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Geschrieben von DK-Ursel am 20.01.2011, 8:21 Uhr

Annas Truppe + Anja

Hej allesammen!

ich habe gerade die beiden letzten beiträge gelesen und schließe ich weitgehend an, ohne Referendare zu prüfen.

Meine Vergleiche beziehen sich eher auf dänisch-deutsche Schüler.
Immer wieder haben wir deutschen Mütter das niedrige Niveau an den dänischen "Volksshuclen" beklagt.
Einmaleins, Schreiben, Lesen ---sehr spät noch immer auf für uns fast inakzepatblem Niveau.

Daß unsere Kinder anderes Wissen, welches deutsche Kinder haben, nicht runterrappeln können, haben wir hingegen immer prositiv bewertet:
Dänische Kinder lernen fast von Anfang an, wie man zu Wissen kommt, wie man sich schlauer, wo man Informationen herholt, die die deutschen Kinder noch i mKopf haben sollen.
Vokabeln werden nie gepaukt (Vokabeljheft habe ich bei meinen Töchtern noch nie gesehen), schon gar nicht abgefragt, sondern einfach durch Benutzen gefestigt.

Die Schüler wenden in Projektarbeiten vieles praktisch an, setzen es anders um und wissen, wie erwähnt, wie sie notfalls an anderes Wissen kommen.
Sie haben auch viel früher als deutsche Kinder gelernt, in der Gruppe zu arbeiten und die verschiedenen Fähigkeiten innerhalb dieser Gruppe gewinnbringend für das Projekt anzuwenden.

DAS halte ich inzwischen für weitaus wichtiger als Zahlen und Fakten im eigenen Gehirn abrufen zu können.
Unsere Gesellschaft, aber auch alle Wissenschaften sind doch viel zu umfangreich geworden als daß wir da wirklich umfassend wissen können - erste die Spezialisierung auf ein Thema bringt dann die nötigen Erkenntnisse.
Und DAS kann ebenso anstrengend sein wie viel Buchwissen lernen - nur ist es schwerer meßbar, schon gar nicht für Eltern, die an den Hausaufgaben kaum noch einen Schwierigkeitsgrad erkennen können, hierzulande jedenfalls.
(Wenn man z.B,. ind der Mathematik zunächst das Einmaleins nicht so abrufbar parat hat wie wir früher, dann kann eine Aufgabe mit Klammern und allen möglichen Rechenarten sich zu einem großen Problem ausweiten --- und die Mühe, die Lösung trotzdem zu finden, für uns wenig nachvollziehbar sein.)

Zudem ist es eben auch relativ, was Allgemeinwissen bedeutet.
Auch wenn es mich manchmal schmerzt, so haben meine Kinder eben ein anderes Allgemeinwissen als deutsche Kinder - und französische, englische, niederländische sicher wieder anders.
Es hängt ja eben viel von den Lebensumständen ab: Wo man lebt, aber eben auch: Wann man lebt.

Und an meiner inzwischen 18j. Gymnasiastin merke ich seit 1 1/2 Jahren,daß das Niveau erheblich angezogen hat und letztendlich genausoviel verlangt wird wie früher - nur eben in anderer Form.

Gruß Ursel, DK - inzwischen wieder beruhgt, was das Lernen der Töchter angeht

 
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