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Geschrieben von Pagoum am 10.02.2011, 12:17 Uhr

Nochmal Schullektüre

Ursel, dann hab ich dich wirklich falsch gelesen, sorry.
MickyMouse und Co waren jetzt Beispiele und sollen nun nicht das NonPlusUltra für die Lektüre von Kl.1-6 sein- es war lediglich der Satz, dass es mir Recht wäre wenn sie MickyMouse und Co lesen, weil für mich einfach der Spaß am Lesen im Vordergrund stehen sollte.
Es ist doch klar, dass in den ganzen Schuljahren dann auch andere Vorschläge kommen können, beim gemeinsamen Bummel in der Bibiothek und durch Leseproben. Es ist doch wohl klar dass sich so auch automatisch das Niveau von Zeit zu Zeit steigert, oder nicht?
Ich kanns nur nochmal betonen:Mein Hauptinteresse ist es, dass sich das Lesen in der besagten Alterstufe an der Motivation der Kinder orientiert und deren Interessen aufgreift.- da sind bessere Schüler ebenso gefragt, wie schlechtere. Wenn viele Schüler an einem Thema interessiert sind, lassen sich schlechtere auch ehr dazu hinreißen den Spaß des Lesens entdecken zu wollen.

Ursel, mit gehts nicht darum das andere Schüler wegen schlechteren gebremst werden, ganz und gar nicht. Und auch individuelle Förderung einzelner soll sich nicht auf benachteiligte Kinder beziehen- das wollte ich mit dem Satz ausdrücken, dass diesbezüglich das deutsche Schulsystem weit hin anderen Ländern herhinkt. Mein Satz das sich der Unterricht am Niveau der Schlechteren orientieren soll, war wohl unglücklich gewählt. vielmehr wollte ich damit ausdrücken, dass die ersten Schuljahre gerade für deren Orientierung von großer Bedeutung sind und gerade diese Schüler nicht untergehn sollen.
Aber vielleicht ist das wirklich ein Thema was hier jetzt ausgeklammert vom Lesen um Unterricht betrachtet werden muss, weils ja nicht nur das Lesen an sich betrifft und nur darum gehts ja bei diesem Posting.

Ich kanns nur nocheinmal betonen: Ich würde einfach keine Lektürenvorgabe in der besagten Alterstufe machen, weil für mich der Lesespaß im Vordergrund stehen sollte. Es sagt doch niemand, das die Kiddies nicht auch auf die Idee kommen nen Klassiker zu lesen zu wollen. Es kommt doch darauf an, wie das Interesse der Kinder geweckt wird.
Mir geht es um das echte Interesse an Büchern das die Kinder entwickeln sollen.
Es gibt soooo viele Jugendliche die mit dem Lesen lediglich das Thema Schule verbinden. Qualvolle Stunden in denen man sich Kapitel für Kapitel hineingezwungen hat, ohne nur irgendetwas sinnvolles dran zu entdecken. Jugendliche die mit dem Gedanken spielen, doch lieber den Film zu schauen, anstatt zu lesen. Und schwupp.... diese Gruppe hat man dann fürs lustvolle Lesen verloren, weil sie es nur sperlich kennenlernen durften.

Aber wenn sich die Jugendlichen trotz Erinnerungen an haarstreubene Textarbeiten zum Leiden des jungen Werthers, zum lustvollen Lesen entscheiden, weil sie lustvolle Erinnerungen damit verknüpfen, hat man die doch fürs Lesen gewonne.
Ist das nicht viel mehr wert, als zu sagen dass die Klassiker pflichtgemäß ab Klasse 4 eingeführt werden sollen?

Ich bin in Brandenburg zur Schule gegangen und bevorzuge auch das längere gemeinsame Lernen bis Klasse 6 und die Trennung ab Klasse 7

jetzt wohne ich in HH und bin doch ein wenig entrüstet über die vielen Schulwechsel von einzelnen Kindern zwischen Klasse 4 und 6, weils manch einer doch nicht mit dem gymmi-niveau mithalten kann.
Das Gesamtschulkonzept finde ich aber wiederum gut. Aber auch das ist ein thema das seperat zu betrachten ist. Es würde den Rahmen sprengen.

 
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