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Geschrieben von Leena am 01.06.2010, 16:43 Uhr

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"Wart ihr selbst mal in der Situation? Seid ihr Vergewaltigt worden oder eines Eurer Kinder? Oder ist einem nahe stehenden Menschen das Leben einfach so genommen worden weil er vielleicht zur falschen Zeit am falschen Ort war?"

Ja, ich war - ansatzweuse - in so einer Situation. Als ich 14 war, hat mich ein wildfremder Mann, etwa Anfang 30, dem ich absolut zufällig im Bus über den Weg gelaufen war, fast vor unserer Haustür im Gebüsch vergewaltigt, wenn nicht, als er "dabei" war, zufällig ein Nachbar vorbei gekommen wäre und den Mann lautstark vertrieben hätte. Ja, es war ein Scheiß-Gefühl damals, und ich habe mich fürchterlich dreckig gefühlt und konnte mich an den, äh, betroffenen Stellen eine ganze Zeit nur so massiv schrubben, dass allein von diesem Schrubben (mit Bimsstein *schiefgrins*) die Haut lange komplett rot und blutig war...

Aber das hat für mich nichts mit meiner Grundüberzeugung zu tun: Jedem Mensch steht, allein aufgrund seines Mensch-Seins, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit uneingeschränkt, uneinschränkbar und unbedingt zu, und absolut nichts, was ein Mensch tun kann, rechtfertigt es meiner Grundüberzeugung nach, seine unveräußerlichen Menschenrechte einzuschränken oder unbeachtet zu lassen.

Jeder hat Rechte - und Rechte wie das Recht auf Leben oder körperliche Unversehrtheit sind unbedingte, universelle Rechte, und nichts, was ein Mensch tun könnte, kann andere Menschen berechtigen, sich an seinen Rechten zu vergehen. Daran glaube ich. Ganz im Ernst.

 
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