Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 17.06.2018, 10:40 Uhr

ich finde deine Unsachlichkeit und dein eines Argument

Unsachlich?
den Beweis mußt Du erst erbringen.
Ich zitiere Dich:
"Wir als Eltern müssen unseren Kindern solche Dinge beibringen... in der Kita werden die Kids halt betreut und wenn alle Probleme Aufgaben der Erzieher wären, würde das echt die Qualität der Einrichtung einschränken...
wo bleibt dann Zeit zum spielen, singen und basteln usw.... das geht garnicht.
Und ich bleibe bei meiner Meinung: wenn man als mama sein Kind mit Bauchweh hinschickt, dann melde ich es besser ab!!"

Letzteres hattest Du vorher damit machbar erklärt, daß man dann eben selbst zuhause bliebe - später ausgeführt, daß man Rücklagen haben müßte, um so etwas zu überbrücken.
Daß allein dies schon unmachbar für viele Eltern ist (und außerdem einer Flucht gleichkommt, die eben genau KEINE Problemlösung unter Erwachsenen ist) steht wohl außer Frage.
Das haben auch andere angemerkt.
Dänische Chefs haben durchaus Verständnis für Probleme an der Kinderfront --- sonst könntenviele Eltern an vielen Aktivitäten ihrer Kinder nie teilnehmen.
Ich bezweifele aber, daß ein Chef freundlich zustimmt,wenn einemutter ihrem Job für 3 Monate fernbleibt, weil das Kind Bauchweh im KIGA hat.
Da wäre die Stelle sehr schnel lneu besetzt.
Ist das ni Dtld. so anders?
Dann verstehe ich das Geschrei vieler Eltern nach anderen, familienfreundlicheren Arbeitsbedingungen wirklich nicht.

(Flucht-)Ähnlich ist aber auch Deine Anmerkung in dem Post, auf das ich mich zuletzt, daß beißende Kinder SOFORT abgeholt werden.
Da gäbe es sicher etliche freie Plätze mehr in Dtld., wo doch so Bedarf herrscht, denn in Notsituationen regaieren Kinder eben über - wie verängstige Tiere, die in die Enge gedrängt werden.Pädagogen,die dies nicht kennen, wissen, einsehen, verdienen diesen Namen nicht.
Und Menschen, die KIGA-Konfilkte unter Kindern damit lösen, daß sie ein Kind des KIGAs verweisen, dito - wo bleiben der Lerneffekt, die Chance, das Verständnis, Empathie und der Erziehungsauftrag - von Ursachenforschungen, gerechter Streitkultur, in der beide Parteien angehört werden, etc. rede ich gar nicht?

Soviel nur dazu, wie DU Konfliktlösung schilderst - kurz gesagt::
Kind aus KIGA nehmen - oder verweisen --- Flucht oder Rausschmiß.
Bewältigung gleich Null.
Ersteres hast Du selbst klar und deutlich ausgedrückt - bitte sehr: Lies selber Deine eigenen Worte!


Und zeig mir die Stelle, wo ich nicht der Meinung bin, daß Eltern und KIGA/Pädagogen zusammenarbeiten sollten - nur so funtkioniert Erziehung.
Sie stößt aber an Grenzen, wenn ich als Mutter eine Situation bereinigen soll,
1. die ich nicht miterlebt habe
2. in der ich nur meinem Kind anderes Verhalten nahebringen könnte
3. in der meine Reaktion absolut nicht zeitnah und somit lernbar(noch nachvollziehbar für mein Kind oder die anderen ist

Es liegt doch wohl auf der Hand, daß
zu 1. die Erzieher die Situation (und das Verhalten aller Beteiligten) vor Ort besser kennen/einschätzen können als ich zuhause
zu 2. sie haben zur Klärung des Sachverhalts, aber eben auch zur "Erziehung" BEIDE Parteien greifbar - SO löst man in der Regel Konflikte besser
zu 3.sie können zeitnah, ja sofort reagieren und somit den Kindern deutlich machen, was und wie es (nicht) geht

Es gibt eben durchaus Bereiche, wo die Erziehung der Eltern erstmal endet und die der Pädagogen beginnt - und umgekehrt.
Genau darum sind meine Kinder jedenfalls auch im KIGA gewesen:
Um im Zusammenspiel mit anderen Kindern und anderen Erwachsenen, die möglichst weitgehend einig mit meinen Erziehungszielen in diesem Stadium des Kindes sind, soziales Verhalten zu lernen und zu üben.
Dabei muß ich mich dann aber auch auf die Erwachsenen verlassen können, denen ich sie anvertraue.
Und dabei muß ich in der Lage sein, Konflikte wie ein Erwachsener auszutragen und nicht wie jemand, der schnellden Schuldigen gefunden hat und den Konflikten aus dem Weg zu gehen scheint - singend und bastelnd.

Im AP sind das die Pädagogen - die würde ich stellen und an ihre Aufgabe, die einen klaren Erziehungsauftrag beinhaltet, erinnern.
In Deinen Postings zeigst Du Dich so, und da kann ich nur hoffen und glauben, daß es meistens anders ist und sich die AP aus den vielen konstruktiveren Ratschlägen etwas herausssucht, was zu ihrer Situation besser paßt als die Flucht nach hinten.

Schönen Sonntag noch - Ursel, DK

 
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