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Geschrieben von Alexxandra am 07.10.2016, 8:12 Uhr

Rechtfertigen, wenn man zu Hause bleiben will...

es ist jetzt eben Trend, dass die Kinder möglichst schnell in die Fremdbetreuung kommen und die Mutter wieder arbeitet. Vor einigen Jahren war es umgekehrt.

Mit Emanzipation hat das für mich nichts zu tun, denn oft ist es eben wieder die Gesellschaft, die vorgibt, was das Beste für die Frau ist.

Ich arbeite Teilzeit, obwohl meine Tochter für viele schon so alt ist, dass ich doch bitte wieder Vollzeit arbeiten soll. Dass mein Teilzeitgehalt finanziell reicht und ich dafür lieber auf für mich unnötige Sachen verzichte, ist egal. Man hat mich auch schon Steuerschmarotzer genannt. Wenn ich z.B. erzähle, dass ich 1 Stunde Pause habe, bevor meine Tochter aus der Schule kommt, gelte ich als faul und arbeitsscheu, ich könnte doch dann locker eine Stunde mehr am Tag arbeiten.

Meine Großmutter hat von früher erzählt, dass man als Frau immer arbeiten musste (in ihrem Fall Haushalt und Feld). Nicht einmal am Abend, als mein Opa schon längs auf dem Sofa sich entspannt hat, hatte sie Feierabend. Sie hat dann Socken gestopft etc. Eine Frau auf dem Sofa mit Nichtstun - niemals.

Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir uns nie von dieser Auffassung befreit hätten. Wie viele Mütter backen abends noch schnell einen Kuchen für Kindergarten oder Schule, obwohl sie vom Tag völlig erledigt sind? Das Abendessen wird natürlich frisch gekocht. Und die Missbilligung gegenüber Frauen, die das nicht leisten wollen, ist oft sehr groß. Zumindest meiner Erfahrung nach.

 
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