Coronavirus

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Geschrieben von fritzi3 am 15.04.2021, 18:20 Uhr

Klagen gegen Testpflicht an Schulen

Die Grundschule hier ist, weiß Gott, keine Oberschichtschule, sondern dürfte bedingt durch stark heterogene Stadtviertel im Sprengel sogar recht durchschnittlich für eine Stadtschule sein. Auch der Migrantenanteil dürfte ungefähr dem Durchschnitt in einer Großstadt entsprechen.
Und trotzdem könnte ich mir gerade noch 20% Täuscher/Manipulierer vorstellen, garantiert nicht mehr ...

Zu dem Punkt, dass man die Ungleichheit in der "Durchseuchungschance" nicht hinnehmen kann:
Das funktioniert doch seit Monaten bei den Abstands- und Hygienemaßnahmen genauso, wenn man sich die Berichte hier im Forum anschaut:

Zum einen gibt es Bundesländer mit unterschiedlichen Regelungen. In dem einen dürfen sich die Kinder ohne Maske im Unterricht, bei vollen Klassen munter bei hohen Inzidenzen durchseuchen, in anderen gibt es strengere Regeln.

Aber auch innerhalb eines Bundeslandes nimmt man durch Wischi-Waschi-Regeln für die Schulen schlechte Zustände an einzelnen Schulen in Kauf.

Da gibt es Schulen,
- in den Platz in Hülle und Fülle ist,
- die zum Testen auf den Schulhof oder in einen großen Raum gehen,
- in denen die Entzerrung der Schülerströme beim Ankommen und Weggehen funktioniert
- in denen auf sinnvolle Desinfektion geachtet wird
- in denen man sich bemüht, möglichst wenige Klassenvermischungen und Unterrichtseinheiten ohne Masken etc. zu gestalten
- in denen man sich komplizierte Händewaschrituale ausdenkt, um alle Schüler vor dem testen hygienisch die Hände waschen zu lassen

Und es gibt Schulen
- in denen die Schüler auch beim Wechselunterricht noch recht dicht aufeinander sitzen
- die in teils sehr kleinen Klassenzimmern ohne ordentliche Lüftungsmöglichkeit testen
- in denen alle Schüler sich beim Ankommen gleichzeitig (innerhalb eines 5-Minutenfensters) durch das Treppenhaus wälzen, weil vorher nicht aufgesperrt wird
- in denen Desinfektionsmittel nicht vorhanden ist bzw. dessen Gebrauch teilweise den Schülern untersagt wurde
- in denen man in Kunst Blasebilder ohne Maske macht (weil pädagogisch wichtig), in denen man den Religions-, Naturwissenschafts- oder Fremdsprachenunterricht ohne Anpassung weiter in klassengemischten Gruppen durchführt, letzteren ohne Maske, weil man die Aussprache sonst nicht vermitteln oder überprüfen kann.
- in denen man die Kinder zwar zum Händewaschen (z.B. nach dem Schnäuzen) zwingt, aber die Kinder sich vor dem Waschbecken drängeln lässt oder den Wasserhahn im Gegensatz zu allem anderen nicht als Oberfläche betrachtet, die zu desinfizieren ist, bevor sie der nächste in die Hand nimmt.

Wenn man eine Schule vom letzteren Typ erwischt hat, muss man ja auch hinnehmen, dass man durch die unterdurchschnittlichen Zustände ein wesentlich höheres Ansteckungspotenzial für die Schüler hat, als an einer durchschnittlichen oder in dieser Hinsicht guten Schule.

Außerdem:
Da sich hier die Lehrer selber zu Hause testen dürfen, muss man es auch hinnehmen, wenn es im Lehrerkollegium da eine Gruppe von Verweigerern ist, die zu den Maßnahmengegnern gehört und die Tests auch manipuliert.

 
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