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Geschrieben von Häsle am 16.08.2013, 15:51 Uhr

Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Ich frag mich gerade, wie Frau alleine daheim an der Beziehung arbeitet.

Dass der Mann nicht von alleine auf die Idee kommt, jetzt schon das zukünftige Kinderzimmer zu renovieren, finde ich nicht unnormal (zumal ein Baby ja eigentlich eh noch lange kein Zimmer braucht; ich finde diese Vorbereiterei eher affig).
Die ersten Klamotten für unsere Tochter hat mein Mann alleine gekauft, als sie fast zwei Jahre alt war (eine viel zu große olivgrüne Sporthose), das erste Spielzeug mit 9 Monaten (eine Kinderkettensäge) ;-) Alle anderen Besorgungen und was sonst so rund ums Kind entschieden werden muss (Kindergarten, Impfungen, Ernährung usw.) habe ich gerne gemacht. Wenn ich seine Hilfe wollte, hab ich es ihm einfach gesagt, ohne Grundsatzdiskussionen. Und das, obwohl er ein Traumvater ist und trotz oder dank Schichtdienst in seiner Freizeit Kind und Haus hütet, mit allem, was dazugehört, damit ich arbeiten, feiern und urlauben kann. Andersrum läuft das genauso, und es hat sich ganz natürlich entwickelt.

Vor der Geburt war ich 8 Wochen daheim (Urlaub und Mutterschutz). Der Haushalt war damals ja noch ein Witz, bei zwei Erwachsenen, von denen einer ganztags arbeitet. Und das sage ich, als Haushaltshasser. Damals habe ich an seinen Arbeitstagen alles gemacht, bis auf schwere Sachen schleppen. An seinen freien Tagen haben wir zusammen Besorgungen gemacht und ansonsten genau so gelebt wie vorher. Mein Mann hat von ganz alleine gemerkt, dass ich irgendwann nicht mehr soviel machen konnte. Was er nicht von alleine bemerkt hat, habe ich ihm erklärt, und ihn gebeten, das zu erledigen.
Nach der Geburt hat er auch gleich gemerkt, dass das Baby eine dauernuckelnde Klette war und deshalb nicht mehr alles so glatt lief wie in der Zeit, als ich schwanger daheim war. Ganz selten musste ich etwas sagen, ansonsten hat er selber gemerkt, was zu tun ist. Ich habe ja kein Kind von einem Vollidioten bekommen ;-)

Wenn der Mann der AP bisher mit seinen Aufgaben im Haushalt klargekommem ist, wird er das auch nach Bedarf hinbekommen, wenn das Baby da ist oder die AP wegen Beschwerden nicht mehr so fit ist. Bis dahin finde sogar ich es ganz normal, dass sie sich um den Haushalt kümmert. Sie hat ja jetzt eh 8 Stunden pro Tag mehr Zeit dafür und muss sich irgendwie beschäftigen. BV wäre für mich der Horror gewesen.
Wenn sie seine Hilfe braucht oder sich seine Beteiligung wünscht, dann sollte sie ihm das ganz direkt und konkret sagen. Und nicht unbedingt in der Sekunde, in der er von der Arbeit kommt.

 
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