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Geschrieben von DK-Ursel am 09.02.2011, 23:10 Uhr

Fragestellung bei der Lektüre

Hej allesammen!

Das ist ja mal wirklich ein spannendes Thema, an das hier anscheinend Eltern wie Lehrer und dann noch Schüler (die wir alle ja auch mal waren) Ich bin nun auch noch Bibliothekairn und stimme Caitryn zu:
Natürlich sol ldie Schule den Schülern das lesen nicht madig machen - aber für den reinen Spaß ist nun mal mehr die Freizeit als die Schule zuständig.
Selbst inder dän. Schule, die ja wietaus streßbefreiter, da weniger leistungsorientiert ist, steht nun mal die Vermittlung von Wissen und Arbeitstechniken etc. i mVordergrund.
Wenn es zusätzlich Spaß macht - und das sollte es - pirma!
Aber auch hier ist e snicht das 1. Ziel der Schule, Spaß zu machen und zu vermitteln.

Wenn dasgesagt ist, so soltlen wir vielleicht auch mal Klassiker definieren.
ich vermisse doch bei denen,die durchaus dafür sind ,Klassiker wie Goethe und Schiller mindestens in späteren Klassen uz lesen, die Begründung, daß Klassiker allgemeingültige Wahrheiten ausdrücken - und dies, das klang ja hier schon hier an - natürlich in der Form, die für ihre Zeit angemessen, modern war.

Nathan der Weise ist doch heute so aktuell wie zu der Zeit, als es Lessing schrieb.
Werthers Leiden erlebendie Jugendlichen heute bei der ersten Liebe sicher ähnlich dramatisch (und priam zur Gegenüberstellung die inzwischen auch klassische, zu meiner Zeit moderne DDR-Ausgabe des Plenzdorf - "Die neuen Leiden des ..."
Und ein Michael Kohlhaas, der gegenUnrecht kämpft, zuletzt Recht bekommt und doch hingerichtet wird, weil er in seinem Kampf die Angemessenheit der Mittel aus den Augen verlor - was kann an daraus nicht machen, i nzeiten von Stuttgart 21, Aufruhr in Nordafrika und terroristischen Vereinigungen???

Und die Vermittlung von Zeigeist, doch, die gehört m.E. in Dt.d. durchaus in den Deutschunterricht ... das läßt sich doch nicht trennen von textaufbau und Sprache sowie Inhalten.

Wenn inder Oberstufe inzwischen daniel Kehlmann mit "Vermessung der Welt" zum Literaturkanon gehör,t muß dich auch der zeitgeist mit besprochen werden,der zu der Zeit Humboldts/Gauss´ herrschte.
Genauso, wie wir das hoffentlich bei Klassikern tun.

Gerade WEIL uzhause ja kaum jemand zu Goethe, Schiller und Co greift, ist es doch wichtig, diese adäquat in der Schule zu lesen.
Und wie schon jemand schrieb. Im Dialog, in der erarbeiteten interpretation, da kommen dann manchmal Dinge raus, die einem Goethe und Schiller eben nicht verleiden, sondern im Gegenteil spannend machen!
DA kommt dan nder Spaß - nicht als Selbstzweck - sondern als Freude bei der Arbeit.

Auch ie Jugendliteratur hat Klassiker.
Aber die Jugendliteratur hat oft kurzlebrigere Themen bzw. Themen,die eben in der weltliteratur längst tiefschürfender, sprachlich besser und subtiler behandelt werden.
Auch darum bieten sich Klassiker gegenüber Jugendbüchern oft an.

Und dennoch ist es natürlich gut, auch mal ein aktuelles Jugendbuch durchzunehmen.
Um moderne Themen aktuell augzugreifen, um auch die mitzuziehen, die wirklich abblocken, wenn es nur Klassiker gibt, um Spaß am Lesen zu erhalten.


ich lese weiter mit - spannend hier!

Gruß Ursel, DK (im früheren Leben übrigens Bibliothekarin, also der Bücherwelt eng verbunden)

 
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