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von Reh77  am 10.04.2018, 10:13 Uhr

In Hessen. Wieder Hundebiss

7 Monate alter Säugling stirbt.

https://www.express.de/news/panorama/toedliche-attacke-kampfhund-beisst-saeugling-in-kopf---baby-erliegt-verletzungen-29992634


Ich habe eine Wut auf die Eltern und gleichzeitig tun sie mir Leid.
Ein Baby zu verlieren ist Horror! Und wenn es liebende Eltern sind werden sie sich sehr lange Vorwürfe machen.

 
50 Antworten:

Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Meyla am 10.04.2018, 10:57 Uhr

Ich habe selber 2 Hunde aber verstehe absolut nicht wie man Babys und Hunde aus den Augen lassen kann. Meine Kinder werden absolutes Verbot bekommen in das Körbchen zu klettern.

Ich liebe die Hunde aber Unfälle können durch Nachlässigkeit einfach passieren. Vom daher niemals alleine lassen! Nie!

Die Eltern tun mir dennoch leid. Man muss ihnen keinen Vorwurf machen, das werden die beiden schon selber zu genüge tun...

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Maxikid am 10.04.2018, 11:09 Uhr

als meine Große noch Baby war, kam ich mit der Babytrage in unsere Wohnung herein. Mein Mann hatte Besuch von einem Kumpel mit einem Riesenschnauzer. Der Hund sprang sofort in die Babytrag....ich habe noch nie so strak getreten um den Hund wegzubekommen. Es ging noch einmal gut aus.....Es kann so schnell gehen, selbst wenn man daneben steht..

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von germanit1 am 10.04.2018, 16:30 Uhr

Ich find's immer toll, wenn man draussen ist und man auf Leute trifft, die ihren Hund trotz Leinenpflicht frei laufen lassen und dann noch sagen der Hund wuerde nichts tun. Man steckt ja in so einem Kopf nicht drin. Vor ein par Tagten lief hinter uns eine Gruppe juengerer Leute mit einem nicht angeleinten Pittbull. Gottseidank sind die irgendwann verschwunden (wir waren im Gruenen unterwegs und die Strecke war teilweise nicht so, dass man haette ausweichen koennen).

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Himbeere90 am 10.04.2018, 16:40 Uhr

Da sieht man mal, dass Hunde in Wohnungen unter Umständen gefährlicher sein können, als die "bösen" Wölfe draußen in der Natur.

Traurig ist es allemal. Die arme Familie.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von shinead am 10.04.2018, 17:02 Uhr

Letzte Woche am Hundestrand in SPO sprang ein aufgeregter Labradoodle an mir hoch und versuchte an meiner Hand zu kauen.
Fand' ich tatsächlich ziemlich unspaßig, zumal er sich auch von den Rufen seiner Besitzerin nicht ablenken ließ. Er hat zum Glück nicht zugebissen und ist an mich und nicht Junior gegangen. Dann hätte der Hund vermutlich direkt am Stand das zeitliche gesegnet.

Es besteht am Hundestrand übrigens Leinenpflicht. Die wird dummerweise aber ignoriert und auch nicht kontrolliert.

Ich mag Hunde. Finde aber Leinen in der Öffentlichkeit grundsätzlich keine schlechte Idee, zumal es ja auch Schleppleinen gibt.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Himbeere90 am 10.04.2018, 19:54 Uhr

Gibt es nicht sowas wie eine Leinenpflicht, gerade jetzt zu dieser Jahreszeit? Ich glaube in Niedersachsen ist das so, habe aber keinen Hund und kann es daher nicht genau sagen.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von mausebär2011 am 10.04.2018, 19:57 Uhr

Ja, wir haben in Niedersachsen seit gut 2 Wochen die jährliche Leinenpflicht wegen der Brutzeit.
Maximale Leinenlänge liegt glaub ich bei 3(?) metern.

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Nachtrag

Antwort von mausebär2011 am 10.04.2018, 20:05 Uhr

War jetzt verunsichert und habe nochmal nachgeschaut.
Die Leinenlänge ist nicht festgelegt.
Hab es zwar mal gelesen, dabei handelte es sich aber wohl um eine Empfehlung und nicht um eine Vorschrift.

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Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Ellert am 10.04.2018, 21:16 Uhr

So oder so ist es mir ein Rätsel warum man solche Rassen überhaupt züchtet oder sich anschafft, wir haben auch einen Hund, lammfromm
und schon beim Kauf geachtet welche Rasse und welcher Züchter es wird -
warum meinen Kampfhundebesitzer eigentlich immer genau deren Hund wäre so lammfromm dass er keinerlei Kampfgene in sich trägt ?

dagmar

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das verstehe ich auch nicht

Antwort von sojamama am 10.04.2018, 21:35 Uhr

Ein jeder Hund ist ein Risiko. Man weiß doch nie, wie er auf ein Kind und dessen schnelle Bewegungen, laute Schreie oder sonstwas reagiert.

Ein Kampfhund muss einfach super erzogen sein, er muss gehorchen, sofort und aufs Wort. Anders geht es nicht. Es müssen Regeln eingehalten werden.
Es muss einen Kampfhundeführerschein geben, den man machen muss, ob man überhaupt die Zeit, die Geduld und die Fähigkeit hat, mit so einem Tier umzugehen.

Was ich aber erst recht nie verstehen werde, warum gerade einen Kampfhund? Es gibt doch viele andere schöne, tolle und nette Rassen?

Ich kenne nur einen Kampfhund. Einen Rottweiler. Der ist tatsächlich lammfromm. Sah immer aus wie ein Schmusebär und benahm sich auch so. Freundlich, schwanzwedelnd. War ein Hund in einer kleinen Gaststätte, er lief da immer herum. Mich störte er nicht, aber andere Gäste waren sehr gestört davon.
Er hat nie geknurrt, war nie böse, schlich einfach nur treudoof herum. Aber das kann ja auch täuschen.... er ist dennoch ein Kampfhund wenn ich richtig informiert bin.
Die Familie hatte auch ein Baby, das hat er bewacht und vergöttert.


melli

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Re: das verstehe ich auch nicht

Antwort von Ellert am 10.04.2018, 21:38 Uhr

ich glaube eben die Kampfhunde tragen viel mehr Risiko in sich unberechenbar zu sein als eher freundliche Rassen -
Genetik beeinflusst doch sonst hätte man Hunde nie so hingezüchtet sondern einfach nur anders erzogen -
viele meinen die Hunde top erzogen zu haben und dann passiert es halt doch

dagmar

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von EmmaKili am 10.04.2018, 23:05 Uhr

Leute..wenn ich manche Kommentare lese bekomm platzt mir der Kragen! „Pitbull“ - NA UND?! Egal welche Rasse - Liste ist der größte Blödsinn überhaupt! Es kommt IMMER auf die Erziehung an! Habe selbst zwei Hunde..einer davon aus einer Tötung in Ungarn, galt als schwer vermittelbar, Angstagressionshund, wurde beschlagnahmt aus sehr schlechter Haltung! Und nun?! Läuft OHNE Leine und hört aufs Wort. Weder aggressiv noch aufdringlich anderen Leuten gegenüber. Kommen uns Personen entgegen, werden die Hunde angeleint - DAS ist das A und O - man weiß ja nie ob jemand Angst hat oder sonstiges...genauso wenn andere mit angeleinten Hunden kommen. ABER das hat mit Erziehung und Respekt zu tun! Weder mit Rasse oder sonst was..Kinder wie Hunde brauchen klare Grenzen! Und ich habe selbst zwei Kinder 9&15. Liste weg, dafür Hundeführerschein und Platzschau, soziale Verhältnisse prüfen für jeden!

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Meyla am 10.04.2018, 23:49 Uhr

Da hätte der Eigentümer sein Tier kontrollieren müssen. Ein Hund der Respekt erlernt hat stürzt sich nicht auf Leute die rein kommen, weder für ein Hallo noch ein ver***** dich.

Meine dürfen nicht aufstehen wenn jemand zu uns kommt oder wir jemanden besuchen. Sie werden abgelegt, mit leine dran, und haben dort zu bleiben. Da ich große Tiere habe und mir bewusst bin wie viel Verantwortung damit einher geht, finde ich ist das dass mindeste was ich für mein Umfeld tun kann. Verstehe es immer nicht wie man sich solche Muskel Berge besorgen und sie dann nicht pingelig erziehen kann....


Den bekannten würde ich persönlich meiden wenn ich zu Besuch bin. Sein Hund müsste draußen bleiben. Mich hat auch schon so ein toll erzogenes Vieh (Schäferhund) am Unterschenkel und der Hand gehabt, da bin ich jetzt konsequent für mich.

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Meyla am 11.04.2018, 0:00 Uhr

Ich liebe ja das Wort Kampfhund....

Wenn ihr mal draußen rum lauft: welche Hunde machen da am ehesten die Hooligans? Mir begegnen da meist nur die unterknie Vertreter, ganz vorne der kleine süße Chihuahua.. aber der darf das, ist ja klein. Oder Dackel. Mischlinge.

Meine Hunde wurden beide mehrmals gebissen weil die kleinen ja ruhig rum rennen dürfen.
Die obigen haben alle schon zugelangt, dazu Jack Russel die völlig kollabieren wenn man an ihnen vorbei muss. Dann haben wir noch einen Goldie der meine Hündin als Welpe völlig nieder gedroschen hat, einen Labrador und irgendwas mix.

Ein "Kampf"Hund hat uns noch nie etwas getan..... und wir haben hier so einige Molosser in der Umgebung, auch die bösen Dobermänner etc.

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.04.2018, 7:56 Uhr

Der entscheidende Unterschied ist: Wenn die Töle ein Chihuahua gewesen wäre, würde das Kind wahrscheinlich noch leben.

Ich kann dieses "Das Problem ist am anderen Ende der Leine"-Gesülze nicht mehr hören. Auch ein Messer muß in der Hand eines Menschen sein, um Schaden anzurichten. Dennoch sind Kartoffelmesser erlaubt und Schmetterlingsmesser verboten. Warum, wenn das Problem doch die Hand ist, die das Messer führt? Weil sie mehr Schaden anrichten, wenn sie in falsche Hände geraten.

Wobei ich auch nix gegen ein generelles Hundeverbot hätte....

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Meyla am 11.04.2018, 9:08 Uhr

Dann müsste man nach deiner Logik ja direkt mal alle Küchenmesser verbieten lassen. Also außer das Kartoffelmesser.

Und autos auch. Alleine ist ein Auto ja nicht gefährlich, aber in der Hand eines Idioten dürfen die Nachrichten wieder über eine nieder gefahrene Menschenmenge berichten. Mit einem Fahrrad wäre das schließlich nicht passiert. Ist auch wesentlich ökologischer.... wir verzeichnen schließlich auch 1 bis 5 Tote pro Jahr durch Hunde, 3.369 durch Verkehr. Warum ist also der Hund gefährlicher als das Auto?

Das Gesülze ist aber nun mal Fakt. Ich kann meinem Hund beibringen in unerwarteten Situationen bei mir zu bleiben oder ihn nur Hatz und Abwehr erziehen. Egal welche Rasse. Das du Hunde nicht magst ist ja dein persönliches Problem, da kann aber weder die Rasse noch die Spezies Hund etwas dran ändern und verpflichtet ja glücklicher Weise zu nix.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Milka82 am 11.04.2018, 9:37 Uhr

Ich finde es sehr traurig wie wir in Deutschland mit den "Kampfhunden" umgehen.
In vielen, vielen anderen Ländern der Welt sind, zum Beispiel Staffordshire Terrier als Nanny Dogs bekannt und seit Jahrzehnten beliebte Familienhunde. Ähnlich unserem allseits beliebten Labrador.
Es kommt meiner Meinung nach sehr wohl auf die Haltung an.
Leider hat auch bei mir die jahrelange Hetzkampagne gg "Kampfhunde" ihren Spuren hinterlassen. Auch ich habe ein mulmiges Gefühl wenn ich mit so einem Tier in einem Raum bin. Ich finde das allerdings wirklich traurig. Mir tun die Hunde wirklich leid.

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.04.2018, 9:51 Uhr

Schatzi, Du hast die Logik genausowenig verstanden wie die Baumstruktur. Es gibt Messer, für die man einen Waffenschein braucht bzw. die verboten sind. Für Küchenmesser nicht. Die sind zwar auch gefährlich, aber nicht ganz so gefährlich wie ein Butterfly. Das war meine Analogie, und die steht nicht im Konjunktiv, die IST so.

Wenn Du jedoch auf die Analogie mit dem Auto zurückgreifst, hast Du doch sicher nichts dagegen, wenn man ähnliche Prüfungen und Sicherungen für Hundehalter einführen würde, oder? Hundeführerschein, nach Hundegröße gestaffelt, Kampfhunde erst ab 21 und wenn man zwei Jahre einen kleineren Hund hatte, ähnlich dem Personenbeförderungsschein. ICH fände das angemessen. Du scheinbar auch. Prima!

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von EmmaKili am 11.04.2018, 10:05 Uhr

Gerade als Hundebesitzer - du solltest wissen ES gibt KEINE Kampfhunde!!! Die Erziehung macht’s! Weißt du was ich nicht verstehen kann? Wie man überhaupt vom Züchter kaufen kann..es gibt sooo viele Hunde/Katzen in Tierheimen, Tötungen...auch Rassehunde! Da muss man nicht noch gezielt nachlegen..ach ja..und Mischlinge sind sowieso sinnvoller..weniger Krankheitsanfällig
W.gesagt, Platzkontrolle, soziale Verhältnisse prüfen und Hundeführerachein für jeden! Man sieht ja wieviele Leute nicht fähig sind einen Hund zu halten!

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von EmmaKili am 11.04.2018, 10:12 Uhr

Nanny dogs- genau so ist es! Staffordshire sind meine lieblingsrasse- haben den besten Charakter überhaupt. Viel Geduld, gerade mit Kleinkindern, gehorchen aufs Wort bei guter Erziehung, rennen nicht zu jedem hin, sind familienbezogen-nicht wie manche andere Tölen...mein Hund soll andere Personen in Ruhe lassen - genauso erwarte ich dass Leute ihre Finger von meinem Hund lassen..
Dieser Listenhundblödsinn ist der Wahnsinn..schaut euch doch mal die aktuellen Statistiken an..Schäferhunde..Retriever...
Und ein Schäferhund hat die selbe Bisskraft wie z.b.ein staffordshire...
Übrigens geht es bei den listenhunden nicht um den Charakter sondern vordergründig um die bisskraft-sprich den Kiefer..ein paar Personen hier sollten sich mal besser informieren!

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Tiffy_78 am 11.04.2018, 10:35 Uhr

Dem stimme ich zu.
Es ist ein schreckliches Ereignis, und das Baby tut mir wahnsinnig leid. Es gibt aber auch Babies, die ebenfalls unter schrecklichen Umständen sterben, nur derzeit ist das Hunde-Thema wieder ausgegraben. Wir wissen nichts Genaues darüber. Nicht die Umstände, wie es passiert ist (will ich eigentlich auch lieber nicht so genau wissen), nicht, wie die Haltungsbedingungen waren oder wie dieser Hund dazu kam und generell tickt.
Aber die Presse hat nunmal gerade ein Thema, was sie wieder ausschlachten mag. Und da es einige Leute mit Angst vor Hunden gibt und auch Hundehasser, kommen solche Artikel immer wieder gut an. Noch dazu, weil man hier mit der Angst von jungen Eltern spielt.
Und selbst wenn dieser eine Hund wirklich einen Schaden haben sollte, das spricht doch nicht gleich für die ganze Rasse geschweige denn alle Hunde. Solche Verallgemeinerungen mag ich nicht.
Übrigens, meine App vom Giftköder Radar hat gestern ein Update erfahren mit wieder neuen Fundstellen. Es gibt auch einige üble Hundehasser. Sind deswegen alle Menschen durchgedrehte Spinner?

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von shinead am 11.04.2018, 11:32 Uhr

Wenn wir uns jemals einen Hund anschaffen sollten, dann möchte ich gerne eine Rassehund haben. Von einer Rasse, die mir gefällt (Optik, Wesen). Da möchte ich keinen Mischling und schon gar keinen aus Spanien/Rumänien/sonstwo importierten.

Der Begriff "Kampfhund" ist m.E. nicht hilfreich. Es gibt Listenhunde. Von mir aus könnten alle Hunde oberhalb einer gewissen Widerristhöhe auf diese Liste kommen könnten. Dann wäre ein Nachweis über die Befähigung des Halters Pflicht. Wesenstests wären für die meisten Halter selbstverständlich (sonst käme man ja vom Maulkorb nicht los), Tätowierung und/oder Chip wäre Pflicht und auch gegen ein Führungszeugnis des Halters hätte ich nichts.
Das man die Hunde dann nicht auf Volksfeste oder Spielplätze mitnehmen darf fände ich vollkommen in Ordnung. Da hat m.E. sowieso kein Hund etwas verloren.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von DanniL am 11.04.2018, 12:59 Uhr

Andere Hunde als Tölen zu bezeichnen macht dich ja sehr sympathisch. Du fühlst dich gerade wohl persönlich sehr angegriffen.

Und ja, ich mag Staffs sowie Rottweiler etc.
Für mich waren diese Hunde allerdings keine Option, da man in Deutschland leider mit diesen Rassen oft einen Spießrutenlauf hat.

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Hunde

Antwort von Reh77 am 11.04.2018, 13:24 Uhr

Wie oben schon geschrieben, ein Baby zu verlieren ist Horror!
In diesem Fall werden sich die Eltern selbst Vorwürfe machen und vielen Vorwürfen ausgesetzt sein.

Ich finde den Begriff Kampfhund nicht gut.
Und bin grundsätzlich der Meinung, dass von jedem Hund eine Gefahr ausgehen kann. Kommt auf den bzw. die Halter an. Auf das, was der Hund bisher erlebt hat.
Für mich gehört jeder Hund an die Leine, egal wie groß oder klein. Sei denn es sind ausgewiesene Bereiche, wo frei laufen erlaubt.

Ich finde es unmöglich, wenn ein fremder Hund zu einem rennt, schlimmer noch auf ein kleines Kind zu rennt. Da ist es mir auch egal, dass der Besitzer schreit (wegen der Entfernung) "Der ist harmlos, will nur spielen!" Ein kleines Kind kann umgerannt werden, sich erschrecken,...
Selbst erlebt: Ein fremder Hund kommt auf uns zu gerannt und bevor wir reagieren können, hat er das Eis meiner Tochter geschnappt. Gut das sie sofort losgelassen hat. Der Besitzer fand das lustig, wir nicht.

Leider ist es oft auch so, dass gerade die Hunde, die als "gefährlich" eingestuft sind, von Menschen gehalten werden, die sich damit in bestimmten Gruppen Respekt verschaffen wollen.
Ob da wirklich immer zum Wohle des Tieres gehandelt wird und diese Hunde erzogen und richtig gehalten werden?

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Unterschreibe ich, danke

Antwort von Christine70 am 11.04.2018, 13:32 Uhr

Das Wort Kampfhund find ich unmöglich.
Diejenigen, die spezielle Rassen für Hundekämpfe gezüchtet haben, sind von diesen Rassen schon lange weg.

Klar ist es ein Unterschied, ob ein Hund mit 50 kg zubeißt, oder einer mit 5 kg.
Aber gerade Halter von großen Rassen findet man in Hundeschulen. Halter von kleinen Rassen kaum. Die finden das ja sogar noch voll süüüüüüüüüüüüss, wenn ihr Fiffy den großen Hund ankläfft. Ist uns mehrfach passiert :(

Bei Chico hat eindeutig das Ordnungsamt versagt. Es war seit 2011 bekannt, daß die beiden Personen mit dem Hund nicht zurechtkamen. Auch die Schwester wußte es und hat nichts unternommen.

Bei uns fackeln sie nicht lange rum. Hier hat vor Kurzem ein Schäferhund einen kleinen Mischling totgebissen. Obwohl beide an der Leine waren. Der Schäferhund wurde eingeschläfert. War auch nicht der einzige Vorfall mit diesem Hund.

Apropos Schäferhund: Die findet man auf keiner Rasseliste. In der Beißstatistik stehen sie aber auf Platz 1.



Auch daß Chico schon wieder ohne Maulkorb Gassi geführt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Andere Hunde bekommen schon bei weit harmloseren "Vergehen" eine Maulkorbpflicht.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von shinead am 11.04.2018, 14:22 Uhr

Nachweis über die Befähigung des Halters, polizeiliches Führungszeugnis etc ist doch für Listenhunde Pflicht. Ich finde das sehr sinnvoll und sollte für alle Hunde ab einer gewissen Größe gelten.

Mit zwei Kindern finde ich die Aufnahme eines Hundes aus schlechter Haltung mit gewisser Neigung zur Aggression allerdings tatsächlich unverantwortlich. Das hätte auch schief gehen können (außer der Hund ist ein kleiner Wadenbeißer). Zumindest in der Phase der "Umerziehung" gehört so ein Hund nicht zu Kindern.

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Aber über "Jagdhund" oder "Hütehund" regt sich ja auch keiner auf...

Antwort von Leewja am 11.04.2018, 14:48 Uhr

Dackel sind gezüchtet, um in Kaninchenbauten zu kriechen.
Windhunde sind gezüchtet, um schnell zu rennen.
Border Collies sind gezüchtet, um Herden zu hüten.
Münsterländer sind gezüchtet, um Jagdbeute zu stellen und zu apportieren.
Pekinesen sind gezüchtet, um auf Seidenkissen zu liegen und Schleifchen im Pony zu tragen.
Und Kampfhunde, meinetwegen Pitbulls sind gezüchtet, um zu kämpfen.

All das obige DEM MENSCHEN zu gefallen, aber ebenso gibt es eben Milchrinder, deren Fleisch mehr so geht so ist und Fleischrinder, die eben keine hanebüchen absurde Milchproduktion liefern, dafür aber lecker sind.
Ponys sind eher nicht dazu gedahct, über 1,50 m hohe Hindernisse zu springen.
Kaltblüter sollenschwere Wagenladungen ziehen können.

Und das dann genetisch NATÜRLICH beim Border Collie das "Hüten" drin sitzt und im Pitbull das "verbeißen und nicht loslassen" und im Münsterländer das "weiche apportieren, NICHT fest zubeißen, durchaus loslassen" (life bei unserem völlig bekloppten und NICHT zur Jagd ausgebildeten Müsterländer erlebt, babyvogel, völlig nass gesabbert aber völlig unverletzt.War natürlich trotzdem scheiße).

Warum also ist "Kampfhund" ein Unwort?

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von EmmaKili am 11.04.2018, 15:18 Uhr

@shinaed...ich denke es kommt auch auf die Erziehung der Kinder an-man kann hier nicht pauschalisieren. Unsere Leni litt unter einer ANGSTagression gegenüber dicken Menschen, Personen mit walkingsteckern und Regenschirmen und besonders anderen Hunden gegenüber, denn sie war nicht sozialisiert. Meine Kinder haben sehr früh gelernt allgemein „anders“mit Tieren umzugehen, insbesondere mit genau solchen „Hundenotfellchen“.Sie gehen regelmäßig mit in die Hundeschule, um auch dort den Umgang weiter auszubauen usw usw...es ist nicht unser erster „Problemhund“- dies setze ich deswegen in Anführungszeichen da es KEINE Problemhunde gibt, es gibt eine Problemerziehung oder eben garkeine und dann ist ein „Problemhund“das Resultat dessen...leider...
Ps: gerade kleine Hunde brauchen vermehrt Erziehung

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Re: Aber über "Jagdhund" oder "Hütehund" regt sich ja auch keiner auf...

Antwort von Pebbie am 11.04.2018, 15:58 Uhr

"Warum also ist "Kampfhund" ein Unwort?"
Weil dadurch automatisch der Eindruck entsteht, das der Hund für nichts anderes zu gebrauchen ist. Und ich widerspreche mal deiner pauschalen Aussage, das jeder Pittbull so agiert wie Du es beschreibst. Hundekämpfe sind schon so lange verboten und hier in Deutschland nicht existent das ich wage zu behaupten das dieses Rassemerkmal schon lange aus den Veranlagungen verschwunden ist. Was natürlich immer noch und immer so bleiben wird, ist die Tatsache das, wenn ein großer Hund ( welche Rasse auch immer ) zubeisst, ein großer Schaden entstehen kann.
Das betrifft auch z.B. den Deutschen Schäferhund, von dem viele Beissunfälle bekannt sind, was auch daran liegt das er in großer Stückzahl vertreten ist.
Ich habe einen Ridgeback und einen Labrador, und selbst bei dem sanften Labrador der auch einen weichen Biss hat weil er entflohene Fische aus den Fischernetzen apportieren sollte und natürlich auch gejagtes Wild heran bringt, sind Fälle bekannt wo der Besitzer getötet wurde. Du als Ärztin wirst das nachvollziehen können, ein Biss an der falschen Stelle und schon ist es passiert......

Noch was Zu den "Kampfhunden": oben schrieb jemand, das diese in den USA als Nanny-Hunde bekannt sind, die hingebungsvoll ihre Familie lieben. Ich habe schon so viele gut sozialisierte und einfach tolle Staffs und Pitbulls und andere Hunde kennengelernt . Und trotzdem würde ich für keinen Hund die Hand ins Feuer legen, weder für diese Kraftvollen Rassen noch kleine, biestige Handtaschenhunde.

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Pebbie am 11.04.2018, 16:05 Uhr

In NRW ist es so, es gibt die 40/20 Regelung. Jeder Hund der über 40cm Endgröße oder mehr als 20kg wiegt muss gechipt sein, man muss eine Haftpflichversicherung nachweisen und als Halter muss man einen Sachkundenachweis erbringen. Die kann man entweder beim Tierarzt ablegen oder gilt als erbracht wenn man mindestens 3 Jahre einen großen Hund ohne Vorkommnisse gehalten hat. Das wird anhand des Impfausweises nachgewiesen.

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Re: Aber über "Jagdhund" oder "Hütehund" regt sich ja auch keiner auf...

Antwort von Daffy am 11.04.2018, 16:49 Uhr

Genetische Anlagen ´verschwinden` nicht einfach. Außerdem weiß kaum ein Hundebesitzer, was vor ein paar Generationen mit seinem Hund war. Aber schon vom Körperbau her entsprechen diese Hunde immer noch genau dem, wofür sie mal gezüchtet wurden. Was am seinerzeit erwünschten Verhalten in dem Hund noch drinsteckt, kannst Du einfach nicht wissen. Vielleicht geht es ein Leben lang gut, vielleicht triggert den Hund irgendeine neue Situation, und dann ist es zu spät. Auch bei einem Collie kann es passieren, dass er plötzlich versucht, Kinder ´zusammenzutreiben`, obwohl man bis zu den Großeltern weiß, dass sie niemals zum Hüten eingesetzt wurden. Das ist zwar auch nicht immer lustig, aber vergleichsweise harmlos.

> Noch was Zu den "Kampfhunden": oben schrieb jemand, das diese in den USA als Nanny-Hunde bekannt sind, die hingebungsvoll ihre Familie lieben.

WER nennt diese Hunde so? Doch wohl nur ihre Fans. Jeder Hund liebt sein Rudel, dafür brauch man keinen Staff etc.... Welchen Grund gibt es für die Haltung dieser Hunde, außer Lust an der Angst der Mitmenschen in Verbindung mit Selbstüberschätzung?

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Re: das verstehe ich auch nicht

Antwort von bellis123 am 11.04.2018, 17:11 Uhr

"...Die Familie hatte auch ein Baby, das hat er bewacht und vergöttert. ..."
--- Ist ja schön, wenn das Kind einen Rottweiler als Bewacher hat. Und wenn das Nachbarskind zu Besuch ist und ihm einen Bauklotz an den Kopf haut, schwebt es in Lebensgefahr, oder wie muss man sich das vorstellen?

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Re: Hunde

Antwort von memory am 11.04.2018, 17:24 Uhr

Das Problem ist ja auch einfach , dass viele in ihrem "Baby", Liebling", Nanny-Hund" einfach nicht mehr das sehen was er ist -ein TIER! Es wird vermenschlicht , verniedlicht und verharmlost!
NEIN der HUND ist NIE MALS NICHT SCHULD! Warum nicht??? Weil er vom Wolf abstammt und die allgemein als friedliebende Vegetarianer bekannt sind, die keiner Fliege was zu leide tun? Weil man das alles "weggezüchtet " hat? Weil es ja immer an den Anderen liegt (man darf seine Angst eben nicht zeigen )? Weil der Hund das "versteht" dass man das nicht macht? Also bitte.....wenn ich giftige Schlangen halte kommt doch auch keiner auf die Idee zu sagen , mit der richtigen Erziehung beißen die bestimmt nicht, lass sie frei rumflitzen!

Viele Hundebesitzer sind sich doch gar nicht bewusst was für Verantwortung sie haben , denn IHR "Liebling" würde ja nie..... warum nicht?
Ich denke auch , dass man mit Erziehung viel erreichen kann, glaube aber niemals an die 100% Kontrolle über ein Tier ! Diese Selbstüberschätzung von Besitzern ist aber leider keine Seltenheit .

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Daffy

Antwort von shinead am 11.04.2018, 17:55 Uhr

Zu dem Thema "Nanny-Dog" habe ich das hier gefunden: http://thetruthaboutpitbulls.blogspot.de/2010/08/nanny-dog-myth-revealed.html

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Guter Blog zum Thema Kampfhund, Hütehund und Co.

Antwort von seevetaler am 11.04.2018, 18:26 Uhr

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19495

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Re: Hunde

Antwort von Pebbie am 11.04.2018, 18:27 Uhr

"Also bitte.....wenn ich giftige Schlangen halte kommt doch auch keiner auf die Idee zu sagen , mit der richtigen Erziehung beißen die bestimmt nicht, lass sie frei rumflitzen!"

Super Vergleich. Ein Hund ist ein soziales Wesen und zwar WEIL er vom Wolf abstammt.
Sozialverhalten ist Schlangen wohl kaum gegeben....

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Re: Aber über "Jagdhund" oder "Hütehund" regt sich ja auch keiner auf...

Antwort von Pebbie am 11.04.2018, 18:36 Uhr

"Welchen Grund gibt es für die Haltung dieser Hunde, außer Lust an der Angst der Mitmenschen in Verbindung mit Selbstüberschätzung?"

Anbei ein Foto, gefunden bei Google, das Deine Behauptung absolut bekräftigt.....

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Re: Daffy

Antwort von Daffy am 11.04.2018, 20:06 Uhr

Sehr schön - besonders das Bild

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Re: Aber über "Jagdhund" oder "Hütehund" regt sich ja auch keiner auf...

Antwort von Daffy am 11.04.2018, 20:08 Uhr

Ja, der Hund liebt sein Frauchen - ich will bloß nicht auf der Empfängerseite sein, wenn er mit ihr spazieren geht und plötzlich beschließt, dass er mein Kind, meinen Hund oder mich nicht mag.

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Daffy am 11.04.2018, 20:25 Uhr

Das bringt`s Ein Minibullterrier für den Einsteiger mit kleiner (Sozial)Wohnung (wobei das Modell links nach Augenschein auch unter 40cm liegt; falls nicht, lässt sich das sicher auf 39,5 züchten)

https://en.wikipedia.org/wiki/Miniature_Bull_Terrier

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von EmmaKili am 11.04.2018, 21:25 Uhr

@ DanniL - ich hab selbst eine solche Töle - ein Yorkshire Terrier - soll ich das als „Hund“bezeichnen? Dann halt Wadenbeißer wenns dir lieber ist..und nein, das ist nicht der „Problemhund“-bzw. es ist auch ein sogenannter Problemhund - wie meine große (sharpeimix), nur eben anders. Yorkshire bekam ich als er 6 Jahre alt war-NICHT erzogen, weil kleine Hunde sind ja so süß und brauchen keine Erziehung - in mancher Augen vieler Leute... aber auch dieser ist nun erzogen, hört aufs Wort und ist KEIN Wadenbeißer mehr - KEINE verzogene Töle...die Hunde können ja nichts dafür..der Mensch allein ist das Übel

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Re: Hunde

Antwort von EmmaKili am 11.04.2018, 21:32 Uhr

Sharpeis sind auch fürs kämpfen gezüchtet und? Komisch, stehen nicht auf der Liste..und stell dir vor, ich hatte einen reinrassigen zuvor und nun einen mix..keiner war aggressiv...
Und Yorkshire wurden für die Jagd gezüchtet..meiner denkt nicht mal dran wenn ne Maus oder sonst was vor ihm laufen würde JEDER Hund ist individuell!!! Egal welche Rasse!

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Re: Ich werde nie verstehen warum man sich Kampfhunde anschafft

Antwort von Meyla am 11.04.2018, 21:51 Uhr

Ich habe überhaupt kein Problem damit das jeder Halter geprüft wird. Nur Dann bitte nicht nur für Hunde.

Das ganze dann für jedes große Tier. Ausbrechende Pferde und Rinder sind nämlich auch kein Hit wenn sie einem entgegen rennen. Wer das mal durch hat kennt das Gefühl das einem aufkommt wenn 500kg in Bewegung immer dichter kommen.

Wo kommt die idee her das Bisse von kleinhunden so harmlos sein? Das sind sie schon bei Erwachsenen nicht, ein Baby das einem wütenden Jack ausgeliefert war wird es danach schlicht mehr so besonders gut gehen. Wir haben öfter Hundebisse in der Klinik gehabt.... von kleinen Hunden zig mal öfter als großen. Teilweise richtige Löcher weil die Biester such nicht los lassen, auch wenn kein pit eingekreuzt wurde.

Davon mal ab verbitte ich es mir absolut mich als Schätzchen zu betiteln... zeig mal einen Funken Respekt. Fordere sowas nicht nur von Hundehaltern ein sondern geh mal mit gutem Beispiel vorweg.

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Re: Daffy

Antwort von shinead am 11.04.2018, 22:18 Uhr

Nanny-Hunde halt...

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Re: Hunde

Antwort von EmmaKili am 12.04.2018, 7:48 Uhr

@Daffy...welchen Grund? Genau den selben wie viele andere bei jeder anderen Rasse vorgeben - das optische und den Charakter
Staffs sind meine absoluten Traumhunde..sie haben alles was ein Familienhund braucht. Für mich nur keine Option da es zu viele unsinnige Auflagen gibt und der Hund dann nicht das Leben führen könnte das ich für ihn möchte..(wobei wir an der österreichischen Grenze leben und uns in den nächsten Jahren wohl dort ein Häuschen holen werden - genau aus diesem Grund) zudem haben wir uns dazu entschlossen nur schwer vermittelbare Hunde aufzunehmen, da egal welcher Rasse sie abstammen eine Chance bekommen sollen..wir haben einen sharpei mix - dieser hat in etwa die selben Charakterzüge..und hoho...ja, ich hab ihn dazu erzogen dass er jeden in die Ecke treibt der unbefugt unsere Wohnung betritt..jeder Hund lässt sich erziehen, genau wie jedes Kind..aber auch da läuft bei vielen einiges Schief..und die Kids können nichts dafür. Also, was macht man? Man hilft den Kindern..mal nachdenken

Ps: das Bild ist ja mal mehr als veraltet

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Meyla am 12.04.2018, 11:52 Uhr

Was für eine absurde Idee ist es bitte Führerscheine und Nachweise von der Größe eines Hundes abhängig zu machen???

Nur weil mich mein chihuahua überlebt hat heißt das doch noch lange nicht das ich jetzt Ahnung habe wie ein Hund funktioniert
Da kann er ja jetzt einen Schäferhund kaufen! Gutes, bewährtes Tier, in der Biss Rangliste schön weit oben.... perfekt! Er weiss ja schließlich how to Jack Russel. Wenn's bellt kommt es auf den Arm, will's da beißen halt ich es weiter weg. Her mit den Großhunden!

Der ein Tier halten will sollte grundsätzlich nachweisen das er Ahnung davon hat wie dieses zu halten ist. Aber das von der Größe abhängig zu machen... geht gar nicht!

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von shinead am 12.04.2018, 13:28 Uhr

Ein Nachweis ist mehr als die Bestätigung schon mal einen Hund gehalten zu haben. Man könnte das z.B. an den Besuch einer Hundeschule knüpfen, oder eine entsprechende Prüfung abfordern.

Ein schlecht erzogener Wadenbeißer wird selten bei einem Angriff lebensbedrohliche Verletzungen hervorrufen. Ab einer gewissen Größe des Hundes ist das nicht mehr auszuschließen. Und das schließt eben Schäferhunde mit ein, obwohl diese derzeit nicht als Listenhunde gelten.

Deshalb macht es m.E. Sinn, ab einer gewissen Größe des Tieres sicher zu stellen, dass diese gut gehalten UND erzogen werden.
Es geht darum die Umwelt zu schützen. Nicht das Tier.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von Meyla am 12.04.2018, 14:18 Uhr

Bisswunden, Narben, Infektionen und traumata sind also zu vernachlässigen weil der Verursacher ja klein war?

Ein Terrier der ein Kind auf Kopfebene verwundet richtet mehr an als eine unschöne Erfahrung.

Alle oder keiner. Sonst kann man den Führerschein für smarts und Roller ja auch abschaffen. Ist schließlich nicht mal ein halbes Auto bzw. Mopeds sind überhaupt keine.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von shinead am 12.04.2018, 14:37 Uhr

Da Du den Vergleich mit den Fahrzeugen anführst:
Da ist auch so, dass je nach Art des KFZ verschiedene Prüfungen abzulegen sind. Der Moped-Führerschein hat ganz andere Voraussetzungen als der LKW-Führerschein. Beim Motorrad wird nach zusätzlich nach Alter des Fahrers und kW unterschieden.

Entsprechend sollten die Voraussetzungen für die Haltung eines Chihuahuas andere sein, als für einen Pitbull oder einen Schäferhund. Wie das dann ausgestaltet wird? Mir wurscht. Ich finde nur die hiesigen Regelungen für Listenhunde können ruhig für alle "großen" Hunde angewendet werden.

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Re: In Hessen. Wieder Hundebiss

Antwort von EmmaKili am 12.04.2018, 18:47 Uhr

DANKE Meyla!

Mehr sag ich jetzt nicht mehr dazu..nur dass sich manch einer mal Gedanken machen sollte WARUM jeder so einen Hass auf „Listenhunde“schiebt..genau wegen solchen tollen Schlagzeilen...wenn ein Jack Russel oder Pudel ein Baby zerbeißt liest man kurioser Weise nichts darüber...oder auch golden redriver..oder Schäferhunde..oder oder oder...kam alles schon MEHRFACH vor! Diese tolle Liste dient allein dem Staat zur Kassenfüllung, nicht mehr und nicht weniger...

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