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Geschrieben von Shanalou am 22.12.2017, 13:57 Uhr

Und noch ein bisschen was zur Ärztediskussion…

Du beschreibst hier Fälle, die recht eindeutig sind und ich als Standard bezeichnen würde. Aber es gibt genügend Grenzfälle. Hier kommt es auf die momentane Situation eines Patienten an oder auch seltene Erkrankungen. In solchen Fällen muss ein Chirurg einschätzen, welche Risiken eine OP birgt und mit dem Patienten reden und auch Alternativen bieten können. Oft gibt es auch verschiedene Möglichkeiten ein Problem zu behandeln (und zu operieren), auch hier ist der Chirurg der Ansprechpartner und nicht irgendein Stationsarzt.
Was momentan sehr häufig vorkommt, ist, dass wie wild operiert wird, dem Chirurgen ist es egal und alle anderen haben ein Problem. Was glaubst du, wie oft es passiert, das Patienten nach Schulter OP zu uns kommen und aus allen Wolken fallen, wenn wir ihnen sagen, dass die volle Belastung erst nach einem viertel bis halben Jahr möglich sein wird? Der Chirurg hat ihnen was von 6-8 Wochen erzählt und auch sonst wurde nicht viel mit ihnen geredet. Oder einem Maler wird zur Schulter- OP geraten, ohne vorher alle konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen. Ich sage nur Danke für einen solch tollen Chirurg, der vielleicht hervorragend rumschnippeln kann, aber sonst keinen Millimeter über die Tellerkante schaut und sich keinen Deut darum schert, was eine solche OP für den Mann bedeuten kann.

 
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