscheinlich keiner mehr, aber ich sehe das wie du, Sille.

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