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Geschrieben von lilke am 10.04.2018, 21:50 Uhr

Moralische / ethische Frage

Boah, verdammt schwere Frage...

Natürlich musst Du auch an Dich denken, aber wie wirst Du dich fühlen, wenn Du jetzt gar nicht mehr hingehst und dann kommt das Ende des Verfalls?

Ich weiß nicht wie oft Du die Person besuchst, aber wenn es relativ häufig ist, wäre es eventuell eine Möglichkeit für Dich, dass Du die Besuche zeitlich beschränkst oder seltener machst. Wenn ich es richtig verstehe, bekommt die entsprechende Person nicht mehr viel mit von deinem Besuch und würde es nicht merken, wenn du statt z.B. jede Woche eine Stunde nur noch alle zwei Wochen für eine viertel Stunde kommst?

Das finde ich schwer von außen zu beurteilen.

Ich habe inzwischen mehrere liebe Menschen an Verfall und Zerfall - geistig wie körperlich - verloren. Bei allen bedauere ich, dass ich sie nicht häufiger besuchen konnte, weil die räumliche Entfernung zu groß war. Bei allen bin ich jedoch auch in gewisser Weise dankbar, dass ich dadurch einen gewissen Abstand hatte und nicht ALLES mitbekommen habe, was ihre Erkrankungen mit sich brachten.

Vielleicht kann man es nicht wirklich richtig machen und weiß eben erst im Nachhinein ob man mit der Entscheidung leben kann oder nicht.

Denn im Endeffekt kommt es nur darauf an, dass Du mit der Entscheidung hin zu gehen oder eben nicht, später wenn die Person nicht mehr da ist leben kannst.

LG
Lilly

 
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