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Geschrieben von Reni+Lena am 08.02.2011, 9:17 Uhr

"Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Hatte ein kurzes gespräch mit der lehrerin meiner tochter um die beweggründe zu erfahren warum es gerade dieses buch sein soll.
Tja..mir fehlten da einige Hintergrundinfos weil meine tochter mir ja kaum was schulisches erzählt.

Vor ein paar Wochen ist der Schule bzw einem vertretungslehrer wohl ein ziemlicher Bockmist passiert. Die 5.Klasse hatte Vetretungsunterricht und der lehrer hat ihenn erlaubt im medienraum einen Film anzuschauen..tja...da war noch ein Film drin von der 8ten Klasse nämlich "Die Wolke".
Ich kenne den Film nicht, hab nur das Buch gelesen.
Die Kids schauten also 45 Minuten den Film, wurden dann rausgerissen und hatten anschließend deutschunterricht.
Die Lehrerin ´sagte, dass die halbe Klasse verstört war und sie eben dann erfahren hat warum.
Es hagelte dann Elternbeschwerden (peinlich..ich hatte nix mitbekommen) und so hat man dann in der Fachschaft beschlossen zum Aufarbeiten das Buch "Die letzten Kinder von Schewenborn" zu lesen.
Normalerweise wird die Lektüre auch erst in der 7ten Klasse dort gelesen.
Die Lehrerin will das groß Aufziehen und mehrere Wochen investieren.

Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll..es ergibt für mich wenig Sinn, weil ich "Die Wolke" als wesentlich harmloser empfinde als "schewenborn" aber gut...Die Wolke ist übrigens FSK 12...naja...Die Kids sind 11 rum...ich hab da jetzt nicht so das Problem damit und meine Tochter fand den Film nicht mal erwähnenswert.
ich denke der Schuß geht nach hinten los!
nach den Faschingsferien werden sie anfangen zu lesen...und ich werde das Buch MIT meiner Tochter schon in den ferien lesen.

Achja..ich war auch nicht die einzige die deswegen bedenken hatte, sie sagte es hätten schon viele bedenken geäußert aber sie hätten lange überlegt und fänden diese idee am sinnvollsten das ganze mit dem Buch "auszubügeln".

naja...


Lg reni

 
38 Antworten:

Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Nina mit Jan am 08.02.2011, 9:26 Uhr

Wie hat Deine Tochter denn den Film empfunden? Er hat ihr nichts ausgemacht? Und sie hat nie nach gefragt, ob sie den Film fertig schauen kann? Ganz ehrlich: ich würde auch mit ihr das Buch lesen. Das ist dann halt doch eine Nummer härter. Hm, immer noch heikles Thema ...

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 9:42 Uhr

Sie hat den Film nicht erwähnt. Erst auf meine nachfrage hat sie mir das erzählt, aber ohne sich irgendwie näher dazu zu äußern.
ich habe sie auch gefragt, ob sie den Film zu Ende sehen will aber sie war weniger interessiert. Angeblich (ich weiß es wirklich nicht) hat sie sich letztes Jahr das Buch aus unserer bib ausgeliehen und kannte also den Inhalt des Films schon. Es kann schon sein, ich kontrolliere die Bücher ja nicht die sie anschleppt. Sie macht das alles selbständig. Erwachsenen bücher kann sie mit ihrem Ausweis nicht ausleihen, nur Bücher, die für ihr Alter ungefähr geeignet sind.

lg reni

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von +emfut+ am 08.02.2011, 9:48 Uhr

Das heißt also: Wenn Dein Kind die Pausewang-Bücher aus der Bibliothek anschleppt, dann geht das komplett an Dir vorbei - aber wenn sie es in der Schule lesen ist Polen offen?

Das ist doch gelogen, oder??? Zumindest ist es extrem unlogisch....

Gruß,
Elisabeth.

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 10:02 Uhr

Hab ich gesagt dass Polen offen ist?

Ich habe meine bedenken über das Buch in meinem ersten Post normal formuliert.
Auf die idee, dass sie solche Bücher aus der BIB anschleppt bin ich einfach nicht gekommen, insofern hab ich da auch nie kontrolliert.
bedenklich finde ich es auch, wenn sie die Bücher aus der BIB anschleppt. Wobei sie da bei büchern die sie ängstigen oder die sie nicht mag ja nicht gezwungen ist weiter zu lesen. Also auch wieder etwas anderes.

lg reni

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von +sumsebiene+ am 08.02.2011, 10:03 Uhr

habe grade mein "Jugendtrauma" wiedererlebt.. **schluck**

Jahrelang nicht dran gedacht.. und dann reicht es hier nur den Titel zu lesen, und ich habe das Buch wieder bildlich vor Augen.. 7.Klasse Gymn... ein echtes Trauma.. kann mich noch erinnern, das das zwar literarisch Besprochen wurde, aber ob wir so explizit innhaldlich drauf eingegangen sind ? denke nicht.. kann mich auch nicht dran erinnern, das ich mit meinen Eltern über das Buch gesprochen habe..

habe heute eine Tochter in der 8.Klasse.. ich (viell weil ICH doch so mit dem Buch zu "kämpfen" habe und hatte) wäre wenig begeistert, wenn Sie das lesen "müßte" wobei ich denke, ihre Deutschleherin würde da viell. doch anders "rangehen" als meine damals..außerdem würde ich jede Seite mit ihr durcharbeiten.. alleinelsen müßte sie ads nicht..

"DIe Wolke" kenne ich nicht.. habe erst grade von Euch gelsen, das es noch ein ähnliches Buch von Gudrun Pausewang gibt.. lesen müßte ich das jetzt auch nicht unbedingt.. es sein denn, wie schon gesagt, eines meiner Kinder hätte das als Lektüre..

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von DK-Ursel am 08.02.2011, 10:10 Uhr

Hej!

Erstmal danke für die Fortsetzung.

Ich bin da auch sehr uneinig mit der Lehrerin --- wie man "Die Wolke" (auch Pausewang) mit "Schwewenborn" neutralisieren möchte, verstehe ich ehrlich nicht.
Das ist für mich den Teufel mit dem Beelzebub ausbügeln.

Aber wie ich bereits schrieb: Mir ist auch iher in DK aufgefallen,wie wenig manche Lehrerdie Lesereife ihrer Schüler (womit eben nicht die rein techische gemeint ist!!) einschätzen können.

Was die Lektüre aus der Büchereia ngeht:
da kontrolliere ich bei meinen Töchtern auch schon lange nichts mehr.
Siehaben durch unser bis ins "hohe Kinderalter" prakizierte Vorlesen mit gemeinsamem Reden einen guten Grundstock (hoffe ich).

Es wird immer Bücher (aber auch Filme u.a.) geben, die die einen besser als die anderen verkraften, das hängt oft ja auch von Lebenssituationen etc. ab.
Generell habe ich weniger Angst, einem Kind ein Buch für eine höhere Alters- = Verständnisstufe in die Hand uz drücken (obwohl ich das i mgegensatz zu vielen Eltern vermeide! Vielleicht ist das eben auch beruflich bedingt) als sie in einen Film für ältere zu schleppen, wie es zumindest hier in DK erstaunlich (!!) oft geschieht.
(Da muß dann eben das kleine Geschwisterchen mit, wenn die Familie ins Kino geht...)
Ein Kind, das ein Buch nicht versteht, klappt meistens von selber zu - hat zumindest die Chance; aus einem Film zu kommen, auch am TV (Nachrichten und Co lassen grüßen) ,ist weitaus schwerer.

Aus diesem Buch kommt Ihr nicht gut raus.

Was ich nicht verstehe:
Könnt hr nicht als besorgte Eltern (es scheint ja viele "betroffene" Kinder zu geben) und Lehrer GEMEINSAM eine adäquate Lösung finden?

Gruß Ursel, DK

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von +emfut+ am 08.02.2011, 10:18 Uhr

Aber mit der Schullektüre wird sie nicht alleingelassen, das wird von der Lehrerin aufgearbeitet - mit den Bibliotheksbüchern offensichtlich schon.

Ich weiß jederzeit, welche Bücher (und auch anderes - Spiele, Hörbücher, Musik-CDs) aus der Bibliothek meine Kinder ausgeliehen haben. Und bei Temi sind es zwei Bibliotheken - die Schulbücherei und die Stadtbibliothek. Oft lese ich die Bücher dann auch, wenn ich sie nicht sowieso schon kenne. Wir reden dann auch viel darüber, warum sie gerade das Buch ausgeliehen haben, was ihnen daran gefällt und was sie daraus "gelernt" haben. Fumi klaut sich inzwischen auch öfter meine Bücher, so daß wir dann darüber reden können. Derzeit liest sie Elisabeth Badinter, nachdem ich das Buch letzte Woche ausgelesen habe. Ich freue mich auf die Gespräche darüber.

Als Fumi "Die Wolke" gelesen hat (keine Schullektüre, wir haben die hier im Schrank), haben wir darüber gesprochen.

So ist das in einem literaturaffinen Haushalt ;-).

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 10:26 Uhr

gemeinsam...tja...wäre irgendwie vermutlich möglich, aber bekomme mal an einem Gymnasium alle Eltern an einen Tisch und dann auch noch eine gemeinsame Lösung *seufz*
Ich hab da ehrlich gesagt keine Lust das zu organisieren und die lehrerin macht da auch keine Anstalten dazu.
ich hab sie auch gefragt, warum sie denn den Filn nicht mit dem dazugehörigen buch aufarbeiten will. Wäre für mich sinnvoller, oder?
Sie meinte aber, dass das Buch "die Wolke" nicht so gut als Schllektüre geeignet wäre und da auch nicht alle Hintergründe so gut beleuchtet würden wie in "Schwewenborn". Zum Aufarbeiten der ganzen Thematik bräuchte man das "gesamtpaket" und das wäre in "schwewenborn" besser.
Mir ist es inzwischen fast egal....ich habe gesehen, dass sie das Buch nicht nur lesen will, sondern sich auch intensiv damit beschäftigen möchte. das ist das Wichtigste .

lg reni

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 10:35 Uhr

Tja..ist ja schön, wenn du alles so perfekt machst:) Hat halt nicht jeder so vioel zeit wie du:))))))
ich hab 3 kinder die lesen.....nein, lena liest nicht, sie frißt die Bücher..Fließbandarbeit. da käme ich mit dem besprechen nicht hinterher. Außerdem..ich bequatsche meinen Mann auch nicht mit meiner literatur. Wenn sie also kein bedürfniss hat, warum sollte sie es dann tun?
Wir haben die grundschulbücherei und nebenan die wirklich gut sortierte Pfarrbücherei. . lena hat zusätzlich noch die Bücherei vom Gymn und wir sind regelmäßig alle 4 Wochen in der großen Stadtbücherei.
teilweise liegen hier pro kind 10 oder mehr bücher rum. Oft weiß ich gar nicht, wann sie sich wieder was neues geholt haben.
Wenn sie reden will..kein Thema..aber bisher war dies nicht der fall.
Ganz selten ist sie mal extremst begeistert von einem buch..das bekomme ich dann schon erzählt, aber ein literatur quartett veranstalten wir hier nicht.

Lg reni

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 08.02.2011, 12:11 Uhr

Warum braucht man zur Aufarbeitung der "Wolke" jetzt ein neues Buch?
So ein Unsinn.
Soll die Lehrerin mit den Schülern doch die Wolke konkret be- und aufarbeiten und nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben wollen.

LG
S

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Ich seh' das Problem nicht

Antwort von Schreckschraube am 08.02.2011, 12:18 Uhr

Pausewangs Buch - man kann es mögen oder nicht - ist jahre- vielleicht jahrzehntelang als Schullektüre empfohlen worden. Ob die Kinder jetzt ein Jahr zu jung sind - so what? Die Lehrerin hat sich Gedanken gemacht, will ein Thema aufarbeiten, das die Klasse verstört hat. Das finde ich prima.
Keinesfalls würde ich das Buch vorher lesen - außer wenn du deiner Tochter ein paar langweilige Wochen in der Schule bescheren willst.
Es gibt zu diesem Buch jede Menge kindgerechtes Material. Ich sehe da kein Problem.

Da war Fumis Lektüre schon was anderes letztens

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Cure am 08.02.2011, 12:22 Uhr

Hallo!

Ich hab jetzt nicht die ganzen Posts durchgelesen, aber wir haben dieses Buch in der 6.Klasse gelesen, ich fand es damals schockierend, aber ich hatte deswegen keine Alpträume oder so.

Die Wolke haben wir auch gelesen, ich glaub in der 7. Klasse.

Es ist natürlich schöner, Kinder vor der Schlechtigkeit der Welt zu bewahren, aber das geht leider nicht immer. Lies es mit, redet darüber, ich habe es unbeschadet überstanden...

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Vogelsängerin am 08.02.2011, 14:28 Uhr

Ticken die eigentlich noch sauber? Erst lassen sie die Kinder einen film gucken, der FSK12 ist und somit für Fünftklässer nicht zugelassen. Dann scheuchen sie die raus und dann soll mit Schewenborn "aufgearbeitet" werden?
Damit würde ich bis zur Landeselternschaft gehen, das finde ich eine Zumutung. auch wenn die Lehrerin sich Zeit nimmt, dann dazu, den gleichen Fehler wieder zu begehen und die Kinder wieder mit viel zu schwerer Lektüre zu füttern.
Das gibts doch nicht!

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Vogelsängerin am 08.02.2011, 14:28 Uhr

Ticken die eigentlich noch sauber? Erst lassen sie die Kinder einen film gucken, der FSK12 ist und somit für Fünftklässer nicht zugelassen. Dann scheuchen sie die raus und dann soll mit Schewenborn "aufgearbeitet" werden?
Damit würde ich bis zur Landeselternschaft gehen, das finde ich eine Zumutung. auch wenn die Lehrerin sich Zeit nimmt, dann dazu, den gleichen Fehler wieder zu begehen und die Kinder wieder mit viel zu schwerer Lektüre zu füttern.
Das gibts doch nicht!

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Tathogo am 08.02.2011, 14:29 Uhr

Ich versteh die ganze Aufregung auch nicht-schon gar nicht WEIL doch deine Kinder denke ich ständig Unmengen an Büchern lesen(...wo du nicht mal genau weisst was genau ) und nicht mal drüber geredet wird??

Wenn die Lehrerin das Buch gescheit nacharbeitet ist es doch besser als wenn deine Tochter es sich in nem viertel Jahr selbst ausleiht und liest.

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Vogelsängerin am 08.02.2011, 14:30 Uhr

Es geht auch nicht darum, wer sich wann was aus der BiB holt, sondern es geht doch darum, ob Schewenborn zur "Aufarbeitung" taugt.

Emfut hat mal eben das Thema gewechselt.

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Vogelsängerin, wer tickt denn hier wie??

Antwort von Schreckschraube am 08.02.2011, 16:00 Uhr

Man kann sich auch über Kleinigkeiten aufregen. Geh' doch gleich bis zum Bundesverfassungsgericht...

Diese Lektüre ist nicht zu schwer!!

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von AndreaL am 08.02.2011, 16:01 Uhr

Hmmm....

mir geht's da wie Tathogo...

Du hast keinen blassen Schimmer, welche Bücher sich Deine Kinder aus der Bücherei holen - genießt es gar zu sagen, wie viel bei Euch rumliegt und wie es Dir unmöglich ist, dies ALLES zu kontrollieren... Und dann machst Du ein unglaubliches Theater um dieses Buch.

Bitte, das passt nicht.

Mir stößt an diesem Buch eher auf, dass es uralt ist. Nämlich fast 30 Jahre alt und mit einem ganz anderen Blick aufs damalige Zeitgeschehen eigentlich zu interpretieren ist. Ich würde nicht wollen, dass mein Kind so olle Kamellen ;-) lesen muss OHNE sie historisch einordnen zu können (denn davon gehe ich mal aus, dass es viel zu schwierig sein wird, die damaligen gesellschaftlichen Schwingungen rund um die Atomkraft/'böser' Ostblock wiederzugeben).

Wenn Politikkritik, dann bitte aktuell und nachvollziehbar/lebensnah oder dann so spät, dass ein historischer Exkurs daraus werden kann (Oberstufe).

VG

Andrea

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 16:17 Uhr

aha...wo bitte mache ich ein "unglaubliches Theater???"

ich hab nach meinungen gefragt und gesagt, dass ich es für ungeeignet halte. Das ist für dich ein "unglaubliches Theater"????

Na wenn du meinst...

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von AndreaL am 08.02.2011, 16:28 Uhr

Na dann,

ersetze 'Theater machen' wie folgt:

Du machst Dir viele Gedanken um ein womöglich nicht altersangemessenes Buch (da gehe ich durchaus konform mit Dir) und lässt im Gegensatz dazu aber Deine Kinder aus zig verschiedenen Büchereien Bücher lesen, von denen Du keine Ahnung hast, um welche es sich handelt.

Andrea

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 16:51 Uhr

ja stimmt, gebe ja zu, dass ich mir da bisher keine Gedanken darüber gemacht habe weil sie sich nur Kinderbücher ausleihen dürfen mit ihrem Ausweis.
An Bücher wie Schewenborn oder die Wolke hab ich echt nicht gedacht.
Fällt für mich irgendwie nicht in die Kategorie "kinderbuch".

Aber deswegen kann ich mich doch trotzdem kritisch zu einer schullektüre äußern. Wie ich oben auch bereits schrieb..Büchereibücher kann man jederzeit weglegen und zurückgeben wenn man das Buch nicht mag. Aber eine Schullektüre muss durchgelesen werden..obs passt, ängstigt, erfreut oder nicht.

Lg reni

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von AndreaL am 08.02.2011, 16:59 Uhr

Ja aber Reni,

anscheinend liest doch Dein Kind schon relativ viel, oder? Auch Dinge, die Dich im nachhinein haben schlucken lassen... Im Kopf ist sie auch recht weit... Weißte was, trau' ihr das mal zu und lies einfach mit. Dann kennst Du die kritischen Stellen, kannst sie mit ihr vorab besprechen und ihr den Hintergrund vermitteln, der in der Schule vielleicht zu kurz kommt.

Die Seiten, die sie zu Hause lesen soll, könntet Ihr auch zusammen (z.B. Du liest vor) lesen. Für eine gewisse Zeit ist diese Zusatzaufgabe sicherlich auch für Dich leistbar.

Nie im Leben würd' ich da jetzt versuchen, die anderen Eltern zu mobilisieren. Es ist - wie Du schon sagtest - eh' schwierig an der weiterführenden Schule da alle Eltern zu erreichen.

VG

Andrea

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@Schreckschraube

Antwort von Lotttchen am 08.02.2011, 17:15 Uhr

warum heißt du manchmal so und manchmal +emfut+ ??
Gruß, Lottchen

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Ich weise jeglichen Verdacht eine Doppelnicks von mir ;-)

Antwort von +emfut+ am 08.02.2011, 17:21 Uhr

Schreckschraube konnte sich wohl nur an mein Posting zu Fumis Lektüre vor einiger Zeit erinnern - was mich erstaunt und erfreut.

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/beitrag.htm?id=431430

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Re: Vogelsängerin, wer tickt denn hier wie??

Antwort von Vogelsängerin am 08.02.2011, 17:28 Uhr

ja, es gibt Leute, denen ist alles wurscht. FSK in die Tonne, spiel doch deinen Kindern gerne diesen Film vor.
Er ist nicht angemessen und solche Altersbeschränkungen haben schon ihre Berechtigung. Was wer zuhause macht ist auch wurscht, aber an Schulen sollte man sich da schon dran halten.
Und wenn hier bewußt diese Sache 2 mal gemacht wird, dann sollte man schon mal hingucken.
Die Landeselternschaft ist nicht der Knast und nicht das jüngste Gericht, also bleib mal bei den Leisten, laufe weiter mit Deinen rosa Scheukläppchen durchs Land.

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Vogelsängerin am 08.02.2011, 17:40 Uhr

Ich finde nicht, dass du Dich hier rechtfertigen muss. Es war hier auch nicht die Fragestellung. Meine Güte, niemand ist perfekt, oder so perfekt wie efumt, und macht mal Fehler. Du hast es ja selber bemerkt, dass Dir da was entgangen ist. Davon kann sich niemand freisprechen.

Es geht doch darum:
- ist Schewenborn eine angemessene Lektüre für Fünftklässler?
- macht es Sinn, die "Traumata" der Kinder, die sie durch den Film "Die Wolke" haben, welcher FSK 12 ist und somit für eine 5. Klasse ungeeignet, jetzt mit Schewenborn aufzuarbeiten?

Ich persönlich - sorry Schreckschraube, aber ich erlaube mir hier eine eigene, ganz subjektive Meinung ohne Anspruch auf "Richtigkeit" - finde:

a) Schewenborn und auch "Die Wolke" sind für Fünftklässler ungeeignet. Die Rekationen der Kinder auf den Film beweisen das eindeutig.
b) Ich finde - wie viele meiner Vorrednerinnen - dass es keinen Sinn macht, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.
c) Man hat ja offenbar erkannt, dass der Film unangemessen war, warum frage ich mich, macht man nun den gleichen Fehler noch einmal? Wo versteckt sich der päd. Sinn?
d) Mir ist es nicht egal, was in Schule so passiert und ich finde es richtig, dass Reni sich Gedanken darüber macht. Ich würde auch handeln. Wie auch immer.
e) Ich halte eine Anfrage bei der Landeselternschaft für völlig unbedenklich, da die das nicht sofort an die Schulen tragen, sondern erst mal völlig neutral beraten. Das ist weder ein richtendes Gremium noch hat irgendwer hier Konsequenzen zu befürchten. alle Eltern zu erreichen finde ich auch schwierig, ich würde mich als Elternteil aber gegenüber der Schule klar gegen diese LEktüre(n) aussprechen beim lehrer und ggf. auch beim Schulleiter und auf die Altersfreigabe hinweisen. Sollte die Schule allerdings darauf bestehen es so zu machen, würde ich mir schon weitere Schritte vorbehalten. Hier geht es nicht um "irgend ein Buch". FSK ist zwar kein Gesetz, wird aber in Teilen im Jugendschutzgesetz zitiert. Richtlinien machen Sinn, auch für Schulen.

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Reni+Lena am 08.02.2011, 18:37 Uhr

nein, ich hab auch gar nicht vor irgendwelche Eltern zu mobilisieren.
Für mich war es wichtig zu wissen WARUm sie dieses buch lesen will und auch ob sie es RICHTIG besprechen will.
beides ist nun geklärt und ich bin halbwegs zufrieden.
Glücklich bin ich mit der Wahl immer noch nicht, aber wenn sie es in den Faschingsferien lesen möchte mit mir, dann machen wir das..wenn nicht, dann eben nicht.
Langweilen wird sie sich deshalb in der Schule auch nicht, auch wenn síe das buch schon kennt....das ist schockierend genug dass es für 5 mal lesen reicht:)))

Lg reni

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@Lottchen

Antwort von Schreckschraube am 08.02.2011, 18:53 Uhr

ICH heiße NUR Schreckschraube und +emfut+ heißt NUR +emfut+. Wüsste auch nicht, wie man da auf einen Doppel-Nick kommen könnte.

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Ach deshalb!!

Antwort von Schreckschraube am 08.02.2011, 18:55 Uhr

*gg* ich hab' mich schon gewundert

Ich kann mich an die meisten Threads erinnern, in denen ich mitgesenft habe. Und Fumis Schullektüre war schon in höchstem Maße "originell", die vergesse ich nicht! Hab' mir sogar das Buch gekauft, als ich es als Restposten gesehen habe - allerdings noch nicht gelesen.

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Schreckschraube am 08.02.2011, 19:05 Uhr

Ich bin Deutschlehrerin und meine Erfahrung ist, dass Kinder einen anspruchsvollen Stoff gut bewältigen können, wenn er didaktisch auf ihr Niveau gebracht wird. Habe mal mit einer 5. Hauptschulklasse mit großem Spaß ein 300-Seiten-Werk gelesen (nach Interessenlage bestellt, nicht auf die Seitenzahl geachtet...). Die Kinder fanden das klasse!!

Und hier sehe ich das als absolut vertretbaren Schritt: Die Kinder sind von diesem Thema verstört, also ist Totschweigen meines Erachtens nicht angebracht, sondern aufarbeiten.

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Re: "Die letzten Kinder von Schewenborn" Update

Antwort von Vogelsängerin am 08.02.2011, 20:40 Uhr

Gegen Aufarbeiten sagt ja auch keiner was. Das ist wohl auch das Mindeste, was man von der Schule erwarten kann. Aber doch nicht mit Schewenborn!
Das ist doch Salz in die Wunden streuen.

Gegen 300 Seiten sagt auch niemand was, egal welche Schulform.
Es geht um den Inhalt und um die Altersangemessenheit. Das sollte Dir als Lehrerin doch wohl was sagen.

Es geht auch nicht drum, ob der Stoff "anspruchsvoll", sondern ob er "angemessen" ist.

Ich muss nicht Deutschlehrerin sein um zu der Ansicht zu kommen, dass dieser Stoff für Fünftklässer NICHT angemessen ist. Und als Mutter würde ich hier ein Veto einlegen.

Jeder macht Fehler, sicherlich auch Lehrer. Der Kollege hat "Die Wolke" sicherlich nicht absichtlich gezeigt, sondern ist eingesprungen und hat halt vertreten. Aber wenn man schon solch einen Fehler macht, dann würde ich eine einfache Entschuldigung erwarten und auch eine Aufarbeiten wenn es den Kindern damit wirklcih schlecht geht. Aber - doch nicht mit Schewenborn! Eher würde ich einen Psychologen einladen oder auch selber Zeit investieren, um über das zu sprechen, was Ihnen Angst macht - anstatt Ihnen noch mehr Angst zu machen. Aus meiner Sicht ist das Vorgehen "Neutralisierung mit Schewenborn" hochgradiger Schwachsinn.

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Sehr mutig

Antwort von hgmeier am 08.02.2011, 20:59 Uhr

Die Lehererin ist schon sehr mutig wenn sie "Die Wolke" mit "Die letzten Kinder von Schewenborn" aufarbeiten will.

Kernkraftwerke können sich die Kinder von heute vielleicht vorstellen - sie existieren ja teilweise noch. Aber so Dinge wie der Ost/West-Konflikt dürften da für die gänzlich aus der Luft gegriffen sein. Wird also ein ganz schönes Stück Arbeit werden dies den Kindern nahezubringen.

Anzumerken ist darüber hinaus noch, daß beide Werke viele fachlich/sachliche Fehler enthalten und auf den Mainstream der Friedensbewegung/AntiAKW-Bewegung der 80er getrimmt sind.

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Du willst es dramatisch betrachten

Antwort von Schreckschraube am 08.02.2011, 23:11 Uhr

also gut. Mir soll es recht sein. Lade Psychologen ein, die Jugend dieser Kinder könnte für immer zerstört sein...

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Re: @Lottchen

Antwort von Lotttchen am 08.02.2011, 23:44 Uhr

Achso! Ich dachte schon, dass es kaum 2 Mütter gibt, deren Kinder beide Fumi heißen...

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Re: Du willst es dramatisch betrachten

Antwort von Vogelsängerin am 09.02.2011, 7:54 Uhr

Was ist dramatisch an einem Psychologen?
Du übertreibst doch dauernd mit deinem "Bundesgerichtshof" und "zerstörter Jugend". Davon hat niemand was gesagt.
Sarkasmus hat noch niemanden weiter gebraucht.

Zur Sache sagst Du eigentlich nie etwas und weichst inhaltlich aus.
Und sowas will Deutschlehrerin sein? Das ist inhaltlich und pädagogisch ungenügend.

Tolle Lehrerin. *ironieoff*

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Re: Du willst es dramatisch betrachten

Antwort von +emfut+ am 09.02.2011, 8:25 Uhr

Und warum wirst Du jetzt persönlich?

Ich bin keine Deutschlehrerin - aber ich sehe es auch so.

Ein Psychologe, weil ein Film ein Jahr vor Erreichen der FSK gezeigt wurde? DAS finde ich übertrieben - zumal ein Psychologe ja niemals eine ganze Klasse therapieren kann. Wenn ein Kind unter dem Film tatsächlich so gelitten hat, daß es der Therapie bedarf, dann steht es den Eltern selbstverständlich zu, einen Psychologen aufzusuchen. Für die ganze Klasse finde ich es nicht zielführend.

Und was soll der Landeselternrat oder sonstwer denn da machen, außer sich aufregen?

Tatsache ist:
Das Wolke-Kind ist in den Brunnen gefallen, das ist nicht rückgängig zu machen. Das ist im Kollegium thematisiert worden und ich gehe davon aus, daß der "Schuldige" schon zur Rede gestellt wurde. Wahrscheinlich hat er nicht nachgedacht - und es steht zu vermuten, daß ihm DAS nicht wieder passiert.

Die Fachlehrerin hat sich Gedanken gemacht und eine Lösung gefunden, wie der "Fehler" aufzuarbeiten ist. Man kann vielleicht sachlich darüber diskutieren, ob das der richtige Weg ist - ich finde, daß es unter Umständen und wenn Schewenborn sorgfältig aufgearbeitet wird ein möglicher Weg ist. Wir kennen weder die Klasse noch die Lehrerin, deswegen finde ich ein pauschales "Geht gar nicht!" vermessen.

Aber alle Deine Vorschläge machen das Geschehene nicht ungeschehen sondern zielen darauf, Schuldige zu finden und zu bestrafen. Da frage ich mich: Cui bono, außer den Rachegelüsten der Eltern?

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Wieso sage ich nichts zur Sache?

Antwort von Schreckschraube am 09.02.2011, 13:33 Uhr

Da könnte ich jetzt einige Zitate anführen, aber wenn du sie in meinen Originalpostings nicht gelesen/verstanden hast, ist das wohl sinnlos.

Nenn mich unpädagogisch, ich kann damit leben. Wenn du jeden Tag in der Schule bist - und nicht nur mittags was darüber liest - siehst du öfter Dinge, die gut oder schlecht gelaufen sind. Und ganz ehrlich: Einen Lehrer, der erkennt, dass da etwas schlecht gelaufen ist und bereit ist, das aufzuarbeiten, empfinde ich als positiv.

Unpädagogische Grüße von der Schreckschraube

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Re: Wieso sage ich nichts zur Sache?

Antwort von Vogelsängerin am 09.02.2011, 16:00 Uhr

*lach* habe ich was anderes gesagt, ausser das ich "Aufarbeiten" richtig finde?
Vergiss es.
Ich finde das Vorgehen der Schule/Lehrerin nach wie vor befremdlich und die Art der "Aufarbeitung" falsch, aber da bin ich ja hier auch nicht die Einzige.

Was ich mittags mache und wann ich mich in der Schule rumtreibe oder nicht, kannst Du wohl kaum beurteilen.

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