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Geschrieben von DK-Ursel am 30.12.2019, 21:39 Uhr

Sauberkeit und Ordnung

Angelique - es haben hier schon viele erkannt, daß Sauberkeit ein relativer Begrif ist.
Die Mutter meiner Freundin ist deutlich unordentlicher (und dadurch auch ein bißchen "schmuddliger", was Küche angeht) als ich - trotzdem hat sich meine Tochter da sehr wohl gefühlt. Sie hatte wohl anderes, was ihr gefiel. Und genau darum bin ich auch mit ihr befreundet.
Bei 2 Freundinnen hier kann durchaus vorkommen, daß da Filtertüten NICHT sofort im Komposteimer gelandet sind oder die Gemüsestreifen, Grünzeugreste etc. noch in der Spüle liegen - daß das Frühstücksgeschirr nicht in die Maschine gestapelt ist (oder früher eben gleich abgewaschen), daß ... und doch bezeichne ich diese Frauen als meine Freundinnnen,was ich nicht bei vielen tue.
Auch bei uns herrscht keine Ordnung und dadurch krümelt es auch schon mal mehr, mal weniger - und zu Deinem Punkt, daß Kinder sich das zuhause absehen:
Meine Tochter hatte bei uns ihr Zimmer wie nach einem Bombenanschlag - und heute lebt sie wie in Schöner wohnen in ihrer Wohnung und jetzt im Haus.
Auch die Jüngste hat sich sowohl in einer eigenen Whg. als jetzt in einer WG gut eingerichtet - keine der beiden, aber auch nicht meine Freundinnen oder ich, versinken Dreck und Mudder.
Bislang ist aber auch Besuch wiedergekommen - und wen unsere Art der Ordnung stört, weil sie nicht 100% den Hygienevorschriften entspricht, der darf natürlich wegbleiben.

Meine Art der Ordnung habe ich in gewissem Ausmaß durchaus versucht, durchzusetzen bei meinen Kindern - aber weniger, um es ihnen für ihr späteres Leben anzueignen, sondern weil ich dieses Mindestmaß brauchte.
Was sie bei sich machen, ist ihr Problem - und sogar die Tochter der ersten Mutter oben hat sowohl in Wg als auch jetz in eigener Wohnung vermocht, mit anderen auszukommen und Ordnung zu halten.
Daran liegt es also nicht zwangsläufig, man sollte die eigene Erziehung nicht überbewerten. letztendlich richten wir da weniger aus als wir glauben.
Wenn es so gut funktionierte, wie Du glaubst, gäbe es hier überhaupt keine unordentlichen Kinderzimmer und KLagen darüber. Dann würde das gute Beispiel ja genügen.
-Dann würden die Jungs / Männer mindestens wie die Mädchen /Frauen freiwillig und ebenso "sauber" den Haushalt werfen - das erlebe ich sogar in Dk oft noch anders.

Woher weißt Du überhaupt, daß es bei Deiner Mitbewohnerin zuhause so zuging wie bei Euch in der WG, daß sie also zuhause kein "gutes Vorbild" hatte?
Vielleicht aber hat sie sich auch gerade aus einem supersauberen Elternhaus "emanzipiert", indem sie den Dreck liegenließ?

Aber das war ja sowieso nicht Ausgangsfrage im AP.

Gruß Ursel, DK

 
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