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von Leena  am 06.10.2016, 21:56 Uhr

Rechtfertigen, wenn man zu Hause bleiben will...

"Wo ist die toitsche Frau wieder zurück in alte Rollenmodelle unterwegs? Die Kinderkrippe bei uns baut gerade zwei neue Gruppen, weil sie eine mordsmässige Warteliste hat und Frauen die drei Jahre zu Hause bleiben möchten, müssen sich dafür rechtfertigen."

Ich erlebe es jedenfalls regelmäßig, dass ich erzähle, wie viele Kinder ich habe, und dann ist praktisch immer die Reaktion: Oh, dann kannst du ja nicht arbeiten! *argh*

Mein Jüngster ist übrigens regelmäßig einer der ersten im Kindergarten und einer der letzten, der nach 16 h abgeholt wird. Ich frage mich immer, wie andere Eltern das machen, wenn sie ihre Kinder erst um 9 h bringen und zwischen 14 und 15 h immer schon wieder abholen.

In Sachen Abtreibung bin ich gerade erst mit einem eigentlich sehr guten Freund aneinander geraten. Er ist (mittlerweile) Priester und normalerweise halte ich die Klappe, wenn er zu dem Thema etwas sagt, aber letztens habe ich das einfach nicht geschafft, wenn er ernsthaft fordert, selbst bei mit dem Leben nicht vereinbaren Einschränkungen müssten Frauen die Schwangerschaft bis zum Ende fortsetzen und das Kind zum Sterben gebären. Da denke ich dann doch - er hat keine Ahnung, er hat nie Kinder gezeugt und wird nie Kinder haben, er weiß nicht, was es für Eltern bedeutet... ich will ja gar keine "Abtreibungspflicht", aber die Möglichkeit für eine geordnete Abtreibung muss gegeben sein, wenn frau das wirklich will.

Ich wäre sofort auf der Straße - WEIL ich Kinder habe.

 
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