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Geschrieben von Mehtab am 19.01.2019, 12:10 Uhr

Ich finde nicht, dass es nur alte Menschen betrifft

Nein, es betrifft schon alle Mieter.

München hat sich sehr schnell von einer Million auf eineinhalb Millionen Einwohner vergrößert, und immer noch ziehen viele Menschen nach München. Die Stadt ist am Ende, auf in Bezug auf ihre Infrastruktur. Die Straßen sind verstopft der öffentliche Personennahverkehr bricht fast täglich zusammen ... Und in dieser Situation haben sowohl das Land Bayern als auch die Landeshauptstadt München kräftig Wohnungen verkauft! Warum die Stadt die Wohnungen im München-Modell nicht wenigstens im Erbbaurecht verkaufte, kann ich nicht nachvollziehen. Damit hat die öffentliche Hand das Problem in München auf jeden Fall stark verschärft.

Vor gut zehn Jahren konnten sich die Mieter noch die Wohnungen aussuchen. Die Makler hatten unzählige Besichtigungstermine, bis eine einzige Wohnung vermieten konnten. Die Mieter hatten am Sonntagnachmittag keine Zeit zur Wohnungsbesichtigung, weil sie da doch lieber zum Wandern gehen wollten .... . Eine frühere Kollegin musste sich bis zu ihrem Tod so ärgern mit den Mietern, die Wohnungen ruinierten und dann einfach entschwanden .... .

Ob das jetzt schon eine Blase oder nur die gestiegene Nachfrage ist, kann wahrscheinlich keiner sagen. Es ist einfach schwierig und hinterher sind dann alle wieder schlauer.

Es ist auch für Eigentümer bei diesen Kaufpreisen nicht einfach, die Wohnungen zu finanzieren. Es macht schon einen Unterschied, ob eine Patrizia 30.000 Wohnungen kauft und dann entmietet oder ob sich ein Paar eine Wohnung kauft und die dann als Altersicherung oder nach z. B. zehn Jahren zur Eigennutzung verwenden will.

Das Ganze ist ein schwieriges Thema und es geht nicht, dass die öffentliche Hand, die zuerst ihr Woheigentum verkauft hat, dann für andere Eigentümer schön die Höhe der Miete vorschreibt. In München sind die Kaufpreise in den letzten zehn Jahren eh viel stärker gestiegen als die Mieten, und die Vermieter, die die Mieten nicht fortlaufend erhöhen, sind dann die Gelackmeierten, wenn sie einmal neu vermieten, wie Benedikte schon schrieb. Das muss man auch sehen, dass das nicht gericht ist.

Ich frage mich jetzt schon, was passieren würde, wenn es sich doch zum Teil um eine Blase handeln und die Immobilienpreise nur um 10 % sinken würden. Viele haben ja doch ganz schön hohe Kredite aufgenommen, weil die Zinsen ja gerade so niedrig sind.

 
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