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Geschrieben von Leolu am 01.06.2010, 20:51 Uhr

na vielleicht kannst Du mir erklären.....

denn irgendwie kann oder zumindest tut es hier sonst niemand, warum die Polizei ansonsten bei Gefahr für Menschenleben so einiges darf, und sei es im absoluten Notfall einen anderen Menschen zu erschießen, aber warum durfte sie in diesem Fall nicht einmal um aus ihrer Sicht ein menschleben zu retten drohen? Liegt es an der offenbaren Gefahr, daß der Typ der gerade wem seinen Revolver an den Kopf hält ganz direkt aktiv ist und Gäfgen hier außer Gefecht gesetzt war, aber indirekt immernoch ein Menschenleben in seiner Hand hatte (man ging ja davon aus, daß das Kind noch leben könnte und die Zeit rannte)? Ich finde den großen Unterschied sonst wirklich nicht, warum man mal darf und mal nicht? Auch wenn ich sehe wie die Polizei ab und an bei Demos auftritt wie locker da auch mal der Schlagstock sitzt, nicht zwingend brutal, aber doch angsteinflößend, warum dürfen die das dann dort? Das ist doch auch Einschüchterung sozusagen, ebenso, wie wenn man die Polizei beim "Hausbesuch" erstmal die Jacke zur Seite schiebt und den Relover hervorluken läßt. Wenn alle Menschen, die die ein oder andere Erfahrung schonmal gemacht haben klagen würden, dann hätten die Gerichte aber einiges zu tun, nur weil man ihnen Angst suggeriert hat.
Ansonsten hoffe ich nur, daß hier nicht in zwei Schubalden gesteckt wird, der Thread ist ja ein völliges Chaos von Aufknüpfern, jenen die unter allen Umständen die Rechte bewahrt haben wollen, aber es gibt dann auch noch diejenigen, die lediglich davon sprechen, daß die Polizei als lebensrettende Maßnahme mehr tun dürfen müßte ohne mit Konsequenzen zu rechnen, und es ist ein gravierender Unterschied ob sie das tun, wenn es augenscheinlich zu spät ist oder um eine Person vielleicht noch zu retten. Ich gehöre in letzter Kategorie: Aufknüpfen nein, Rechte wichtig...aber Ausnahmen, die hoffentlich sehr sehr selten sind, wo man gegebenefalls ein Leben retten kann auch durch unrechtmäßige Mittel sollte es schon geben. Wie gesagt, es ist der Polizei ja auch erlaubt den Schlagstock einzusetzen oder gar zu schießen, warum setzen dann da die Menschenrechte für die Täter aus?
Ich versteh es wirklich nicht und frage mich wie das geendet hätte, wenn das Kind noch gelebt hätte und so gerettet worden wäre.....? Oder andersherum, die Polizei hätte sich brav an die regeln gehalten und irgendwann wäre das Kind verhungert aufgefunden worden, die Beamten hätten sich vermutlich zeit lebens die Frage gestellt, ob sie nicht mit irgendwelchen Mitteln den Mann zum Reden hätten bringen können. Von den Eltern ganz zu schweigen....! Ich mag mir nicht vorstellen, die Polizei sagt mir, sie hätten den Typen, der mein Kind irgendwo versteckt hält, aber sie können nichts machen außer verhören und darauf hoffen er sagt was und würde mich tatsächlich fragen, warum sein Leben (wobei wir ja nicht einmal von Leben und Tod sprechen, sondern nur von Drohungen) nun wichtiger wäre als das meines Kindes.
Das hat ja auch alles nichts mit Rache zu tun, wenn das Kind offensichtlich tod ist, kann mir auch kein Polizist mehr helfen, dann würde ich auf Gerechtigkeit vor dem Richter hoffen, dann würde ich auch von keinem Polizisten erwarten, daß er seine Position mit einem eh nicht mehr helfen können Manöver gefährdet.
Ansonsten seh ich Deinen unteren Abschnitt genauso, im Prinzip ist der mensch hier keine Zeile wert, und ich glaube er würde sich darin sonnen, daß er Gesprächsstoff ist und daß er heute noch soviel "Macht" ausübt Leute zum Streiten zu bringen, zum diskutieren und zum aufregen. Hätte er auch nur einen Funken Reue oder Mitleid so hätte er diesen Prozess nicht angestrebt, von daher widert mich diese Art mensch einfach nur an, der einfach nicht lernfähig ist und sein "Recht" über die tragischsten Gefühle dieser Familie stellt und noch weiter darauf herumtrampelt:-(.
LG
Nina

 
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