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von hanna1985  am 14.08.2013, 18:10 Uhr

frage-sorry länger

hallo zusammen,
wir erwarten ende des jahren unser erstes Kind und sehr glücklich.
Auch vor der Schwangerschaft hatten wir eine recht harmonische beziehung ohne allzuviel streit. Ich bin seid der 15ssw im Beschäftigungsverbot uns zuhause. MeinFreund arbeitet im Schichtdienst. Nun geraten wir immer öfter aneinander, weil ich möchte das er mich unterstützt. In verschiedenen Dingen, Haushalt, rechtl. Frage oder den ganzen Anträgen, das Büro wird zum Kizi und musste ausgeräumt werden, einkaufen, Babyartikel kaufen...
Es bin immer ich diejenige die Sagt: "Komm, lass uns..." und ich muss auch immer fragen/darum bitten das er mich im haushalt unterstützt.
Ich hab das Gefühl ermacht sich einfach keine Gedanken...
Oder mach ich mir zuviel...

Ich hab echt nichts gegen die veraltete Form : Frau bleibt zu hause und Mann geht arbeiten.
Aber ich bin schließlich seine Freundin, seine Partnerin und nichts sein Dienstmädchen oder Mutti...nur solangsam kommt es mir echt so vor.

Und wenn es dann zum streit kommt, sagt er immer: Sorry, ich bin nun mal arbeiten und nicht den ganzen tag zuhause so wie du.

Ich sitzt ja nun nicht den ganzen Tag vorm rechner oder Fernsehr, aber ich glaub das ist ihm nicht bewusst.
weiß jemand rat???

Lg

 
89 Antworten:

Re: frage-sorry länger

Antwort von Fru am 14.08.2013, 18:18 Uhr

Öhm, warum soll er im Haushalt helfen, wenn DU den ganzen Tag zu Hause bist und er noch dazu in drei Schichten arbeitet? Ich für meinen Teil würde schon dafür sorgen, das ich ihm, was den normalen Alltagskram angeht, den Rücken freihalte....

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Patti1977 am 14.08.2013, 18:18 Uhr

männer haben nicht den nestbautrieb wie frauen. daher ist mein rat: was du allein organisieren kannst, das mach ruhig. spart nerven und zeit.

was heben usw. angeht, da muss er mit ran. klar. aber was ist neu am haushalt als vorher, wo du noch arbeiten warst? hat er da mitgeholfen? ganze anträge? elterngeld und das wars doch oder? rechtliche fragen? gut, das ist ja nun eine aufgabe im abendgespräch beim essen wegen namen und sorgerecht.

babyartikel kaufen: siehe nestbautrieb, für männer erst interessant und wichtig, wenn das kind da ist. du hast noch genug zeit, genieße die zeit zu hause, lies, mach dich schlau, genieße die sonne. babyzeugs kaufen geht auch noch, wenn es im herbst regnet.

nehmt euch jetzt noch zeit für einander. und wenn das kinderzimmer nicht sofort fertig ist: meine bekam erst mit fast 3 ihr zimmer, es ist machbar.

locker bleiben. du bist schwanger, er nicht. nur mal aus seiner sicht. du merkst es, er nicht.

gas raus sonst wird es, wenn das kind da ist und schlaf fehlt und er dann wirklich ran muss, noch schlimmer.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Tonic2108 am 14.08.2013, 18:49 Uhr

Hi,

Hast du gesungeitliche Probleme oder warum soll dein Partner groß im Haushalt helfen? Du bist doch zu Hause und das ist jetzt Dein Job. Dein Mann geht arbeiten, Du nicht mehr. Was also spricht dagegen, dass Du den Haushalt alleine machst?

Früher warst Du auch arbeiten, da bin ich dann fürs Teilen der Hausarbeit, ganz klar.

Du sitzt noch ohne Kind den ganzen Tag zu Hause, da hast Du Zeit ohne Ende und kannst Dir über dies und das Gedanken machen. Dein Mann macht sich die Gedanken nicht, weil er anderes zu tun hat bzw ein Mann ist, die machen sich häufig weniger Gedanken als Frauen.
Von selbst kommen Männer eher selten auf was, sie brauchen klare Ansagen.

Gewöhne Dich an Deine neue Rolle, sonst knallts erst recht, wenn das Kind da ist. Du musst ja nicht ewig in dieser Rollenverteilung leben, wenn es Dir nicht gefällt.

Tonic

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Re: frage-sorry länger

Antwort von hanna1985 am 14.08.2013, 18:56 Uhr

wir haben vorher halt alles zusammen gemacht, wir waren zusamm einkaufen, haben zusammen entschieden was wir zum beispiel essen wollen oder ob wir ein ausflug machen, wenn ja wohin (so als Beispiele)
Aber nun fühl ich mich total allein gelassen.
Ich mus mir halt um alles alleine gedanken machen und es dann auch allein erledigen. Das ist schon ne umstellung für mich. Ich hab echt nichts gegen Hausarbeit, aber (fast)alles was das Baby angeht, sollte doch zum großteil zu zweit entschieden werden/erledigt werden.
Weil er ja "feierabend" hat wenn er nach hause kommt. Aber was ist denn mit mir???
Ich hab totale Angst, das es genau so bleibt wenn das baby da ist (es war überings geplant)

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Tja, das ist natürlich eine weitreichende Entscheidung

Antwort von smukke-pige am 14.08.2013, 19:06 Uhr

alleine das Abendessen zu bestimmen. Da wäre ich auch überfordert.

Was meinst Du, welche Entscheidungen (WICHTIGE!!!) noch auf Dich zukommen, die Du alleine treffen musst, wenn Dein Kind auf der Welt ist.

Da kannst Du nicht eben mal den Papi anrufen und fragen, was er davon hält, wenn das Kind alleine über die Straße rennen möchte. Da musst Du selber handeln.
Idealerweise fängst Du an, Dein Leben im Laufe des restlichen Beschäftigungsverbotes bis zur Geburt neu zu strukturieren.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von hanna1985 am 14.08.2013, 19:22 Uhr

also ich danke euch für eure ehrlichen worte, aber ich glaub darauf wo es mir ankommt, ist nicht ganz deutlich geworden, bin allerdings auch nicht sonderlich gut im erläutern.
Ich nehm eure Antworten mir zu herzen und werd drüber nachdenken.
aber ich denk schon, das ihr recht habt und ich oft überreagiere.
Es ist halt auch nur alles neu für mich, ich war bisdahin immer gern arbeiten und auch viel unterwegs. Und nun bin ich halt allein zuhaus, hab viel zeit zum nachdenken und damit natürlich auch zeit um aus den kleinsten negativen "krümmel" eine ganzen haufen zumachen.

LG

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Patti1977 am 14.08.2013, 19:29 Uhr

das ist dein problem. dir fehlt eventuell die arbeit und die bestätigung daraus.

er denkt sich: juhu, sie hat zeit, dann haben wir heim dann mehr frei von haushalt etc.

such dir ein hobby, lies nicht zu viel über erziehung, paargemeinsamkeiten etc.

es kommen so viele dinge mit kind auf dich zu, die du dann allein entscheiden sollst, fang also gleich damit an.

es gibts schlimmeres als das was ihr habt. dramatisiere es nicht durch nachdenken.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Jana287 am 14.08.2013, 19:30 Uhr

Nimm es ihm nicht übel, ich glaub ich weiss was Du meinst.

Manche Männer können mit einem Bauch einfach nix anfangen, das ist für die noch gar nicht greifbar. Und während die Frau shoppt und das Baby spürt, ist er aussen vor und fragt sich ob er der Vaterrolle gewachsen ist.

Mir ging es ähnlich, ich hatte BV und er war voll arbeiten. Ich hab alleine die Möbel ausgesucht und bestellt, das Kinderzimmer gemalert und die Möbel alleine aufgebaut. Zwischendrin immer gefragt, ob das für ihn ok ist und wann er mir bei XX helfen kann. Er hat sehr selten meinen Bauch gestreichelt und nie mit meinem Bauch gesprochen. Er fand es komisch wenn ich mich hochschwanger an ihn gekuschelt hab und das Baby hat ihn geboxt.

Lass ihm etwas Zeit. Wenn er jetzt etwas verhalten ist, heißt das nicht, dass er nicht ein stolzer toller Papa sein wird. Frag ihn ob er XX machen will oder ob Du selbst entscheiden sollst, dann kann er mitentscheiden oder die Entscheidung Dir überlassen. Delegiere ruhig die technischen Sachen an ihn, das was er gut kann, zB das Babyphone anhand von technischen Details aussuchen oder welcher Kindersitz denn nun der sicherste ist. Für alles andere nimm Dir Deine Mutti oder beste Freundin mit zum Shoppen und zwing ihn nicht. Alles Gute!

Übrigens, ich hab ihm auch freigestellt ob er mit zur Entbindung geht oder ob er draussen wartet...

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Nikas am 14.08.2013, 20:14 Uhr

Dir fällt die Decke auf den Kopf. Was den meisten erst passiert, wenn sie dann wegen Baby und vorher Mutterschutz aus dem beruflichen Kreislauf herausgeworfen werden und erst mal ans Haus gefesselt sind.

Gewöhn Dich dran, mach alleine, was geht. Freu Dich, dass Dir niemand dreinredet und Du alles alleine bestimmen kannst. Hat doch auch Vorteile. Solange der Herr klaglos isst, was Du ihm vorsetzt.

Wie lange Du später auf Nur-Mami machst, wird dann beizeiten ein Thema sein bzw. davon abhängen, welche Pause Du eingeplant hast.


Und nutz die Freiheit, solange das Kind noch nicht auf der Welt ist. Die Ruhe vor dem Sturm...

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Andrea&Würmchen am 14.08.2013, 21:20 Uhr

Hallo,

ich kann beide Seiten verstehen.

Er denkt, Du bist zuhause, das sollte ihn im Hinblick auf die Hausarbeit entlasten (Berufsverbot heißt ja nicht zwangsläufig, dass Du liegen musst, oder? D.h. Du kannst den Haushalt für bislang 2 Personen vermutlich wirklich alleine erledigen). Schichtdienst ist anstrengend, er hat seinen Feierabend also vermutlich nötig.

Du denkst, er sollte zusätzlich zum Job zuhause tätig werden und sich für das, was das Baby betrifft, interessieren. Kann er, muss er aber nicht. Erwarte nicht, dass er die gleiche Bindung zum Kind (jetzt schon) hat wie Du.

Ich war auch lange zuhause, musste zwischendurch liegen. Ich hatte auch die Vorstellung, gemeinsam mit meinem Mann alles auszusuchen, zu kaufen und aufzubauen. Fazit: Ich habe ausgesucht und gekauft, er hat aufgebaut. Es tat seiner Liebe zu den Kindern keinen Abbruch ;o) Männer sind da oft pragmatischer - aber auch unkomplizierter als Frauen. Solange er isst, was Du kochst, ihn an der Einrichtung nichts massiv(!) stört und er vielleicht zumindest auf dem Weg zur Arbeit doch hin und wieder mal den Müll mit raus nimmt, ist doch alles gut.

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genau so ist es

Antwort von BabyMirabelle am 14.08.2013, 22:06 Uhr

kann mich meinen vorschreiberinnen nur anschließen!!
genieße deine schwangerschaft, genieße dass du in tollen internetshops stöbern kannst..;)
ich weiß, als schwangere ist man empfindlicher, aber männer sind nun mal so-wie die anderen schon geschrieben haben.
lg

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trotzdem Achtung als vorläufige "nur Hausfrau" :-)

Antwort von chris35 am 14.08.2013, 22:27 Uhr

....mein das jetzt durchaus etwas scherzhaft übertrieben,bei manchen Männern muss man schon etwas aufpassen, dass man nicht ALLES für sie erledigt nur weil man ja zuhause ist....

der weg zurück ist schwieriger!
von ihm geleerte Verpackungen zusammendrücken, drecksocken in wäschekorb bringen, Termine für autoreparaturen vereinbaren , diverse Erinnerungen am Handy vormerken für ihn, .... persönliche assistentin die eh nur daheim sitzt und auf Aufträge wartet.... Besonders dann mi 1 oder 2 Kleinkindern hat man ja eh für alles Zeit und ruhe.!?!?

..... die Männer haben da schon manchmal falsche Vorstellungen. besonders wenn sie selber selten in der umgekehrten Situation sind.
mit meinem hab ich da schon manches hühnchen gerupft... aber sind am weg der Besserung schon etwas weiter.

so. Das war jetzt teilweise am Thema vorbei aber musste sein...;-)



Genieße die Zeit die du noch für dich alleine hast und gehe mit Freude allein Sachen aussuchen!!% alles gute!

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also irgendwie verstehe ich hier so manche Antworten nicht

Antwort von Holzkohle am 14.08.2013, 23:37 Uhr

ja, die AP ist daheim - aber das heißt jetzt, dass sie alles machen muss, denn sie ist ja schließlich DAHEIM (und das nicht freiwillig), hat vielleicht Beschwerden? Man kann vom werdenden Papa nicht "abverlangen", dass er auch von sich aus mal auf die Idee kommt, Babysachen zu kaufen? Das ist etwas, womit Männer nichts anfangen können? Aha. Also wenn der werdende Papa von sich aus keinen Bock hat, Babysachen zu kaufen - ich meine, es ist auch sein Kind... Und tatsächlich hätte ich in meinem spätjugendlichen Wahn gedacht, auch darüber freuen sich Männer und suchen gern mit aus...

Ich finde einfach die Aussage "DU bist doch den ganzen Tag daheim" nicht fair. Was wäre denn, wenn die AP weiterhin arbeiten gehen würde.. auch hier müsste man sich, wie früher, die Arbeit teilen. Und jetzt geht das auf einmal nicht? Und wir alle waren mal schwanger, ging es uns jeden Tag blendend??? Ist es so schlimm, den Papa in spe um Hilfe zu bitten oder diese anzufordern in der Schwangerschaft? Also wenn das der Fall ist, dann bin ich wohl schief gewickelt und habe mit meinem damaliger Mitbewohner (NICHT der KV, aber hat sich gekümmert, als wäre er das) einfach einen Glücksgriff gemacht. DER rannte, ich saß nur noch da. Du bist ja schwanger, ich mach schon. Das war gar nicht seine Aufgabe, er hat es von sich aus getan (und war NUR ein sehr guter Freund von mir, für den war das selbstverständlich, dass er während meiner Schwangerschaft als Mitmieter von sich aus Aufgaben übernimmt)

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bv

Antwort von kravallie am 15.08.2013, 0:01 Uhr

wird manchmal auch erteilt, wenn zb mit chemikalien gearbeitet wird.
das hat dann mit dem befinden der schwangeren gar nichts zu tun.

wùrde das als mann genauso sehen.
ganzen tag daheim etc.

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Re: bv

Antwort von Holzkohle am 15.08.2013, 0:13 Uhr

ja echt jetzt??? Und da ist so gar kein Verständnis für die Frau da? Teilen, Arbeiten abnehmen? Auf Babyeinkäufe freuen, ist das nicht normal oder sollte es sein?! Also nicht, dass ich DAS erlebt hätte ;)

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Re: also irgendwie verstehe ich hier so manche Antworten nicht

Antwort von wolfsfrau am 15.08.2013, 6:04 Uhr

Hallo,

bei uns macht von jeher einfach jeder, was er am besten kann. Also mein Mann mehr draußen und ich eben mehr im Haus. Sobald einer eingeschränkt ist, egal ob zeitlich oder gesundheitlich, erledigt der andere die Arbeiten mit. So mähe ich Rasen und mache Dachrinnen sauber wenn es sein muss und mein Mann kocht und putzt.
Ich war insgesamt fünf Jahre zuhause und habe in der Zeit natürlich mehr Hausarbeit gemacht, als er. Auch jetzt noch, weil ich teilzeit arbeite. Wenn ich davon ausgehe, dass beide irgendwann einfach "richtig" Feierabend haben wollen, habe ich 8 Stunden Zeit meine Sachen zu erledigen und er eben nur 3.

Zum Einkaufen und Baby-Sachen aussuchen: das macht meiner grundsätzlich nicht gerne. Lebensmittel schon mal gar nicht.
Bei allem anderen ist er froh, wenn ihm die Entscheidung abgenommen wird. Dafür gehe ich auch nicht mit den Baumarkt - als wir gebaut haben und wir Klinker, Ziegel, Fliesen, Fenster usw. aussuchen mussten habe ich ihm teilweise auch die Entscheidung überlassen. Er wusste, was gar nicht geht und wir haben den gleichen Stil.

Also, ich bin dafür - jedem das seine. Alles 1:1 teilen macht wenig Sinn.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von shinead am 15.08.2013, 8:39 Uhr

Wenn Du keine körperlichen Einschränkungen hast, dann würde ich die Aufteilung (er außer Haus arbeiten - du Haushalt) genauso sehen.
Dann gilt einfach, dass Du Zeit hast. Man muss ja nur ein Zimmer pro Tag machen, das geht schnell und trotzdem ist die Wohnung sauber. Noch gibt es kein Kind, dass alles wieder unordentlich macht.

Mach' ihm die Babyeinkäufe konkret. Suche ein paar Babyzimmer raus und lege sie ihm vor. Mach' konkrete Pläne: am Samstag schauen wir uns die im Laden an! Gleiches gilt für den Kinderwagen, den Kindersitz und sonstige "große" Anschaffungen.
Kleidung etc, kann man dann ganz nebenei kaufen. Allerdings ist das wirklich kein Männer-Ding.

Gib ihm einen Termin, zu wann er seinen Teil des Büros ausgeräumt haben muss, weil am WE drauf die Möbel raus müssen.

Lege ihm Deinen "Projektplan" vor. Dann zieht er bestimmt mit.

Es gibt viele Dinge, für die Du schlichtweg eine Vorauswahl anhand Deiner Bedürfnisse erstellen solltest. Den Kinderwagen z.B. wirst vornehmlich Du nutzen. Du musst also die Grundeigenschaften (Räder, Größe Einkaufskorb, Bereifung, etc.) festlegen. Er muss DIR gut in der Hand liegen. Eine gleichberechtigte Mitsprache eines Teilzeitnutzers ist da m.E. überhaupt nicht angebracht.

Für den ganzen Papierkram hast Du noch round about 20 Wochen Zeit. Ich habe alles an einem Tag erledigt, eingetütet und musste dann nur noch aus dem Krankenhaus verschicken.

Bezüglich der rechtlichen Angelegenheiten: mach' einen Termin gem. seinem Schichtplan. Teile ihm den mit und mach' ihm klar, dass er diesen Termin schlichtweg einzuhalten hat.

Denke immer daran: Er spürt das Kind noch nicht. Er sieht nur, dass Dein Bauch wächst. Wirklich wird es für ihn erst, wenn er es anfassen kann...

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Ist der Feminismus bei der Hausfrau immer noch nicht angekommen?

Antwort von Huetchen2013 am 15.08.2013, 9:30 Uhr

Oh man. Ich finde dieses In-Schutz-Nehmen der ach so armen überarbeiteten Männer grausig!

Es ist doch so: Mit Beschäftigungsverbot ist das Leben plötzlich völlig umgekrempelt. Man ist raus aus vielen sozialen Zusammenhängen, Glück wenn man viele Freunde hat, die vielleicht selbst Kinder haben, Pech, wenn man so ziemlich die Einzige ist im Freundeskreis, die weiß, was "schwanger" bedeutet. Die Schwangerschaft ist für viele (die meisten?) Frauen doch in dem Moment das aller wichtigste und es ist schlimm, wenn nicht einmal der Partner diese Gefühle teilt.

Man freut sich auf den Partner, dass er heimkommt, man sich austauschen kann, ihm das eigene Befinden mitteilen kann, erzählen kann, wie das Baby doll gestrampelt hat, was man für schöne Bodys gefunden hat und so weiter...
Ist das zu viel verlangt, dass der Partner in dem Moment Interesse zeigt??? Definitiv nicht!! Soll man die Männer wirklich auf ihre Rolle als Arbeitsmensch reduzieren?
Natürlich und selbstverständlich hat ein Mann sich im Haushalt einzubringen! Es muss nicht jeden Tag der Großputz sein, aber er sollte seinen Kram wegräumen und auch den gemeinsamen "Dreck" auch entfernen. Und sich auch um das Kind kümmern, ob geboren oder noch nicht.
Man ist als Frau, auch wenn man nicht arbeitet, doch nicht primär als Haushälterin beschäftigt.
Das Problem ist ja, wenn die Frau (oft zwangsläufig) im Mutterschutz und Elternzeit die ganze Hausarbeit übernimmt, wird es irgendwann zum Selbstläufer und auch wenn sie wieder arbeitet, macht sie immer noch den Großteil im Haushalt UND kümmert sich um Kinderangelegenheiten. Da gibt es sogar Studien, die das belegen.

Und das, was hanna1985 als Probleme beschreibt: mangelnde emotionale Unterstützung, fehlende Beteiligung am Haushalt, ihre Rolle, die ihr von Außen aufgezwängt wird... sind alles die Top-Gründe für Scheidungen.

Viele bilden sich ein, dass die Arbeit zuhause nicht anstrengend ist, Schwangerschaft keine Krankheit, Kindererziehung läuft nebenher.
Das ist unglaublich entwürdigend und ein Widerspruch in sich: wenn es nicht anstrengend ist, warum machen es die Männer dann nicht einfach?
Es IST anstrengend, manchmal verdammt anstrengend, besonders dann, wenn man kein soziales Netzwerk hat, was einen unterstützt.
Außerdem wird die Arbeit daheim nicht gesellschaftlich wertgeschätzt und trägt eher zur Selbstabwertung bei, der man als vorübergehend nicht-Berufstätige ohnehin schon ausgesetzt ist.

Und nicht zu vergessen, das Machtgefälle, wenn der Mann Haupt- bzw. Alleinverdiener ist und was einen sehr bitteren Beigeschmack hat.

Mein Fazit: Nicht die anerzogene Faulheit der Männer unterstützen! Nur wenn wir mehr erwarten, werden wir mehr bekommen!

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Re: es ist doch einfach so:

Antwort von Nurit am 15.08.2013, 9:38 Uhr

Hanna ist gezwungenermaßen zu Hause und Herr Hanna hat noch nicht so ganz verinnerlich, dass er Papa wird.
Diese schöne Zeit der Vorbereitung auf das Kind, welche ja auch Ausdruck der Freude auf das Baby ist; erlebt Hanna allein; er bringt sich nicht ein.
Das ist doof, da verstehe ich Hanna absolut.
Ich glaube die Hausfrauendiskussion muss an dieser Stelle nicht geführt werden.

LG,
nurit

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Re: es ist doch einfach so:

Antwort von Huetchen2013 am 15.08.2013, 9:54 Uhr

Da gebe ich dir völlig Recht!
Ich wollte nur mal die Zusammenhänge aufzeigen, die hinter solchen Problemen stecken. Und die liegen nun mal in den Rollenbildern und der Identifizierung damit! Das lässt sich leider nicht wegdiskutieren und man noch so sehr die Augen davor verschließen. Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch, was das angeht und deshalb divergieren Vorstellungen so sehr. Vor allem die von Männern und Frauen.
Es gibt viele Lebensmodelle und mal findet man das passende, mal nicht.

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Himmel, das ist ein kinderloser Zwei-Personen-Haushalt

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.08.2013, 9:55 Uhr

Was ist denn da zu tun? Der Haushalt ist ein einer halben Stunde täglich erledigt.

Ich fände (fand, denn ich war mal arbeitend mit Mann zu Hause im kinderlosen Zwei-Personen-Haushalt) es unerfreulich, wenn das aus pädagogischen Gründen in der gemeinsamen Zeit erledigt werden müßte.

Ich weiß, daß es emotional belastend ist, unfreiwillig aus dem Berufsleben hinausgeworfen zu werden. Aber Kopfstreichler des Mannes helfen da eh nur bedingt. Letztendlich muß sie selber lernen, damit umzugehen - wobei die AP ja schreibt, daß es bei ihr nicht wirklich unfreiwillig war, lediglich der Zeitpunkt ist nicht selbst gewählt. Insofern sollte das doch tatsächlich das geringste Problem sein, denn ihr jetziges Leben entspricht ja ihrem "Ideal". Noch minus der Kinder, aber das bedeutet ja auch deutlich weniger Arbeit.

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Re: Himmel, das ist ein kinderloser Zwei-Personen-Haushalt

Antwort von Fredda am 15.08.2013, 10:09 Uhr

Und dass ein Partner nicht im Body-Betti-Rüschi-Bauchi-Wahn ist, finde ich ganz normal. Gerade für Männer ist das Baby erst real, wenn es DA ist.

Ich glaube, bei unserem ersten Kind haben wir das Bett und die Wickelkommode von Bekannten bekommen, den Kinderwagen von einer Kollegin gekauft (das haben wir beides zusammen erledigt), ich habe eine Erstausstattung zusammengekauft und als ich mit vorzeitigen Wehen im KH lag, hat Herr Fredda eine Wand gezogen und das Kinderzimmer tapeziert und Bett und Kommode reingestellt. Beim Haushalt ist es bei uns generell so, dass jeder das macht, was gerade anliegt, und der, der mehr zuhause ist (meist ich), macht mehr.

Lg Fredda
die ganz emanzipiert jetzt staubsaugt, weil ich mir leisten kann, wegen der Ferien weniger zu arbeiten - soll ich da warten, bis Herr Fredda nach Hause kommt und dann sagen "ich habe schon xy gemacht, du musst jetzt saugen"?

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Re: Himmel, das ist ein kinderloser Zwei-Personen-Haushalt

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.08.2013, 10:23 Uhr

Bei KindGroß habe ich bis eine Woche vor ET gearbeitet. Als ich dann doch endlich in MuSchu ging, fragte mein Chef, ob ich nicht noch eine Schulung abhalten könnte. Ich lehnte ab mit der Begründung, daß wir noch NICHTS für das Kind hatten - kein Bett, keinen Wagen, keinen Wickeltisch. Nur ein paar Bodies und Stoffwindeln, die meine Mutter im Ich-werde-Oma-Wahn gekauft hatte.

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Re: Es geht nicht um Mann und Frau, sondern um gerechte Aufteilung der Arbeit...

Antwort von Mijou am 15.08.2013, 10:24 Uhr

Ich finde, wer zu Hause ist, macht den größten Teil des Haushalts. Egal, ob das nun ein Mann (z. B. im Erziehungsurlaub) ist, oder eine Frau. Beide sollten stundenmäßig ungefähr gleich viel arbeiten. Falls Du nicht schwangerschaftsbedingt liegen musst, dann gilt doch: Wenn ER acht Stunden arbeitet, musst Du das auch tun, eh?

Es muss ja keine schwere Arbeit sein: Beim Möbelrücken oder renovieren im Büro, das zum Babyzimmer werden soll, muss Dein Partner natürlich den Löwenanteil machen. Aber was den Haushalt, Babyeinkäufe und leichte Tätigkeiten angeht - da kannst Du in acht Stunden eine Menge schaffen -sogar mit Pausen, oder?

Ich würde jetzt mit ihm fest abklären, wer was macht. Zum Beispiel sollte er den Umbau zum Babyzimmer übernehmen, zumindest das Grobe. Dafür besorgst Du das "Babyzubehör" und machst den Haushalt. Falls Du Dich schonen sollst, machst Du eben alles mit ganz vielen Pausen, das geht gut: Man staubsaugt ein Zimmer, legt sich ein bisschen hin, saugt das nächste, ruht sich aus. Man putzt ein Waschbecken, macht Pause, putzt erst dann die Dusche usw. - alles in sehr kleinen Einheiten. Und nur wenige Dinge am Tag. Auch nach dieser Methode bleibt die Wohnung sauber und ansehnlich!

Wenn das Baby da ist, wirst voraussichtlich überwiegend Du dafür zuständig sein. Trotzdem kann Dein Partner einige feste Tätigkeiten übernehmen, auch mit Schichtdienst: Er kann das Baby regelmäßig baden. Er kann das Wickeln übernehmen, wenn er zu Hause und wach ist. Er kann mit ihm am Wochenende allein spazieren gehen, damit Du mal babyfrei hast. Solche Dinge würde ich unbedingt jetzt schon besprechen. Wenn man hofft, das werde sich schon von selbst regeln, wenn das Baby da ist, täuscht man sich!

LG

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Re: Es geht nicht um Mann und Frau, sondern um gerechte Aufteilung der Arbeit...

Antwort von Fredda am 15.08.2013, 10:58 Uhr

Ich arbeite garantiert nicht so viele Stunden wie Herr Fredda, ein Überarbeiteter reicht...

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Das bißchen Haushalt...

Antwort von Huetchen2013 am 15.08.2013, 11:12 Uhr

Man sollte nicht die Arbeitszeit unterschätzen, die man als Frau investiert, wenn man daheim ist. Warum ist man sonst abends kaputt?
Haushaltsmäßig komme ich auf mindestens ca. 3 Stunden am Tag (Einkaufen, Bügeln, Staubsaugen, Kochen inkl.), mit Kind und evtl. Garten und Haustieren werden es locker 5. Dazu kommt noch Arbeit, die im Beschäftigungsverhältnis bezahlt und anerkannt wird, zuhause aber untergeht: Planung, Organisation, Papierkram, Entscheidungen treffen und dafür geradestehen, Anrufe, das Aufrechterhalten sozialer Kontakte (Familie und Freunde). Und nicht zuallerletzt: Beziehungsarbeit, Freizeitgestaltung für beide Partner. Und DAZU kommt, wenn das Kind da ist: wickeln, füttern, bespielen, tragen, Arztgänge...
Ich finde schon, dass das viel ist. Es wird aber nicht gesehen, weil Frauen es schon fast mechanisch und ohne viel Aufhebens tun. Man erkennt jedoch, dass es Arbeit ist, wenn ein Mann soetwas übernimmt.

Es ist super, wenn zwei Partner sich die Aufgaben teilen, wie auch immer, so, dass alle zufrieden sind. Es geht nicht darum, minutiös zu teilen, sondern um die Zufriedenheit mit der Aufteilung. Bei der AP -wie auch bei vielen anderen Frauen- ist es nicht so und da nützt es nichts, zu sagen: Mädel, du bist schwanger und zuhause, komme mit deiner neuen Rolle klar, ich habe es schließlich auch geschafft. Dein Mann hingegen muss noch mit gar nichts klarkommen, er hat noch Zeit. Was bringt es, außer, dass sie ihren Ärger hinunterschluckt und es mit der Zeit immer schlimmer wird?

Fredda, so ein Modell, wie ihr es habt, ist doch schon fast der Idealtypus einer perfekten Arbeitsteilung, Stichwort: jeder macht das, was gerade anfällt, ohne sich dadurch ins Rampenlicht zu setzen und "Bravo"-Rufe erhalten zu wollen. Herr Fredda (witzig übrigens) scheint es begriffen zu haben, im Gegensatz zu vielen anderen Männern.

Ich finde es immer sehr schade, wenn Frauen die eigene Arbeit und die anderer Frauen abwerten nach dem Motto: "Das bißchen Haushalt...". Damit werden Ungerechtigkeiten und männliche Bequemlichkeit auf willkommene Weise legitimiert.

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Re: Das bißchen Haushalt...

Antwort von Fredda am 15.08.2013, 11:44 Uhr

Ich glaube, da hat du des Pudels Kern: sie sagt, die klassische Rollenverteilung liege ihr, sie wünscht sich aber, dass ihr Partner darüber hinausgeht. Sie sollte es ihm sagen, nicht bitten, einfach sachlich drüber reden. Erraten wird er es nicht.

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Re: Das bißchen Haushalt...

Antwort von maxwell! am 15.08.2013, 11:55 Uhr

3 Stunden täglich? Habt Ihr eine Villa?
Die ganzen Dinge, die Du aufzählst (Papierkram, Arztbesuche etc.) mache ich nebenbei. Und habe noch nie das Gefühl gehabt, dafür gebauchpinselt werden zu müssen. Mein Mann arbeitet schließlich auch. Anders zwar, aber das wäre genauso bauchpinselungswürdig.
Ich gebe die Bügelwäsche meiner Bügelperle - ein Luxus, den ich mir gönne.
Bei der AP tippe ich auf Hormonchaos. Da neigt man dazu, zu überreagieren. Ich habe die Babyeinrichtung ausgesucht, mein Mann hat das aufgebaut :-) - Kleidung kaufen ist für ihn per se schlimmer als Arztbesuch, deswegen habe ich das gemacht. Im Nachhinein habe eigentlich ich alles gemanaget, aber das fiel mir gar nicht negativ auf.
Ich bekam den Bauch, und mein Mann die Hormonschübe ab. Genug pränatale Arbeitsteilung

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Re: Das bißchen Haushalt... falsch geschrieben

Antwort von maxwell! am 15.08.2013, 11:56 Uhr

Nachhinein betrachtet habe ich

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Re: Das bißchen Haushalt...

Antwort von Fredda am 15.08.2013, 11:58 Uhr

Soviel Zeit verschlingt unsere Haushaltung auch nicht.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von tigermami am 15.08.2013, 12:11 Uhr

Hallo du,

in die Haushalts-Feminismus-Arbeitsteilungs-Diskussion mag ich mich gar nicht einklinken. Das haben meine Vorposterinnen bravourös gemacht.

Ich will dir nur ein paar Tipps geben, die dir vllt etwas helfen deine Situation besser zu "empfinden". Denn eigtl hast du es doch ganz gut?

Ich weiß nicht aus welchen Gründen das BV erteilt wurde, gehe aber mal davon aus, dass es dir körperlich soweit ganz gut geht.

Sieh das Problem mit dem Haushalt doch einfach so: Du erledigst was du schaffst und abends hast du dann viiiiiel Zeit für dich und deinen Partner und euren Bauchzwerg. Wenn er jetzt abends auch noch den Haushalt schmeißt, dann hat er noch weniger Zeit und Böcke sich mit dir und der Schwangerschaft zu beschäftigen. Es hat also auch für dich Vorteile, den Haushalt weitestgehend zu schmeißen.

Wie sich das ganze später gestaltet muss man sowieso sehen. Mit Baby ist es anfangs nicht so leicht den Haushalt so weiterzuführen, wie du es jetzt tust. Das wirst du ihm auch klar machen müssen.

Zum Thema Babysachen kaufen - ich habe es total genossen das allein zu tun. Was hilft dir da dein Mann wenn er nur gelangweilt neben dir steht und zu jeder Frage nur ein "Mir egal" vorzuweisen hat. Bei uns war das jedenfalls so, als ich einmal in einem Wahn meinte er müsse unbedingt mit zum Babyklamotten shoppen ;)
Aber das empfand ich persönlich auch nicht als so schlimm. Dafür war er mit mir bei sämtlichen FA-Besuchen und war schon stolz auf seinen Krümel.

Wir haben früher auch ALLES zusammen gemacht. Jetzt mit Kind ist das sowieso nicht mehr möglich. Klar, oft trauere ich den alten Zeiten dann nach, aber es geht schlichtweg nicht mehr. Vor allem wenn man eher selten einen Babysitter in die Finger bekommt ;)

Ich versuche halt ihm soweit es geht den Rücken frei zu halten und dann Paarzeit zu verbringen, wenn die Kleine denn mal schläft (was eh selten der Fall ist). Ich mag es nicht ihm dann Vorhaltungen zu machen. Das macht alles nur schlimmer :/

Wir haben auch unsere Probleme, aber die bered ich dann mit ihm sachlich und nüchtern und versuche das so schnell es geht wieder beiseite zu legen. Dafür ist mir unsere gemeinsame, kinder"lose" Zeit zu schade...

Vllt fühlst du dich etwas einsam daheim, so ganz ohne soziales Gefüge? Such dir Kurse in deiner Nähe. Geburtsvorbereitung, Schwangerschaftsgymnastik, Schwimmen, etc. pp. Es gibt so ein breit gefächertes Angebot. Nutz das doch für dich. Dann musst du auch nicht dauernd daheim rumsitzen...

Ansonsten ... wenn der Haushalt erledigt ist mach einfach Dinge, die du magst. Wenn dein Kleines da ist wirst du dafür so und so keine Zeit mehr finden.
Ich habe es dann schon noch genossen einfach mal ein buch zu lesen, am See zu liegen, meinen Bauch zu streicheln, Eis essen zu gehen, etc.

Jetzt geht das alles nicht mehr.

Und setz deinen Mann nicht unter Druck. Versuch ihm sachlich zu erklären: "Du Schatz, ich möchte dir von unsere Baby erzählen, weil es heute..." Blabla.

Liebe Grüße,
tigermami

PS.: warte erst mal bis das Kind da ist... Männer werden dann manchmal sehr seltsam. Seufz.

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Drei Stunden pro Tag?

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.08.2013, 12:12 Uhr

Selber schuld. Wer sich ein 20-Zimmer-Haus leisten will, sollte überlegen, wie er die Putzfrau dazu finanziert.

Ach, Ihr habt keine 20 Zimmer? Dann sind Deine Ansprüche zu hoch. Oder Du verwechselst die Realität mit dem, was Du Deinem Mann erzählst, damit er Dich toll findet.

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Re: Drei Stunden pro Tag?

Antwort von Pamo am 15.08.2013, 13:16 Uhr

Ich will nur mal anmerken, dass ein gepflegter Haushalt auf jeden Fall 3 Stunden täglichen Arbeitseinsatz erfordert.

Leider ist es bei mir nicht so gepflegt, weil ich keine Lust auf diesen Arbeitsaufwand habe.

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Ich bitte Dich / @Huetchen

Antwort von shinead am 15.08.2013, 13:18 Uhr

3 Stunden Haushalt? Das könnte mir per se schon nicht passieren. In einer Stunde sind meine 120 qm besenrein, eine halbe Stunde länger und ich habe auch noch feucht durch gewischt.
Täglich investiere ich vielleicht eine Stunde.

Ich muss das gesamte Geröll, dass Du so schön aufzählst (Einkaufen, Staubsaugen, Kochen, Garten, Kind, Planung, Orga Papierkram, Entscheidungen treffen, Anrufe, soziale Kontakte, Beziehungsarbeit und Freizeitgestaltung) hier NEBEN meinem Job noch machen.

Dafür bekomme ich auch keinen Orden. Den will ich auch gar nicht! Das gehört nämlich alles für mich zum Leben dazu.

Letztes Jahr war ich 6 Wochen "Hausfrau" und ich habe maximal 1 Stunde am Tag investiert. Ich hatte eine blitze-blanke Wohnung und viel Zeit mit dem Kind.

Wenn Du 3 Stunden täglich für den Haushalt brauchst, dann rate ich Dir zu besserer Organisation...

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Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Antwort von pflaumenbaum am 15.08.2013, 13:25 Uhr

Ich denke eigentlich, dass ich ein leistungsfähiger Mensch bin, krieg im Job auch viel hin, aber Haushalt finde ich echt anstrengend und belastend. Ich mach das auch nicht so nebenbei. Bei uns ist es selten aufgeräumt, mein Mann ist da noch schlechter drin als ich. Das ist so und damit finden wir uns ab. Aber es gibt dennoch oft Momente, da beneide ich diejenigen, die das so mit links anscheinend nebenbei machen. Ich finde es aufgeräumt auch schöner. Aber wir schaffen dieses dranbleiben nicht. Ich verlasse das Haus auch, ohne das Bett zu machen. Ich glaube ich hab es einfach nicht internalisiert. Meine Eltern sind aber auch unordentlich.
Und als das Kind noch Baby war, hab ich noch weniger hingekriegt. Fragt mich nicht warum, für mich ist Hausarbeit halt eine Hürde.

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Ist das ironisch gemeint?

Antwort von maxwell! am 15.08.2013, 13:25 Uhr

Zwischen gepflegt und geleckt ist ein großer Unterschied. Wer einen geleckten Haushalt will, wo man vom Boden essen kann und die Fenster nicht sieht, soll ruhig 3 Stunden täglich putzen. Aber dann nicht jammern.
Bei uns ist es sauber, das reicht mir. Die Fenster müßte ich putzen, aber das schiebe ich erfolgreich vor mir her - noch kann man hindurchsehen!

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Re: Ist das ironisch gemeint?

Antwort von Pamo am 15.08.2013, 13:35 Uhr

Nein, das ist ernst gemeint.

Man putzt ja nicht nur 3 Stunden lang, da gibt es auch viel zu dekorieren, organisieren, besorgen etc. und sei es nur das Hauspersonal vernünftig anleiten.

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normal

Antwort von Andrea&Würmchen am 15.08.2013, 13:41 Uhr

Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Es ist nicht normal. Sicher, die Frauen hätten das gerne, aber ich glaube ernsthaft, dass mindestens 80% der Männer den Frauen zuliebe das Bettchen mit aussuchen und über die geeignete Wandfarbe beraten (ganz zu schweigen von Klamotten). Im Grunde ist ihnen das herzlich wurscht und wenn Frau Glück hat, macht Mann ein halbwegs interessiertes Gesicht dabei.

Und das hört auch später nicht unbedingt auf. Wir sind z.b. drei befreundete Familien, die sich einmal im Jahr komplett (also mit Männern) treffen. Sonst, alle ein bis zwei Monate, nur die Frauen und Kinder. Nun war es wieder soweit, das "große" Treffen stand an. Glaubst Du, die Väter sind da aus eigenem Wunsch und Antrieb mitgegangen? Nach einiger Zeit haben sie sich auf ein Bierchen abgeseilt, während die Frauen die Kinder beaufsichtigt und ein Schwätzchen gehalten haben. Wir hätten uns also genauso gut alleine treffen können...

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Aber anstrengend ist etwas anderes als zeitaufwändig

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.08.2013, 13:54 Uhr

Ich finde Haushalt auch anstrengend. Nicht so sehr, weil die Arbeit an sich so schwer ist, sondern weil ich sie von Herzen hasse und mich daher überwinden muß.

Aber dennoch bin ich nicht drei Stunden pro Tag damit beschäftigt. WENN ich mich endlich aufgerafft habe, dann ist es doch schnell erledigt. Ich finde, das Aufraffen ist sowohl das anstrengendste als auch das zeitfressendste an der Hausarbeit.

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Ich mag...

Antwort von tigermami am 15.08.2013, 13:57 Uhr

...Haushalt.
Und manchen Menschen liegt das eben so am Herzen, dass sie da auch gerne 3 Stunden investieren.
Ist das so schlimm?

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Re: Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Antwort von Huetchen2013 am 15.08.2013, 14:17 Uhr

Hihi.

Nein, wir haben kein Schloss, nur eine schnöde 4-Zimmerwohnung
Aber mal ehrlich: viele Hausfrauen haben es "geleckt" und die meisten Menschen haben es gern sauber. Und aus der Differenz von dem, was sein soll und dem, was ist, resultieren doch die meisten Konflikte. Klar kann man sich mit Krümeln und Fliegen und Spinnen anfreunden, viele können das aber auch nicht.
Zum "Haushalt" gehört für mich auch Gartenarbeit, kochen, Essen zubereiten und einkaufen, wenn man kein Auto hat, ist beinah tägliches Einkaufen angesagt. Und schwanger bzw. mit Baby dauert all das noch länger. Klar putzt man nicht drei Stunden am Stück (außer zum Frühjahrsputz-gibts den noch?), wer das so interpretiert, stellt sich dumm. Und die wenigsten können sich Putz- und Bügelhilfen leisten, bzw. sehen es nicht ein, für etwas zu bezahlen, was zwei Erwachsene auch locker können.

Und wie ich schon sagte, und ihr bestätigt, vieles erledigt man einfach so "nebenbei", ohne es wirklich zur Kenntnis zu nehmen. Nichts desto trotz ist das Arbeit, und zwar Familienarbeit. Genau wie pflegerische Tätigkeiten (Kinder und alte Eltern).
Und deshalb halte ich es für grundverkehrt, alles zu erledigen, WENN man der Ansicht ist, es ist Arbeit für zwei. Und das ist es spätestens beim ersten Kind, ganz zu schweigen vom dritten. Wenn man als Frau die Kraft hat und es gern tut, bitteschön. Gerechter wirds dadurch nur nicht, sonst gäbe es nicht so viele Scheidungen, Trennungen, Mutter-Kind-Kuren, Wochenbett- und normale Depressionen, Burn-Outs...

Ich glaube, so manche Frau kann sich einfach nicht vorstellen, dass es Männer gibt, die nicht einmal ihren eigenen Teller in den Geschirrspüler räumen, und denen man ständig hinterherräumen muss... Aber es gibt sie, und zwar oft.

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@tigermami

Antwort von Isop am 15.08.2013, 14:46 Uhr


gefällt mir, was du da geschrieben hast! Sehe ich ganz genauso!!!

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Re: Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Antwort von kravallie am 15.08.2013, 15:07 Uhr

mein mann würde es sicher mögen, wenn ich 3h wie auch immer haushalte, er würde mich aber für nicht ganz sauber halten, wenn ich bei 3h täglich ihn abends noch zur mitarbeit auffordern würde.
irgendwas kann da nicht stimmen.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von Birgit67 am 15.08.2013, 15:27 Uhr

na ja vorher wart ihr beide Arbeiten und habt am Feierabend Zeit gehabt um gemeinsame Dinge zu entscheiden - davor war anderes angesagt.

Nun bist Du zu Hause - kannst Dir den ganzen Tag darüber Gedanken machen und erwartest dass Dein Freund gleich darauf reagiert.

Du bist ausgeruht - er nicht- und ja wenn man zu Hause ist bleibt der Großteil der Entscheidungen bei der Person hängen die zu hause ist.

Bei mir macht auch keiner den Essensplan mit - dann muss halt gegessen werden was ich entschieden habe und fertig.

Am Anfang unserer Beziehung war mein Mann zuständig für Müll - in der Zwischenzeit mache ich das auch weil ich zu Hause bin wenn die Dinger voll sind und sie dann leere weil ich sie ja nutzen muss.

Ich glaube Dir fällt es schwer zu Hause zu sein das ist eine riesengroße Umstellung bis das klappt - aber verlange nicht zu viel.

Wenn mein Mann heim kommt von der Arbeit will er erst mal seine Ruhe und braucht abstand bevor er sich mit den Belangen zu Hause beschäftigt - und mir geht es in der Zwischenzeit auch so wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und mich die Jungs gleich mit Beschlag belegen - dann kommt auch erst mal ein Nein - denn auch ich brauche erst mal Abstand.

Geniese die ruhe die du jetzt hast - sie kommt so schnell nicht wieder und je nachdem was man für Babys hat ist die Nachtruhe u.U. auch für Jahre unterborchen - ich hatte zwei ganz miese schläfer und war bei beiden den größten Teil der nacht wach bis sie gelernt hatten Durchzuschlafen und das brauchte ein paar Jahre.

Ich habe auch davor nie selber was schriftliches gemacht - aber es ist wirklich so - ich bin zu Hause kann mir Gedanken darüber machen - mein Mann wird überfallartig darüber informiert wenn er nach Hause kommt - und dann hörte ich auch die sätze: Du bist doch zu Hause.

Und wie meine ersten Vorrednerinnen auch sagten: Geh bummeln kaufe die Erstaustattung man bekommt so viel Geschenkt und ein eigenes Zimmer ist am Anfang völlig nebensächlich - meine haben im Stubenwagen im Wohnzimmer geschlafen tagsüber und Nachts im Elternschlafzimmer - ein eigenes Zimmer gab es beim ersten erst mit 1 Jahr davor war es nicht nötig - wir hatten also viel zeit das ganze auszuzuschen - und wenn das Baby da ist ist eh wieder alles anders.

Verlange nicht zu viel - es ist wirklich ein unterschied und ich denke Dir fällt es schwerer in die Rolle der Hausfrau zu schlüpfen und bist etwas "neidisch" dass Dein Freund noch machen kann was er will und du nicht.

Ich weis wovon ich sprach ich wurde zwar nie Krank geschrieben für zu Hause musste aber öfters 1 Woche liegen weil Gefahr für eine Fehlgeburt bestand beim 1. Kind.

Gruß Birgit

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Re: Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Antwort von maxwell! am 15.08.2013, 16:31 Uhr

Trotz allem komme ich mit Gekoche, Garten, Arztbesuchen etc. nicht auf 3-5 Stunden täglich. Denn ich werkele weder täglich im Garten, noch bin ich täglich beim Arzt, noch muß man täglich Papierkram erledigen, täglich an der Beziehung arbeiten usw.
Manche Leute könnten locker selber kochen, aber gehen sehr oft essen. So viel zu Deiner "Argumentation" mit der Bügelhilfe.

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Re: Das bißchen Haushalt...

Antwort von carla72 am 15.08.2013, 16:46 Uhr

Ich halte es nicht sinnvoll, sich so an den Stunden festzuklammern. Ich habe Huetchen eher so verstanden, dass junge Mütter sich davor in Acht nehmen sollten, schleichend in die Hausfrauenrolle hineinzurutschen: erst wegen des BU, dann weil das Baby so klein ist, dann, weil mit dem Kleinkind, dem Haushalt und dem vollarbeitenden Mann ja nur ein kleiner Teilzeitjob geht, dann weil es sich wegen der inzwischen aufgelaufenen Gehaltsunterschiede und der Steuerklassen gar nicht mehr so richtig lohnt...der Haushalt bleibt dann bis ans Lebensende ihr Job, und was einmal gleichberechtigt begonnen hat, wird zur fast klassisch traditionellen Rollenteilung.

Oder vielleicht wollte ich es so verstehen.

Das habe ich in meinem Bekanntenkreis mehr als nur ein paarmal gesehen, dass durchaus vielversprechende Karrieren sich so ausgeschlichen haben - umgekehrt erstaunlicherwiese nie, also wenn der Mann aus irgendwelchen Gründen vorübergehend zuhause war, ist er nie in diese Hausmannrolle hineingekommen. Da gab es dann immer andere, wichtigere Dinge...

LG, carla

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Antwort von Strudelteigteilchen am 15.08.2013, 16:47 Uhr

Aber das sind dann eher nicht die, die hier herumjammern, daß Schatzi nicht mithilft, denn für die ist es eine Art Hobby.

Man KANN sicher 10 Stunden täglich mit dem Haushalt verbringen, wenn man das unbedingt möchte - man MUSS aber nicht.

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Re: Ist das ironisch gemeint?

Antwort von Leena am 15.08.2013, 20:17 Uhr

"Man putzt ja nicht nur 3 Stunden lang, da gibt es auch viel zu dekorieren, organisieren, besorgen etc. und sei es nur das Hauspersonal vernünftig anleiten."

Ich fürchte, ich habe den falschen Blickwinkel, aber ich würde Dekorieren, Deko-Besorgen etc. eindeutig unter Hobby verbuchen, nicht unter Arbeit.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von elisabeth.die.erste am 15.08.2013, 21:17 Uhr

Bei uns war es ähnlich, ich im Beschäftigungsverbot, er auf Arbeit mit Bereitschaftsdiensten... Ich persönlich empfand es nicht allzu stressig, hab den Haushalt, unsere Hochzeit plus Papierkram und den ganzen Umzugswirrwarr (wir sind in der Schwangerschaft umgezogen) erledigt... Er musste mir nur abends die geschwollenen Füsse massieren...

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Was putzt man bitte täglich ! 3 Stunden ?

Antwort von Sternenschnuppe am 15.08.2013, 21:58 Uhr

Darf man dann die restlichen 21 Stunden alles fallen lassen wo man steht oder wie lebt man, wenn man so viel Aufwand hat ?

Wenn ich es zusammenzähle, dann sind wir 4-6 Stunden am Tag überhaupt wach Zuhause zusammen alle bis die Kinder ins Bett gehen.

Was weltbewegendes passiert da ?

Klar passiert viel, aber das füllt niemals diese Zeit.

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Re: Was putzt man bitte täglich ! 3 Stunden ?

Antwort von elisabeth.die.erste am 15.08.2013, 23:01 Uhr

Vielleicht hat diejenige ne 400qm Villa, die an einer Betonmischanlage steht?! ;-)

Als wir noch zu zweit mit Babykugel waren, war der Drops trotz Haustiere nach spätestens ner Stunde gelutscht! Jetzt wo wir beide wieder arbeiten und Lotte in der Kita ist, brauch ich auch nicht länger...

Aber vielleicht wird dort auch das Tafelsilber täglich poliert???

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Re: Was putzt man bitte täglich ! 3 Stunden ? -- ich weiß es!!! aber verstehe es auch ni

Antwort von Laufente123 am 15.08.2013, 23:02 Uhr

Tja, jeder Student oder Single der nicht mehr bei Mami und Papi wohnt schafft seinen Haushalt einfach so nebenher. Komplett. Inkl. Putzen, Kochen, Bügeln, Einakufen, soziale Kontakte, etc.

Ich frage mich auch immer wieso so viel darauf rumgeritten wird dass der Haushalt so viel Arbeit ist.

Aber mir ist schon klar was man/frau macht und wofür er/sie so lange braucht.
Wenn man Zeit hat braucht man auch mehr Zeit für die gleiche Arbeit als wenn man keine Zeit hat. Das ist einfach so. Unter Zeitdruck ist man effizienter und schneller und nicht so pingelig.

Wir gehen einmal pro Woche einkaufen. Fertig, Ende, Aus. Wenn die Lieblingswurst alle ist, dann ist sie eben alle. Wenn es kein Gemüse/etc. fürs Abendessen gibt, dann gibt es eben Brotzeit mit Käse oder Nudeln mit Tomatensoße. Ich habe immer haltbare Sachen im Haus! Und inzwischen auch eine Tiefkühltruhe.

Wenn die Küche mal nicht super sauber ist - es ist egal. Ein paar Krümel unterm Tisch sind kein Drama - ich habe Besseres zu tun (arbeiten, spielen mit den Kindern, Sport, ....).

Aber mir geht es auch so wie der Ausgangsposterin. Ich möchte schon dass mein Mann Anteil an meinem Leben hat und bei den Kindern miterzieht und mitentscheidet. Aber das kann ich doch schlecht fordern, wenn ich nicht Anteil an seinem Arbeitsleben nehme und ihm auch etwas von dieser Last abnehme.

Ganz ehrlich - ich wollte nicht Alleinverdiener sein. Nicht mit Absicht. Zur Zeit bin ich es, aber ich mache meinem Mann Druck sich einen Job zu suchen (Juchhuuu, er fängt bald wieder an).

Ich will die Sicherheit haben, dass es kein Drama ist, wenn ich mal ohne Projekt (bin Selbständig) dastehe. Auch ein Angestellter kann gekündigt werden, macht hier also keinen Unterschied.

Servus
Laufente

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Drei Stunden sind drei Stunden sind drei Stunden...

Antwort von Huetchen2013 am 15.08.2013, 23:46 Uhr

Ach du meine Güte.
Das ist ja furchtbar, wie sich hier an diesen 3 Stunden aufgehangen wird. Das ist vielsagend und verrät, dass diejenigen nicht alle Beiträge gelesen haben können (bitte, hoffentlich).

Ich rede über das Problem der AP, stelle Zusammenhänge zu gesellschaftlichen Verhältnissen und Rollenzuschreibungen und -identitäten her, alles in schön feministischer Manier. Was passiert in einem von Frauen dominierten Forum? Der Hauptton -bis auf wenige leise, nicht beachtete Stimmchen- lautet: Hausarbeit und Familienarbeit ist mit links erledigt, der Mann braucht seine Freiräume und man soll ihn bloß zu nichts drängen, schon gar nicht zum Interesse am gemeinsamen Kind, das wird, so Gott will, irgendwann kommen.

Und diese drei Stunden...! Mein Gott, DREI Stunden!!!! Oder vielleicht sogar fünf...???!!!

Frauen, schämt euch. Solche Reaktionen erwarte ich beim Kaffeekränzchen in meinem Örtchen (die bekomme ich auch zuverlässig, ich mische gerne Althergebrachtes auf, die verdutzten Gesichter sind göttlich ), aber nicht bei Frauen, die, wie es aussieht, mitten im Leben stehen.
Ich höre Simone de Beauvoir und Alice Salomon sich im Grab umdrehen...

Andererseits verstehe ich es auch, man will nicht wahrhaben, dass man vielleicht zu wenig erwartet, als Frau ist man eh immer geneigt, Fehler bei sich zu suchen und bei sich anzusetzen, wenn es etwas zu ändern gibt.
Auch ich bin mehr zuhause (jedoch nicht weniger beschäftigt!) und erledige das meiste bis alles. Aber es hängt mir zum Hals raus, um des lieben Frieden willens entweder zu meckern, zu schweigen oder anzutreiben.

Diese Männer sind schlicht und ergreifend faul und bequem, wozu wir Frauen leider weder Möglichkeit, noch Zeit, noch legitimierende Stimmen aus Männerreihen bekommen.

So, jetzt habe ich alles gesagt und werde nur noch auf kluge und interessante Beiträge antworten, gern auch mit konträrer Meinung jedoch argumentativ überzeugend.

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@huetchen: super Beiträge!

Antwort von chris35 am 16.08.2013, 0:05 Uhr

...ich glaube in diesem Forum gibtes viele unterschiedlichste Konstellationen...

haushaltsarbeit mach sicherlich viel mehr Zeit aus wenn man zb wie ich dzt. 25%job arbeiten geht und ansonsten mit 2 Kleinkindern zu hause ist (auch wenn wir oft was unternehmen) . frühstücken einkaufen kochen mittagsgeschirr Wäsche dann möglichst noch Abendessen kochen+ Geschirr und wenn ich putze auch noch kommen da sehr wohl einige std zusammen. vom Bereitschaftsdienst nachts u sonstigen kinderversorgungen ganz abgesehen... und zwischendurch aufräumen und hinterherräumen..... und das vieleicht auch nach mehreren schlechten Nächten, da ja der berufstätige nicht nachts aufstehen kann.

bei fam mit grösseren Kindern wo untertags keiner daheim Dreck macht und mittags alle auswärts essen kann ich mir schon vorstellen dass keine 3 std zusammenkommen

auf jeden Fall find ich es auch furchtbar wenn selbst Frauen die Hausarbeit fast lächerlich machen. es reicht schon wenn MANN es zu wenig zu schätzen weiss.

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Re: Drei Stunden sind drei Stunden sind drei Stunden...

Antwort von cashew1 am 16.08.2013, 8:15 Uhr

Deine Beiträge sind toll, ganz nach meinem Geschmack, und hier wird ähnlich wie bei Ehepaar Fredda gelebt, jeder macht, wenn er Zeit hat und was eben anfällt...Allerdings bin ich Hauptverdiener, mein Mann in Elternzeit + 450€ Job.
Hier sehe ich allerdings für die AP trotzdem noch keinen Anlass zur Nörgelei, außer sie wäre wegen gesundheitlicher Probleme im BV.
Als ich frisch entbunden mit der Kleinen zuhause war, mein Mann arbeiten ging, da hab ich das wie Urlaub empfunden, Haushalt war ordentlich und das ohne Mühe, ich hätte einen Teufel getan, und von meinem Mann erwartet, dass er den nach der Arbeit macht...Klamotten kauft mein Mann auch für sich nicht gern und nur das Nötigste, also auch wenig Interesse an Babysachen, alle anderen Sachen hat er gemacht, wenn es Zeit war (Bett gebaut...).
Und der Satz, dass ihr die klassische Rollenverteilung gut gefällt, sie aber trotzdem will, dass er auch in dem Bereich dann mitspielt, ist schon befremdlich....

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Ach ja, das Prinzip

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.08.2013, 8:58 Uhr

Die Emanzipation forderte zunächst mal die Teilhabe der Frau an der Gesellschaft, nicht die Teilhabe des Mannes am Staubsauger.

Was Du übersiehst: Die AP steigt freiwillig aus der Emanzipation, wie Du sie verstehst, aus. Sie hat mit ihrem Mann die Vereinbarung getroffen, daß er das Geld nach Hause bringt und sie "ihm den Rücken freihält". Das wird Alice Schwarzer sicher nicht gefallen, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß der Mann sie nicht dazu geprügelt hat.

Natürlich kann sie jetzt "aus Prinzip" und in memoriam Simone de Beauvoir einfordern, daß er dennoch den Besen schwingt - aber dann kann einem der Mann ja fast leid tun. Denn einerseits kündigt seine Frau den anstrengenden Teil der Emanzipation - nämlich finanziell für sich selber zu sorgen - einfach auf, andererseits besteht sie auf den angenehmen Teil der Emanzipation - nämlich die gerechte Aufteilung der "Familien- und Hausarbeit". Aus Prinzip, aus padagogischen Gründen, und weil Alice Schwarzer das so will.

Ich bin emanzipiert genug, um das doof zu finden.

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Wichtig und unwichtig

Antwort von carla72 am 16.08.2013, 8:59 Uhr

Sehr schön und übrigens ein Klischee-Klassiker: was Männer machen, finden sie wichtig, wird dann wichtig.

Was Frauen machen, finden sie unwichtig, wird dann unwichtig.

Gut zu beobachten an den Gehältern in den Bereichen, in denen der Frauenanteil steigt: klassische Frauenberufe sind schlecht bezahlt und selbst gut-, teilweise höchstbezahlte Berufe rutschen in die Mittelmäßigkeit ab oder erleiden einen Statusverlust: anschaulich zu sehen bei Sekretären, Lehrern, Tierärzten, Ärzten.

Ich bin sicher eine der größten Verfechterinnen der wirtschaftlichen Unabhängigkeit und sehr dafür, dass jede Frau sich selbst ernähren kann, aber mir geht schon gegen den Strich, wie Frauenleistungen einfach nicht gewürdigt werden. Mir ist auch klar, warum: wir tun es ja selber nicht, warum sollten dann andere auf die Idee kommen?

LG, carla

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Re: Drei Stunden sind drei Stunden sind drei Stunden...

Antwort von Huetchen2013 am 16.08.2013, 9:16 Uhr

Vielen Dank, die Stimmen werden lauter und mehr

So ist das eben, das eine ist es, die Zusammenhänge zu durchblicken und zu kritisieren, das andere, sich danach zu richten. Man lebt ja in einer Partnerschaft und wenn man anfangen würde, alles bis ins kleinste Detail zu teilen, wäre es a) sehr anstrengend und b) würde man richtig Gegenwind bekommen, außer man bekommt eines dieser seltenen Exemplare, die ebenfalls feministisch eingestellt sind.

Hanna schreibt: "Ich hab echt nichts gegen die veraltete Form : Frau bleibt zu hause und Mann geht arbeiten." Und relativiert das im nächsten Satz wieder, sie sei ja weder sein Dienstmädchen noch Mutti.
Das klingt nicht wirklich nach "ich bin Vollblut-Hausfrau und betüdel gern den Mann", sondern eher nach: "ich füge mich der veralteten Form, weil ich nicht groß die Wahl habe und versuche es, es gut zu finden". Was wohl auf viele Frauen zutrifft. Es wäre schön, wenn Hanna sich noch einmal dazu äußern würde.

Cashew, es ist echt toll, dass es bei dir so gut geklappt hat mit dem Baby. Das tut es wohl bei vielen. Leider gibt es Frauen, die es nicht so toll hinbekommen, mir inklusive. Als Kind noch Baby war, schlief er etwa 12 Stunden am Tag, verteilt tagsüber auf drei mal 15 min und nachts dann den Rest. Es mochte bis zum 4. Monat den Kinderwagen nicht. Es hat gerade zum Essen und Duschen gereicht bei mir, manchmal nicht mal das. Und von Tragehilfen hat mir meine damalige Hebamme abgeraten, ihrer Schwägerin sei das Baby rausgefallen. Zeit zum selbst informieren hatte ich nicht. Somit trug ich mein Kind auf dem Arm, die Zeit, die es wach war und hatte folglich eine Hand zum aufräumen aber nicht den Nerv.
Bei uns sah es aus... ich mag gar nicht mehr dran denken. Und ich bin nicht pingelig.

Und die soziale Isolation! Wenn man den ganzen Tag mit jemandem zusammen ist, der irgendwie gar nicht antworten will und einen nicht versteht, freut man sich so, wenn der Partner nach Hause kommt und die Freude ist futsch, weil den Herrn dann die Themen nicht interessieren, die man aber gern teilen möchte. Freunde treffen? Nee, die arbeiten ja alle. Vielleicht mal abends auf ein Saft für ne Stunde, denn man muss gleich zurück und stillen. Mehr Stress als Freude. Babyschwimmen, Pekip? Muss Kind auch gut finden, sonst hat man Pech. Bleibt noch die eigene Mutti, aber die wohnt leider weit weg, usw.

Mal ehrlich, Leute: Wenn das alles sooo einfach ist, diese Hausarbeit und diese Kinderpflege: warum machen die Männer nicht mehr mit?
Als ich anfing, zu jobben, weil wir mit dem Geld nicht auskamen, war es Erholung pur von der stressigen Familienarbeit und ich hatte einen eher anstrengenden Job. Ich freute mich dennoch wieder nach Hause zu kommen und auch zuhause etwas zu tun und mit dem Kind zu spielen und zu zanken, weil es eine ANDERE Arbeit war, nicht weniger anstrengend, aber einfach anders.
Also mein Fazit ist: ich sehe es wie Hanna. Klassische Rollenverteilung schön und gut, man muss sich im Endeffekt fügen, aber ich bin weder Dienstmädchen, noch möchte ich ein weiteres Kind versorgen, welches jedoch schon 1,80 groß ist und zwei gesunde Hände hat.
Ich bin dafür da, das Kind zu versorgen, deswegen bin ich daheim. Und nebenbei das tun, was ich schaffe. NICHT um die Socken des Partners und seine Schuhabdrücke vom Boden zu beseitigen. Und schwere Tüten nach Hause zu schleppen. Und ja, ich erwarte Verständnis und emotionale Unterstützung, in dem gleichen Maße, wie ich sie auch gebe.

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stt

Antwort von kravallie am 16.08.2013, 9:27 Uhr

ich hab den faden verloren und weiß nicht mehr, worum es geht.
was soll der alleinverdienermann nun genau machen?
kannst du mich aufklären?
würdigen? mithelfen? seine eigenen socken aufräumen?
abends die genervte mutter entertainen?

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Re: stt

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.08.2013, 9:37 Uhr

Kein Alleinverdienermann sein wollen. Aus Prinzip. Ersatzweise könnte er vielleicht auch die "Memoiren einer Tochter aus gutem Hause" lesen.

(Was mich daran erinnert, daß Simone de Beauvoir wahrscheinlich nie mit einem Mann darüber gestritten hat, wer den Boden wischt. Oder es selbst jemals tat.)

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Re: Drei Stunden sind drei Stunden sind drei Stunden...

Antwort von cashew1 am 16.08.2013, 9:41 Uhr

Ich habe auch kein Kind, das sich tagsüber ablegen ließ, aber eine Hebamme, die mir eindeutig zum Tragen geraten hat...so konnte ich entspannt das Kind tragen und was machen (zum Haushalt gehören auch noch ein Pferdestall mit 4 Pferden, die ich täglich versorgt habe...)
Noch ist bei der AP gar kein Kind vorhanden, und die Einstellung, er darf zwar gern allein verdienen, aber ich bin doch kein Dienstmädchen, naja....da pickt man sich doch dann Rosinen der Emanzipation raus, oder? Das ist doch die klassische Arbeitsteilung, er außer Haus, sie zuhause. Hat nix mit Wertigkeit zu tun, für mich. Aber ich hätte keinen Bock, nach einem langen Arbeitstag noch den Haushalt zu machen, obwohl mein Mann den ganzen Tag zuhause war...
Klar, soll er teilhaben und wertschätzen, aber das sind eigentlich zwei verschiedene Sachen, um die es hier geht.

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zu Demonstrationszwecken...

Antwort von tigermami am 16.08.2013, 9:45 Uhr

Ich wollte mich eigtl raushalten aus der Diskussion, aber gerade eben beim Duschen kam mir die Idee. Ich bin ja auch "nur" Hausfrau im Moment. Hier mein Tagesablauf:
7:00-8:30:Baby füttern, Baby baden, Baby wickeln, Baby unter Protestgebrüll anziehen (dann ist wenigstens der Mann wach ;) ), Baby bespaßen, Baby hoffentlich in den Laufstall verfrachten - Zwischenzeitlich macht sich Mann im Bad hübsch
8:30-9:00: Mann macht sich Kaffee. Flaschen putzen, in den Vapo, Wasser kochen, Betten machen, Tisch abwischen, hoffentlich auch einen Kaffee erwischen, erster Versuch ins Bad zu kommen
9:00-10:00: im Bad unterbrochen werden, Kind ins Bett bringen, circa 15 Minuten danebensitzen und warten bis es schläft, dann wieder ins Bad, Müll runterbringen, Waschmaschine befüllen, Staub wischen
10:45-12:00: Baby wieder holen, wickeln, Staub saugen (wenn Baby das zulässt),
Bad putzen, Babys Brei kochen, füttern
12:00-13:00: Baby zwanzig Minuten in den Schlaf begleiten, Küche wieder säubern, Flaschen aus dem Vapo und trocknen, endlich Müllbeutel in die Eimer, Getränke ausm Keller holen, 1 x die Woche noch kurz nass durchwischen
13:00-15:00: Baby holen, Baby wickeln, mit Baby auf dem Arm Wäsche in den Trockner, Couch wieder in Schuss bringen, endlich mal ein Brot essen, Baby bespaßen, Baby füttern, mit Baby raus gehen (Zeit für...mich?)
16:00-17:00 Hoffentlich was zu Essen kochen, Essen, Geschirrspüler einräumen, baby rumtragen während der Schreistunde
17:00-19:00 Baby nochmal füttern, waschen, Schlafanzug anziehen, 30 Minuten rumkaspern bis es endlich pennt, Geschirrspüler ausräumen
20:00-21:00 Mann bespaßen, nebenher Spielzeug wegräumen, Kleidung bügeln und zusammenlegen, Blumen gießen, sonstige Akitvitäten
21:00: Ins Bad. Endlich. Baby nochmal beruhigen.
22:00-22:30: Zeit für mich.
22:30 - ins Bett.
1:00-2:00 - Wieder aufstehen, füttern
ab 3:00 - Nucki rein, Nucki raus.
ab 4:00: Mann geht auf Couch.

Samstags von 11:00-03:00 Uhr zum Musik spielen/Geld verdienen, Sonntags endlich mal bis 9 durchschlafen, gegen 11 Baby wieder holen. Das ganze von vorn.

Und dabei werden Dinge wie Einkaufen, Arztbesuche, Rasen mähen, Hecken schneiden, im Winter Schnee schippen, Bank, Post, Kuchen machen, Windeln kaufen, Fenster putzen, Baby öfters mal rumtragen usw nicht berücksichtigt. Das geht dann immer mal wieder so zwischendurch.

Man sieht - Haushaltsaktivitäten sind per se nicht anstrengend. Das anstrengende am Haushalt ist, dass er IMMER da ist. Der Mann kommt um 18 Uhr heim, legt sich auf die Couch, wartet aufs Essen, geht dann vllt sogar nochmal weg, whatever. Die Frau arbeitet so dahin, den ganzen Tag und geht dann eben hundemüde ins Bett.

Glücklich schätzen kann man sich, wenn man (wie wir) wenigstens Freitags die Oma im Haus hat und den "Haushalt" auf zwei, drei Stunden erledigen kann und dann frei hat (oder mal was zu Mittag kocht).

Ich will hier weder pro noch contra Haushalt-allein-Schmeißer argumentieren. Aber das nur als Beispiel zum Thema - Haushalt, kein Problem, geht nebenher.
Neben was? Hobby?
Mein Mann nimmt mir baby- und haushaltstechnisch eher wenig ab. Und unser Baby braucht halt seine Rund-um-die-Uhr-Bespaßung. Sonst kann ich mir das Gebrüll anhören. Und damit bin ich sicherlich nicht allein ?!

Ich finde es nur schade, wenn man dann alles so entwertet, was eine Frau ja doch neben dem Baby (das ist doch die Kunst?) noch alles schafft.

Liebe Grüße (und viel Spaß beim zerfleddern),
tigermami

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Re: zu Demonstrationszwecken...

Antwort von cashew1 am 16.08.2013, 10:00 Uhr

Ja, WENN schon ein Baby da wäre und wenn dann der Kerl nix machen würde...
ABER hier gibts noch kein Baby, er darf sich noch entwickeln...
Und wenn mein Mann sich überhaupt an gar nichts beteiligen würde, dann würde ich mich schon fragen, was mich dran gereizt hat....
Meinen Mann bespaßen muss ich glücklicherweise nicht, und ich gehe eh immer abends duschen, find ich nicht problematisch, gebügelt wird hier auch nix, bzw, das Nötigste, wenn es angezogen wird.
Es geht nicht ums Abwerten was sie tut, sondern sie will, dass er wirklich normale Dinge huldigt und sich zusätzlich zum Job an allem beteiligt, OHNE Kind.

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Von Desperate Housewives zurück zu Hanna............

Antwort von Joy1 am 16.08.2013, 10:07 Uhr

Du liebe Zeit, dieser Trade ist ja total aus dem Ruder gelaufen! Wenn er überhaupt noch etwas mit der Frage/Situation der AP zu tun hat, dann aber nur als „mögliche Zukunftsvision“ – nach dem Motte „wehret den Anfängen“…

Hanna, du scheinst recht jung zu sein und bisher das meiste in deinem Leben zusammen mit jemand anderen gemacht zu haben. Fang an, selbständig zu werden. Als erwachsene Frau und demnächst Mutter ist das deine Verantwortung. Eine Familie funktioniert nicht, wenn beide Partner immer alles gemeinsam machen.

Arbeitsteilung bedeutet nicht, dass beide Partner gleichzeitig ein und dieselbe Aufgabe angehen. Das ist nicht rational und würde in einer Familie viel zu viel Zeit verschlingen.

Deine Erwartung, dass sich dein Partner genauso um das Kind kümmert wie du, ist berechtigt. Das bedeutet aber nicht, dass er die gleichen Dinge an dem Kind und für das Kind tut, wie Du. Oder wie soll das aussehen? Du wäschst das linke er das rechte Bein des Babies?

Wenn er das Geld für das Auskommen seiner Familie verdient, kannst du für ein freundliches, gepflegtes Zuhause und das Kind sorgen. Oder umgekehrt, wenn euch das lieber ist.

Deine jetzige Situation, vorausgesetzt das Berufsverbot beruht nicht auf eine schwierigen Schwangerschaft, erscheint vielen hier als Hauptgewinn.

Ihr lebt noch zu zweit, bei doppeltem Einkommen, wobei Du auf Monate hinaus Deine Tagesplanung völlig frei selbst bestimmen kannst. Wow – warum tust du nicht einfach? Fang an, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen und genieße es!

Ein Zwei-Personen Haushalt ist einfach und mit wenig Zeit zu bewältigen. Überleg dir heute schon und teste aus, wie du alle anfallenden Arbeiten zeitsparend organisieren kannst. Das hilft, wenn das Kind dann da ist. Die restliche Zeit machst du das, was Dir gefällt. Besuch einen Kurs zu einem Thema, dass dich immer schon interessiert hat. Treffe dich mit Freunden, bummle auf Flohmärkten, auf denen Kindersachen angeboten werden, plane das Kinderzimmer, mach dich schlau in Bezug auf Ausbildungssparpläne für das Kind, halt dich fit und geh schwimmen, spazieren, tanzen…was weiß ich, Hauptsache du tust etwas und wartest nicht darauf, dass dein Freund kommt und etwas mit dir zusammen tut.

Sehe es doch so: wenn der Haushalt erledigt ist und du obendrein einen schönen Tag hattest, verbringst du mit deinem Freund den gemeinsamen „Feierabend“, ohne lästige Pflichten, die noch zu erledigen wären. Nur Zeit für Euch beide. Ist doch toll!

Entscheidungen wie Kinderkleidung, Bettwäsche und Zubehör fürs Kinderzimmer kann, muss man aber nicht zu zweit treffen. Wenn es ihm egal ist, ob Häschen oder Bärchen die Auflage der Wickelkommode zieren, ist das durchaus verständlich. Dem Kind ist es auch egal. Entscheide allein und besorge, was dir notwendig erscheint.

Und ja, ich glaub Dir, wenn du schreibst „Das ist schon ne Umstellung für mich“. Man nennt das Selbstständigkeit erlernen. Das kriegst du schon hin!

Und nein, „(fast)alles was das Baby angeht, sollte eben nicht doch zum Großteil zu zweit entschieden werden/erledigt werden“. Das macht der Elternteil, der sich für die berufliche Auszeit und Kinderpflege entschieden hat. Nur Wichtiges und Weitreichendes (wie z.B. Sparplan, Impfungen, Kinderkrippe/ Kindergarten) entscheiden beide. Die tägliche Versorgung obliegt dem, der das Kind betreut. Oder sollte man deiner Ansicht mit dem Windelnwechsel warten, bis der Partner, der an der Reihe wäre, dann von der Arbeit kommt (ok, zugegebener Maßen, blöder Scherz!).

Wie hier schon mehrfach von anderen angemerkt, besprich dich mit deinem Partner, dass es eben sein kann, die häuslichen Pflichten und die Versorgung des Babies nach der Geburt neu zu organisieren.

Man weiß nicht, wie es werden wird. Hast du ein pflegeleichtes Kind, wird es einfach und die klassische Rollenverteilung kann gut funktionieren. Mit einem Schrei-/Problemkind, ohne soziales Netz, kann es schwierig werden. Es wäre aber Unsinn, sich schon jetzt über etwas zu sorgen, dass am Ende gar nicht eintritt.

Viel wichtiger wäre, dass Du jetzt schon schaust, wie du auch als junge Mutter mit deinen Bedürfnissen nach „Freizeit“ nicht zu kurz kommst. (Gibt es Großeltern, Tanten, Onkel, die mal Babysitten wollen? Krabbelgruppen, Stillgruppen, Mutter-Baby Schwimmen usw.)

Dann klappt das auch ab und an mit dem gemeinsamen Feierabend, wenn er nachhause kommt, oder deinem persönlichen, wenn er mal „übernimmt“ und Du Baby-frei hast.

Male die Zukunft nicht so düster, sondern freu dich auf neue Herausforderungen und einen wunderbaren neuen Lebensabschnitt!
Viel Glück
Joy

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Re: Ach ja, das Prinzip

Antwort von Huetchen2013 am 16.08.2013, 10:32 Uhr

Alice Schwarzer finde ich auch nicht gerade toll, wenngleich ich ihren Beitrag zur Gleichstellung zu würdigen weiß.
Man muss nicht Hardcore-Kritikerin sein, um Ungerechtigkeiten zu sehen.
Aber Strudelteigteilchen (süß), Hanna sorgt finanziell für sich. Sie bekommt ihr Gehalt und danach Elterngeld, vermute ich mal. Ein Jahr beim Kind hat sie sich SELBST erarbeitet.

Und wenn sie danach noch beim Kind bleiben möchte, dann, ja, hat der Mann für ihren Unterhalt zu sorgen, wenn er ebenfalls möchte, dass sie sich um das Kind kümmert. Sie mutiert dadurch aber nicht automatisch zum Dienstmädchen, Sekretärin, Putzfrau und Köchin, nur weil sie die Betreuungsarbeit leistet. Wenn sie das gern möchte, bitte, das ist eine bewusste Entscheidung und damit durchaus mit dem Feminismus vereinbar.
"Rücken freihalten" bedeutet für mich nicht, den Mann von Familienarbeit vollständig zu entlasten, sondern sich während der Arbeitszeit des Partners um das Kind zu kümmern, welches jedoch rund-um-die-Uhr-Bereitschaft bzw. Arbeit bedeutet und kein nine-to-five job ist.

Das wichtigste ist, nicht alle über einen Kamm zu scheren und dass der Lebensstil eine bewusste und freiwillige Entscheidung bleibt. Die angepriesene Gleichberechtigung ist nur eine formelle und scheinbare.
Auch wenn der Mann die Betreuungsarbeit übernimmt, übernimmt die Frau neben Vollzeitjob noch sehr viel im Haushalt. Gehen beide arbeiten, übernimmt sie bedeutend mehr Familienarbeit, als er. Gerecht??

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Re: zu Demonstrationszwecken...

Antwort von Huetchen2013 am 16.08.2013, 10:33 Uhr



für deinen Beitrag und deine Arbeit!

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Nochmal explizit an Hanna1985

Antwort von Huetchen2013 am 16.08.2013, 10:59 Uhr

Entschuldige bitte, dass dein Thread so ausführlich geworden ist, meine Meinung scheint viele herauszufordern.
Ich denke einfach, dir hilft es herzlich wenig, zu sagen: find dich mit der Situation ab, so ist das Leben. Das verlagert nur zeitlich die Problematik.

Ich wollte deutlich machen, dass du dir deine Probleme nicht einbildest, sondern sie von vielen Frauen geteilt werden, was sogar gesellschaftlich, statistisch und wissenschaftlich untermauert ist.
Ich verstehe dich vollkommen. Nichts desto trotz, ihr beide müsst euren Weg aushandeln, bevor sich die Probleme vervielfachen. Du musst deine Rolle finden, ob sie darin besteht, nichts mehr einzufordern oder die Aufgaben zu der Zufriedenheit beider zu verteilen, musst du selbst entscheiden. Ich finde, du solltest Verständnis für die Belange von deinem Freund aufbringen, ihm aber auch gleichzeitig verklickern, dass du ebenso Verständnis erwartest und nicht bereit bist, seine Aufgaben mitzutragen. Und festlegen, welche es im Konkreten sind, vor allem, wenn euer Kind da ist.
Liebe Grüße

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Re: die arme Hanna...

Antwort von Nurit am 16.08.2013, 13:47 Uhr

..liest bestimmt nicht mehr mit und sitzt weinend in der Ecke, weil Ihr so viel schreibt-das kann kein Mensch mehr lesen....

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Re: Drei Stunden sind drei Stunden sind drei Stunden...

Antwort von maxwell! am 16.08.2013, 14:39 Uhr

Du schreibst selber:
"es hängt mir zum Hals raus, um des lieben Frieden willens entweder zu meckern, zu schweigen oder anzutreiben."
Da ist das Problem aber nicht die anderen Frauen hier, die bei diesem Thema eine lockere Einstellung haben, sondern Dein Mann. Du willst wahnsinnig emanzipiert sein, bist es aber dann doch nicht?
Mein Mann schwingt ohne Meckerei meinerseits den Staubsauger oder schmeißt was in die Maschine, unternimmt gerne was mit Kind - Teamwork halt. War aber nicht immer so.

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Re: zu Demonstrationszwecken... tigermama

Antwort von maxwell! am 16.08.2013, 14:56 Uhr

Meinst Du, das bleibt die nächsten 5 Jahre so?
Wir hatten keine Schwiegereltern, die uns das Baby abgenommen hätten. Außerdem habe ich mit Neugeborenem im Hintergrund eine liebe Verwandte mit meinen Geschwistern beim Sterben begleitet und gepflegt.
Der Mann darf nach dem Arbeitstag erstmal auf die Couch, warum nicht. Wenn er da nicht bis zum Ins-Bett-Gehen liegenbleibt, und sich für Baby/Haushalt zumindest teilweise freiwillig zuständig fühlt...
Für mich war es selbstverständlich, nachts aufzustehen, wenn mein Mann tagsüber arbeiten mußte. Er hat am Wochenende die ein- oder andere Nachtschicht übernommen (das Glück des Nichtstillens). Und macht freiwillig Dinge, die so anfallen - schließlich sind wir ein Team.
Ich will hier nichts entwerten, aber sehr sehr viele Frauen machen sich den Streß selber. Und scheitern an den Ansprüchen, die sie sich selber aufdiktieren. Leider gibt es Frauen, die lieber jammern, als sich helfen zu lassen. Die sich über ihre angebliche, aber selbst erzeugte, Überbelastung definieren. Und dann gibt es die Partnerschaften, in denen der Mann eine faule Socke ist.
Was machst Du für Musik?

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Re: die arme Hanna...

Antwort von kravallie am 16.08.2013, 15:36 Uhr

ja, mir tut sie auch leid, denn ihr problem hat nun mal gar nichts mit dem allgemeinen hausfrauen-mutter-mülleimerausleergedöns zu tun...

ich verstehe kein wort mehr und bin froh, dass ich mich nicht mit hütchen auseinandersetzen muß. weder hier noch im rl :-)

ich hab eher kofferwiegeprobleme und dabei kann mir auch kein mann helfen.....

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Re: Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Antwort von Häsle am 16.08.2013, 15:51 Uhr

Ich frag mich gerade, wie Frau alleine daheim an der Beziehung arbeitet.

Dass der Mann nicht von alleine auf die Idee kommt, jetzt schon das zukünftige Kinderzimmer zu renovieren, finde ich nicht unnormal (zumal ein Baby ja eigentlich eh noch lange kein Zimmer braucht; ich finde diese Vorbereiterei eher affig).
Die ersten Klamotten für unsere Tochter hat mein Mann alleine gekauft, als sie fast zwei Jahre alt war (eine viel zu große olivgrüne Sporthose), das erste Spielzeug mit 9 Monaten (eine Kinderkettensäge) ;-) Alle anderen Besorgungen und was sonst so rund ums Kind entschieden werden muss (Kindergarten, Impfungen, Ernährung usw.) habe ich gerne gemacht. Wenn ich seine Hilfe wollte, hab ich es ihm einfach gesagt, ohne Grundsatzdiskussionen. Und das, obwohl er ein Traumvater ist und trotz oder dank Schichtdienst in seiner Freizeit Kind und Haus hütet, mit allem, was dazugehört, damit ich arbeiten, feiern und urlauben kann. Andersrum läuft das genauso, und es hat sich ganz natürlich entwickelt.

Vor der Geburt war ich 8 Wochen daheim (Urlaub und Mutterschutz). Der Haushalt war damals ja noch ein Witz, bei zwei Erwachsenen, von denen einer ganztags arbeitet. Und das sage ich, als Haushaltshasser. Damals habe ich an seinen Arbeitstagen alles gemacht, bis auf schwere Sachen schleppen. An seinen freien Tagen haben wir zusammen Besorgungen gemacht und ansonsten genau so gelebt wie vorher. Mein Mann hat von ganz alleine gemerkt, dass ich irgendwann nicht mehr soviel machen konnte. Was er nicht von alleine bemerkt hat, habe ich ihm erklärt, und ihn gebeten, das zu erledigen.
Nach der Geburt hat er auch gleich gemerkt, dass das Baby eine dauernuckelnde Klette war und deshalb nicht mehr alles so glatt lief wie in der Zeit, als ich schwanger daheim war. Ganz selten musste ich etwas sagen, ansonsten hat er selber gemerkt, was zu tun ist. Ich habe ja kein Kind von einem Vollidioten bekommen ;-)

Wenn der Mann der AP bisher mit seinen Aufgaben im Haushalt klargekommem ist, wird er das auch nach Bedarf hinbekommen, wenn das Baby da ist oder die AP wegen Beschwerden nicht mehr so fit ist. Bis dahin finde sogar ich es ganz normal, dass sie sich um den Haushalt kümmert. Sie hat ja jetzt eh 8 Stunden pro Tag mehr Zeit dafür und muss sich irgendwie beschäftigen. BV wäre für mich der Horror gewesen.
Wenn sie seine Hilfe braucht oder sich seine Beteiligung wünscht, dann sollte sie ihm das ganz direkt und konkret sagen. Und nicht unbedingt in der Sekunde, in der er von der Arbeit kommt.

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Re: vallie

Antwort von Nurit am 16.08.2013, 16:49 Uhr

Kofferwiegeprobleme? Das ist ja fast ein Luxusproblem (Neid)..
Gehts morgen los?
Viel Spass!!!! (Mein Whatsapp muss ich erst wieder neu installieren, ich bekomme ein neues Handy, weil ich meins geschrottet habe).

LG,
K.

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Re: vallie

Antwort von kravallie am 16.08.2013, 17:04 Uhr

ich hab nur luxusprobleme, weil ich aus anderen keinen affen mehr mache.
meine bv's sind ü18 jahre her und mit einem mann wegen den socken streiten, hilfe!!!!
aber ich glaub, ich hab da eh was falsch verstanden.

ich fürchte, mein koffer wiegt ü20....


harre dann mal bei wa.

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Re: vallie

Antwort von Nurit am 16.08.2013, 17:31 Uhr

Kauf Dir bloß nie ein Galaxy, ich bin richtig von der Außenwelt abgeschnitten...Und weil ich noch ein Hard Reset machen musste (sagte man mir bei O2) und vergessen habe, meine Daten zu sichern, sind die auch weg.

Was nimmst Du denn alles mit? Bikini+Sonnencreme=20 kg???

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die schuhe

Antwort von kravallie am 16.08.2013, 18:23 Uhr

und die ganzen pflegemittel....

das kind hat ja schon 5 paar schuh, von mir ganz zu schweigen. 14 tage jeden tag was anderes zum anziehen, bin ja kein hottentotte, kind kann sich jeden tag 3x umziehen.
der mann könnte ja am do was nachfliegen, aber ich weiß nicht, was ich sooo lange entbehren kann!!!??

gsd teilt er arbeit und ist seit 2h mit dem kind am see.

war das samsung? hab ich abgegeben.
hast du meine nummer noch?

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ich mag Haushalt nicht - jeden Tag ne halbe Stunde - das reicht

Antwort von kirshinka am 16.08.2013, 18:49 Uhr

Haushalt ist ein notwendiges übel und mir ist meine zeit zu wertvoll um alles aufgeräumt uns sauber zu haben - meinem Mann auch!

Wir arbeiten beide vollzeit, haben eine Tochter und aus gutem Grund keine Haustiere.
Und da wir beide putzen hassen, haben wir das Problem per Putzfee gelöst - den Rest Haushalt teilen wir uns. Gebügelt wird nicht. Kochen tun wir beide gerne und auch mit Fahrrad kann man für eine Woche im voraus einkaufen - das Geheimnis heißt Hänger! Zwei Kinder und Einkäufe kein Problem!

Zum Thema familienarbeit - das ist alles ungelernte Arbeit - du hast ja keine Ausbildung zur Erzieherin Pflegerin Köchin....

Und wer dankt denn dann bitte den ganzen Frauen, und Männern, die Haushalt noch zusätzlich zu ihrer Arbeit machen, wenn die nur Hausfrauen schon Anerkennung wollen... (Ironie darf behalten werden!)

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Re: die schuhe

Antwort von Nurit am 16.08.2013, 19:16 Uhr

Ja, die Schuhe; habe ich vergessen, weil ich 14 Tage fast nur in FlipFlops unterwegs war. Und nachdem ich am zweiten Tag schon ein bisschen braun war, habe ich ich prompt nicht mehr geschminkt.
Aber nimm Autan mit.

Ich brauche Deine Nummer wieder....Und flieg vorsichtig.

LG,
K.

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Re: die schuhe

Antwort von Nurit am 16.08.2013, 19:16 Uhr

Ja, die Schuhe; habe ich vergessen, weil ich 14 Tage fast nur in FlipFlops unterwegs war. Und nachdem ich am zweiten Tag schon ein bisschen braun war, habe ich ich prompt nicht mehr geschminkt.
Aber nimm Autan mit.

Ich brauche Deine Nummer wieder....Und flieg vorsichtig.

LG,
K.

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Re: die schuhe

Antwort von Nurit am 16.08.2013, 19:16 Uhr

Ja, die Schuhe; habe ich vergessen, weil ich 14 Tage fast nur in FlipFlops unterwegs war. Und nachdem ich am zweiten Tag schon ein bisschen braun war, habe ich ich prompt nicht mehr geschminkt.
Aber nimm Autan mit.

Ich brauche Deine Nummer wieder....Und flieg vorsichtig.

LG,
K.

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Re: Ich mag...

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 19:34 Uhr

tigermami, von mir aus kann eine Frau den ganzen Tag und ihr ganzes Leben auf Schränken und Fussböden herumkrabbeln und mit dem Viledalappen Staubmikroben jagen. Wenn es sie erfüllt.

Aber dann soll sie die goschn halten und still geniessen ;-) und vielleicht ab und zu einen Blick auf ihre Konten werfen...

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Re: Für mich ist Haushalt auch anstrengend

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 19:49 Uhr

Huetchen, Du scheinst neu hier zu sein und von den vielen Emanzenschlachten noch nichts mitbekommen zu haben. Machos sind hier durchaus nicht unbekannt; und vor allem wachsen sie wie Unkraut immer wieder nach und werden von Frauen nach wie vor gehegt und gepflegt wie Zuchtrosen.

Hier aber gehts um eine junge Schwangere, der einfach nur, wie gesagt, die Decke auf den Kopf fällt und Vater-in-spe-Streicheleinheiten fehlen.

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Re: Drei Stunden sind drei Stunden sind drei Stunden...

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 20:03 Uhr

Huetchen, Simone de B. hatte schlauerweise gar keine Kinder ;-)

und noch mal: Die AP hat kein Emanzipationsproblem, sondern eins mit sich selbst ;-)

Gruß von einer A.-Freundin....


...aber schön, wenn Du uns hier mal was von Emazipation erzählen möchtest. ich lausche :-)

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Re: Ach ja, das Prinzip

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 20:10 Uhr

nee, STT, Alice hat garantiert nichts dagegen, dass die AP BV-bedingt zuhause bleibt. Aber sie würde ihr wohl raten, sich nicht auf Dauer zuhause festnageln zu lassen, weil sie weiss, woher Frauenarmut kommt :-)

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Re: Ach ja, das Prinzip

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 20:17 Uhr

Huetchen, warum findest Du Alice S. "nicht gerade toll"? Kennst Du sie und ihre Bücher, Magazine? Oder nur das wohlfeile Klischee von ihr?

....und "Beitrag zur Gleichstellung" ist ja nett formuliert. Ohne A.S. gäbs wohl gar keine deutsche Frauenemanzipation. Die schlauen Männer anerkennen das auch und sind froh, nicht mehr den Alleinernährer geben zu müssen.

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Re: Wichtig und unwichtig

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 20:19 Uhr

Carla, Frauen können Tag und Nacht schreiben, dass Hausarbeit wichtig ist und sogar eine Partei dafür gründen. Aber es gibt keine Kohle für diese Drecksarbeit. Also sind und bleiben Nur-Putzis die Dummen...

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Re: Wichtig und unwichtig

Antwort von Nikas am 16.08.2013, 20:20 Uhr

schreiben = schreien hab ich gemeint.

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Re: frage-sorry länger

Antwort von mf4 am 16.08.2013, 20:38 Uhr

Ich nehme an es gibt noch kein Kind und es geht hier um einen Haushalt von 2 Personen... den bekommt man auch hin, wenn man schwanger ist. Ich bin null altmodisch aber warum sollte er das neben den Schichten noch machen?
Wenn du nicht vor dem TV sitzt... ehrlich... was machst du im Haushalt 9h am Tag?

Hör doch einfach aus ihm den Haushalt aufs Auge drücken zu wollen, Babyklamotten kaufen kann man besser allein oder mit Freundinnen, deiner Mutter usw. und ich gehe davon aus, dass er dich nicht das Kinderzimmer allein einrichten lässt.

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strudel-lisl

Antwort von stella_die_erste am 18.08.2013, 2:13 Uhr

Dir glaube ich sofort, dass Du für Deinen Haushalt keine 10 Min am Tag investierst.

Ist halt immer die Frage, wie man gerne leben möchte, gell.

Aus Dir spricht mal wieder der pure Frust. Kein Wunder :-)

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