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Geschrieben von jotasi am 01.06.2010, 15:22 Uhr

..die Rechtes eines Kindesmörders...man staune

Mir fällt es schwer, das zu schreiben, denn irgendwas in mir widerspricht dem immer wieder, aber es ist einfach so, auch Mörder und andere Straftäter haben Rechte, die wir ihnen nicht einfach nehmen können. Mich erschreckt ganz schön, dass hier einige nach der Todesstrafe rufen. Ich bin stolz darauf, in einem Land zu leben, in dem es nicht Gang und Gäbe ist, sich mit Mördern auf eine Stufe zu stellen und eben diese umzubringen.

Allerdings sehe ich die Vorgehensweise Magnus Gäfgens auch als Schlag ins Gesicht der Angehörigen des Opfers. Und ich frage mich, ob man nicht zumindest da einen Riegel hätte vorschieben können, nachdem der damalige stellvertretende Frankfurter Polizeipräsident Daschner und der Polizist verurteilt worden waren. Im übrigen ist das Ganze ins Rollen gekommen, weil Daschner sein Vorgehen (die Androhung von Folter) in der Akte vermerkt und von sich aus die Staatsanwaltschaft in Kenntnis gesetzt hatte.

Ich glaube im übrigen, dass Gäfgen entweder absolut abgebrüht ist und ihm vollkommen egal ist, dass er viel mehr Täter als Opfer ist, oder dass ihm in keinster Weise bewusst ist, was er gemacht hat, nämlich ein Menschenleben einfach so auszulöschen. Er dreht sich nur um ihn selbst. Soweit ich weiß, gab es seinerseits nie auch nur ein Wort echter Reue. Stattdessen versuchte er die "Gäfgen-Stiftung" ins Leben zu rufen, eine Stiftung "zur Unterstützung von Kindern, die Opfer einer Straftat wurden". Auch ein Schlag ins Gesicht der von-Metzler-Familie und anderen Angehörigen von Kindern, die Opfer wurden.

 
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