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Geschrieben von Annas Truppe am 19.01.2011, 19:46 Uhr

Ja und nein

Hallo,

einerseits sagen eigentlich alle, die seit Jahrzehnten Lehrer sind, dass die Kinder früher mehr konnten/wussten als heute.
Das scheint aber nur für die absoluten Kernfächer/Kernkompetenzen zu gelten : Rechtschreibung, Grammatik, Rechnen.
In anderen Fächern machen die Kinder viel mehr als früher : Anfang Klasse 2 eine Buchpräsentation und gerne erste Internetsuchen, in MNK Themen wie Erfinder, Wetter, Ernährung. Das haben wir vor über 30 Jahren nicht gemacht und Englischunterricht gab es natürlich auch nicht, ebenso keine Antolin-AG. Nicht dass das die Kinder heute nicht aushalten könnten; diese zusätzlichen Anforderungen, die die Kinder fit für die heutige Welt machen sollen, nehmen aber einfach auch Kraft und Motivation und Konzentration in Anspruch, die dann an anderer Stelle fehlen. Das sollte doch eigentlich klar sein und ein bewusst in Kauf genommener Nebeneffekt der Globalisierung der kindlichen Bildung.

In meinem Fachgebiet prüfe ich seit über 10 Jahren Studenten im Staatsexamen und sehe auch, dass die (reinen Fach-) Leistungen über die Jahre im Schnitt schlechter werden. Dieses Phänomen allerdings ist für mich schwer erklärlich, weil das Fachgebiet an sich nicht schwieriger geworden ist.

Jedenfalls glaube ich überhaupt nicht, dass die jungen Leute heute "dümmer" sind. Dafür sehe ich im Umfeld zu viele, die mit bereits 16-18 ganz erstaunliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Vorstellungen von der Welt und ihrem Weg haben.

Gruß Anna (andere Beiträge mal nicht gelesen ... man muss sich ja um den hoffentlich hoffnungsvollen Nachwuchs kümmern ;-)

 
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