Baby und Job

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Geschrieben von Sabri am 04.01.2010, 16:29 Uhr

Grenze erreicht...kann gerade nicht mehr....

Hallo Sumse!
Ich kann dich sehr gut verstehen! Ich hatte eine ähnliche Situation (drei Kinder davon ein Baby, ein Kindergartenkind und eines über 40;-))). Daneben den Job, allerdings noch nicht einmal Vollzeit (dreiviertel).
Als Lehrerin bringt ein bisschen reduzieren, so dass ihr es finanziell verschmerzen könntet, auch nicht wirklich Entlastung, weil ja Konferenzen, Zeugnisse... trotzdem voll da bleiben.
Ich würde in deiner Situation (geht bei uns nicht, der über 40jährige wohnt mittlerweile nicht mehr bei uns) so viel Arbeit wie möglich in der Schule erledigen. Auch indem ich nachmittags noch einmal wieder für ein paar Stunden hinfahre.
Bekommst du Stillstunden für das jüngste Kind?
Ich habe für mich die Regel: Nach 22 Uhr wird nicht mehr gearbeitet (muss aber auch um 6 Uhr aufstehen). Sollten dann trotzdem die Zeugnisse nicht fertigwerden, dann würde ich mich zur Not auch mal ein paar Tage krankschreiben lassen (war aber noch nicht notwendig).
Ich versuche soviel wie möglich an meine (mitterweile fast achtjährige) Tochter zu deligieren. Auch müssen die Kinder (der Kleine ist drei) viel zusammen spielen und mich dann eben in Ruhe lassen, damit ich arbeiten kann. Es geht, sie nehmen nach meiner Einschätzung keinen Schaden und ich habe die selbstständigsten Kinder, die ich kenne.
Außerdem schreibe ich mir die Zeit jeden Tag auf, die ich für die Arbeit (Schule) brauche. Dass hilft mir sehr, mal etwas nicht zu machen, denn auf die eigentliche Arbeitszeit komme ich auch, wenn ich nur "Dienst nach Vorschrift" mache. Viele Dinge, die ich vorher ohne Kinder für die Schule getan habe, mache ich jetzt nicht mehr. Das kann ich wieder tun, wenn die Kinder älter sind.
Den Unterricht in meiner Klasse mache ich aber schon engagiert weiter.
Ich reduziere sehr bei den sonstigen privaten "Pflichten". Ich jammere ein bischen rum, dass ich zu viel zu tun habe (glaubt mir dann auch jeder) und meine Geschwister kaufen dann zum Beispiel das Weihnachtsgeschenk für meine Eltern für mich mit ein. Irgendwie haben die meisten Menschen Verständnis dafür, dass nicht alles so geht wie vorher ohne oder mit nur einem Kind und man kann seine Aufgaben dadurch schon noch reduzieren. Ich fühle mich nur noch fürs Geld verdienen und für die Kinder verantwortlich, alles andere kommt sehr viel später oder gar nicht.
Und: ES WIRD EINFACHER; JE ÄLTER DIE KINDER WERDEN!
Ich wünsche dir alles Gute, einen lieben Gruß,
Sabri

 
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