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Geschrieben von MamaMalZwei am 21.01.2011, 10:21 Uhr

Danke...

Hallo, uii, da habe ich ja eine Lawine losgetreten... Zu Anja: Dass sich das Lernen geändert hat, dagegen habe ich ja gar nichts. Aber ich halte es mit like, es fehlt einfach die Zeit zum Wiederholen, zum Sacken lassen. Was die mathematischen Formeln betrifft: Ich habe nun gerade eine Tochter, die uns dank fast fotogafischem Gedächtnis locker bei jedem Gedächtnisspiel schlägt. Wenn mathematische Formeln nicht saßen, dann haben mein Mann und ich bisher auch oft gedacht, es liegt daran, dass sie die nicht weiß oder nicht gelernt hat. Falsch...Es liegt daran, dass sie in dem Moment nicht darauf kommt, dass diese Formel bei jener Aufgabe da (und das ist dann gern etwas, was sie bisher noch nicht hatten) auch eingesetzt werden kann... Und woran liegt das? Sie haben eine Lernmethode, die man im Beruf "Learning by doing" nennen würde: Wenig erklären, selber machen und herausfinden. Nur: Das frustriert diejenigen, die nicht gerade einen Mathe-IQ von 140 haben. Katy kriegt es zwar hin weil sie durchaus talentiert ist in Mathe, ist aber im Unterricht oft angespannt ("Womit wollen uns die Lehrer heute wieder linken?") Ihr Lieblingslehrer in Mathe ist bis heute einer vom altmodischen Schlag, der den Kindern in Klasse 5-6 die Angst vor dem Lernstoff nahm. O-Ton: "Ich gehe hier nicht raus, bevor es jeder verstanden hat." Und was für Mathe gilt, gilt oft auch für die anderen Fächer, Deutsch zum Beispiel oder Englisch. Erst nach vier Interpretationsversuchen von Gedichten folgte eine Auflistung der verschiedenen Reimformen. Da brauchte sie die schon nicht mehr, weil ich ihr inzwischen als Korrekturleserin gesagt hatte, dass man das gut im I-net recherchieren könnte...
Zu DK-Ursel: Ich hatte bis jetzt immer eine gute Meinung vom dänischen Schulsystem. Die Schwester meiner Freundin unterrichtet in Tondern. Wenn die so erzählt, klingt ein dänischer Schulalltag recht entspannt. Sie machen es wie die Australier, statt Einzelwissen pauken gibts von Anfang an Hinweise für die Schüler, wo was recherchiert werden kann. In AUS sind die Schüler sogar von Anfang an in die Schulbibliothek eingebunden, lernen es dort zu recherchieren. Und in AUS gibt es noch einen Vorteil: Das Katalogisierungssytem, mit dessen Hilfe man den Stoff findet ist dasselbe wie in allen anderen englischsprachigen Unibibliotheken der Welt auch: Dewey. Hat man das einmal begriffen, könnte man sich theoretisch auch in London, Boston oder Sydney zurechtfinden. LG

 
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